Finnland: Die Zusammenfassung

Samstag, 14.08.: Natürlich gibt es auch zu unserer Finnland-Reise eine kurze Zusammenfassung. Für uns war es wirklich ein schöner, und vor allem entspannender Urlaub. Klar bietet Finnland nicht die ganz spektakulären Sightseeing-Highlights und “Naturwunder”, aber man findet Natur und Ruhe ohne Ende. Wir konnten auf jeden Fall zwei Wochen lang richtig gut abschalten.

Bei so vielen Seen und Wäldern ist Finnland super geeignet für alle möglichen Outdoor-Sportarten, die wir ja auch zum großen Teil nutzten. Gleichzeitig findet man Entspannung und absolute Entschleunigung. Und dann natürlich die finnische Art des Saunierens, die uns unvergessen bleiben wird.

Dass die Finnen zu den glücklichsten Menschen weltweit gehören verwundert uns inzwischen auch nicht mehr… alle gehen hier respektvoll und freundlich miteinander um, vertrauen einander. Die Ruhe und Gelassenheit der Finnen überträgt sich schnell auch auf Touristen.

Besonders positiv hat uns Helsinki überrascht. Trotz der (relativ) vielen Einwohner und der zahlreichen Highlights strahlt die Stadt keinerlei Hektik oder Unruhe aus. Ruckzuck ist man im Grünen oder mit dem Schiff auf einer der zahlreichen vorgelagerten Inseln der Stadt. Viele schöne Restaurants und Cafes laden zum entspannten Verweilen ein. Wie gesagt, wir waren wirklich begeistert.

Wie vermutet waren wir die jüngsten in der Gruppe, was aber (ebenfalls wie vermutet) kein Problem war. Es gab auch genug Möglichkeiten Zeit für sich zu haben oder sich mal auszuklingen, was wir ja auch gemacht haben. Schön waren auch die zwei Touren mit Sabine und Thomas, die auch immer sehr unkompliziert und unternehmungslustig waren Smiley

Zum Abschluss nun noch (wie immer) ein kurzes “best of” an Bildern Smiley

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Vielen Dank mal wieder an alle Besucher meiner Reiseblogs fürs “Mitreisen”. Ich hoffe bis zum nächsten Blog wird nicht zu viel Zeit vergehen.

Letzte Grüsse aus Helsinki. Für uns gehts (leider) gleich nach Hause.

der Bloginhaber Volker Smiley

Tag 14: Helsinki Teil 2

Freitag, 13.08.: Auch im Clarion-Hotel zu Helsinki wurde heute Morgen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet eingedeckt. Bei besten Wetter genossen wir unsere Brötchen und Rühreier auf der Terrasse mit Hafenblick.

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Um 9:15 Uhr ging es dann mit der Straßenbahn zum Hafen, von wo aus wir dann mit der Fähre aus nach Suomenlinna übersetzen.

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Diese von den Schweden 1750 errichteten Festungsinseln sind heute Weltkulturerbe, Naherholungsgebiet aber auch ein offizieller und immernoch bewohnter Stadtteil Helsinkis (etwa 200 Menschen wohnen hier). Der Bau der massiven Verteidigungsanlangen war eigentlich für vier Jahre geplant. Es wurden insgesamt aber über 40 Jahre benötigt.

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Das kleine U-Boot “Vesikko” kann für (aus meiner Sicht) überteuerte 7 Euro besichtigt werden…

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Suomenlinna (die Festung der Finnen) ist in der Zwischenzeit ein wirklicher Touristenmagnet geworden. Viele Souvenirshops, kleine Restaurants und Cafes finden sich an jeder Ecke.

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Zurück auf dem Festland schlenderten wir noch ein wenig über den Markt und shoppten erfolgreich einige kleine Souvenirs.

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Die alte Markthalle (aus dem Jahr 1886) ist auch innen wirklich sehenswert, auch wenn es an den meisten Ständen ziemlich fischig roch Smiley mit herausgestreckter Zunge

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“Fazer” ist DIE Schokoladen- und Süßwarenmarke in Finnland, quasi das finnische “Lindt”. Und ich muss wirklich sagen, die Schoki ist echt lecker. Gleiches gilt im übrigen auch für die Zimtschnecken, die wir heute Nachmittag testeten Smiley

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Der große Hauptbahnhof wird seit 1914 von vier stattlichen Lampenträgern von Emil Wikström “bewacht”. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, finden sich im Inneren keine Burger-Ketten, Schnellrestaurants oder ähnliches.

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Toll fanden wir auch die im Norwesten der Stadt befindliche Felsenkirche, die von außen wirklich sehr unscheinbar daherkommt. Über zwei Millionen Jahre ist das Granit alt, aus dem die Kirche quasi “herausgeschlagen” bzw. “herausgesprengt” wurde. Die rohen Felswende, die riesige Kupferkuppel und über 180 Fenster machen die Kirche einzigartig.

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“Löyly” ist der Name des interessanten Bauwerkes (siehe unten). Zum einen befindet sich ein großer Wellnessbereich mit verschiedenen Saunen in ihm, zum anderen ein schickes Restaurant mit Rooftop-Bar direkt am Meer. Eigentlich war geplant mit der Gruppe hier unser Dinner einzunehmen, doch leider war schon alles ausgebucht.

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Die (garantiert nicht viel schlechtere) Alternative war für heute das “Faro-Restaurant”, wo die Gruppe also gemeinsam das letzte und sehr leckere Abendessen einnahm.

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Morgen ist unsere Zeit in Finnland also leider schon um. Die zwei Tage Helsinki waren wirklich ein toller Abschluss. Hätten wir uns nicht so schön vorgestellt…

Gute Nacht für heute… natürlich folgt in Kürze noch das “best of”.

Tag 13: Helsinki Teil 1

Donnerstag, 12.08.: Heute hieß es also Abschied nehmen von unserem schönen Hotel nahe dem finnischen “Rantasalmi”. Ein letztes mal frische Waffeln mit Vanilleeis zum Frühstück und der schöne Blick in die Bucht des Saimaa-Sees, dann ging es mit dem Bus los Richtung Helsinki.

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Nach etwa 4 Stunden staufreier Fahrt erreichten wir die Hauptstadt Finnlands etwa gegen 14 Uhr. Auf dem Weg zu unserem Hotel stoppten wir kurz bei der ersten Sehenswürdigkeit, dem “Sibelius-Denkmal”, dass dem finnischen Komponisten Jean Sibelius gewidmet ist. Viele Finne betrachten dieses “Monstrum” aus 600 Stahlröhren als absolut unschön und störend (was ich bestätigen kann Smiley mit herausgestreckter Zunge), allerdings ist das 1967 errichtete Denkmal inzwischen eines der Wahrzeichen der Stadt geworden.

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Nach dem Einchecken in unserer Bleibe für heute Nacht (dem sehr schicken Clarion-Hotel)…

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…ging es direkt weiter zu einem ersten Stadtrundgang. Ich habe mich dazu entschlossen nicht zu jedem Gebäude hier die komplette Historie aufzuführen, das würde sicherlich den Rahmen sprengen. Auf jeden Fall kann ich sagen, dass wir von der Stadt total positiv überrascht waren (wir sind auch mit recht geringen Erwartungen angereist). Die Hauptstadt Finnlands macht mit Ihren etwa 630.000 Einwohnern einen jungen, modernen, lebhaften und trotzdem entspannten Eindruck. Die Innenstadt ist zu Fuss “ablaufbar”. Ansonsten kommt man gut mit der Straßenbahn, dem Fahrrad oder einem der gefühlt Millionen E-Scooter voran. Hinzu kommt, dass inzwischen sehr viele finnischen Autos mit Elektromotor unterwegs sind.

Optisch spannend ist sicherlich das unter der Erde verlaufende Kunstmuseum, dass “über der Erde” nur an mehreren Erhebungen mit einer Art Bullaugen zu erkennen ist.

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Ansonsten findet man im der Stadt einen gesunden Mix aus antiken und moderneren Gebäuden…

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Die Finlandia-Halle (Bild rechts unten) wurde vom weltbekannten finnischen Architekten Alvar Alto erschaffen. Die strahlend weiße Fassade besteht komplett aus Carrara-Marmor.

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Sehr zentral liegt die noch sehr neue Bibliothek Helsinkis. Wie sicherlich viele von Euch wissen bin ich nicht die allergrößte Leseratte und meide Bibliotheken komplett. Sicher liegt es auch daran, dass es in Deutschland so etwas wie diese hier in Helsinki nicht gibt. Nicht nur von außen ist die Oodi-Bibliothek toll anzusehen. Auf drei Etagen ist dieses auch innenarchitektonisch spektakuläre Gebäude mehr als eine Bücherei. Es befinden sich hier mehrere Restaurants, ein Geschoss nur zum virtuellen Lernen, kostenfreies und schnelles WLAN, viele verschiedene moderne Sitzgelegenheiten usw. Es ist auch eine Art Begegnungsstätte. Man tauscht sich aus, liest bzw. lernt gemeinsam, trinkt einen Kaffee, isst eine Zimtschnecke und hat eine gute Zeit. Nichts zu sehen vom angestaubten Image der alten deutschen Bibliotheken wo man mucksmäuschenstill am Tisch sitzen musste. Ich würde schätzen, das Publikum war zu 70% unter 40 Jahre alt, viele sogar deutlich jünger… So ist es auch nicht erstaunlich, dass die Finnen jedes mal in der Pisa-Studie so gut abschneiden…

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Überhaupt sieht man an allen Ecken und Enden wie weit Finnland uns in vielen Bereichen voraus ist. Diese Bibliothek ist nur ein Beispiel dafür, die E-Autos habe ich oben auch schon erwähnt. Für Fahrräder und E-Scooter gibt es ewig viele, bestens ausgebaute separate Wege. Das Handynetz funktioniert am abgelegensten Ort in Finnland einwandfrei. In den Städten hat man fast überall bestes WLAN, und das ohne nervige Passwörter eingeben zu müssen, oder sogar dafür zu zahlen. Kontaktfreies Zahlen mit der Karte oder dem Handy ist sein Jahren hier Gang und Gebe, und das auch an der kleinen Würschtelbude in Rantasalmi… und und und. Wenn man das hier alles so sieht muss man die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wie langsam und behäbig die Digitalisierung bei uns voran geht, und wie schwer wir uns bei vielen Themen tun. Ein skandinavisches Land mit 5,7 Millionen Einwohnern (bei der gleichen Fläche wie Deutschland) macht uns vor wies geht!!!

Auch die Fußgängerzone Helsinkis hat ein (unsichtbares) Highlight zu bieten: Sie ist nämlich beheizt (kein Spass). Somit ist die Straße auch im Winter jederzeit schneefrei begehbar.

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Die “Esplanadi” ist eine Art Flaniermeile im Zentrum der Stadt. Hier reihen sich die teuersten Hotels und Geschäfte aneinander. Jeder, der etwas auf sich hält kehrt in einem der zahlreichen Restaurants und Cafes ein um zu sehen und gesehen zu werden.

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Das Wahrzeichen der Stadt ist aber zweifellos die 1852 erbaute weiße Domkirche auf dem Senatsplatz.

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Auf einer Halbinsel liegend und von unzähligen kleinen Inseln eingerahmt ist Helsinki fast komplett von Wasser umgeben. Entsprechend groß fällt daher natürlich auch der Hafen aus. Am späten Nachmittag und Abend, wenn die vielen Restaurants und Cafes öffen, beginnt es auch hier belebt zu werden.

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Kleine und (wie ich finde) lustige Bemerkung zum Riesenrad: die eine braune Kabine ist eine kleine (und echte) Sauna… auf was für Ideen die Finnen kommen Smiley mit herausgestreckter Zunge

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Nach dem offiziellen Stadtrundgang löste sich dann die Gruppe auf. Wir sind noch mit Sabine und Thomas lecker mexikanisch essen gegangen…

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…bevor wir dann noch für ein Stündchen den schönen Wellnessbereich im 16 Stock unseres Hotels testeten Smiley

Morgen gibts dann den zweiten Teil der Städtetour durch Helsinki. Auch an unserem letzten Tag soll das Wetter sehr schön werden Smiley

Erstmal schöne Grüsse aus der finnischen Hauptstadt und bis morgen!

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Tag 12: Der Koli Nationalpark

Mittwoch, 11.08.: Unseren letzten Tag vor unserer Abreise nach Helsinki hatten wir zur freien Verfügung. Es gab zwar das Angebot Stand up-Paddeling oder Yoga zu machen, aber die Möglichkeit des kostenlosen Ausleihens einer der beiden BMW`s vor der Hoteltür gab dann doch den Ausschlag dafür noch eine “größere Tour” anzugehen. Sabine und Thomas (die uns erneut zu unserem Ausflug begleiteten) hatten bereits vor Tagen ein Auto reserviert. Dieses mal war es ein schickes 3er-Modell.

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Nach dem Frühstück fuhren wir etwa 250km nordöstlich bis fast an die russische Grenze heran zum Koli-Nationalpark, der laut meinem Reiseführer und einigen von uns studierten Reiseberichten wohl ein absolutes Highlight sein sollte.

Etwa 3 Stunden später (für einen Tagestrip war das sicherlich grenzwertig) auf leeren Straßen erreichten wir dann den ziemlich überfüllten Parkplatz den Nationalparks.

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Eine kurze Abstimmung zur Wanderoute, dann ging es los…

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Der Koli-Park besteht hauptsächlich aus einer bewaldeten Hügelkette um den Felsengipfel “Ukko-Koli” (347m). Das Highlight ist zweifellos der spektakuläre Blick auf den Pielinen-See mit seinen zahllosen kleinen und großen Waldinseln. Bei guter Sicht kann man sogar bis über die Grenze nach Russland sehen.

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Nach einem ersten Aussichtspunkt wanderten wir dann lange durch Waldgebiete…

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…zwischendurch aber immer wieder mit tollen Aussichten auf die umliegenden Seen und Inseln.

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Unsere insgesamt über 12km lange Route führte uns dann hinunter zum See (der mit einem kleinen Sandstrand zum baden einlud)…

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…bevor es dann zum Schluss bis ganz hinauf auf den “Ukko-Koli” ging. Wie ihr den Bildern längst entnommen habt, hatten wir auch heute wieder bestes Wanderwetter mit Sonne und etwa 21 Grad Smiley 

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Wir waren uns auf jeden Fall alle einig, dass sich die 3 Stunden Fahrt (zurück waren es dann “nur” 2,5 Std.) wirklich gelohnt hatten. War eine tolle Wanderung , die wir jedem empfehlen können, der sich (warum auch immer) mal in diese Gegend verirren sollte.

Leider haben wir es nicht ganz pünktlich zum Abendessen ins Hotel geschafft. Immerhin zum Hauptgang waren wir dann rechtzeitig anwesend. Unser Abschlussdinner fand  im Kota-Restaurant des Hotels statt, einem kegelförmigen Gebäude, dass von innen wesentlich geräumiger aussah als von außen. Über dem offenen Feuer wurde hier das Essen zubereitet. Sehr urig, wenngleich (wie viele Gebäude in Finnland) vielleicht etwas dunkel. Auch das Essen war wirklich gut genießbar Smiley

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Nach dem langen Tag hieß es heute Abend noch packen, denn morgen früh fahren wir dann weiter nach Helsinki, wo wir zwei weitere Nächte in Finnland verbringen werden. Ich bin gespannt.

Gute Nacht Smiley

Tag 11: Ein Tag mit Jari

Dienstag, 10.08.: Pünktlich um 10 Uhr stand heute Morgen unser heutiger Gastgeber (und Sohn des Hotelbesitzers) Jari mit seinem großen Kirchruderboot für uns bereit. In gutem deutsch begrüsste er uns, und teilte alle wichtigen Dinge zu seinem recht alt aussehenden Schiff mit.

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Allerdings hatte er wohl beim Sortieren der Paddel nicht alles ganz korrekt gemacht. Für ein paar Minuten bracht ein kleines Chaos auf dem Boot aus…

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…bevor dann endlich jeder sein Ruder hatte und es losgehen konnte. Wie gestern ging es auf unsere “Picknick-Insel” Kaarnetsaari, die gute 3km von unserem Hotel entfernt war. Hier und da gab es ein paar Abstimmungsschwierigkeiten, aber im großen und ganzen hat das Rudern zu vierzehnt eigentlich ganz gut geklappt Smiley Und dann waren wir auch gar nicht so langsam unterwegs.

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Auf Kaarnetsaari angekommen holten wir zunächst die für gestern geplante kleine Wanderung um die Insel nach. Waren aber auch nicht viel mehr als 2km… landschaftlich aber wirklich schön!

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Vor dem Mittagsessen spielten einige noch eine Runde “Mölkky”, wohl ein traditionelles finnisches Spiel, das irgendwie an Boule erinnert. Mit einem Holzstock muss man am Boden stehende andere Holzkeile umwerfen, die unterschiedlich viele Punkte ergeben… Um zu gewinnen muss man eine bestimmte Punktzahl (ich glaube es waren 50 Punkte) exakt erreichen.

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In der Zwischenzeit war Jari bereits ordentlich am Kochen. Nur für uns bereitete er seine legendäre Fischsuppe zu. Es hat wohl allen gut geschmeckt. Bei mir gabs mal wieder gegrillte Würstchen. Auch lecker Smiley Beim Nachtisch bin ich dann allerdings wieder voll eingestiegen, denn es gab Pfannkuchen. Und die waren richtig gut!

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Mit vollen Bäuchen machten wir uns also wieder auf den Heimweg. Wie ihr an den Bildern seht war das Wetter heute wieder einwandfrei. Überhaupt hatten wir bis auf einen Tag richtig Glück mit dem Wetter. Und auch von den Temperaturen her ist es richtig angenehm.

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Nach ein paar Tagen ohne “Berglauf” war es heute mal wieder höchste Zeit.

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Da wir morgen wohl etwas länger unterwegs sein werden und am Donnerstag Morgen nach Helsinki fahren, nutzten wir mit etwas Wehmut heute zum letzten mal unseren tollen Wellnessbereich. Allerdings ist in Helsinki wohl auch ein Pool und eine Sauna vorhanden.

Zum Dinner gab es heute Hirsch mit Püree. Smiley

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Für morgen haben wir wieder den BMW ausgeliehen und hoffen auf gutes Wetter und eine schöne Wanderung mit toller Aussicht.

Tag 10: Paddeln Teil 2 :-)

Montag, 09.08.: Zum zweiten Paddelausflug des Urlaubs machte das Wetter anfangs leider nicht so ganz mit. Es regnete zu unserer eigentlich geplanten Abfahrtszeit doch ganz ordentlich. Kurze Zeit später nahm der Regen dann allerdings ab, so dass wir mit leichter Verspätung starten konnten.

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Unser heutiges Ziel war die Insel “Kaarnetsaari”, wo wir übrigens auch morgen unsere Mittagspause machen werden.

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Zunächst führte uns unser Weg durch das ruhige Wasser der “Leppälouto-Lagune” (wer kennt sie nicht? Zwinkerndes Smiley). Natur pur, und einfach schön.

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Nach etwa 8km paddeln erreichten wir dann unsere Picknick-Insel für heute. Neben einer schönen Feuerstelle gibt es auf Kaarnetsaari auch ein kleines, uhriges und bewirtschaftetes Cafe.

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Dann wurde natürlich wieder alles auf den Grill geworfen, was die Kühlschränke noch hergaben Smiley

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Zum Nachtisch wurden March Mellows gegrillt.

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Gegen 14:30 Uhr machten wir uns wieder auf den Heimweg zu unserem Hotel. Leider meinte es der Wettergott dann nicht mehr so gut mit uns, und schickte ordentlich Wasser vom Himmel. Die meisten von uns waren allerdings mit entsprechender Regenkleidung gut ausgestattet, so dass dies auch kein großes Problem war.

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Natürlich wurde anschließend wieder sauniert. An unsere 2-3 Saunagänge nach den jeweiligen Outdoor-Aktionen haben wir uns inzwischen längst gewöhnt Smiley

Na, was gab es wohl zum Abendessen? Natürlich mal wieder Fisch Trauriges Smiley Mit wurde als Alternative ein noch ziemlich rohes und zähes Roast Beef serviert… Vorspeise und Dessert waren dafür aber sehr lecker Smiley

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Wie schon oben beschrieben, fahren wir morgen wieder nach Kaarnetsaari, allerdings dieses mal mit dem Kirchboot (ein Ruderboot für 14 Personen). Zum Mittag wartet eine finnisches Traditionsgericht auf uns… aber dazu morgen mehr Smiley

Tag 9: Kuopio

Sonntag, 08.08.: Für den heutigen Tag war kein offizielles Programm vorgesehen, weshalb wir uns mal ein bisschen schlau machten, was es denn ansonsten noch in der Umgebung sehenswertes geben könnte. An der Hotelrezeption fragte ich nach ob es die Möglichkeit gäbe ein Auto auszuleihen. Glücklicherweise hatte das Hotel gerade eine Promotion-Aktion mit BMW laufen, so dass wir diesen schicken BMW 530E Hybrid komplett kostenfrei zur Verfügung hatten, und somit eine größere Unternehmung starten konnten. Wir entschieden uns dazu ins etwa 120km entfernte Kuopio zu fahren und uns dort etwas umzusehen. Spontan begleiteten uns noch Sabine und Thomas…

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In Finnland herrscht im übrigen Tempo 120 auf Autobahnen und Tempo 80 auf Landstraßen. Wer diese deutlich überschreitet, muss mit saftigen Geldstrafen rechnen (daher habe ich mich auch immer ganz ordentlich an die jeweiligen Geschwindigkeiten gehalten). Das Interessante am finnischen Bußgeldkatalog ist allerdings, dass sich das Bußgeld nach dem persönlichen Einkommen richtet. Das ist auch der Grund warum der schwerreiche Industrielle Anders Wiklöf (einer der reichsten Finnen) genau 95.000€ zahlen musste weil er in der 50er Zone 77km/h gefahren war. Auch Formel 1-Fahrer Kimi Räikkönen musste mit 30.000 € empfindlich tief in die Tasche greifen als er bei einer Polizeikontrolle keine Papiere für seinen Bootsanhänger dabei hatte, und zudem keine breiteren Außenspiegel an seinem Fahrzeug montiert waren.

In Kuopio angekommen wollten wir zunächst den Puijo-Aussichtsturm besichtigen. Leider war das Wetter heute Morgen alles andere als gut und die Sicht miserabel, weshalb wir diese Aktivität auf den Nachmittag verschoben und auf besseres Wetter hofften.

Also parkten wir den schönen BMW im Stadtzentrum und erkundeten Kuopio zu Fuss.

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Mit etwa 120.000 Einwohnern gehört Kuopio schon zu den größeren Städten in Finnland. Die Leere in der Innenstadt am Morgen schoben wir zunächst auf das schlechte Wetter. Dann stellten wir fest, dass fast alle Geschäfte und Restaurants erst um 13 Uhr öffneten… um diese Zeit füllte sich dann das Zentrum auch recht schnell. Die Finnen schlafen wohl am Wochenende gerne aus Smiley

Die Innenstadt an sich ist relativ unspektakulär: Ein schönes Rathaus, einige alte Holzhäuser und eine große gut erhaltene Lutheranerkirche. Dazu noch ein paar kleine Geschäfte und Restaurants.

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Wie fast alle finnischen Städte liegt auch Kuopio direkt am Wasser. Vom großen Hafen laufen regelmäßig Rundfahrtsschiffe zu diversen Touren durch die tolle umgebende Seenlandschaft aus.

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Ein bisschen reingelegt wurden wir im “Kupiomuseum”. Um das schlechte Wetter zu überbrücken dachten wir, so ein Museumsbesuch könnte ganz gut passen. Wir zahlten 15€ pro Person und mussten dann feststellen, dass der größte und für uns interessanteste Teil des Museums gerade “under construction” ist. Immerhin die aktuell laufende “Leonardo da Vinci”-Ausstellung war zugänglich Trauriges Smiley

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Nach einer kurzen Mittagspause am Marktplatz…

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…starteten wir dann noch einen Versuch beim Puijo-Turm. Glücklicherweise strahlte am Nachmittag die Sonne, so dass wir die Aussicht von diesem etwa 75 Meter hohen Turm uneingeschränkt geniessen konnten Smiley Zweifellos das Highlight des Tages!

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Unterhalb des Turmes (der übrigens genauso heißt wie der Berg auf dem er steht, nämlich Puijo Smiley mit herausgestreckter Zunge) finden sich die drei Skisprungschanzen Kuopios. Seit 1995 finden hier regelmäßig Weltcup-Skispringen statt. Früher wurde auf der 90-Meter-Schanze gesprungen, seit 1998 gibt es nun auch eine 120m-Schanze, die für die Weltcups genutzt wird. Der Schanzenrekord liegt aktuell bei 136m.

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Auf dem Rückweg zu unserem Hotel stoppten wir noch bei der größten Shopping Mall der Stadt, dem Maktus-Shopping Center.

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Wenn man in Deutschland in ein Sportgeschäft kommt gibt es meistens große Bereiche mit Lauf-, Fitness- oder Fußballequipment. Nicht so in Finnland: Hier gibt hauptsächlich Kanu`s, Eishockeyausstattung, Angelausrüstung und Jagd- bzw. Campingzubehör.

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Kurz vor unserem Hotel schüttete es dann noch einmal ordentlich. Immerhin gabs noch einen Regenbogen zu sehen.

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Hat sich auf jeden Fall gelohnt unser Ausflug nach Kuopio. Und da die Fahrt ja auch nichts kostete umso mehr Smiley

Wenn das Wetter morgen mitspielt wird wieder gepaddelt und gegrillt…

Bis dahin verabschiede ich mich Smiley

Tag 8: Radtour nach Repomäki

Samstag, 07.08.: Heute stand unsere zweite Tour mit den Fat-Bikes auf dem Programm. Da wir ja bereits mit der Funktionsweise der Räder vertraut waren, ging es auch recht fix los Richtung Repomäki, einer Halbinsel nördlich unserer Unterkunft. Mit dem Wetter hatten wir mal wieder richtig Glück… am Nachmittag frischte dann allerdings der Wind ordentlich auf.

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Die Wege waren heute zumeist (leider) asphaltiert oder schotterig, was schade ist, da die Bikes im Gelände am meisten Spass machen.

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Nach etwa 45 Minuten Fahrt stoppten wir das erste mal, um nach einem kurzen Anstieg zu Fuss die schöne Aussicht ins Tal zu geniessen.

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Nach dem erfolgreichen Abstieg zurück zu unseren Rädern ging es dann weiter Richtung Repomäki…

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…wo wir nach etwa 90 Minuten Fahrt und 25 zurückgelegten Kilometern ankamen. Ein schöner Platz am See für eine Mittagspause war schnell gefunden.

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Auch sonst gab es heute natürlich wieder Natur pur. Na, wer hat noch nicht genug Wälder und Seen gesehen? Smiley

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Da wir auch auf dem Rückweg zum Hotel fast nur Asphaltwege fuhren entschieden Sindy um ich uns noch dazu auf den Wegen rund um unser Hotel ein paar Runden zu drehen. Zwar sind die ausgeschilderten Routen nicht besonders lang, dafür geht es aber ständig und kräftig hoch und runter (ich berichtete ja bereits nach meinen diversen Läufen davon Smiley mit herausgestreckter Zunge).

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Zum Abschluss der Tour kehrten wir wieder in dem Cafe mit der schönen Aussicht ein (hier waren wir ja bereits am ersten Tag mit der ganzen Gruppe).

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Nach dem Abendessen traf sich die Gruppe noch in unserem Aufenthaltsraum für ein paar durchaus lustige Spiele Smiley

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An dieser Stelle (und das wird auch das einzige mal bleiben) möchte ich hier kurz was zum Thema “Corona” schreiben, denn auch hier ist dieses Thema natürlich präsent. Heute stieg die landesweite Inzidenz auf 85 an, was im Vergleich zu Deutschland ja schon ordentlich ist (wenn ich richtig informiert bin, dass ist Deutschland ja gerade bei 21). Trotzdem wurde gestern im gesamten Land die Maskenpflicht ausgesetzt. Es gelten ab sofort nur noch Empfehlungen eine Maske zu tragen, keine Pflichten mehr. Finde ich sehr interessant, diese neue Regelung. Allgemein geht man hier (finde ich zumindest) relativ entspannt mit der Lage um… Nunja, wir finden es auf jeden Fall gut, dass wir nicht ständig und überall mit dem Corona-Thema konfrontiert werden. Schätze das holt uns schneller als uns lieb ist in Deutschland wieder ein…

Morgen ist eine Tour nach Kuopio geplant… Ich hoffe es klappt alles und das Wetter spielt mit.

Bis morgen dann Smiley

Tag 7: Savonlinna und Umgebung

Freitag, 06.08.: Heute stand also ein bisschen Sightseeing auf dem Programm. Mit dem Bus ging es um 9:30 Uhr zunächst etwa eine Stunde südöstlich in das kleine Örtchen Savonlinna.

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Das kleine, verschlafene Örtchen im Herzen des Saimaa-Seengebietes zählt etwa 36.000 Einwohner. Die Hauptattraktion ist zweifelsfrei die mächtige “Burg Olavinlinna”. Der 1475 von den Schweden errichtete Wehrbau zählt zu den am besten erhaltenen Mittelalterburgen Nordeuropas. Zwischen 1961 und 1975 wurde die Burg aufwendig restauriert und erhielt in dieser Zeit ihr heutiges Aussehen.

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Während einer etwa einstündigen Führung erklärte uns Jari (Bild unten links) in größtenteils gut verständlichem deutsch alles Wissenswerte zur Geschichte der Burg.

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Nahezu weltbekannt sind die innerhalb der Mauern der Burg jährlich im Juli stattfindenden internationalen Opernfestspiele. Bis zu 70.000 Zuschauer reisen in dieser Zeit an, um in der malerisch am See gelegenen Burg “Tosca” oder “Tannhäuser” zu erleben. Die Bühne und die Zuschauerränge werden jedes Jahr komplett auf- und abgebaut. Wir hatten Glück, und konnten diese noch kurz besichtigen (auch wenn die Bilder nicht so dolle sind) Trauriges Smiley

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Ein Jumping-Picture zum Schluss geht ja immer Zwinkerndes Smiley

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Wir hatten noch ein bisschen Freizeit im Ort, die wir nutzen um die Strandpromenade entlang zu gehen. Viel gibt es hier ansonsten nicht zu sehen. Ein kleiner Markt, einige Restaurants und einige stillgelegte Boote… Als absolutes Highlight ist noch (und das ist kein Spass) die alljährliche Meisterschaft im Handyweitwurf zu erwähnen, die ebenfalls in Savonlinna stattfindet (wirklich kein Spass). Mit etwa einhundert Teilnehmern und noch einmal genauso vielen Zuschauern kommt Sie an die Größe der Opernfestspiele allerdings nicht ganz heran.

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Die einheimische Fast-Food-Kette heißt übrigens “Hesburger”. Wir haben zum Mittagessen mal die Chicken-Nuggets und ein paar Pommes getestet. Konnte man gut essen Smiley

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Etwa 20km weiter besuchten wir die größte Holzkirche der Welt (zumindest behaupten das die Finnen Smiley). Die Kirche wurde 1847 erbaut und fasst beeindruckende 3.000 Personen. Die getrennt von der Kirche stehende Glockenturm ist 37m hoch.

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Im nahe gelegenen Forstmuseum kann man sich auf relativ großem Raum einen sehr guten Eindruck über die finnische Geschichte der Holzverarbeitung machen, die aufgrund der großen Waldflächen hier im Land natürlich eine wichtige Rolle spielt.

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Für alle Spielkinder (so wie mich Smiley mit herausgestreckter Zunge) gab es die Möglichkeit ein bisschen mit einem echten Bagger rumzuspielen.

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Unsere letzte Station war dann der schmale und etwa 7km lange Landrücken “Punkaharju”, der als finnische Nationallandschaft geschützt ist. Ständig von Wasser umgeben (teilweise auch von beiden Seiten) unternahmen wir eine kleine Wanderung durch diese schöne Landschaft.

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Leider war kein Helikopter verfügbar, und eine Drohne hatte ich auch nicht zur Hand, daher müsst Ihr Euch leider mit einem Bild aus dem Netz begnügen um einen kleinen Eindruck von der Landschaft zu bekommen.

Punkaharju | Kansallismaisema ja luontoa | Visit Savonlinna

Pünktlich zum (heute nur mittelmäßigen) Abendessen waren wir dann wieder im Hotel zurück.

Morgen wird dann wieder geradelt. Wird bestimmt auch wieder lustig Smiley

Guuuuuuute Nacht Zwinkerndes Smiley

Tag 6: Mit dem Kanu zum Grillen

Donnerstag, 05.08.: Heute stand also unsere erste Kanu-Tour auf dem Programm. Um 10 Uhr (inzwischen unsere Standardzeit für alle Aktivitäten) trafen wir uns zur “Materialverteilung” bzw. zum Briefing für die anstehende Fahrt über den Saimaa-See.

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Bis dann alle Ihre Kajaks, Schwimmwesten sowie Drybags hatten und die Kajaks zu Wasser gelassen werden konnten verging noch einmal eine gute Dreiviertelstunde. Dann konnte es aber endlich losgehen Smiley bei unserer etwa 5 km langen Tour zur Insel “Pieni-Lappi” spielte glücklicherweise auch das Wetter wieder mit.

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Neben den “normalen” Kajaks machten einige auch von den (mir bis dahin unbekannten) “Canomaranen” Gebrauch. Wie man dem Namen und dem  Bild unten rechts relativ gut entnehmen kann handelt es sich dabei um eine Mischung aus einem Kanu und einem Katamaran.

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Über den Saimaa-See hatte ich ja bereits in einem vorherigen Blogeintrag geschrieben. Mit einer Fläche von 1.377km² ist er der Größte See Finnlands. Erstaunlich ist allerdings (zumindest aus meiner Sicht), dass der See im Durchschnitt gerade einmal 10,8m tief ist.

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Nach etwa 90 Minuten Fahrt erreichten wir dann die anvisierte kleine Insel “Pieni-Lappi”, und fanden (wie zu erwarten) einen top-sauberen Grillplatz vor (den wir uns zunächst noch mit einer finnischen Familie teilen durften). Neben der eigentlichen Feuerstelle verfügt jeder Grillplatz auch über ein Häuschen mit genug Holz zum Anfeuern. Eine funktionierende Säge sowie eine Axt sind auch immer vorhanden. Da die Kriminalität in Finnland so gering ist (laut Theresia werden hier neun von zehn gefundenen Geldbeuteln zurückgegeben) würde niemand auf die Idee kommen von den Grillplätzen irgendetwas zu klauen.

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Dann wurde natürlich wieder kräftig gegrillt… zuerst Würstchen, Mais, Gemüse und Mais….

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…zum Nachtisch gab es Stockbrot. Sehr lecker Smiley

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Gut gestärkt machten wir uns auf den Heimweg zum Hotel, dass wir gegen 16 Uhr erreichten. Hat wirklich Spass gemacht unsere erste finnische Paddeltour.

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Natürlich stand auch heute noch ein kleiner Lauf auf dem Programm…

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…und zwei Saunagänge im Wellnessbereich. Dass wir den hier vor Ort haben ist wirklich top!

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Unser Abendessen nahmen wir heute mal nicht im Hotelrestaurant ein, sondern auf einem “zur Gaststätte umfunktionierten Schiff”, dass aber auch zum Hotel gehört und auch hier in der Bucht liegt. Spezialität dieses Restaurants: Fisch. Na toll Smiley mit herausgestreckter Zunge Aber das bin ich hier ja schon gewöhnt. Zumindest gabs für mich bisher immer eine Fleischalternative, insofern passt das schon.

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Übrigens: Was wir in den letzten Tagen sehr häufig festgestellt haben… Es gibt wirklich sehr viele übergewichtige Finnen, und da sind auch viele junge Erwachsene und auch Kinder dabei. Warum das so ist? Keine Ahnung. Auch Theresia wusste es nicht. Ich weiss nur, dass die Norweger, Dänen und Schweden im Schnitt eher dünn sind… vielleicht machen die mehr Sport. Es ist ja auch nicht so, dass sich die Finnen ungesund ernähren. Hier wird (wie schon geschrieben) viel Fisch und Wurzelgemüse gegessen und nur recht wenig süss. Dazu sind sie auch viel in der Natur… aber eben wohl nicht um zu sporteln. Ich versuche der Sache in den nächsten Tagen vielleicht noch weiter auf den Grund zu gehen Zwinkerndes Smiley

Bis morgen dann  Smiley