Irland: Die Zusammenfassung

Sonntag, 11.06.: Wie zu jeder Reise gibt es auch zu unserem Irland-Trip eine kurze Zusammenfassung:

Grundsätzlich bewahrheiteten sich doch einige (Vor)Urteile, die man so über Irland hat, wie z.B.:

Irland ist grün –> trifft zu 100% zu

In Irland regnet es oft –> trifft zu 100% zu

Irland ist landschaftlich sehenswert –> trifft zu 100% zu

Irland ist teuer –> trifft leider auch zu 100% zu

Die Iren trinken gerne mal das ein oder andere Guinness –> trifft zu 100% zu

In den 8 Tagen vor Ort haben wir wirklich viel gesehen, und hatten teilweise auch einen sehr straffen Zeitplan. Trotzdem haben wir (meiner Meinung nach) in der Zeit die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten gut unterbekommen, auch wenn man hier und da sicherlich einen Tag länger hätten bleiben können. Besonders im Gedächtnis werden mir die vielen tollen Steilküsten, die Sandstrände und die vielen schönen alten Festungen, Burgen und Abbeys bleiben. Es war sicherlich auch richtig (außer dem einen Tag in Dublin) die größeren Städte so gut wie möglich zu meiden, und sich nach eher günstigen Unterkünften in kleineren (dafür aber landschaftlich attraktiveren) Orten umzusehen.

Ein wenig unterschätzt haben wir das Thema Fahrerei. Enge bzw. schlecht befahrbare Straßen, Linksverkehr und größere Distanzen (als vermutet) dazu oft schlechtes Wetter setzten unserem Fahrer David doch deutlich mehr zu als gedacht. Hier hätte sich der Aufpreis für einen zweiten Fahrer definitiv gelohnt. Auf jeden Fall sinnvoll war es dagegen nur ein kleines Auto auszuleihen. Bei den teilweise wirklich schmalen Straßen und Wegen kommt man mit einem Kleinwagen einfach deutlich schneller voran.

Auf jeden Fall sollte man aber einen Regenschirm sowie gute, wasserabweisende Kleidung einpacken. Vor allem auf dem Land kann das Wetter sehr schnell umschlagen. Eben noch blauer Himmel, ein paar Minuten später ein übler Regenguss. Damit sollte man jederzeit rechnen!

Vielen Dank an David (für das viele Fahren), Carina (für das Buchen der ganzen Unterkünfte) und Sindy (für die vielen Rätsel, Mysterystorys und Denksportaufgaben, die uns die Zeiten im Auto angenehmer gestaltet haben).

Es war mir ein Fest Smiley

Uns nun wie immer ein kurzes Best of der Irland-Bilder:

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Ich darf mich mal wieder bei allen Lesern bedanken, und hoffe, Ihr hattet ein bisschen Spass beim “Mitreisen”.

Bis zu nächsten Blog. Grüße und eine gute Zeit Euch allen!

Der Bloginhaber Volker Smiley

Tag 9: Das Finale in Dublin

Samstag, 10.06.: Unser letzter (voller Tag) in Irland sollte der wettermässig schönste werden. Schon morgens strahlte über Achill Island die Sonne. Leider konnten wir diese nur ganz kurz geniessen, da wir direkt nach dem Frühstück Richtung Dublin aufbrachen.

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Die vier Stunden Fahrt gingen dank einiger Denksporträtsel und Mystery-Storys unserer Quizqueen Sindy recht fix um. In Dublin angekommen mussten wir leider noch einige Minuten warten bis unsere Zimmer bezugsfertig waren.

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Unsere letzte Nacht hatten wir im Campus von Dublin gebucht. Komfort: Fehlanzeige. Aber wir waren ja auch nur eine kurze Nacht hier. Insofern war das schon völlig in Ordnung.

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Die Innenstadt war bequem per Bus zu erreichen Smiley

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Dublin ist mit knapp über einer Million Einwohner die mit Abstand größte Stadt Irlands, und beherbergt fast ein Viertel aller Iren. Die Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum ballen sich allerdings auf recht engem Raum, und sind zu Fuss gut zu erlaufen.

Ein Wahrzeichen der Stadt ist “The Spire”, eine 120m hohe Stahlnadel, die 2003 erreichtet wurde. Der Durchmesser der Nadel beträgt unten 3m und oben lediglich 15 cm. Bei starkem Wind schwankt “The Spire” bis zu 2 m hin und her.

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Die “Halfpenny”-Bridge hat ihren Namen vom früher erhobenen Wegzoll (ein halber Penny), den man entrichten musste wenn man den Fluss über diese alte Metallbrücke überqueren wollte. Inzwischen ist die abends schön beleuchtete Brücke (siehe unten) eines der beliebtesten Fotomotive Dublins.

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Bereits am Nachmittag war in den Pubs schon richtig was los (lag vielleicht aber auch daran, dass es Samstag war). Aus vielen Kneipen hörte man Musik, und den ein oder anderen angetrunkenen Iren bekam man auch schon zu Gesicht.

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Der zweifellos bekannteste Pub ist die Temple Bar, nach der ein ganzes Stadtviertel benannt wurde. Neben zahlreichen Kneipen und Restaurants finden sich hier auch viele alternative und flippige Geschäfte und Boutiquen, sowie Straßenmusiker an fast jeder Ecke.

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Bereits im 13. Jahrhundert wurde die “Dublin Castle” gebaut. Leider ist heute nur noch der grosse Turm davon übrig geblieben. Die anderen Gebäude wurden im Laufe der Jahre um den Turm herum errichtet.

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Sehr belebt zeigte sich die Einkaufsstraße “Crafton Street”. Und während die Damen zu einem kleinen Shopping-Bummel starteten…

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…genossen David um ich bei bestem Sommerwetter einen Kaffee im “St. Stephen`s Green”.

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Julia (eine gute Freundin von Carina) lebt seit eineinhalb Jahren in Dublin, und empfahl uns das “Counter Burger”-Restaurant. Sehr lecker Smiley

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Auch am Abend hat Dublin zweifellos seinen Charme…

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Die St. Patricks Cathedral ist die größte Kirche Irlands, und wirklich sehr beeindruckend.

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Es scheint, als ist in der Nacht ganz Dublin auf den Beinen. Die Pubs und Restaurants sind gestopft voll. Aus allen Ecken hört man Musik und lachende, oder grölende Menschen. Für einige Stunden stürzten wir uns ins wirklich sehr interessante Nachtleben der Stadt. Man munkelt, dass eine Teilnehmerin der Reisegruppe einen oder zwei Gin Tonic`s mehr getrunken haben, und erst am frühen Morgen (kurz vor dem Rückflug) auf den Campus zurückgekehrt sein soll Zwinkerndes Smiley

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Morgen gehts dann gaaaaaaaaaanz früh Richtung Flughafen, da unser Airbus bereits um 7 Uhr abheben wird… Leider ist damit unsere Zeit in Irland schon rum Trauriges Smiley hätte sicherlich gerne hier und da noch eine Nacht länger verbringen können.

Tag 8: Achill Island

Freitag, 09.06.: Wie erhofft begann unser Tag heute zur Abwechslung mal mit ein bisschen Sonne. Smiley Leider hatten wir zunächst nicht allzu viel vom guten Wetter, da wir uns direkt auf den Weg nach Achill Island machten (etwa 2 Stunden Fahrzeit).

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Da wir in unserer Unterkunft erst am Nachmittag einchecken konnten, schoben wir zunächst einen Kaffee…

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…sowie eine kleine Sightseeingtour vor. Am Keel Beach wagten sich einige unerschrockene Surfanfänger in ziemlich kalte Wasser…

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Achill Island ist im Übrigen etwa 40km² gross und vor allem für seine schönen Strände, Berglandschaften und Felsenformationen bekannt. Touristen kommen gerne auf die Insel um zu wandern oder Fahrrad zu fahren.

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Definitiv ein Highlight der Insel sind die spektakulären “White Cliffs of Ashleam” im Südwesten der Insel.

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Durch unseren verspäteten Check In in der Achill Lodge fiel dann auch die eigentlich geplante Radtour ein wenig kürzer aus. Genau zwei Teilnehmer traten mit ausbaufähigem Material die Reise nach Doogort an.

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Mit einem “Take-away-Kaffee” ausgestattet spazierten wir ein bisschen über den kleinen aber feinen Strand von Doogort und machten uns dann vor dem grossen Regen wieder auf den Heimweg.

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Ausbaufähig war auch unser Abendessen im “Golden Strand & Anchor Restaurant”. Zumindest hat der hausgemachte Apple Pie mit Vanille Eis gemundet Smiley

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In unserem eigenen Wohnzimmer (wir bewohnen hier quasi eine ganze Etage allein), verbrachten wir mit ein paar Spielen den restlichen Abend ganz gemütlich.

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Morgen früh geht es dann schon wieder zurück nach Dublin, so dass wir nachmittags noch genug Zeit haben sollten die Stadt anzusehen…

Ich verabschiede mich mal ins Bett und wünsche eine gute Nacht Smiley

Tag 7: Connemara

Donnerstag, 08.06.: Hallo zusammen. Heute mussten wir uns frühstücksmäßig selbst versorgen, da unser Apartment keine klassische Bed & Breakfast-Unterkunft war. Also unternahmen wir einen kurzen Morgenspaziergang um uns im nahegelegenen Minimarkt “Daybreak” mit dem Nötigsten einzudecken.

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Unser Weg führte uns heute weiter in den Nordwesten Irlands, genauer gesagt nach Connemara. Aufgrund des anhaltend schlechten Wetters war eine Wanderung durch den Connemara National Park leider keine Option. Deshalb stand der heutige Tag ganz unter dem Motto “Besichtigung von alten Gebäuden”. Ich würde bei der Beschreibung der folgenden Castles und Abbeys mal davon absehen, zu genau ins Details zu gehen, was Baujahr, Besitzer o.ä. angeht…

Etwa 40 Minuten von Galway entfernt besichtigten wir Aughnanure Castle. Für 5€ durften wir auch den Turm inkl. kleiner Ausstellung dieser im 13. Jahrhundert gebauten Burg ansehen.

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Im schönen malerischen Fischerdorf Cong befanden sich diese Ruinen der “Cong Abbey”. Ein schöner “Nature Walk” führte zu weiteren antiken Gebäuden in der Umgebung.

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Die auf einer Insel befindliche “Hens Castle” konnte man leider nur vom Ufer aus besichtigen.

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Ein wenig am Rande der Legalität bewegten wir uns bei unserem Spaziergang um “Ashford Castle”. Die sehr spektakulär ausgebaute Burg dient als Luxushotel und ist eigentlich nur von Hotelgästen “begehbar”. Wir betraten das Gelände quasi durch den Hintereingang und hatten den Burggarten so fast für uns allein.

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Die wunderschöne Kylemore Abbey befand sich leider im Bau und war teilweise eingerüstet. Trotzdem betrug der Eintritt stolze 13€, was uns zu viel war. David und ich investierten das Geld lieber in eine Tomatensuppe Smiley

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Alles in allem hatten wir aber heute (für irische Verhältnisse) Glück mit dem Wetter. Auch am Renvyle Beach kam zeitweise ein wenig die Sonne heraus.

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Die letzten Kilometer am Wasser bis nach Clifden (unserem Tagesziel) waren landschaftlich absolut sehenswert.

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Auch Clifden selbst hatte eine schöne, alte und touristenleere Burg im Angebot.

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Relativ zentral in Clifden gelegen war unsere Unterkunft das “Clifden Inn West”.

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Mit 2609 Einwohnern (laut meinem Reiseführer) gehört Clifden zu den grösseren Orten in Connemara. Im O´Malley`s Restaurant gab es neben gutem Essen auch irische Livemusik.

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Leider holte uns auf dem Rückweg zum Hotel das irische Wetter wieder ein Trauriges Smiley

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Am späten Abend kam es auf dem hoteleigenen Tischtennis-Centercourt zum mit Spannung erwarteten Duell David Frank(SV Ober-Kainsbach) gegen Volker Döbrich (TTC 1946 Weinheim). Smiley Unter widrigen Bedingungen und mit ausbaufähigem Material blieb das spielerische Niveau leider deutlich hinter den Erwartungen zurück. Zwinkerndes Smiley

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Morgen steht “Achill Island” auf dem Programm. Die Wettervorhersage lässt uns darauf hoffen, unsere geplante Fahrradtour durchführen zu können…

Schau mer mal Smiley

Tag 6: Dauerregen!!!

Mittwoch, 07.06.: Der heutige Tag ist (leider) recht schnell erzählt: Wie der Titel schon vermuten lässt, hat es fast den ganzen Tag durchgeregnet, was unsere Aktivitäten doch erheblich einschränkte.

Immerhin gab es heute Morgen zum Frühstück gute deutsche Salami. Smiley Auch nicht alltäglich: Frischer gebratener Lachs (der laut Carina und David auch überragend schmeckte) mit Bratkartoffeln waren im inkludierten Frühstück auch mit inkludiert Smiley

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Gegen 10 Uhr machten wir uns dann auf die Reise nach Galway, unserem heutigen Tagesziel. Um den Shannon River zu überqueren vermieden wir es durch Limerick (die drittegrösste Stadt Irlands) zu fahren (Shannon River Tunnel), sondern nahmen die Fähre von Tarbert nach Killimer.

An dieser Stelle sei mein Vater (der Karli) recht herzlich gegrüsst. Auf seinen Wunsch hin habe ich einen kurzen Limerick (Fünfzeiler mit folgender Reimfolge: AABBA) verfasst:

 

Heut warn wir fast in Limerick.

Keine Zeit für einen kurzen Blick.

Der Shannon River stand uns in der Quere,

Deshalb nahmen wir die Fähre

Kommen aber bestimmt bald mal zurück! Smiley

 

Leider konnte ich meine drei Mitreisenden nicht davon überzeugen auch einen Limerick zu verfassen Trauriges Smiley

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Etwa eine Stunde Fahrt war es dann noch bis zu den Cliffs of Moher. Teilweise absolvierten wir diese auf einer Art besseren Fahrradwegen. Worte wie “slow” findet man eher selten. Eher wir man durch völlig “überhöhte” Geschwindigkeitsbegrenzungen (80 oder 100 km/h) dazu motiviert auf einer 2m breiten, dicht bewachsenen und schlecht einsehbaren Strasse schneller zu fahren, als man eigentlich mit gesundem Menschenverstand tun sollte.

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Bei den Cliffs angekommen entschieden wir uns zunächst dazu noch einige Minuten im Auto zu verharren. Es regnete einfach viel zu stark. Irgendwann hatte es sich dann ein wenig beruhigt, so dass wir uns dazu entschieden in unserem kompletten Regenoutfit einen Versuch zu starten.

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Über 8 km erstrecken sich die bis zu 214m hohen, spektakulären Steilklippen von Moher. An vielen Stellen ragen Sie beinahe senkrecht aus dem Atlantik.

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Aufgrund der wieder schlechter werdenden Wetterverhältnisse liefen wir natürlich nicht die ganzen 8 Kilometer. Wir waren schon nach etwa einer halben Stunde komplett durchnässt.

 

Trotz des Wetters ist jedoch zu sagen:

eine Reise nach Irland ist in jedem Fall zu wagen.

Denn eines ist ja sonnenklar.

Landschaftlich ist Irland wunderbar.

und das sogar an Regentagen. Zwinkerndes Smiley

 

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In Galway angekommen mussten wir uns erst noch durch den Berufsverkehr kämpfen, bevor wir unser schönes Apartment in der Innenstadt beziehen konnten.

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David (der Galway vor ein paar Jahren schon einmal besucht hatte) klinkte sich für die Abendplanung aus, so dass ich mit den beiden Damen zu einer kurzen Stadtbesichtigung inkl. Abendessen startete.

Mit rund 72000 Einwohnern ist Galway für irische Verhältnisse schon fast eine Großstadt. Das Zentrum mit seinen vielen kleinen und farbenfrohen Geschäften und Cafe`s erinnerte doch sehr an die vielen anderen kleinen Örtchen, die wir bereits in den letzten Tagen gesehen hatten… sehr angenehme Stadt so auf den ersten Blick.

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Die Pizzeria “Dough Bros” servierte uns leckere Pizza aus dem Holzofen zu (für irische Verhältnisse) fairen Preisen.

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Das (zugegeben sehr schmackhafte) Eis einer italienischen Eisdiele war dann allerdings ziemlich überteuert.

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Den weiteren Abend entspannten wir ein wenig im Apartment, da das Wetter auch am Abend nicht besser werden wollte… Trauriges Smiley

Leider ist auch für die nächsten Tage sehr viel Regen vorhergesagt… Eigentlich waren Wanderungen und eine Radtour für die nächsten Tage geplant. Ob wir die bei der aktuellen Wetter Lage so durchführen können ist eher fraglich.

Hier doch noch (kurz vor Einsendeschluß) ein Limerick von Carina:

 

Sollte uns der Regen weiterhin begleiten

Lassen wir uns dadurch nicht zur Traurigkeit verleiten

Mit guter Laune und Zuversicht im Gepäck,

Bleibt der Regen hoffentlich weg.

So freun wir uns auf viele Sonnenzeiten.

 

In diesem Sinne… Bis morgen Smiley

Tag 5: Dingle

Dienstag, 06.06.: Nach einer etwas unruhigen Nacht in der Shepherds Lodge begrüsste uns die Gastgeberin Sheela mit einem fröhlichen “Good Morning. How are you?”, um uns kurze Zeit später ein bestenfalls mittelmäßiges Frühstück zu servieren. Wir wurden satt, das war das Wichtigste. 

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Von Killarney ging es heute auf die Halbinsel Dingle. Da unsere Unterkunft ganz im Nordwesten der Insel liegt musste unser Fahrer David auch nicht ganz so viele Kilometer fahren wie gestern.

Das erste Highlight der Halbinsel hatten wir nach etwa 40 Minuten Fahrt erreicht, die Landzunge “Inch Beach”. Ein etwa 2km langer und sehr breiter Sandstrand lud uns (trotz des eisigen Windes und des gelegentlichen Regens) zu einem kurzen Spaziergang ein.

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Das Wetter war heute wieder sehr wechselhaft. Eben noch blauer Himmel, und 5 Minuten später wieder strömender Regen. Aufgrund des vorhergesagten Dauerregens waren wir allerdings froh, dass ab und zu mal die Sonne rauskam.

Auch heute sahen wir übrigens wieder fast nur “grün”. Dass Irland “die grüne Insel” genannt wird ist wirklich absolut zutreffend. Man sieht wirklich so gut wie keine kahlen Stellen. Alles ist üppig bewachsen (kein Wunder bei dem vielen Regen hier Zwinkerndes Smiley).

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Der Connor`s Pass ist eine enge Passstraße mit tollem Rundumblick über Dingle. Wir hatten oben am Pass Glück und blieben bei dem kurzen Spaziergang zum Aussichtspunkt einigermaßen trocken.

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Mit etwa 1500 Einwohnern ist das kleine, geschäftige Örtchen Dingle (im Süden der Halbinsel) nicht gerade riesig. Der schöne Naturhafen, die vielen kleinen und farbenfrohen Geschäfte und Cafe`s, sowie natürlich die reizvolle Umgebung machen Dingle trotzdem für viele Touristen sehr attraktiv.

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Der “Slea Head Drive” ist die bekannteste Strasse auf der Halbinsel. Sie ist quasi der “Ring of Kerry” Dingle`s. Fast den ganzen Nachmittag fuhren wir auf dieser schönen Küstenroute und sahen an unzähligen Aussichtspunkten wieder tolle Felsenformationen, schöne Strände und zutrauliche Möwen.

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Bei so vielen Highlights heute brauchte die ein, oder andere Reisende auch mal eine Pause Zwinkerndes Smiley

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Relativ zeitig erreichten wir dann unsere (heute wieder sehr komfortable) Unterkunft mitten im Nirgendwo von Dingle. Das “Old Pier Guesthouse” bot dafür Natur und Landschaft ohne Ende in unmittelbarer Nähe.

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Zünftiges irisches Essen und Guiness gab es etwa drei Kilometer weiter im Örtchen “Ballydavid” im “T.P.`s”.

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Bei (abends) sehr stabilem Wetter entschloss ich mich in der Abenddämmerung noch zu einem kleinen Lauf zum Brandon Creek, einer kleinen Schlucht in der Nähe.

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Mit einer gemütlichen Runde Kartenspielen und dem ein oder anderen Glas Wein ging der Tag gegen Mitternacht zu Ende… Smiley

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Morgen gehts weiter Richtung Norden bis nach Galway.

Sooooooo… fast schon wieder ein Uhr… Zeit fürs Bett.

Gute Nacht und mal wieder Grüsse aus dem irischen Hinterland Smiley

Tag 4: Ring of Kerry

Montag, 05.06.: Der heutige Tag fing leider sehr verregnet an. Trotzdem war der “Lake View” aus unserem Zimmer im Macdonald Hotel und Spa in Kinsale sehenswert.

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Da wir heute viele Kilometer auf der Straße verbrachten, starteten wir gleich nach dem Frühstück von Kinsale aus Richtung Ring of Kerry, den wir heute fast komplett abfahren sollten. Nochmal kurz den Nissan volltanken, dann ging es los.

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Zunächst mussten wir erst einmal gut 150km bis Kenmare zurücklegen, bevor wir auf die wohl bekannteste Küsten- und Panoramastraße Irlands einbogen. Der Ring of Kerry ist etwa 200km lang und führt um die Halbinsel Iveragh herum. Neben spektakulären Felsenküsten sollten wir entlang der Strasse auch schöne Strände, viele grüne Berge und noch mehr Schafe zu sehen bekommen. Teilweise blockierten diese auch hartnäckig die Strasse, und sind erst dann gewichen, als Carina sie fotografieren wollte Smiley mit herausgestreckter Zunge

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Leider wollte sich das Wetter zumindest vorerst nicht bessern, so dass wir die ersten Küstenabschnitte, Strände und alten Gebäude bei (teilweise) kräftigem Regen besichtigen mussten.

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Ein grosses Kompliment ist heute unserem Fahrer David zu machen, der über acht Stunden am Steuer saß. Wenn man zudem bedenkt, dass hier Linksverkehr herrscht, es die meiste Zeit geschüttet hat und die Strassen zum grössten Teil so eng und kurvig waren, dass kaum zwei PKW`s aneinander vorbeikamen ist das noch höher zu bewerten. Letzteres ist übrigens auch der Grund, dass Busse und LKW`s den Ring of Kerry nur von einer Seite aus befahren dürfen.

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Das erste richtige Highlight des Tages waren dann die Kerry Cliffs, die sich ganz im Osten der Halbinsel befanden. Sehr beeindruckend!

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Ein paar Kilometer weiter besichtigten wir “Rossbeigh”, eine kleine Landzunge mit einem schönen, breiten Sandstrand. Leider lud das Wetter immernoch nicht zu einem ausgedehnten Strandspaziergang ein Trauriges Smiley

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Kleine Sidestory zwischendurch: Unsere beiden Damen haben sich noch vor der Abreise unabhängig voneinander mit einem Selfie-Stick “bewaffnet”, der auch sehr regelmäßig zum Einsatz kommt. Auch praktisch für Outdoor-Fotos wenn man bei Regen nicht das Fahrzeug verlassen möchte. Zwinkerndes Smiley

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Kurz vor unserem heutigen Tagesziel Killarney bog unser Fahrer noch spontan in das “Gap of Dunloe” ab, eine Strasse die landschaftlich toll gelegen war und zwischen zwei grossen Bergen hindurchführte (daher auch der Name).

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Unglaublich aber wahr: Am späten Abend schaffte es die Sonne doch noch ein kleines Loch in die Wolken zu reißen, so dass wir die letzten Stopps einigermaßen trocken blieben.

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Erst gegen 20 Uhr erreichten wir dann unsere etwas altbackene Unterkunft (die Shepherd`s Lodge) im schönen Örtchen Killarney (etwa 15000 Einwohner). Da es schon recht spät war fuhren wir direkt in die Innenstadt um uns in einem indischen Lokal leckeres, aber mal wieder deutlich zu teures Essen zu bestellen.

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Auf unserem kurzen Rückweg zum Auto konnten wir noch einen kleinen Eindruck von der Stadt erhaschen. Ähnlich wie in Kinsale am Tag zuvor finden sich in Killarney viele kleine, urige Restaurants, Pubs und Geschäfte… Die Häuser sind sehr bunt, und selten grösser als drei Stockwerke… schade, dass wir bisher so wenig Zeit hatten, die schönen irischen Dörfer und Städtchen genauer anzuschauen…

Sooooo, morgen gehts auf die Halbinsel Dingle. Leider ist die Wettervorhersage wieder ziemlich bescheiden. Wir werden trotzdem das beste draus machen.

Guten Nacht Smiley

Tag 3:

Sonntag, 04.06.: Hallo zusammen. Unser Tag startete mit einem sehr leckeren included Breakfast in Clonmel. Nach der langen Wanderung gestern hatten wir alle gut und lange geschlafen, und waren fit für den heutigen Tag (mehr oder weniger Zwinkerndes Smiley)

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Unser erster Programmpunkt des Tages war keine 30 Minuten mit dem Auto entfernt. Das kleine Örtchen Cashel (etwa 3200 Einwohner) ist hauptsächlich durch seine Hauptattraktion, den Rock of Cashel bei Touristen sehr bekannt und beliebt.

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Auf dem Felsen, den bereits die Kelten verehrten, wurden im 13.Jahrhundert eine Kapelle, eine Kathedrale sowie ein Rundturm errichtet. Der Legende nach soll hier St.Patrick mit einem Kleeblatt die Dreieinigkeit erklärt haben – die Geburtsstunde des irischen Emblems.

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Gegen Mittag ging es dann schon weiter Richtung Süden. Unsere beiden Damen kamen auf die Idee, die etwa zweistündige Fahrt nach Kinsale doch mit ein bisschen Musik von Helene Fischer aufzupeppen… äääähhhhhmm geeeeeeeeht Smiley mit herausgestreckter Zunge

Unten rechts nochmal zur Orientierung unsere Reiseroute. Heute sind wir quasi von B nach C gefahren, und befinden uns aktuell am südlichsten Punkt unserer Tour (Kinsale)

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Ein paar Kilometer südlich von Kinsale besichtigen wir am frühen Nachmittag die (wie ein Kopf aussehende) Halbinsel “Old Head of Kinsale”. Ich hatte im Netz und in meinen Reiseführern tolle Bilder der Felsenküste dieses Landschaftsabschnittes gesehen… was ich leider nicht mitbekommen hatte: Die komplette Halbinsel ist inzwischen privatisiert und zu einer riesigen Golfanlage umfunktioniert worden. Da half auch aller Einfallsreichtum beim Security-Mann (“We only came here from Germany to see the old Head of Kinsale!”) leider nicht viel. Trauriges Smiley Einen kleinen Blick auf die Felsen konnten wir glücklicherweise doch noch erhaschen… immerhin.

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Auf dem Weg zu unserer heutigen Bleibe stoppten wir noch kurz an einer toll gelegenen britischen Festung. “Charles Fort” ist eine sternförmige und gut erhaltene Festungsanlage, die im Jahr 1677 erbaut wurde.

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Das Macdonald Hotel& Spa sollte wohl die beste Unterkunft unseres Aufenthaltes hier in Irland sein. Idyllisch mitten in der Natur gelegen bietet dieses Hotel zu wirklich kleinen Preisen (zumindest was die Übernachtung angeht) alles was man braucht, und vieles mehr…

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Während David und Carina direkt den Wellnessbereich ansteuerten, nahmen Sindy und ich erstmal ein kurzes Dinner im Hotelrestaurant ein. Ein halbes Stündchen im Jacuzzi musste dann aber trotzdem noch sein Smiley

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Gegen 21 Uhr fuhren wir nochmal kurz in das hübsche Örtchen Kinsale (etwa 4000 Einwohner), da nun auch David und Carina dinieren wollten.

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Der kräftige Regen am Abend störte uns wenig. Trotz miserabler Wettervorhersage hatten wir bisher wirklich Glück, und sind guter Dinge, dass das auch so bleibt. Vor allen in den nächsten Tagen wird das wichtig sein, wenn wir den vermeintlich schönsten Teil Irlands besichtigen (den Südwesten).

Viel Kontakt zu Einheimischen hatten wir bisher nicht… Es sind schon viele Touristen unterwegs. Was wir aber auf jeden Fall über die Iren sagen können ist, dass sie sehr gesprächig und gastfreundlich sind. Wie gestern geschrieben ist ihr englisch nicht immer leicht verständlich, aber bisher erfahren wir hier viel Herzlichkeit.

So, Zeit fürs Bett… Viele Grüsse aus dem “Bilderbuchörtchen” Kinsale (so schreibt es zumindest mein Reiseführer).

Tag 2: Wicklow Mountain National Park

Samstag, 03.06.: Die erste Nacht in irischen Betten war wirklich sehr angenehm. Da es ja gestern ein bisschen später wurde, schliefen wir heute Morgen ein bisschen länger. Anders als vom Wetterbericht angekündigt fanden wir beim Öffnen unserer Tür bestes Urlaubswetter vor.

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Eigentlich hatten wir für diese Übernachtung kein Frühstück gebucht, aber der etwas zerstreute Hausherr war so nett uns trotzdem noch ein wirklich leckeres Frühstück zu servieren.

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Gegen 11 Uhr bepackten wir dann wieder den nicht gerade üppigen Kofferraum unseres kleinen Nissan Micras, und setzen uns in Bewegung.

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Unser heutiges Ziel war der “Wicklow Mountain National Park”, genauer gesagt, das Natur- und Wanderparadies Glendalough (gesprochen Glendalack).

Übrigens: Wie auf dem Schild unten, ist auf so gut wie allen Schildern alles sowohl in englisch, als auch in gälisch beschrieben. Sehr interessante Sprache. Manchmal fällt es uns vieren (als gut englisch sprechende Deutsche) schwer die Iren zu verstehen, da deren englisch wirklich deutlich anders klingt als man es gewohnt ist.

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Wir starteten unsere Glendalough-Tour vom Visitor Center aus mit einem der Highlights des National Parkes, dem Tal von Glendalough. In diesem befinden sich zwei grün schimmernde Seen (upper und lower Lake), die von hohen Bergen eingerahmt sind. Direkt am lower Lake gelegen findet sich das Kloster Glendalough, das im 7. Jahrhundert vom heiligen Kevin gegründet wurde. Der 33m hohe Rundturm bot den Mönchen Schutz bei gelegentlich vorkommenden Vikingerangriffen.

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Nach der Klosterbesichtigung wollten wir eigentlich direkt zu einer grösseren Wanderung starten. Ein plötzlich eintretender und heftiger Regenguss bremste uns allerdings kurz aus.

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Ein paar Minuten später lachte allerdings wieder die Sonne, so dass wir zu unserem etwa 10 km langen Hillwalk um die beiden Seen herum starten konnten.

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Während man (in unserem Fall) den Hinweg fast auf Höhe der Seen absolviert, steigt man für den Rückweg etwa 400 m auf und hat so viele tolle Ausblicke vom Bergkamm auf das Tal und die Seen.

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Außer vielen Schafen und einigen Rehen haben ich tiermäßig leider nicht viel vor die Linse bekommen (war mir aber vor der Reise schon klar).

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Der Wicklow Mountain National Park bietet insgesamt mehr als 1000 Wanderkilometer, davon auch viele mehrtägige Routen bis 100km. Wir waren mit den heute insgesamt zurückgelegten 14 km schon gut bedient Smiley

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Nach über fünf Stunden Wanderung und gut 600 zurückgelegter Höhenmeter machten wir uns dann auf den Weg in südwestlicher Richtung zu unserem heutigen Tageszieles Clonmel. Die etwa zweistündige Fahrt wurde spontan für einen leckeren, aber deutlich zu kleinen Burger in einem sehr urigen irischen Restaurant unterbrochen.

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Etwa um 21 Uhr hatten wir dann das kleine Örtchen Clomnel (etwa 17000 Einwohner) und unsere Bleibe für die kommende Nacht erreicht.

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Nach einem kurzen Stadtspaziergang fanden Sindy und ich uns noch im hoteleigenen Pub ein, wo Carina und David bereits mit einem Bierchen zugange waren Smiley

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Soooo, morgen gehts dann nach einem Stopp beim “Rock of Cashel” weiter Richtung Süden. Wir hoffen, das Wetter hält sich einigermaßen… Heute war ein wirklich schöner und sonniger Auftakt unserer Tour. Wir freuen uns auf die nächsten Tage Smiley

Zum Grusse und gute Nacht.

Tag 1: Die Anreise

Freitag, 02.06.: Sooooooo, ich melde mich von der grünen Insel Irland, wo wir vor einigen Minuten unser schickes Quartier in der Nähe von Glendalough bezogen haben.

Aber mal von vorne: Zuverlässig wie immer brachte uns mein Vater (auch “der Karli” genannt) am frühen Abend zum Frankfurter Flughafen. Da wir nur mit Handgepäck reisten, und somit erst kurz vor dem Boarding in Frankfurt ankamen, verzichteten wir heute ausnahmsweise auf den traditionellen Starbucks vor dem Abflug.

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Carina und David komplettierten schnell unsere Reisegruppe, so dass es losgehen konnte. Bereits am Gate, und später auch im Bus zum Flugzeug machte dieser 14-köpfige Junggesellenabschied auf sich aufmerksam. Schnell kippte die gute Stimmung ein wenig als sie hörten, dass sie ihre im Duty free-Shop erstandenen alkoholischen Getränke nicht im Flugzeug zu sich nehmen durften.

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Von links nach rechts Zwinkerndes Smiley David (Beerfurth), Sindy (Mittenwalde), Carina (Ispringen), Volker (Ludwigsburg).

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Mit kurzer Verspätung ging es dann los Richtung Dublin, wo wir etwa 100 Minuten später landeten. Unser Verkehrsmittel für die nächsten 9 Tage stand auch schon bereit, ein Nissan Micra in schickem weinrot.

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Unser designierter Fahrer David übernahm gleich zielsicher das Steuer, und führte uns nach kurzer Eingewöhnungsphase an den Linksverkehr sicher zu unserer Übernachtung ins Birchdale Haus (etwa 90km südlich von Dublin).

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Ein überraschend komfortables, zweistöckiges und uriges Apartment wartete schon auf uns. Schnell wurden die beiden Schlafzimmer aufgesucht, da es inzwischen schon nach ein Uhr nachts war.

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Übrigens: Irland liegt aktuell eine Stunde hinter der MEZ… Ich hoffe, mein Jetlag fällt nicht so stark aus wie nach meiner Rückkehr aus Japan Zwinkerndes Smiley

Erste Grüsse aus Irland und bis morgen.