Mittwoch, 30.11.: Natürlich ging es auch heute Morgen wieder früh aus dem Bett, denn die nächste, aber auch gleichzeitig letzte Pirschfahrt dieses Urlaubes stand auf dem Programm. Durch die frühe Abfahrtszeit (6 Uhr), und die dadurch noch recht niedrigen Temperaturen erhofften wir uns noch einige Tiere zu spotten.
Natürlich waren auch heute wieder die Elefanten am stärksten vertreten, vor allem rund um die zahlreichen Wasserlöcher des Addo Elephant National Parks.
Alle anderen Tiere mussten sich hinten anstellen und warten, bis die Elefanten ihren Durst gestillt hatten.
Unser warmes Frühstück nahmen wir dann auf einem Picknick-Platz im Inneren des Parks ein.
Noch ein paar letzte trinkende Elefanten, dann mussten wir den Park verlassen und unsere Route Richtung Westen fortsetzen.
Etwa 100km später waren wir wieder an der Küste, und die Temperaturen wieder erträglich. Die etwa 600km bis nach Kapstadt werden wir nun auf der “Garden Route” zurücklegen, einem der landschaftlich schönsten Teile Südafrikas. Dazu aber in den nächsten Tagen ein bisschen mehr.
Diese spektakuläre Brücke mit dem nicht minder sehenswerten Canyon darunter bildete quasi den Auftakt der Garden Route
Unser nächster Anlaufpunkt war ein Wald mit vielen landestypischen “Outeniqua Yellowwood-Bäumen”. Der größte davon ist über 1.000 Jahre alt und hat am Stamm einen durchschnittlichen Umfang von etwa 9 Metern.
Unser heutiges Tagesziel war die schön gelegene Hafenstadt Knysna (gesprochen: Neisna).
Nach einem kurzen Orientationwalk durch den Hafen konnten wir dann im Hotel einchecken. Sehr schönes Hotel, mit guter Ausstattung und netter Sicht vom Balkon.
Während alle anderen mit unseren Reiseleitern in die Stadt zum Essen fuhren, entschieden sich Steffi, Sindy und ich für eine kleine Wanderung zum Eastern Head, einem Aussichtspunkt am Rande der Stadt gelegen.
Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir da. Die etwas 5km Fußmarsch hatten sich auf jeden Fall gelohnt
Nahe unseres Hotels befand sich ein Pub, in dem wir nach unserer Rückkehr zum Abendessen einkehrten. Hier kümmerte man sich wirklich super um uns. Sowohl Angestellte, als auch Gäste waren bestens gelaunt und erkundigten sich regelmäßig nach unserem Wohlbefinden. Das Essen war übrigens auch sehr empfehlenswert und dazu noch günstig.
Dass man in Südafrika mit Rand bezahlt hatte ich ja bereits geschrieben. Die Geldscheine sind auch sehr interessant. Auf der einen Seite findet sich auf jedem Schein ein Bild von Nelson Mandela. Auf der Rückseite ist immer ein Tier der Big five zu sehen.
Morgen wird gleich wieder gewandert, denn es geht in den Tsitsikamma-Nationalpark…
Bis morgen