Tag 2: in den Dschungel von Sumatra

20.04.: Guten Abend zusammen… Wir sitzen hier irgendwo im Dschungel von Sumatra. Leider hat dieses “Hotel” weder warmes Wasser, noch WLAN, weswegen Ihr diesen Blogeintrag auch erst morgen Abend lesen könnt… aber mal von vorne Smiley

Aufgrund meines (doch ordentlich vorhandenen) Jetlags bin ich leider erst recht spät eingeschlafen und hab wohl nicht viel mehr als 3-4 Stunden Schlaf abbekommen. Um 7:15 Uhr nahm ich dann mein durchaus leckeres Frühstück ein. In Indonesien gibt es (sofern man das will) gleich zum Frühstück das volle Programm: Fisch, Fleisch, Hähnchen, Reis, Nudeln, Gemüse usw. Zum Glück gab es auch ein paar Eier und ein Toasts für einen hungrigen Deutschen Smiley

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Um acht Uhr lernte ich dann die Gruppe kennen. Gede wartete schon gut gelaunt am Ausgang des Hotels um alle zu begrüssen und den Plan für den Tag nochmal durchzugehen… Von den insgesamt 16 Reisenden sind sechs Dänen, eine Amerikanerin, eine Schweizerin und fünf Engländer. Zwei deutsche Mädels sind auch dabei… Ich bin der Älteste, ist aber natürlich kein Problem Zwinkerndes Smiley Erster Eindruck ist sehr positiv. Scheinen alle sehr offen und entspannt unterwegs zu sein.

Unsere ersten drei Programmpunkte sollten in Medan stattfinden. Medan ist die drittgrösste Stadt in Indonesien mit etwa drei Millionen Einwohnern. Bei dieser Grösse ist es erstaunlich, dass man kaum Touristen sieht. Das meinte auch Gede… Dieser Teil Sumatras ist wohl touristisch noch total unerschlossen.

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Nach einem kurzem Spaziergang Richtung Innenstadt kamen wir an der grössten Moschee in Medan an. Ein lokaler Guide erklärte uns in aller Ausführlichkeit alles Wissenswerte über diese 125 Jahre alte Moschee. Die Mädels mussten Kopftuch, die Jungs Sarong tragen…

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Kurze Zeit später besichtigten wir den Medan Palace. Wie auch in der Moschee kamen direkt zahlreiche Einheimische auf uns zu gelaufen um Bilder von und mit uns zu machen. “They don`t see very often peolpe from europe!” meinte Gede…

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Mit dem Bus fuhren wir weiter zu einem riesigen chinesischen Tempel, wo wir allerdings die einzigen Gäste waren…

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Ansonsten hat Medan wirklich den Flair einer asiatischen Grossstadt: hektisch, belebt, laut… da das Autofahren hier so teuer ist besitzt fast jeder Einwohner einen Motorroller oder ein Mofa. Bei dem starken Verkehr in der Innenstadt ist das wohl auch die schnellste Möglichkeit voran zu kommen…

Gegen Mittag machten wir uns dann mit zwei Kleinbussen auf die Reise in das Dschungeldorf “Tangkahan”, dass etwa vier Stunden entfernt lag. “Most of the time is bumpy road!” meinte Gede. Teilweise war es so “bumpy”, dass die Hintertür unseres Minibusses aufsprang und anschliessend einige Gepäckstücke wieder vom Fahrer aufgesammelt werden mussten…

Bei unserem Lunchbreak gab es traditionelles indonesisches Hähnchen mit Reis und scharfer Soße. Die Portion war zwar recht klein, aber für 2,60€ inkl. zwei Papaya-Säften hat das schon gepasst. Smiley

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Gegen 15:30 Uhr kamen wir dann in Tangkahan an und hatten noch einen kleinen Dschungelspaziergang inkl. Hängebrückenüberquerung bis zu unserer Unterkunft vor uns.

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Unser Unterkunft kann man auch nicht wirklich als Hotel bezeichnen. “It´s a basic Hotel!” meinte Gede… Zwinkerndes Smiley Naja, für eine Nacht werde ich schon mit meinen Mitbewohnern (Ameisen, Moskitos und ein paar Geckos) klarkommen.

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Nach dem Check Inn wollte uns Gede noch einen kleinen Wasserfall und eine heisse Quelle zeigen… Der Wasserfall war nicht wirklich spektakulär und die heisse Quelle war mehr oder weniger “nur” ein kleines Felsloch aus dem heisses Wasser rauskam. War aber trotzdem netter Spaziergang durch die unmittelbare Umgebung Smiley

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Im “Mega Inn” (so der Name unserer Basic accomodation) waren wir die einzigen Gäste, und bekamen daher auch schnell unser allerdings superleckeres Abendessen… bei mir gab es Hähnchen süßsauer und zwei Wassermelonensäfte.

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Ein paar Getränke später gingen dann alle recht erschöpft zu Bett. Der morgige Tag wird wieder einiges an Action bringen Smiley

Grüssle aus dem Dschungel und gute Nacht Smiley

Tag 1: Anreise nach Medan

Sonntag, 19.04.: Sooooo, heute ging es also los Richtung Indonesien und Malaysia. Anders als normalerweise hatte ich vor dem Abflug noch zwei Tage frei um in Ruhe packen und mich vorbereiten zu können… war auch nicht schlecht. Auch mein Chauffeur-Service änderte sich im Vergleich zum vergangenen Jahr. Mein Vater liess netterweise meiner Freundin Sindy den Vortritt. Der schon zu Kultstatus avancierte Besuch im Starbucks musste natürlich trotzdem sein Smiley

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Gegen 22:15 Uhr hob dann die Singapur-Airlines leicht verspätet ab. Nach ein paar Spielen “In flight-Tennis” und einem ausgedehnten Schläfchen…

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…landete ich nach 12,5 Std. Flug sicher in Singapur, wo ich etwa drei Stunden Aufenthalt hatte.

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Die Älteren unter Euch Zwinkerndes Smiley werden sicherlich noch wissen, dass ich letztes Jahr (auf meinem Weg nach Australien) auch einen längeren Stopp in Singapur hatte, bei dem ich mich schon ein wenig auf dieser Kombination aus Flughafen, riesiger Shoppingmall und Freizeitcenter umsehen konnte… dieses Mal besuchte ich den Schmetterlingsgarten und den Koi-Pool Smiley

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Um mich noch ein wenig zu stärken begab ich mich eine Etage höher in den Foodcourt um mir dort einen Papaya-Saft, sowie ein ordentlich scharfes Thai-Curry zu bestellen. Eine laufende Nase, einen Schweißausbruch und ein paar Tränen später bedankte ich mich bei der Geschirrrückgabe bei dem nur mittelmäßig englisch sprechenden Koch (unten rechts) für das würzige Essen. Leicht schmunzelnd entgegnete er mir: “You liked it? It was a little bit spicey, he?” Ganz schön lustig, der gute Mann!

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Der Flug nach Medan dauerte dann nur noch etwa 75 Minuten. Mein Fahrer “Udje” (???) stand auch schon bereit und brachte bei beachtlich viel Verkehr am Sonntag Abend sicher zum meinem Hotel in der Innenstadt. Die Fahrt dauerte etwa eine Stunde. Zwischendurch hielten wir noch kurz an, da ich noch ein wenig Geld tauschen musste. Zumindest in Indonesien habe ich es bis zum Millionär gebracht, denn für 200US-Dollar bekam ich 2,4 Millionen Rupien Smiley

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Gegen 21 Uhr Ortszeit checkte ich dann ein. Erstaunlicherweise habe ich sogar ein Einzelzimmer. Ist aber wirklich absolut in Ordnung, das Hotel!

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Da ich erst so spät hier ankam hatte ich natürlich das Welcome-Meeting mit dem Guide und der Gruppe verpasst. War aber kein grosses Problem, denn eine halbe Stunde nach meiner Ankunft rief “Gede” (so der Name des Guides der Sumatratour) in meinem Zimmer an um mich kurz in die Lobby zu bitten. Dort erklärte er mir nochmal in Kurzform die Tour, und was ich so alles für die nächsten Tage wissen müsste…

Insgesamt sind wir 16 Reisende (Maximum für eine G-Adventure-Tour). So wie ich das gelesen haben sollte ich der einzige Deutsche sein. Das Programm klingt relativ entspannt, da auch genug Platz für “optional activities” ist. Aktuell ist hier die Übergangsphase zwischen Regen- und Trockenzeit. Kann also gut sein, dass es öfter mal regnet. Wäre aber (laut Gede) nicht so schlimm, denn es regnet meistens nicht länger als eine Stunde am Stück (dann aber ordentlich). Also ich bin mal gespannt, was da auf mich zukommt… Ich geh jetzt mal duschen und schau noch ein bisschen Formel 1, bevor ich dann hoffentlich (trotz fiesem Jetlag) nicht so spät schlafen kann.

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Übrigens: Ich bin gerade fünf Stunden vor der MEZ unterwegs. Smiley

Erste Grüsse aus dem fernen Osten und gute Nacht Smiley