Sonntag, 03.12.: Nun neigt sich also auch meine Zeit im Oman dem Ende entgegen. Ich hatte wirklich 10 sehr schöne Tage hier, und kann eigentlich nur positive Dinge berichten (ich hoffe, das ist in den vorherigen Beiträgen auch so rübergekommen).
Allein die Hauptstadt Maskat und die Umgebung haben schon eine Menge zu bieten. Auch wenn man die westlichen Einflüsse deutlich erkennt, hat sich die Hauptstadt des Omans doch Ihren Charme erhalten. Man kann super wandern, shoppen, am Strand entspannen oder auch in einem der zahlreichen Restaurants und Cafe`s Zeit verbringen. Ein bisschen muss man sich an die Länge der Stadt gewöhnen, und einplanen, dass einige Sehenswürdigkeiten nur mit dem Taxi zu erreichen sind (und das ist im Oman sehr teuer), auch wenn man gerne und viel läuft. Die Ausflüge zu den Inseln und zum Wadi Shab waren ebenso wirklich toll. Daher kann ich auch nur empfehlen, ein paar Tage eher anzureisen, und diese beiden absoluten Highlights mitzunehmen. Ich mochte auch die karge Berglandschaft des Hajar-Gebirges und die (zu) kurze Zeit in der Wahiba-Wüste sehr. Hinzu kommt natürlich das (fast) immer gute Wetter, mit (zumindest im Winter) angenehmen, aber nicht zu hohen Temperaturen bei ganz geringer Luftfeuchtigkeit, so dass man nachts auch nicht unbedingt die Klimaanlage im Zimmer gebraucht hat. Nicht so 100%ig meins war das Essen, dass mich ein bisschen an eine Mischung aus Türkei und Jordanien erinnert hat. Alles in allem ein sehr spannendes Land, das man auch in relativ überschaubarer Anreisezeit (Direktflug etwa 6 Stunden) erreicht, und dafür ganzjährig eine “Schön-Wetter-Garantie” erhält.
Vielleicht noch ein paar Worte zu unserer Tour. Auf jeden Fall ist hier die Art des Reisens zu erwähnen: Selten bin ich so komfortabel transportiert worden wie diese Woche. Keine enges “Gequetsche” in einem Bus, oder zu siebt in einem SUV. Immer jeweils nur drei Personen in tollen, neuen Allrad-Fahrzeugen mit ganz viel Platz sowie entspannten und kompetenten Fahrern, die alle fließend englisch konnten. Man hat sich (trotz der teilweise schwierigen Straßen- oder eher Wegverhältnisse) jederzeit sicher gefühlt. Zudem waren die Distanzen zwischen den einzelnen Destinationen absolut überschaubar. Ich glaube, wir saßen nie länger als zwei Stunden am Stück im Auto. Unser Tourguide Al Nasser hat sein Lachen bis zum Schluss glücklicherweise nicht verloren. Guter Typ, der zudem auch superviel wusste, und sich immer um alles so schnell wie möglich gekümmert hat… Ich glaube, er hatte es mit der Gruppe aber auch sehr leicht. Vielleicht lag es daran, dass wir alle Alleinreisende waren, dazu noch sehr international. Jeder hat sich gut mit jedem verstanden. Es gab immer Themen über die man sprechen konnte, man hat viel gelacht und langweilig wurde es ohnehin nie…
Sooooo, und jetzt noch (wie immer) die (aus meiner Sicht) schönsten Bilder der Tour:
Vielen Dank mal wieder fürs Mitreisen und bis zum nächsten Blog
Viele Grüße vom Bloginhaber Volker