Mittwoch, 10.04.: So… heute wieder nur ein kurzes Update von mir bzw. uns: Busfahren war angesagt, und leider auch wieder ein bisschen länger als gedacht und erhofft. Es ging von Antsirabe über Antananarivo nach Andasibe. Inzwischen können wissen wir auch, dass 320km hier einen ganzen Tag im Bus bedeuten, und so war es dann auch Wie letztens schon geschrieben: Grundsätzlich sind die Fahrten immer sehenswert, und kein großes Problem… den ganzen im Bus verbringen ist dann schon etwas zäh. Dazu kommen halt noch die Temperaturen, vor allem wenn man im Stau steht, oder nur ganz langsam durch die zahllosen Schlaglöcher fährt. Da geht dann eher wenig Wind durch den Bus… Nunja… wie immer hier zunächst mal wieder ein paar Impressionen von der Fahrt:
Bei einer spontanen Toilettenpause irgendwo auf dem Land stand nach kurzer Zeit gefühlt die komplette Gemeinde des nahegelegenen Ortes parat um die “Fremden” zu begutachten und (natürlich) auch um zu winken
Auch heute wurde zunächst wieder die “Road 7” (Ihr erinnert Euch?!?!? Die am besten ausgebaute “Straße” des Landes) von uns genutzt. Laut Coco sind dem aktuellen Präsidenten des Landes viele andere Dinger wichtiger, als der Straßenbau. Er würde da (offensichtlich) keinen Wert drauf legen. Naja, erst vor kurzem ist er wiedergewählt worden… also bleiben die Straßen wohl zumindest nochmal 5 weitere Jahre in diesem (oder schlimmeren) Zustand
Unser Mittagessen nahmen wir schnell in einem Restaurant in Antananarivo ein, bevor es dann weiter Richtung Osten ging.
Blöderweise verloren wir dann relativ viel Zeit, weil ein LKW von der Straße abkam, und der Rückstau doch beträchtlich war. Diese Verbindungsstraße (die wir heute Nachmittag fuhren) ist grundsätzlich sehr stark frequentiert (vor allen von LKW`s), da sie zwischen den beiden größten Städten des Landes verläuft. Bei uns würde die Straße vielleicht als Nebenstraße oder asphaltierter Waldweg durchgehen. Unglaublich, was sich da alles durchschob.
Eigentlich war ja für heute Abend eine Nachtwanderung geplant. Aufgrund unserer späten Ankunft hier (gegen 19 Uhr), wurde diese Aktivität nun auf morgen verschoben. Dazu schauen wir uns morgen noch den Nationalpark sowie ein weiteres kleines Reservat an, in dem es die größten Chamäleons Madagaskars geben soll.
Nach dem Einchecken in der Lodge sind wir recht schnell ins Bett. Morgen gibts dann auf jeden Fall wieder mehr zu sehen und zu lesen als heute.
Gute Nacht!