Mittwoch, 04.01.: Wie nach jeder Reise gibt es auch zu Lappland eine kurze Zusammenfassung und ein “best of” der schönsten Bilder.
Für mich war es wirklich eine unglaubliche Reise. Da ist zum einen diese tolle Landschaft, ein wahrer Wintertraum mit Schnee, Wald und (zugefrorenen) Seen ohne Ende. Zum anderen sind es natürlich die Hunde, zu denen wir alle (bis auf wenige Ausnahmen), selbst in den fünf Tagen, eine Bindung aufbauen konnten. Das lag natürlich auch daran, dass wir uns zum großen Teil auch selbst um “das Wohl” der Huskys kümmern mussten, und eben nicht nur morgens auf den Schlitten gestiegen sind, und abends wieder runter. Für mich (als Hundelaie) war es absolut spannend die Tiere so intensiv kennenzulernen. Das ganze “Drumherum” hat auch vollkommen gepasst: Die urigen Hütten, die Saunaabende, die komplette Selbstversorgung, Fleisch für die Hunde hacken im Schneesturm bei –10 Grad usw. A propos Temperatur: Auch wenn es für die Hunde sicherlich hier und da ein bisschen zu warm war, fand ich es eigentlich ganz gut, dass die Außentemperatur von –15 Grad eigentlich nie unterschritten wurde. Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass die Touren auch bei –25 Grad und kälter gefahren werden, ist das schon eine ganz andere Nummer.
Mit unserer Huskyführerin Kyra hätten wir es auch nicht viel besser erwischen können. Sie war jederzeit super organisiert, hatte alles im Blick, half jedem geduldig und wusste wirklich alles über die Huskys. Sie gab klare Anweisungen, aber immer in einer freundlichen und einladenden Art und Weise. Sie war immer nah an der Gruppe und lachte viel mit uns. Man merkte auch, dass sie die Tour schon sehr oft gefahren war, denn Sie verlor nie die Orientierung, und hatte dabei immer ein Auge auf die Gruppe.
Ein paar Worte seien hier auch noch zum Husky Village Äkäskero gesagt: Es ist sehr offensichtlich, dass die Hunde und deren Wohl hier absolut im Vordergrund stehen. Jeder Mitarbeiter, den wir trafen machte seinen Job mit voller Leidenschaft für die Tiere. Auch die Tatsache, dass die Hunde ihren Ruhestand genießen dürfen, und nicht irgendwann eingeschläfert werden ist toll. Man weiß was die Hunde jahrelang für das Village geleistet haben, und vergisst das nicht. Supergemütlich waren auch die Blockhütten, von denen es glücklicherweise nur vier Stück gab. Mehr als 24 Touristen können also nicht gleichzeitig in Äkäskero übernachten.
Außerdem habe ich viele nette Leute kennengelernt, gut gegessen, am letzten Abend noch tolle Polarlichter gesehen und festgestellt, dass man im noch so abgelegensten Winkel Finnlands bestes Handynetz haben kann
Wie immer hier noch das versprochene “best of” an Bildern. Viel Spass beim Durchschauen!
Vielen Dank mal wieder an alle Leser fürs Mitreisen.
Bis zum nächsten Blog und viele Grüsse vom Bloginhaber Volker