Dienstag, 01.08.: Wie nach jedem Urlaub gibt es natürlich auch von der Brasilientour eine kurze Zusammenfassung: Es war eine insgesamt sehr schöne Reise mit einigen kleinen Mängeln (so würde ich es mal nennen).
Aber fangen wir mal mit den einzelnen Destinationen an: Mit den Iguassu-Wasserfällen hatten wir gleich am Anfang ein absolutes Highlight im Programm. Wie schon geschrieben hatte ich mich zuerst gefragt, warum wir zwei Tage vor Ort sind, um aber im Endeffekt festzustellen, dass diese beiden Tage mehr als nötig waren, da die Wasserfälle von der argentinischen Seite aus nochmal ganz anders wirkten. Die Fahrt mit dem Boot unter die Wasserfälle war superlustig und unvergesslich, ebenso der Hubschrauberrundflug. Dazu ein super Hotel und mit Paolo einen sehr kompetenten lokalen Reiseleiter. Unterkunft und lokaler Reiseleiter (Joao Luiz) waren auch im Pantanal super. Auch die Jaguare so nah zu sehen war toll. Allerdings hatten wir uns von der reinen Quantität sicherlich ein paar Tiere mehr gewünscht, und auch von der Landschaft (Sumpfgebiet) haben wir (vor allem bei der Jaguarsafari) ein bisschen mehr erwartet. Auch im Amazonas-Regenwald war von der so angepriesenen Tiervielfalt leider, leider nur begrenzt (um es mal freundlich auszudrücken) etwas zu sehen, was wirklich schade war. Das Piranha-Angeln, das Schwimmen mit dem Delfin, der Besuch des indigenen Stammes, die schöne Lodge und das superleckere Essen haben uns die Zeit trotzdem ein wenig versüßt. Rio zum Abschluss war für mich wieder ein absolutes Highlight. Allein für den Blick vom Corcovado hinunter auf die Stadt lohnt sich der Besuch. Der Zuckerhut, die Copacanana, die Favelas, das Maracana-Station und, und, und. Ich glaube in Rio wird einem so schnell nicht langweilig. Und wenn man weiß wie man sich verhalten muss, und wo man wann nicht hingehen sollte, ist die Stadt auch nicht wirklich gefährlich.
Bei einer Tour durch Brasilien sollte man auf jeden Fall wissen, dass (aufgrund der Größe des Landes) die Reiszeiten zwischen den einzelnen “Attraktionen” schon erheblich sein können. Auch aufgrund der teilweise schlechten Straßenverhältnisse nutzt man im Idealfall lieber das Flugzeug (sofern möglich). Möchte man die den Einheimischen kommunizieren, kommt man mit englisch nicht wirklich weiter (noch nichtmal an den Flughäfen). Also entweder man kann portugiesisch oder versucht es mit Zeichensprache. Gute informieren sollte man sich auch über die Reisezeit und das vorherrschende Klima bevor man ins Flugzeug steigt. Vor allem im Winter kann es z.B. an der Küste durchaus auch mal frischer werden. Andererseits ist es bei einem Besuch im Amazonas-Regenwald sehr empfehlenswert ein, zwei T-Shirts mehr mitzunehmen, da Temperaturen und Luftfeuchtigkeit schon ordentlich sein können. Dazu sollte die Regenjacke immer griffbereit sein, denn wenn es mal regnet, dann regnets richtig.
Wie geschrieben hatte ich (trotz der “kleinen” Mängel) eine sehr schöne Zeit in einem tollen, abwechslungsreichen und interessanten Land.
Und nun noch ein “best of” meiner Bilder aus den letzten beiden Wochen:
Aufgrund einiger IT-Probleme hat das tägliche Hochladen meiner Berichte leider nicht so gut geklappt. Ich hoffe trotzdem Ihr hattet ein bisschen Spass beim Mitreisen.
Die nächste Tour ist gar nicht mehr so lange hin. Ich freue mich schon
Viele Grüße und bis bald!
Der Bloginhaber Volker