Tag 10: Schnorcheln auf den Gili`s

Montag, 21.10.: Heute ging es also von Lombok aus auf die Gili-Inseln… Auf der Fahrt zur Bootsanlegestelle fuhren wir aber noch einmal an tollen Küstenabschnitten und Stränden Lomboks vorbei. Wirklich eine sehr schöne Insel.

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Insgesamt gehören nur drei Inseln offiziell zu den “Gili`s” (siehe Karte von rechts nach links): Gili Air, Gili Meno und Gili Trawangan. Mit einer Gesamtlandfläche von gerade mal 15 Quadratkilometern machen die Inseln Ihrem Namen alle Ehre. “Gili” heißt übersetzt nämlich “klein”. Am einfachsten setzt man mit dem Speedboot von Lombok aus über. Das dauert etwa 10-20 min. Je nachdem auf welche Insel man möchte.

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Inzwischen ist die Inselgruppe auch schon ordentlich touristisch erschlossen. Eines gibt es jedoch nicht: Kraftfahrzeuge aller Art. Auf den Gili`s läuft man, fährt Fahrrad oder nimmt sich eines dieser Pferdegespanne. Wobei letzteres aus meiner Sicht eher vermieden werden sollte, denn die Tiere werden nicht besonders artgerecht gehalten (wie ich erfuhr).

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Unser Hotel auf Gili Trawangan sollte das beste der bisherigen Reise sein. Tolle Anlage, zentral gelegen, und auch die Bungalows sind von innen und außen top!

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Gegen Mittag startete dann unser inkludierter Schnorchelausflug. Mit einem traditionellen Holzboot ging es zunächst einmal zurück nach Gili Meno.

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Beim ersten Schnorchelstopp war die Sicht aufgrund des starken Windes leider noch ein wenig getrübt. Trotzdem konnten wir diese spektakulären Unterwasserfiguren in etwa 3-4 Metern Tiefe gut sehen. “The Nest” nennt sich das 2017 geschaffene Unterwasserkunstwerk, dass insgesamt 48 lebensgroße, im Kreis stehende und liegende Statuen zeigt.

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Beim zweiten Stopp war die Sich dann ein bisschen besser. Die Korallen an den Riffen sind zumeist noch intakt, so dass auch viele verschiedene bunte Fische ansässig sind.

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Nicht so oft sieht man Muränen auf den Gili`s. Da ich hatte ich wohl Glück Smile

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Bekannt ist die Inselgruppe allerdings für ihre große Anzahl an Wasserschildkröten. Viele haben wir nicht gesehen, aber zumindest waren einige da Smile

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Eigentlich war nach dem Mittagessen auf Gili Air noch ein dritter Schnorchelgang geplant, aber leider fing es richtig an zu regnen, so dass die Sicht nicht besonders gewesen wäre…

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Also schauten wir uns kurzerhand die Insel ein bisschen genauer an.

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Unser Reiseleiter Barry gönnte sich in der Zwischenzeit eine kleine Siesta.

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Zurück nach Gili Trawangan ging es mit entspannter Lounge-Musik auf dem Sonnendeck sehr entspannt zu Smile

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Dass die Gili Inseln so gut touristisch erschlossen sind  hatte ich nicht gedacht. Die ganze Strandpromenade ist voller Restaurants, Café`s, Bars und Kneipen. Und (fast) überall war was los. Im Beach House nahmen wir unser Abendessen ein…

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…bevor wir dann den Tag mit einem kleinen Spaziergang über die Promenade beendeten.

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Morgen haben wir unseren letzten Tag zur freien Verfügung. Wir haben uns bisher noch nix vorgenommen, und entscheiden morgen früh spontan Winking smile

Tag 9: Das ursprüngliche Lombok

Sonntag, 20.10.: Nachdem wir die letzten beiden Tage ein bisschen entspannen konnten, wurde heute die Insel weiter erkundet. Mit dem Bus ging es zunächst von Kuta (im Süden Lombok`s liegend) Richtung Norden ins Innere der Insel. Wir waren mal wieder früh dran… trotzdem aber nicht früh genug für die Einheimischen: Die stehen nämlich in der Regel irgendwann zwischen 3 und 5 Uhr auf. Auch die regionalen Märkte beginnen gerne schonmal ab 2 oder 3 Uhr… also mitten in der Nacht. Auf Bali war es übrigens genauso. Da hörte man schon die Motorräder auf den Straßen, wenn wir uns in unseren Betten zum ersten mal umgedreht hatten.

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Was uns auch schnell aufgefallen ist: Je weiter man ins Landesinnere vorstößt, umso grüner wird die Umgebung. Bei unserem ersten Stopp im “Geopark Rinjani” fühlten wir uns schon fast wie im Urwald. Wir brachen zu einer kleinen Wanderung zu den Wasserfällen von “Benang Kelambu” auf.

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Zu den ersten beiden kleinen Wasserfällen waren es maximal 20 min zu gehen. Durch die vielen Bäume war es größtenteils schattig und nicht ganz so heiß.

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Viele Touristen kommen hier offensichtlich nicht vorbei, denn wir waren die absolut gefragtesten Fotomotive. Dazu grüßte jeder immer freundlich, winkte und lächelte. Das ist wirklich sehr angenehm hier. Die Freundlichkeit der Einwohner ist überragend. Und niemand hält dabei die Hand auf und möchte Geld abgreifen.

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Leider waren die sehr seltenen “Black Monkeys” zu fix für meine Kamera. Die deutlich häufigeren grauen Exemplare haben ein bisschen länger still gehalten Smile

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Als wir an den “Benang Kelambu”-Wasserfällen ankamen, war glücklicherweise noch nicht allzu viel los. Bei einer Wassertemperatur von frischen 18 Grad konnte man in drei Pools ein bisschen plantschen. Toller Ort, mitten in der Natur.

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Gegen Mittag fanden dann immer mehr Einheimische den Weg zum Wasserfall (heute war ja Sonntag), und wir traten gemütlich den Rückweg an.

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Um in den Wasserfällen schwimmen zu dürfen, mussten alle Frauen übrigens ihr Dekolleté mit einem Sarong bedecken. Der Grund hierfür ist, dass auf Lombok etwa 80% der Einwohner dem Islam angehören. Man sieht auch unglaublich viele Moscheen wenn man über die Insel fährt. Auf Bali ist es genau andersherum. Hier ist der Hinduismus klar die bestimmende Religion.

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Zum späten Mittagessen waren wir dann zu Gast im Heimatdorf unseres Reiseleiters Barry. Er stellte uns sogar seine Eltern vor, die für uns das Mittagsessen zubereitet hatten.

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Das kleine Dorf nahe der Stadt “Tetebatu” ist noch sehr ursprünglich und fast komplett touristenfrei (außer uns natürlich Winking smile)

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Bei einem kleinen Rundgang erhielten wir einen guten Eindruck davon wie der Alltag der Bewohner aussieht. Während die Frauen zumeist alles im Haushalt erledigen…

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…trafen wir bei unserem Rundgang über die Felder fast nur Männer an. Grundsätzlich kann sich das Dorf (bis auf einige Kleinigkeiten) fast komplett selbst versorgen. Es wird so gut wie alles an Obst-, Gemüse- , Getreide- oder Gewürzsorten selbst angebaut.

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Immer sonntags (so natürlich auch heute) finden sich viele (vor allem jüngere Dorfbewohner) am Fluss ein, um zu essen und ein bisschen Freizeit miteinander zu verbringen.

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Eine kleine Überraschung wartete dann noch auf uns: Barry betreibt gemeinsam mit seinem Vater ein kleines Stück Land, auf dem er eine sehr schöne Bungalowanlage mitten im Grünen selbst erbaut hat. Mit einer schönen Aussicht auf die Reisfelder des Dorfes kann man hier entspannt Zeit verbringen.

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Als nachträglichen Nachtisch bekamen wir Eistee, sowie viele einheimische Dessertköstlichkeiten serviert. Smile

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Gegen 17 Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach Senggigi, von wo aus wir morgen mit der Fähre zu den Gili-Inseln übersetzen. Aufgrund von einigen Staus wurden aus geplanten zwei Stunden Fahrt über dreieinhalb Stunden. Sad smile

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Zumindest können wir morgen ein bisschen länger schlafen, so dass es nicht ganz so schlimm ist, dass wir erst spät im Hotel ankamen.

Gute Nacht (mal wieder) Smile

Tag 8: Kuta (Lombok)

Samstag, 19.10.: Der Tag heute war mal wieder “optional”, d.h. es gab kein fixes vorgegebenes Programm, sondern man konnte sich den Tag selber so gestalten wie man wollte. Alle von uns folgten aber Barry`s Vorschlag zu einem der schönsten Strände Lomboks zu fahren…

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Mein Highlight des Tages war sicherlich der Surf-Schnupperkurs am Morgen. Neben mir versuchten sich auch noch Naomi, Nee und Lee.

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Zunächst wurde das richtige Aufsteigen auf das Board an Land geübt.

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Dann ging es direkt ins Wasser. Am Anfang war es nicht ganz einfach das richtige Timing beim Aufsteigen zu erwischen, aber es wurde im Laufe der Zeit bei uns allen immer besser.

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Spaß hats auf jeden Fall gemacht, auch wenn man nach zwei Stunden Paddeln, aufs Bord klettern, Aufstehen usw. dann schon ein bisschen platt ist…

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Nach dem Mittagessen am Strand hatten wir dann noch ein wenig Zeit zum Entspannen und für einen kurzen Spaziergang.

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Auf dem Rückweg zum Hotel stoppten Lee, Sindy und ich noch schnell beim “Bat-Cave”, der Fledermaushöhle. Die Helme, die wir aufsetzen mussten, waren nicht etwa dafür da unseren Kopf vor Felsen oder tiefen Gängen zu schützen, sondern um zu vermeiden das wir von den Fledermäusen vollgekackt werden Winking smile Die Atemmasken waren auch durchaus angebracht, wie wir im Inneren der Höhle feststellen mussten. Die unzähligen Tiere und ihre Exkremente muffelten schon ordentlich.

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Selbst der Kollege, der uns durch die Höhlen führte wusste nicht genau, wie viele Fledermäuse dort leben. Es mögen Tausende sein… zumindest hat es danach ausgesehen, so gerochen, und auch der Lärmpegel war entsprechend!

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Zurück am Hotel war noch Zeit für ein kleines Läufchen…

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..bevor wir dann mit der Gruppe zum sehr schönen “Tree-Restaurant” in die Innenstadt Kuta`s fuhren. Sowohl Essen als auch Getränke waren sehr, sehr lecker!

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Morgen wird es dann wieder ein bisschen aktiver, denn wir werden ins Landesinnere der Insel vorstoßen. Natürlich werde ich berichten Smile

Bis dann und (mal wieder) gute Nacht!

Tag 7: Der erste Tag auf Lombok

Freitag, 18.10.: Sooooo, mal wieder früh aufstehen… 4:30 Uhr. Heieiei, und ich dachte, ich bin hier im Urlaub. Den schönen Sonnenaufgang erlebten wir dann schon von der Fähre aus, denn es ging um diese frühe Uhrzeit Richtung Lombok. Für die etwa 60 km zwischen den beiden Inseln brauchte die ziemlich langsame Fähre über vier Stunden… und komfortabel ist auch anders. Aber egal, dafür waren wir schon gegen 11 Uhr auf Lombok angekommen, und hatten somit noch ein bisschen was vom Tag vor uns.

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Dies ist vielleicht ein guter Zeitpunkt mal ein paar interessante Fakten zu unseren Reisezielen aufzuführen. Neben Bali und Lombok steuern wir ja am Ende unserer Reise noch die Gili Inseln an. All diese Inseln gehören natürlich zu Indonesien (siehe Bilder unten). Insgesamt besteht das Land übrigens aus über 17.500 (!!!) Inseln mit einer Gesamtlandfläche von knapp zwei Millionen Quadratkilometern (unsere Urlaubsinseln kommen zusammen auf gut 10.500 Quadratkilometer), auf denen sich über 272 Millionen Einwohner befinden. Davon leben etwa 8 Millionen Menschen auf Bali, Lombok oder den Gili`s. Mit 2,2 Millionen Touristen pro Jahr ist Bali allerdings der absolute Spitzenreiter was diesen Bereich angeht. Doch auch Lombok und die Gili`s öffnen sich immer mehr dem (Massen-) Tourismus. Die höchste Erhebung ist mit Abstand der Vulkan Rinjani auf Lombok mit einer Höhe von 3.726m.

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Laut Barry ist Lombok aktuell auf dem Stand von Bali vor 25 Jahren. Und tatsächlich kommt die Insel auf den ersten Blick ein bisschen ursprünglicher daher. Es gibt noch viele alte, traditionelle Dörfer, die fast ausschließlich von der Landwirtschaft und der Viehzucht leben. Eines davon, dass Sasak-Dorf “Ende” (es hieß wirklich so), besuchten wir gegen Mittag. Auch hier waren die Leute sehr gastfreundlich und entspannt. Geduldig wurde uns das Dorf gezeigt, und vieles über die Traditionen und Kultur weitergegeben. Sehr interessant.

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Nicht weit vom Strand entfernt liegt unsere sehr schöne Bungalow-Anlage, in der wir nun für zwei Nächte bleiben werden.

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Den restlichen Nachmittag verbrachten wir dann am Strand. Kann man aushalten, würde ich sagen Smile Allgemein werden wir in den nächsten Tagen relativ viel Zeit am Strand verbringen, da auch unsere Unterkünfte entsprechend gelegen sind.

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Ganz in der Nähe befand ich eine kleine Anhöhe mit toller Rundumsicht…

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…und noch besserem Sonnenuntergang.

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Morgen haben wir dann mal wieder einen Tag zur freien Verfügung. Optional ist ein Surfkurs möglich, oder die Besichtigung einer Höhle hier in der Nähe. Schauen wir mal Smile

Bis morgen dann Winking smile

Tag 6: Water Temple und Virgin Beach

Donnerstag: 17.10.: Heute Morgen strahlte mal wieder die Sonne beim Öffnen unserer Balkontür. Überhaupt hatten wir bisher noch nicht einzigen Tag an dem das Wetter schlecht war. Da wir uns bald in der Übergangsphase zur Regenzeit befinden, ist das nicht selbstverständlich.

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Der Service hier im Hotel (sowie überhaupt auf der kompletten Insel) ist wirklich top. Freundlichkeit und Respekt werden hier großgeschrieben. Jeder lächelt einen an, grüßt freundlich und bietet Hilfe an. Das geht dann sogar so weit, dass auf unseren Frühstückstellern unsere Vornamen geschrieben stehen.

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Die Planung für den Tag heute gestaltete sich äußerst schwierig. Der Grund war eine festliche, religiöse Zeremonie, zu der unzählige Menschen in die Tempel rund um Candidasa strömten, teilweise sogar mit LKW`s “hingekarrt” wurden (siehe Foto links). Die Folge waren Straßensperren und (sofern die Straße überhaupt offen war) lange Staus. Aus diesem Grund hatte Barry gestern auch alle vorgesehenen Aktivitäten abgesagt. Heute Morgen wurde dann auch noch das Ersatzprogramm (Schnorcheln) aufgrund von zu starken Strömungen gestrichen.

Noch vor dem Frühstück schaute ich bei Google Maps mal nach dem Verkehr, der eigentlich zu diesem Zeitpunkt ganz akzeptabel zu sein schien. Also versuchten wir auf eigene Faust aus Candidasa herauszukommen. Barry organisierte einen Fahrer, Lee und Steffi (Deutschland) stiegen mit ein, und los ging es…

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Leider hatten wir gleich auf unserem ersten Teilstück einen kleinen Baustellenstau zu beklagen, der uns ein wenig Zeit kostete. Hier waren alle Verkehrsteilnehmer im Vorteil, die mit einem Moped oder Roller unterwegs gewesen sind. Damit kann man sich quasi überall durchquetschen. Diese zweirädrigen Kraftfahrzeuge sind im übrigen das mit Abstand beliebteste Verkehrsmittel auf Bali. Es ist günstig und man kommt (wie eben beschrieben) oft schneller voran als mit dem Auto. Eng zusammengerückt passt teilweise eine fünfköpfige Familie auf so ein Zweirad. Die Familie unten auf dem Roller ist ein klassisches Beispiel. Eigentlich besteht in Indonesien Helmpflicht… aber niemanden interessiert es. Mit dem Führerschein ist es ähnlich. Und die Verkehrsregeln sind eher so eine Art Vorschläge, die man einhalten kann, aber nicht muss. Insofern ist es eigentlich verwunderlich, dass vergleichsweise wenig Unfälle passieren.

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Nach fast 90 min Fahrt erreichten wir dann unser erstes Ziel des Tages, den Wassertempel “Tirta Gangaa”. 1948 ließ der letzte König von Karangasem um die heiligen Quellen von Tirta Gangaa einen stattlichen Park errichten. Auf drei verschiedenen Ebenen sind große Wasserpools (hier sind unzählige Koi-Fische beheimatet) mit aufwändigen Wasserspielen und Figuren geschaffen worden. In zwei der Pools kann man gegen eine kleine Gebühr sogar schwimmen.

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Etwa 15 Minuten weiter besichtigten wir dann den “Ujung-Wasserpalast”. Auch diese Anlage mit den schwimmenden Palästen (so sieht es zumindest auf den ersten Blick aus) wurde von oben benanntem König von Karagasem als Familienresidenz erbaut. Diese riesige, und gut gepflegte Anlage ist wohl eher ein Geheimtipp, denn außer uns waren maximal 10 weitere Touristen vor Ort. Toll ist auch der Blick über den Palast auf den “Gunung Agung”, den höchsten Vulkan Bali`s (3.142m).

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Am Nachmittag suchten wir dann der Virgin Beach auf, um ein wenig zu entspannen. Grundsätzlich gibt es auf Bali viele Strände. Leider sind die meisten felsig, dreckig oder veralgt. Nicht so beim Virgin Beach, der wunderschön gelegen in einer kleinen Bucht zu finden ist.

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Auf dem Rückweg zum Hotel waren zum Glück wieder alle Straßensperren aufgehoben, so dass wir ohne große Beeinträchtigungen wieder zum Hotel zurück gebracht werden konnten. Auch am “Sang Hyang Ambu Tempel” (nahe unseres Hotels) waren die Feierlichkeiten fast abgeschlossen.

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Zu Abendessen in unserem Hotel bekamen wir mal wieder eine balinesische Tanzeinlage geboten.

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Da dies unser (vorerst) letzter Abend auf Bali war, hieß es nun Abschied nehmen von Raika, Henni, Vince, Amy und Nancy, die die Reise nach Lombok nicht mit antreten werden. Also wir sich unsere Gruppe ab morgen von 16 auf 11 Reisende verkleinern.

Wir machen jetzt mal das Licht aus und gehen schlafen, den die Fähre nach Lombok legt leider schon sehr, sehr früh ab.

Bis morgen dann Smile

Tag 5: Weiter nach Candidasa

Mittwoch, 16.10.: Heute ging es also ganz in den Westen Bali`s, nach Candidasa (etwa 20.000 Einwohner)… Auf dem Weg dorthin stoppten wir zunächst bei einem Museum für alte Silber- und Goldschmuckstücke. Hat mich jetzt eher nicht so interessiert, ehrlich gesagt.

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In einer Werkstatt im Obergeschoß werden aus einheimischen Edelsteinen und Lavagestein auch neue Schmuckstücke gefertigt…

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…die man dann natürlich im dazugehörigen Shop erwerben kann. Erstaunlich viele Damen aus der Gruppe haben das eine oder andere Teil mitgenommen.

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Das kleine Provinzstädtchen Klungkung (etwa 64.000 Einwohner) war einst Sitz der ersten Könige von Bali. Davon zeugt heute noch ein stattliches Grundstück mit Denkmälern, Tempeln,  und anderen wichtigen Gebäuden.

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In der alten Gerichtshalle “Kertha Gosa” (Bild unten links) wurde bis weit ins 20. Jahrhundert hinein Recht gesprochen. Anhand der Deckenmalereien kann man heute noch nachvollziehen, welche Strafen den Übeltätern drohten. So wurden beispielsweise Mörder bei lebendigem Leib in kochendem Wasser getötet (Bild links) und Sexualstraftäter von Genitalbereich aus verbrannt. Im “Bale Kempang”, dem schwimmenden Tempel Bild links, finden sich Malereien von Hochzeiten und anderen freudigen Zeremonien.

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Ein kleines Museum dokumentiert die Geschichte und das Alltagsleben der Königsfamilien…

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Unser Mittagessen nahmen wir in einem sehr schönen Restaurant mit toller Aussicht auf Berge und Reisfelder ein.

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In der Gegend leben auch einige Flughunde. Einer davon hatte sich auf einen Ast in der Nähe des Restauranteingangs positioniert… und wurde dafür hin und wieder mit ein bisschen Obst gefüttert (was eigentlich nicht ganz o.k. ist).

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Wir fuhren noch etwa 90 Minuten durch teilweise sehr schöne Natur. Allgemein ist Bali (wie erwartet) sehr grün. Dominierend sind natürlich die unzähligen Reisfelder, aber auch Obstplantagen oder einfach nur Wälder gibt es reichlich.

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Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser sehr schönes Hotel in Candidasa, direkt am Meer. Wir haben glücklicherweise ein Zimmer in der ersten Reihe erwischt. Sehr schön Smile

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Da wir uns den ganzen Tag nicht wirklich viel bewegt hatten, starteten wir noch zu einem kleinen Lauf. Die von Komoot vorgeschlagene Route war zwar kein Highlight, aber hier und da hatte man eine schöne Aussicht.

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Im “New Queen”-Restaurant direkt gegenüber des Hotels wurden mir sehr leckere Chicken-Sate-Spieße mit Erdnusssoße serviert. Dazu gab es auch noch gute Live-Musik auf die Ohren.

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Nach ein bisschen Hektik mit wenig Schlaf in den ersten Tagen ist nun ein bisschen Ruhe eingekehrt, und es ist auch genug Zeit zum Entspannen, was uns sehr freut. Morgen ist nun schon der letzte Tag auf Bali gekommen. Bisher haben wir noch nichts geplant, aber es gibt einige Aktivitäten zur Auswahl. Wir schlafen mal gemütlich aus, und werden dann sehen wonach uns ist…

Grüße aus Candidasa und gute Nacht Smile

Tag 4: Freier Tag in Ubud

15.10.: Den Tag heute in Ubud hatten wir zur freien Verfügung. Sehr schön… also erstmal ausschlafen Smile Nach dem Frühstück entschieden wir uns dann dafür den nahe gelegenen Affenwald zu besuchen. Für schlanke 4,50 Euro pro Person kann man in dem 12 Hektar großen Wald über 600 Äffchen bewundern.

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In Bali sind Affen übrigens heilige Tiere, die man z.B. nicht gefangen nehmen, oder als Haustier halten darf. Daher ist der Affenwald auch nicht eingezäunt oder anderweitig abgesperrt, was auch der Grund dafür ist, dass sich in unserer Hotelanlage sehr viele dieser Tiere tummeln.

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Im Affenwald leben ausschließlich Langschwanzmakaken. Wie der Name schon sagt, ist das charakteristische Merkmal dieser Affenart der lange Schwanz. Mit bis zu 70cm ist er in der Regel deutlich länger als der ganze Rest des Tieres. Ausgewachsene Männchen können bis zu 12kg schwer werden, Weibchen nur etwa die Hälfte. Langschwanzmakaken sind Allesfresser. Neben Früchten und Blättern stehen auch Insekten, Krebse oder sogar kleine Fische auf Ihrer Speisekarte. Die Lebenserwartung liegt zwischen 25 und 30 Jahren.

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Die Makaken sind grundsätzlich sehr aktive, aber friedliche Tiere. Nur wenn man Ihnen länger in die Augen schaut, oder versucht den Affenbabys nahezukommen können Sie aggressiv werden. Im Affenwald sind die Tiere allerdings an Menschen gewöhnt, weshalb sie sich zumeist auch von niemandem stören lassen.

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Wie bereits gestern angekündigt stand am Nachmittag ein bisschen mehr Action auf dem Programm: Rafting auf dem Ayun River war angesagt. Mit dabei von links nach rechts: Henni, Raika, Lee, Sindy und ich Smile

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Unser Rafting-Kapitän hörte auf den Namen “Taro”, war bestens gelaunt und voll motiviert.

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Nach einer kurzen Einweisung in die zu nutzenden Gerätschaften konnte es losgehen. Da wir uns in der Trockenzeit befinden, war der Wasserstand des Ayun relativ niedrig, so dass unser Raftingerlebnis von der her Schwierigkeit eher als “leicht” einzustufen war.

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Wer wollte konnte zwischendurch kurz mal das Boot verlassen und schwimmen…

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…oder sich unter einem Wasserfall abkühlen.

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Hat Spaß gemacht, auch wenn es insgesamt (wie oben beschrieben) sicherlich anspruchsvollere Flüsse zum Raften gibt.

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Inklusive einer kurzen Getränkepause dauerte die Tour gute zwei Stunden, und das für schlanke 32 Euro pro Person. Ebenso inklusive war ein Mittagsbuffet im Anschluss. Kann man nicht meckern!

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Am Abend gönnte sich Sindy noch eine entspannende Massage, bevor wir (auch heute) nicht so spät ins Bett gingen.

Morgen geht es dann schon weiter zu unserer letzten Station auf Bali, nach Candidasa. Da sollte auch ein schöner Strand auf uns warten Smile

Gute Nacht und (mal wieder) bis morgen dann.

Tag 3 Mount Batur

Montag, 14.10.: Schon wieder früh aufstehen heute… 2:30 Uhr. Das war durchaus hart! Wie wir inzwischen allerdings komplett bestätigen können, hat es sich mehr als nur gelohnt. Um 3 Uhr trafen wir uns dann mit (fast allen) aus der Gruppe, denn wir wollten schließlich pünktlich zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel des “Mount Batur” sein. Ein kurzes Stück bis zum Startpunkt der Wanderung wurde noch mit dem Auto zurückgelegt, dann begann der Aufstieg zum bekanntesten Vulkan Bali`s. Die gut 500 Höhenmeter bis zum Gipfel (auf 1.717 gelegen) sollten wir in knapp 2 Stunden zurücklegen, was auch ganz gut geklappt hat.

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Auf ziemlich “gerölligem” Untergrund ging es stetig und logischerweise im stockdunkeln langsam bergauf. Da der Batur eine der Hauptattraktionen der Insel ist, waren wir natürlich nicht die einzigen, die sich den Sonnenuntergang vom Gipfel aus ansehen wollten. Zum Glück hat es sich oben aber eigentlich ganz gut verteilt.

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Sehr spektakulär: Auf einem kleinen Krater neben dem Batur konnte man (auf den Bildern leider nur ein bisschen zu erkennen) einen kleinen Lavastrom den Berg hinunterfließen sehen… Der Batur selbst ist das letzte mal im Jahr 1999 ausgebrochen… glücklicherweise ohne viel Schaden anzurichten.

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Toll, dass wir heute so ein klares Wetter hatten, und die verschiedenen Farben des Sonnenaufgangs miterleben konnten. Am Horizont (und sogar ein bisschen auf den Bildern) konnten wir sogar den fast 100km entfernten Vulkan “Mount Rinjani” (3.726m hoch) auf Lombok gut erkennen. Genau über diesem ging nämlich gegen 6 Uhr dann auch die Sonne auf.

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Pünktlich zum Aufgang wurden uns heiße Getränke und eine kleine Frühstücksbox serviert. Zu dieser Zeit war es oben auf dem Berg noch recht frostig, deshalb waren wir froh, dass wir unsere Jacken eingepackt hatten.

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Soooo, höchste Zeit für eine kurze Vorstellung der Gruppe. Von unten links nach rechts: Henrike (genannt Henni, Deutschland), Noemi (Kanada), Sindy (Mittenwalde), Laurie (Kanada). Von oben links nach rechts: Volker (Ludwigsburg), Lee (Wales), Nee (USA), Amy (USA), Vince (USA), Xenia (Moldavien), Leeaan (Kanada), Nancy (Kanada), Steffi (Deutschland). Es fehlen: Ricarda (Moldavien) und Stephanie (USA).

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Für den Weg zurück teilten wir uns in zwei Gruppen auf: Etwa die Hälfte der Gruppe ging mit uns auf der anderen Seite des Vulkans hinunter, was den großen Vorteil hatte, dass wir fast die einzigen waren, die das taten. Der Weg war noch ein bisschen steiniger und unbefestigter, aber landschaftlich absolut sehenswert…

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Gegen 9 Uhr nahmen wir dann unser zweites Frühstück im Hotel ein… mit Vulkan- und Seeblick, versteht sich.

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Um 10:30 Uhr verließen wir dann Kintamani in südlicher Richtung… Auf dem Weg nach Ubud (im Zentrum Bali`s) stoppten wir bei einer kleinen familiengeführten Plantage. Die sehr nette Dame, die uns das ganze Grundstück zeigte, gab sich sehr viel Mühe, um uns alles über die angepflanzten Obst- Gemüse- und Gewürzarten zu erzählen.

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Sehr interessant (und größtenteils lecker) war auch die anschließende Kaffee- und Teeverkostung. Unser Favoriten waren eindeutig Rosella- und Zitronengrastee.

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Als kleines Highlight können sich Gäste der Plantage auf einer Schaukel zwischen zwei Palmen in über den Wald „schwingen” lassen (selbstverständlich gut gesichert). Sindy hatte jedenfalls ihren Spass Smile

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Der Reiseveranstalter mit dem ich immer unterwegs bin (G-Adventures) unterstützt überall auf der Welt soziale Projekte. So auch auf Bali. In einer Einrichtung ,nicht weit entfernt von Ubud, lernen körperlich und (teilweise auch) geistig behinderte Menschen, wie sie Ihren Alltag mit ihrer Behinderung so gut wie möglich gestalten können. Neben gutem Essen bekamen wir auch ein durchaus gut hörbares Trommelkonzert geboten.

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In Ubud angekommen reichte es heute noch zu einem kurzen Orientierungsspaziergang. Da wir aber zwei Nächte hier verbringen werden, erzähle ich sicher morgen ein bisschen mehr über die Stadt.

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Unser Hotel liegt hier direkt neben dem “Monkey Forrest”. Offensichtlich ist es vielen Makaken dort allerdings ein bisschen zu langweilig, weshalb Sie sich in ordentlicher Anzahl auf dem Hotelgelände aufhalten… Daher erhielten wir mehrmals Anweisungen des Hotelpersonals: Nichts auf der Terrasse oder dem Balkon liegen lassen, immer die Türen schließen, und auf sein Hab und Gut aufpassen… dann machen wir das wohl lieber mal Smile

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Unser Abendessen nahmen wir heute mal zu zweit ein. In einem gemütlichen Restaurant nahe unserem Hotel wurde gut balinesisch gekocht Smile

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Morgen können wir dann endlich mal richtig ausschlafen. Dann steht ein Besuch des Kunstmarktes auf dem Programm. Am Nachmittag wird es dann wieder Zeit für Action! Smile

Tag 2: Hot Springs und Homestay

Sonntag, 13.10.: Eigentlich hat ja in unserer Unterkunft alles gepasst… Schönes Zimmer, angenehme Umgebung, nur wenige Touris in Munduk usw. Leider kamen wir in der Nacht aber doch nicht so wie gewünscht zum Schlafen, denn eine Kombination aus lauten Motorrollern und fast noch lauteren Tieren (Katzen, Hunde, Geckos usw.) trieb uns schier in den Wahnsinn… daher mussten wir heute Morgen die schöne Aussicht und das gute Wetter ziemlich “zermatscht” betrachten.

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Nach dem Frühstück fuhren wir etwa zwei Stunden weiter in den Norden zu einer heißen Quelle. Da wir recht früh dran waren, hatten wir die drei Pools mit angenehm warmen Wasser fast ganz für uns allein. Die Einheimischen suchen die Thermalquellen zumeist erst am Nachmittag, oder abends auf.

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Die meiste Zeit verbrachten wir allerdings im “Bulian Homestay” in der Nähe der Stadt Singaraja. Da die Straße zu der schönen Anlage sehr klein ist, mussten wir unseren komfortablen Bus kurzerhand gegen zwei kleinere LKW`s eintauschen um an unser Ziel zu gelangen.

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Im Bulian Homestay können Touristen klassische balinesische Traditionen kennenlernen und z.T. selber ausprobieren.

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Zunächst einmal wurden wir aber sehr lecker bekocht…

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Die Tanzvorstellungen der einheimischen Damen wurden recht schnell durch unsere Gruppe ergänzt. Ob das wirklich ein “Upgrade” für die Darbietungen war sei mal dahingestellt. Auffallend bei den Aufführungen der zwei Tänzerinnen war die sehr ausgeprägte Mimik und der Wechsel an fließenden und abgehackten Bewegungen.

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Natürlich wurden wir auch noch traditionell mit Sarong (Rock), Scherpe und (nur die Männer) einer lokalen Kopfbedeckung ausgestattet, denn nur mit diesen Kleidungsstücken ist man berechtigt an einem Gebet teilzunehmen und einen Tempel zu besuchen.

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Beim Basteln einer klassischen Opfergaben durften wir uns ebenfalls selbst versuchen. War aber gar nicht so schwer. Am kleinen Tempel in der Anlage konnten wir dann an einem Gebet teilnehmen, und unsere Opfergabe gleich entsprechend nutzen bzw. anwenden. Balinesen sind allgemein sehr gläubig und beten oft, auch wenn die hinduistische Religion hier keine konkreten Vorgaben macht (im Vergleich zum Islam beispielsweise), wie oft man wann und wo beten soll.

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Allein auf Bali gibt es über 1.000 Tempel. Den Tempel des kleinen Örtchens, an dem wir uns befanden, besichtigen wir zum Ende der Tour.

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Weiter ging es mit dem Bus ganz in den Norden nach Kintamani. Von hieraus werden wir morgen früh zu einer Wanderung auf den Vulkan Batur (Bild unten links) starten. Da wir zum Sonnenaufgang auf dem Gipfel sein möchten, heißt es mal wieder ganz, ganz früh aufstehen. Ich glaube aber, dass es sich wirklich lohnen wird.

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Daher machen wir jetzt hier mal das Licht aus, und versuchen zu schlafen.

Gute Nacht und bis morgen Smile

Tag 1: Von Sanur nach Munduk

Samstag, 12.10.: Unsere Anreise nach Bali klappte eigentlich recht problemlos. Knapp 12 Stunden von Frankfurt nach Singapur, dann (fast ohne Wartezeit am Flughafen) direkt weiter nach Bali.

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Ziemlich übermüdet kamen wir dann gestern Abend gegen 22:30 Uhr in unserem sehr schönen Hotel in Sanur an. Da die Tour hier endet, und wir auch noch eine Anschlussnacht in Sanur haben werden, kann ich sicherlich später ein bisschen mehr zu der Stadt schreiben. Zumindest konnten wir uns heute Morgen schonmal bei besten Wetter und ordentlicher Luftfeuchtigkeit unsere Anlage im Hellen ansehen.

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Nach dem Frühstück ging es dann allerdings gleich los Richtung Norden. Unsere Reise ist mit 16 Teilnehmenden ausgebucht, wobei die Damenwelt klar in der Überzahl ist (13 Damen, 3 Herren). Es sind einige Deutsche dabei, aber auch Amerikaner, zwei Kanadierinnen, ein Waliser und zwei Mädels aus Moldawien. Unser Reiseleiter hört auf den Namen “Barry”, stammt von der Nachbarinsel Lombok, und ist wirklich sehr nett und kompetent.

Nach etwa zweieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir die Reisterrassen von Jatiluwih. Reis ist hier in Indonesien (wie auch in vielen anderen asiatischen Ländern) das Nahrungsmittel Nr. 1. Zu jeder Mahlzeit wird er hier serviert, sogar zum Frühstück (zumeist gebraten). Nach etwa 6 Monaten kann der Reis geerntet, und eine neue Pflanze gesetzt werden. Auch heute noch müssen die meisten Arbeiten per Hand getätigt werden. 

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Die Bewässerung erfolgt über ein Kanalsystem, das sicherstellt, dass die Terrassen jederzeit unter Wasser stehen. Vor allem in der Trockenzeit regnet es in Bali so gut wie gar nicht, so dass bei den hohen Temperaturen die Pflanzen schnell kaputtgehen würden. Zwischen den Reisfeldern stößt man immer wieder auf die verschiedensten Obstbäume. Bananen, Papaya, Mango, Ananas usw. sind hier sehr lecker, egal ob frisch, als Saft oder getrocknet.

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Unser zweiter Anlaufpunkt des Tages war der “Ulun Danu Beratan”, eines der bekanntesten Fotomotive Balis. Beim Anblick des Wassertempels könnte man vermuten, dass dieser im Wasser schwimmt, was er aber natürlich nicht tut. Mit seinen 11 Pagodendächern (die seit seinem Bau im Jahr 1953 immer wieder erweitert wurden) und dem See im Hintergrund ist es verständlich, dass sich auch heute einige Touristen einfanden. Das ganze Areal an sich ist auch sehr gepflegt, und bietet neben weiteren kleinen Bauten und bunten Figuren natürlich auch genug Souvenirshops und Restaurants alle Gäste.

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Unser Tagesziel war heute das kleine Örtchen Munduk, wo wir uns zunächst den “Munduk Wasserfall” ansahen.

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Über Nacht bleiben wir heute in einem kleinen privaten Guesthouse. Supergemütlich eingerichtet mit kleinem Balkon und schöner Aussicht (auch wenn es heute ein bisschen diesig war).

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Aus der “Familienküche” wurden am Abend für uns Frühlingsrollen, Curry und Limettencrepes serviert…

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Ein guter Start in den Urlaub war das heute. Wir freuen uns nun auf ein paar Stunden Schlaf und natürlich auch auf die nächsten Tage.

Erste Grüße aus Bali und bis morgen dann Smile