Freitag, 30.08.: Auch der heutige Tag startete natürlich wieder mit einem kleinen Läufchen. Amanda war (voll motiviert) wieder mit am Start.
Auch bei meinem anschließenden TRX-Training hatte ich eine “Mitstreiterin”.
Streuende Katzen gibt es übrigens massig auf fast allen griechischen Inseln. Zumeist sind diese aber friedlich und passen eigentlich ganz gut ins “Stadtbild” der jeweiligen Orte.
Gegen Mittag ging es dann schon weiter Richtung unseres letzten Reisezieles, der Insel Santorin.
Ähnlich wie auf Mykonos hatte ich auch hier mit vielen Touristen gerechnet, aber meine Befürchtungen wurden noch deutlich übertroffen. Wenn ich richtig gezählt habe müssten es insgesamt 6 große Kreuzfahrtschiffe sein, die vor der Insel ankerten. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass Santorin täglich von deutlich mehr Tagestouristen besucht wird (etwa 20.000), als Einwohner auf der Insel wohnen (gute 15.000).
Trotz dieser Mengen an Menschen ist die Insel (und teilweise auch das was darauf gebaut wurde) wunderschön, und absolut eine Reise wert.
Bis etwa 1.500 v. Chr. war Santorin eine fast kreisrunde Insel mit einem 1.800m hohen Vulkan in der Mitte. Dieser explodierte eines Tages, und verschwand samt eines Großteils der Insel im Meer. Daher auch die sichelartige Form der Insel. Geblieben sind die “Calderas”, die steil abfallenden Kraterwände, auf deren Spitze später Dörfer erbaut wurden.
Bei guten 35 Grad starteten wir zu einer etwa 12km langen Wanderung von Fira (der Hauptstadt Santorins) ganz in den Nordwesten nach Oia, immer an der Caldera entlang.
Im Laufe der Jahre ist Santorin auch zu einem absoluten Nobelurlaubsort der Reichen und Schönen geworden (noch mehr als Mykonos). Wer etwas auf sich hält, besitzt ein Haus, oder zumindest ein kleines Appartement auf der Insel. Hotelzimmer bzw. Suiten in guter Lage und mit Blick auf das Meer kosten ab 900€ pro Nacht. Nach oben gibt es selbstverständlich keine Grenzen.
Es ging gut auf und ab, bei ordentlicher Hitze, aber wir hatten alle genug Wasser und unsere Sonnenhüte dabei.
Nach fast drei Stunden hatten wir dann Oia erreicht, DER Ort für den perfekten Sonnenuntergang auf Santorin.
Mit ein paar Getränken aus dem Supermarkt machten wir es uns auf einer Mauer gemütlich, doch leider versperrten uns ein paar Wolken, den Ausblick auf den Sonnenuntergang
Wahnsinn, was da abends noch los war. Alle Frauen topgestylt, die Männer auch gut gekleidet… und wir zwischendrin mit unseren dreckigen, verschwitzten Wanderklamotten mittendrin
Wir waren spät dran, daher ging es nach der “Gelato-Time” direkt ins Hotel, dass auf der anderen Seite der Insel liegt (schön ruhig).
Unser offiziell letztes Abendessen mit der Gruppe nahmen wir dann am Strand ein. Mit Sarah, Brook und Dominik gehen wir morgen noch Kajak fahren. Alle anderen sehen wir hoffentlich beim Frühstück noch einmal. Ich hatte es bisher wirklich selten, dass man wirklich mit allen aus der Gruppe richtig gut klarkam. Ich denke, es ist auch in meinen Beiträgen gut rübergekommen, dass wir fast alle Aktivitäten zusammen gemacht haben… war wirklich eine tolle Zeit, und der Umgang mit jedem einzelnen sehr angenehm.
Nach dem Kajak morgen früh werden wir wohl am Nachmittag ein bisschen Beachen, bevor wir abends dann zum Dinner nochmal nach Fira fahren werden. Freitag Abend könnte dort allerdings gut was los sein. Wir versuchen`s trotzdem
Erste Grüße aus Santorin und gute Nacht