Freitag, 05.04.: Bei bestem Wetter und (noch) sehr angenehmen Temperaturen begaben wir uns heute Morgen zeitig zum Frühstück. Gegenüber des Restaurants hatte schon ein stattliches Chamäleon auf einem Baum Platz genommen
Kurze Zeit später starteten wir dann zu unserer Tour durch den “Parc National de l`Isalo”. Mit einer Gesamtgröße von 812 Quadratkilometern ist er der zweitgrößte Nationalpark in Madagaskar, aber sicherlich der am häufigsten besuchte. Markant sind die einzigartigen und farbenfrohen Sandsteinformationen, die sich quasi überall im Park befinden. Ebenso ist Isalo für seine Flora und Fauna bekannt. Allein 77 Vogel- und 14 Lemurenarten (die meisten davon sind allerdings nachtaktiv) können im Park bewundert werden.
Unsere heutige Wanderung sollte etwa 12km lang sein, und die wichtigsten “Attraktionen” beinhalten. Toll war auch heute wieder, dass wir den Nationalpark fast alleine für uns hatten, denn es waren wirklich nur sehr wenige andere Besucher da.
So, ich versuche mich mal mit den Namen. Obere Reihe von links nach rechts: Sarah (England), Dan (Australien), Jess (England), Sharon (England), Ben (England), Volker (Ludwigsburg), Steffi (Berlin), Stephy, (München), Veronika (Deutschland) Caroline (Kanada), Jack (Kanada). Unten von links nach rechts: David (Belgien), Romana (Österreich), Lena (Deutschland), Sindy (Mittenwalde), Sandra (Deutschland), Coco (Madagaskar).
Zunächst stiegen wir kurz auf zu einem sehr schönen Aussichtspunkt, von wo aus man einen schönen Rundumblick auf die Sandsteinberge hatte.
In einer Senke zwischen zahlreichen Palmen genossen wir an der “Piscine naturelle” (Naturschwimmbecken) ein wenig Schatten. Einige aus der Gruppe nutzen die Gelegenheit um sich im Wasser abzukühlen.
Im Laufe des Tages wurde es dann in der Sonne richtig warm. Daher waren eine Kappe oder ein Sonnenhut + ausreichend Sonnencreme genauso wichtig, wie ausreichend Wasser.
Neben der tollen Landschaft gab es natürlich auch einige Tiere zu sehen. Doch bevor wir zu den “Hauptakteuren” des Tages kommen, hier noch die “normale” Tiershow
Wie oben beschrieben hausen im Isalo-Nationalpark insgesamt 14 Lemurenarten, von denen allerdings nur drei am Tag aktiv sind. Zuerst entdeckten wir eine Gruppe weiße Lemuren… was für putzige Tiere, und wenn sie wollen, bewegen Sie sich blitzschnell an Land und in den Bäumen.
Von den braunen Lemuren haben wir leider nur einen zu sehen bekommen, und der hatte es sehr eilig… aber immerhin
Lemuren ernähren sich zum großen Teil vegetarisch. Blüten, Blätter oder Früchte stehen für gewöhnlich auf dem Speiseplan. Ab und zu gibt es auch mal ein Insekt.
Die Ringelschwanzlemuren beschäftigten uns heute am längsten. Besonders viel Angst vor den Menschen scheinen Sie nicht zu haben. Man hatte fast sogar den Eindruck, dass sie für uns posierten
Am Nachmittag setzen wir dann unsere Wanderung fort. Am, und teilweise durch den kleinen Fluss wanderten wir sehr angenehm im Schatten zu zwei weiteren Pools…
…dem blue Pool (links) und dem Black Pool (rechts). Die Namen erhielten diese beiden Naturschwimmbecken aufgrund ihrer Farbe (wen wunderts). Hier nahmen dann fast alle aus der Gruppe ein kleines und sehr erfrischendes Bad.
Heute Abend im Hotel hatten wir dann eine etwas instabile Stromversorgung. Mehrmals saßen wir von jetzt auf gleich im Dunkeln… aber halb so schlimm. Wir wurden darauf vorbereitet.
Morgen fahren wir dann schon weiter. Laut Coco steht noch eine kurze Wanderung auf dem Programm. Es soll dafür aber wieder viele Chamäleons und Lemuren zu sehen geben.
Bis morgen dann