Mittwoch, 08.06.: Wie gestern schon angesprochen verbrachten wir heute sehr viel Zeit im Auto, denn es ging Richtung Süden nach Fort Portal, wo sich unsere nächste Unterkunft befand, ganz in der Nähe der Schimpansen
Zunächst genossen wir jedoch beim Frühstück noch einmal den schönen Ausblick auf den Nil im Murchinson Falls National Park.
Um 8 Uhr ging es dann los… und kaum waren wir unterwegs fing es ordentlich an zu regnen, und für eine ganze Weile hörte es auch nicht mehr auf. Nicht gerade einfach zu fahren für Brian, da wir in dieser Zeit zum größten Teil auf schotterigen Wegen fuhren, die dann natürlich entsprechend matschig waren
Blöd ists dann natürlich auch noch, wenn nach einer kurzen Pause das Auto nicht mehr anspringt und zwei Passagiere anschieben müssen. Zum Glück hat das wenigstens funktioniert
Bis auf eine Chamäleon-Straßensperre und einige kurze Foto-Affenpausen kamen wir ansonsten aber sehr gut voran.
Kurz vor unserer Mittagspause meinte Brian, dass wir uns doch mal ein wenig bewegen, und den Rest des Weges bis zum Restaurant zu Fuß gehen sollten. Nett von ihm, dass er auch auf unsere Gesundheit Rücksicht nahm
Nachdem wir unsere Lunchpakete geleert hatten ging es weiter, vorbei anzahlreichen kleineren Orten. Wirklich auffällig ist die große Anzahl an Kindern in jedem kleinen Städtchen. Viele sieht man in Schuluniform oder beim Fussballspielen (ist hier die Sportart Nr.1). Die Gruppengröße von 11 Spielern pro Team wird dabei oft deutlich überschritten
Je weiter wir fuhren umso bergiger wurde es (unser Ziel heute liegt ja auch auf etwa 1500m Höhe). Nach Kaffee ist Tee übrigens die Nr. 2 was Exportartikel aus Uganda angeht. Viele Teeplantagen begegneten uns heute auf der Fahrt…
In einem kleinen Örtchen etwa 30 min vor unserem Tagesziel hatten wir Zeit einen Kaffee zu trinken, Souvenirs zu shoppen, oder den kleinen Markt zu besuchen.
Für die kommenden beiden Nächte sind wir in Kluge`s Gästefarm untergebracht. Ein wirklich wunderschönes, familiäres und gut gepflegtes Bungalowhotel mit aufwendiger Gartenanlage. Der Besitzer (ein Deutscher) ist vor 44 Jahren hierher ausgewandert um dieses Hotel zu gründen.
Wir hatten noch ein bisschen Zeit bis zum Abendessen, und nahmen deshalb das Angebot gerne an, noch einen kleinen Orientierungsspaziergang zu unternehmen. Dieser führte uns hauptsächlich durch den nebenan befindlichen Wald und dessen reichhaltige Vegetation.
Nach einem kurzen Plausch am Feuer wurde uns dann das bisher beste Abendessen des Urlaubs serviert
Jetzt werd ich mal schnell ins Bett, denn morgen geht es (mal wieder) ganz früh raus aus dem Bett, denn unser Schimpansentrekking steht auf dem Programm. Wir alle sind voller Vorfreude auf den Tag.
Gute Nacht und bis morgen