Tag 2: Sonniger Start in Lukla

Samstag, 21.10.: Heute ging es also schon um 4:45 Uhr mit dem Bus Richtung Flughafen, was bedeutete, dass um 4:15 Uhr der Wecker klingelte. Aufgrund meines doch ordentlich vorhandenen Jetlags bekam ich eh so gut wie keinen Schlaf ab. Also war das frühe “Aufstehen” eigentlich egal. Zum Glück lag heute keine zu lange Wanderung vor uns…

Aber mal von vorne: Aufgrund der engen Gepäckbestimmungen für den Flug nach Lukla (max. 10 kg Gepäck + max 5 kg Handgepäck) musste ich heute Morgen nochmal ordentlich nachjustieren. Letztendlich habe ich aber alles Wichtige untergebracht.

Pünktlich (20 Minuten vor Abflug Zwinkerndes Smiley) hatten dann alle die Sicherheitskontrolle und das Wiegen des Gepäcks hinter sich gebracht, so dass unserer (schon etwas in die Jahre gekommener) “Yeti Airlines”-Flieger starten konnte. Hier wird das Ganze übrigens nicht so genau genommen. Die Bordkarte wird dann gerne mal noch per Hand “beschmiert” und die Sicherheitskontrolle hat sich mit einem kurzen Abtasten der Hosentaschen erledigt.

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Genau 15 Passagiere zählte unser ausgebuchtes Flugzeug nach Lukla. Leider war die Sicht heute Morgen noch nicht so doll. Ausserdem saß ich auf der falschen Seite, so dass mir leider der erste Ausblick auf das Gebirge verwehrt bliebt. Bin mir allerdings sicher, dass ich in den nächsten Tagen noch reichlich auf meine Kosten kommen werde.

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Der Flughafen in Lukla war dann wirklich ein Highlight. Auf den Bildern kommt es leider gar nicht so raus wie stark abfällig die Start- bzw. Landebahn ist (und zudem keine 400m lang). Durch die gegenüber liegende Bergkette muss das Flugzeug beim Landeanflug recht schnell an Höhe verlieren. Es fühlt sich fast wie ein Sturzflug an. Dieser “Sturzflug” muss dann rechtzeitig in einen “Steigeflug” übergehen, um die bergauf führende Landebahn richtig zu treffen.

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In Lukla (das ansonsten nicht sonderlich sehenswert ist) nahmen wir dann auch noch unser Frühstück ein…

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…bevor alle Männer aus der Gruppe anlässlich der gestern im Blog bereits beschriebenen Feiertage eine lustige, traditionelle Mütze aufsetzen “durften”…

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…und Nima sowie unsere “Kofferträger” zu einer kleinen Gesangs- und Tanzrunde ansetzten.

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Gegen 9 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zu unserer heutigen “Aufwärmrunde” von Lukla Richtung Phakding. Etwa vier Stunden Wandern standen auf dem Programm, in denen wir uns immer zwischen 2600 und 3000 Höhenmeter bewegten. Bei bestem Wetter konnte man die meiste Zeit sogar im T-Shirt wandern.

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Bis auf einen Namen sollte ich alle  schon gut drauf haben. Alsoooo von links nach rechts:

Kay (Kalifornien), Mountainguide (Nepal), Theresa (Colorado), Leig (London), Boris (London), Christa (Schweiz), Kiva (Kanada, mein Zimmernachbar), … aus Bristol, Stephen (Irland), Volker (Ludwigsburg), Tara (Colorado), Mountainguide (Nepal), Matthew (Wales), Judd (Wales).

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Im Restaurant “Mountain View” mussten wir mittags fast eine Stunde auf unser (dann noch nicht mal besonders gutes) Essen warten. Immerhin hatten wir einen schönen Platz auf der Sonnenterrasse des Restaurants. Smiley

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Die Wege Richtung Phakding waren teilweise wirklich sehr uneben, steinig und dadurch schwierig begehbar. dazu musste man noch schauen, dass man nicht in einen der zahlreichen Kackhaufen der Stiere tritt, die einem teilweise in raschem Tempo entgegen kamen. Zwinkerndes Smiley

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Kurz vor unserer Ankunft zog es dann ein wenig zu, und es begann leicht an zu nieseln, was aber nicht weiter schlimm war…

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Unsere heutige Bleibe, das “Shangrila Guest House” besticht nicht gerade durch übermässigen Komfort, aber wir haben hier alles was wir brauchen… sogar ein ganz vernünftiges WLAN-Netz für kleines Geld Smiley

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Nach dem Abendessen werde ich auch ganz schnell ins Bett verschwinden… muss dringend ein bisschen Schlaf nachholen. Morgen wird es dann ein bisschen “ernster”. In einer etwa siebenstündigen Wanderung steigen wir bis nach Namche Bazaar (3440m Höhe) auf, wo wir zwei Nächte verbringen werden.

Ein bisschen nepalesisch habe ich auch schon gelernt Zwinkerndes Smiley

Jam jam (gesprochen “Dscham Dscham”) = Los geht`s, auf gehts!

Namaste = Hallo

Himal = Berg

Grüssle und bis zum nächsten Blogeintrag (mal schauen ob die nächste Lodge WLAN anbietet)

Tag 1: Die Anreise

Freitag, 20.10.: Hallo zusammen. Heute ging es also los Richtung Nepal. Auch für dieser Reise chauffierte mich mein Vater (auch “der Karli” genannt) wieder nach Frankfurt zum Flughafen. Da durfte natürlich der schon zum Kultstatus avancierte Starbucks nicht fehlen. Smiley

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Pünktlich um 21:45 Uhr hob dann die Maschine Richtung Abu Dhabi ab…

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… wo ich die über vier Stunden Aufenthalt fast komplett verschlief.

Weiter ging es dann mit einer deutlich kleineren Maschine. Eigentlich wären wir pünktlich in Nepals Hauptstadt Kathmandu gelandet, wenn da nicht die unzähligen Schleifen gewesen wären, die unser Pilot wegen der fehlenden Landeerlaubnis zusätzlich einlegen musste.

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Bis ich dann endlich aus dem Flughafengebäude raus durfte, vergingen noch einmal über zwei lange Stunden. Sicherheits- und Passkontrolle, Visaerstellung und Gepäckcheck wurden gefühlt von jeweils nur einem Mitarbeiter durchgeführt, so dass dieser “Programmpunkt” auch noch einmal ewig dauerte Trauriges Smiley

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Mein Taxifahrer (ich habe seinen Namen leider schon wieder vergessen) brachte mich zielsicher zum “Hotel Fuji”, dem Ausgangspunkt unserer Reise. Da er sehr gesprächig war, konnte ich mir noch ein paar interessante Tipps einholen. So feiern die Nepalesen aktuell gerade ein mehrtägiges Fest weshalb fast alle Häuser der Stadt bunt beleuchtet und geschmückt sind, und auf den Strassen laute Musik zu hören, und viele tanzende Menschen zu sehen sind. Morgen ist das Motto beispielsweise “Bruder und Schwester”, heute war das Thema “die heilige Kuh” (die Kuh ist hier in Nepal auch in Wirklichkeit ein heiliges Tier).

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Ansonsten würde ich Kathmandu aber sicherlich nicht als schöne Stadt bezeichnen. Gewiss auch durch das Erbeben sind noch ziemlich viele Häuser zerstört. Aber auch sonst wirkt die Stadt sehr hektisch, ziemlich schmutzig und arm.

Zum Welcome-Meeting mit der Gruppe kam ich aufgrund des langen Aufenthaltes auf dem Flughafen leider auch ein bisschen zu spät. Unser Guide heißt Nima, und scheint sehr entspannt zu sein. Seit über 20 Jahren führt er Gruppen durch den Himalaja. Die Gruppe ist mal wieder bunt gemischt. Ich bin einer der Älteren, wobei sich die Mehrzahl der Teilnehmer so um die 30 bewegen sollten, also sehr angenehm. Das Geschlechterverhältnis ist ebenfalls sehr ausgeglichen.

Für das erste Abendessen führte uns Nima in ein nahegelegenes Steakhaus mit einem schönen Garten. Alle Speisen kamen in einer heissen Pfanne und dampften als würde das Essen gleich anfangen zu brennen. Hat aber ganz gut geschmeckt.

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Die Planung für Morgen steht auch schon… Um 4:45 Uhr treffen wir uns in der Lobby um mit der “Maschine” um 6 Uhr Richtung Lukla zu starten. Da bin ich wirklich mal gespannt. Unsere erste Wanderung morgen wird wohl eher kurz ausfallen und in einem Teehaus auf 2700m Höhe enden. Insgesamt werden wir 4 mal die 5000m-Marke “überklettern”. Der höchste Punkt der Tour liegt dann auf etwa 5500m.

Am Ende noch kurz ein, zwei allgemeine Dinge: Wir von mir befürchtet, werde ich wohl nur von Kathmandu aus die Blogeinträge hochladen können, da es auf dem Berg kein WLAN gibt. Nima meinte, dass es in einigen Restaurants unterwegs eventuell ziemlich schlechtes WLAN geben könnte, aber ich solle mal nicht davon ausgehen. Kann also gut sein, dass ich hier erst wieder in zwei Wochen was hochladen kann Trauriges Smiley

Die Zeitverschiebung ist übrigens auch sehr interessant. Nepal liegt drei Stunden und 45 Minuten vor der mitteleuropäischen Zeit… habe bisher immer gedacht, dass das nur stundenweise geht.

So, ich muss jetzt schnell noch für die Tour packen. Leider dürfen wir nur insgesamt 15 kg Gepäck mit nach Lukla nehmen.

Erste Grüsse aus Nepal und bis die Tage (vielleicht kann ich ja doch irgendwo aufm Berg was hochladen. Schau mer mal) Smiley

Nepal Preview

Mittwoch, 18.10.2017: Einen wunderschönen guten Tag mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Eine neue Reise steht an, und somit auch wieder eine (hoffentlich) spannende Zeit, die ich gerne über meinen Blog mit Euch teilen möchte. Allerdings sollte das tägliche Hochladen meiner Aktivitäten in den nächsten zweieinhalb Wochen relativ schwierig werden, denn ich fürchte, dass die W-LAN-Abdeckung im Himalaja eher dünn sein wird. Trotzdem werde ich natürlich meinen treuen Reisebegleiter (Netbook) stets bei mir tragen und täglich ein paar Sätze schreiben.

Wie der Titel des Beitrages schon verrät geht es für mich nach Nepal, mal wieder eines meiner absoluten Traumziele. In bewährter Manier (mit einer bunt gemischten Gruppe aus der ganzen Welt) werde ich größtenteils zu Fuss langsam aber sicher bis zum Base Camp des Mount Everest (knapp 5400m) aufsteigen, und dann hoffentlich einen tollen Blick auf den höchsten Berg der Welt haben.

Übernachten werden wir zum Großteil in kleinen Teehäusern, die auf dem Weg zum Everest Base Camp liegen. Also werde ich zumindest immer ein festes Dach sowie eine Matratze vorfinden. In einigen kleineren Orten ist ein längerer Aufenthalt geplant, um sich langsam an die Höhe zu gewöhnen.

Gleich am zweiten Tag geht es von der Hauptstadt Kathmandu per Flugzeug auf fast 3000m Höhe in die kleine Ortschaft Lukla, die vor allem wegen ihrem Flughafen mit der kurzen und welligen Landebahn recht bekannt ist. Noch am selben Tag starten wir dann mit unserer Tour Richtung Basiscamp.

 

cfxf slx /fd|f] < lqe'jg cGt/fli6«o ljdfg:ynkl5 ;a}eGbf a9L Jo:t x'g] t]l~hª lxnf/L ljdfg :yn n'Snf . tl:j/ M–a'4jL/ /fO{÷/f;;  The village of Lukla sits at the beginning of the Khumbu Valley.

Für den neunten Tag der Reise ist dann die Ankunft am Basislager des Mount Everest geplant. Hoffentlich spielt das Wetter mit.

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Auf dem Rückflug Richtung Heimat stoppe ich dann nochmal für zwei Nächte in Abu Dhabi. Ich denke, das sollte auf jeden Fall ein toller Abschluss der Reise sein. Morgen gehts also schon los. Am 05.11. werde ich dann wieder in Deutschland zu rück sein.

Hier wieder die Reise im einzelnen:

Route

 

1. TAG: KATHMANDU

Ankunft zu jeder Zeit möglich.
Event: Anreise und Begrüßungstreffen (1.0h)
Unterkunft: Fuji Hotel

2. TAG: KATHMANDU/PHAKDING

Bergflug nach Lukla und Wanderung nach Phakding.
Transport: Kathmandu – Lukla (0.75h)
Event: Trekking zum Everest Base Camp (3.0h)
Unterkunft: Shangri-La Guest House

3. TAG: PHAKDING/NAMCHE BAZAAR

Verbringe zwei Nächte in Namche und akklimatisiere dich für die Wanderung.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (6.0h)
Unterkunft: Snowland Hotel

4. TAG: NAMCHE BAZAAR

Am Akklimatisierungstag hast du Zeit für einen Ausflug nach Thame und Khumjung, das grüne Dorf.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (6.0h)
Unterkunft: Snowland Hotel

5. TAG: NAMCHE BAZAAR/THY?NGBOCHE

Genieße eine 6- bis 7-stündige Wanderung durch Waldgebiet und Rhododendren-Wälder nach Tengboche.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (6.0h)
Unterkunft: Tashi Delek Lodge

6. TAG: THY?NGBOCHE/DINGBOCHE

Wanderung nach Dingboche, wo wir Zeit zum Akklimatisieren haben.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (6.0h)
Unterkunft: Peaceful Lodge

7. TAG: DINGBOCHE

Das ist ein Akklimatisierungstag. Optional kannst du nach Chhukung oder am Nagarzhang Peak wandern gehen.
Event: Akklimatisierungstag
Unterkunft: Peaceful Lodge
Optionaler Ausflug:
Wanderung nach Chhukung (**)

8. TAG: DINGBOCHE/LOBUCHE

Wandere entlang des Khumbu-Gletschers nach Lobuche, von wo aus du eine spektakuläre Aussicht auf den Nuptse hast.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (5.0h)
Unterkunft: Sherpa Lodge

9. TAG: LOBUCHE/GORAK SHEP

An diesem Tag machen wir einen anspruchsvollen Aufstieg entlang des Khumbu-Gletschers bis nach Nuptse. Wir überqueren den Changri-Gletscher nach Gorakshep und genießen dann das Highlight, wenn wir das Everest-Basislager erreichen.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (3.0h)
Event: Trekking zum Everest Base Camp (4.0h)
Unterkunft: Buddha Lodge

10. TAG: GORAK SHEP/PHERICHE

Genieße am frühen Morgen eine Wanderung nach Kala Pattar, um den Everest bei Sonnenaufgang zu erleben. Abstieg nach Pheriche.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (2.5h)
Event: Trekking zum Everest Base Camp (8.0h)
Unterkunft: Hotel Panorama

11. TAG: PHERICHE/THY?NGBOCHE

Abstieg durch Pangboche mit seinem großartigen Gompa nach Tengboche.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (5.0h)
Unterkunft: Aama Dabalam

12. TAG: THY?NGBOCHE/MONJO

Unser Abstieg geht weiter. Wir übernachten in dem kleinen Dorf Monjo.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (9.0h)
Unterkunft: Chumo Guest House

13. TAG: MONJO/LUKLA

Der letzte Tag unseres Treks führt uns zurück nach Lukla, wo wir uns von dem anstrengenden Abenteuer erholen können, dass wir gerade erlebt haben.
Event: Trekking zum Everest Base Camp (7.0h)
Unterkunft: Mera Lodge

14. TAG: LUKLA/KATHMANDU

Flug nach Kathmandu.
Transport: Lukla – Kathmandu (0.75h)
Freizeit: Kathmandu
Unterkunft: Fuji Hotel

15. TAG: KATHMANDU

Abreise zu jeder Zeit möglich.
Event: Tag der Abreise

 

Ich wünsche allen Lesern viel Spass beim Mitreisen.

Letzte Grüsse aus Germany Smiley

Irland: Die Zusammenfassung

Sonntag, 11.06.: Wie zu jeder Reise gibt es auch zu unserem Irland-Trip eine kurze Zusammenfassung:

Grundsätzlich bewahrheiteten sich doch einige (Vor)Urteile, die man so über Irland hat, wie z.B.:

Irland ist grün –> trifft zu 100% zu

In Irland regnet es oft –> trifft zu 100% zu

Irland ist landschaftlich sehenswert –> trifft zu 100% zu

Irland ist teuer –> trifft leider auch zu 100% zu

Die Iren trinken gerne mal das ein oder andere Guinness –> trifft zu 100% zu

In den 8 Tagen vor Ort haben wir wirklich viel gesehen, und hatten teilweise auch einen sehr straffen Zeitplan. Trotzdem haben wir (meiner Meinung nach) in der Zeit die wichtigsten Orte und Sehenswürdigkeiten gut unterbekommen, auch wenn man hier und da sicherlich einen Tag länger hätten bleiben können. Besonders im Gedächtnis werden mir die vielen tollen Steilküsten, die Sandstrände und die vielen schönen alten Festungen, Burgen und Abbeys bleiben. Es war sicherlich auch richtig (außer dem einen Tag in Dublin) die größeren Städte so gut wie möglich zu meiden, und sich nach eher günstigen Unterkünften in kleineren (dafür aber landschaftlich attraktiveren) Orten umzusehen.

Ein wenig unterschätzt haben wir das Thema Fahrerei. Enge bzw. schlecht befahrbare Straßen, Linksverkehr und größere Distanzen (als vermutet) dazu oft schlechtes Wetter setzten unserem Fahrer David doch deutlich mehr zu als gedacht. Hier hätte sich der Aufpreis für einen zweiten Fahrer definitiv gelohnt. Auf jeden Fall sinnvoll war es dagegen nur ein kleines Auto auszuleihen. Bei den teilweise wirklich schmalen Straßen und Wegen kommt man mit einem Kleinwagen einfach deutlich schneller voran.

Auf jeden Fall sollte man aber einen Regenschirm sowie gute, wasserabweisende Kleidung einpacken. Vor allem auf dem Land kann das Wetter sehr schnell umschlagen. Eben noch blauer Himmel, ein paar Minuten später ein übler Regenguss. Damit sollte man jederzeit rechnen!

Vielen Dank an David (für das viele Fahren), Carina (für das Buchen der ganzen Unterkünfte) und Sindy (für die vielen Rätsel, Mysterystorys und Denksportaufgaben, die uns die Zeiten im Auto angenehmer gestaltet haben).

Es war mir ein Fest Smiley

Uns nun wie immer ein kurzes Best of der Irland-Bilder:

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Ich darf mich mal wieder bei allen Lesern bedanken, und hoffe, Ihr hattet ein bisschen Spass beim “Mitreisen”.

Bis zu nächsten Blog. Grüße und eine gute Zeit Euch allen!

Der Bloginhaber Volker Smiley

Tag 9: Das Finale in Dublin

Samstag, 10.06.: Unser letzter (voller Tag) in Irland sollte der wettermässig schönste werden. Schon morgens strahlte über Achill Island die Sonne. Leider konnten wir diese nur ganz kurz geniessen, da wir direkt nach dem Frühstück Richtung Dublin aufbrachen.

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Die vier Stunden Fahrt gingen dank einiger Denksporträtsel und Mystery-Storys unserer Quizqueen Sindy recht fix um. In Dublin angekommen mussten wir leider noch einige Minuten warten bis unsere Zimmer bezugsfertig waren.

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Unsere letzte Nacht hatten wir im Campus von Dublin gebucht. Komfort: Fehlanzeige. Aber wir waren ja auch nur eine kurze Nacht hier. Insofern war das schon völlig in Ordnung.

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Die Innenstadt war bequem per Bus zu erreichen Smiley

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Dublin ist mit knapp über einer Million Einwohner die mit Abstand größte Stadt Irlands, und beherbergt fast ein Viertel aller Iren. Die Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum ballen sich allerdings auf recht engem Raum, und sind zu Fuss gut zu erlaufen.

Ein Wahrzeichen der Stadt ist “The Spire”, eine 120m hohe Stahlnadel, die 2003 erreichtet wurde. Der Durchmesser der Nadel beträgt unten 3m und oben lediglich 15 cm. Bei starkem Wind schwankt “The Spire” bis zu 2 m hin und her.

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Die “Halfpenny”-Bridge hat ihren Namen vom früher erhobenen Wegzoll (ein halber Penny), den man entrichten musste wenn man den Fluss über diese alte Metallbrücke überqueren wollte. Inzwischen ist die abends schön beleuchtete Brücke (siehe unten) eines der beliebtesten Fotomotive Dublins.

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Bereits am Nachmittag war in den Pubs schon richtig was los (lag vielleicht aber auch daran, dass es Samstag war). Aus vielen Kneipen hörte man Musik, und den ein oder anderen angetrunkenen Iren bekam man auch schon zu Gesicht.

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Der zweifellos bekannteste Pub ist die Temple Bar, nach der ein ganzes Stadtviertel benannt wurde. Neben zahlreichen Kneipen und Restaurants finden sich hier auch viele alternative und flippige Geschäfte und Boutiquen, sowie Straßenmusiker an fast jeder Ecke.

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Bereits im 13. Jahrhundert wurde die “Dublin Castle” gebaut. Leider ist heute nur noch der grosse Turm davon übrig geblieben. Die anderen Gebäude wurden im Laufe der Jahre um den Turm herum errichtet.

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Sehr belebt zeigte sich die Einkaufsstraße “Crafton Street”. Und während die Damen zu einem kleinen Shopping-Bummel starteten…

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…genossen David um ich bei bestem Sommerwetter einen Kaffee im “St. Stephen`s Green”.

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Julia (eine gute Freundin von Carina) lebt seit eineinhalb Jahren in Dublin, und empfahl uns das “Counter Burger”-Restaurant. Sehr lecker Smiley

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Auch am Abend hat Dublin zweifellos seinen Charme…

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Die St. Patricks Cathedral ist die größte Kirche Irlands, und wirklich sehr beeindruckend.

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Es scheint, als ist in der Nacht ganz Dublin auf den Beinen. Die Pubs und Restaurants sind gestopft voll. Aus allen Ecken hört man Musik und lachende, oder grölende Menschen. Für einige Stunden stürzten wir uns ins wirklich sehr interessante Nachtleben der Stadt. Man munkelt, dass eine Teilnehmerin der Reisegruppe einen oder zwei Gin Tonic`s mehr getrunken haben, und erst am frühen Morgen (kurz vor dem Rückflug) auf den Campus zurückgekehrt sein soll Zwinkerndes Smiley

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Morgen gehts dann gaaaaaaaaaanz früh Richtung Flughafen, da unser Airbus bereits um 7 Uhr abheben wird… Leider ist damit unsere Zeit in Irland schon rum Trauriges Smiley hätte sicherlich gerne hier und da noch eine Nacht länger verbringen können.

Tag 8: Achill Island

Freitag, 09.06.: Wie erhofft begann unser Tag heute zur Abwechslung mal mit ein bisschen Sonne. Smiley Leider hatten wir zunächst nicht allzu viel vom guten Wetter, da wir uns direkt auf den Weg nach Achill Island machten (etwa 2 Stunden Fahrzeit).

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Da wir in unserer Unterkunft erst am Nachmittag einchecken konnten, schoben wir zunächst einen Kaffee…

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…sowie eine kleine Sightseeingtour vor. Am Keel Beach wagten sich einige unerschrockene Surfanfänger in ziemlich kalte Wasser…

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Achill Island ist im Übrigen etwa 40km² gross und vor allem für seine schönen Strände, Berglandschaften und Felsenformationen bekannt. Touristen kommen gerne auf die Insel um zu wandern oder Fahrrad zu fahren.

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Definitiv ein Highlight der Insel sind die spektakulären “White Cliffs of Ashleam” im Südwesten der Insel.

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Durch unseren verspäteten Check In in der Achill Lodge fiel dann auch die eigentlich geplante Radtour ein wenig kürzer aus. Genau zwei Teilnehmer traten mit ausbaufähigem Material die Reise nach Doogort an.

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Mit einem “Take-away-Kaffee” ausgestattet spazierten wir ein bisschen über den kleinen aber feinen Strand von Doogort und machten uns dann vor dem grossen Regen wieder auf den Heimweg.

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Ausbaufähig war auch unser Abendessen im “Golden Strand & Anchor Restaurant”. Zumindest hat der hausgemachte Apple Pie mit Vanille Eis gemundet Smiley

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In unserem eigenen Wohnzimmer (wir bewohnen hier quasi eine ganze Etage allein), verbrachten wir mit ein paar Spielen den restlichen Abend ganz gemütlich.

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Morgen früh geht es dann schon wieder zurück nach Dublin, so dass wir nachmittags noch genug Zeit haben sollten die Stadt anzusehen…

Ich verabschiede mich mal ins Bett und wünsche eine gute Nacht Smiley

Tag 7: Connemara

Donnerstag, 08.06.: Hallo zusammen. Heute mussten wir uns frühstücksmäßig selbst versorgen, da unser Apartment keine klassische Bed & Breakfast-Unterkunft war. Also unternahmen wir einen kurzen Morgenspaziergang um uns im nahegelegenen Minimarkt “Daybreak” mit dem Nötigsten einzudecken.

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Unser Weg führte uns heute weiter in den Nordwesten Irlands, genauer gesagt nach Connemara. Aufgrund des anhaltend schlechten Wetters war eine Wanderung durch den Connemara National Park leider keine Option. Deshalb stand der heutige Tag ganz unter dem Motto “Besichtigung von alten Gebäuden”. Ich würde bei der Beschreibung der folgenden Castles und Abbeys mal davon absehen, zu genau ins Details zu gehen, was Baujahr, Besitzer o.ä. angeht…

Etwa 40 Minuten von Galway entfernt besichtigten wir Aughnanure Castle. Für 5€ durften wir auch den Turm inkl. kleiner Ausstellung dieser im 13. Jahrhundert gebauten Burg ansehen.

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Im schönen malerischen Fischerdorf Cong befanden sich diese Ruinen der “Cong Abbey”. Ein schöner “Nature Walk” führte zu weiteren antiken Gebäuden in der Umgebung.

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Die auf einer Insel befindliche “Hens Castle” konnte man leider nur vom Ufer aus besichtigen.

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Ein wenig am Rande der Legalität bewegten wir uns bei unserem Spaziergang um “Ashford Castle”. Die sehr spektakulär ausgebaute Burg dient als Luxushotel und ist eigentlich nur von Hotelgästen “begehbar”. Wir betraten das Gelände quasi durch den Hintereingang und hatten den Burggarten so fast für uns allein.

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Die wunderschöne Kylemore Abbey befand sich leider im Bau und war teilweise eingerüstet. Trotzdem betrug der Eintritt stolze 13€, was uns zu viel war. David und ich investierten das Geld lieber in eine Tomatensuppe Smiley

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Alles in allem hatten wir aber heute (für irische Verhältnisse) Glück mit dem Wetter. Auch am Renvyle Beach kam zeitweise ein wenig die Sonne heraus.

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Die letzten Kilometer am Wasser bis nach Clifden (unserem Tagesziel) waren landschaftlich absolut sehenswert.

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Auch Clifden selbst hatte eine schöne, alte und touristenleere Burg im Angebot.

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Relativ zentral in Clifden gelegen war unsere Unterkunft das “Clifden Inn West”.

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Mit 2609 Einwohnern (laut meinem Reiseführer) gehört Clifden zu den grösseren Orten in Connemara. Im O´Malley`s Restaurant gab es neben gutem Essen auch irische Livemusik.

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Leider holte uns auf dem Rückweg zum Hotel das irische Wetter wieder ein Trauriges Smiley

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Am späten Abend kam es auf dem hoteleigenen Tischtennis-Centercourt zum mit Spannung erwarteten Duell David Frank(SV Ober-Kainsbach) gegen Volker Döbrich (TTC 1946 Weinheim). Smiley Unter widrigen Bedingungen und mit ausbaufähigem Material blieb das spielerische Niveau leider deutlich hinter den Erwartungen zurück. Zwinkerndes Smiley

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Morgen steht “Achill Island” auf dem Programm. Die Wettervorhersage lässt uns darauf hoffen, unsere geplante Fahrradtour durchführen zu können…

Schau mer mal Smiley

Tag 6: Dauerregen!!!

Mittwoch, 07.06.: Der heutige Tag ist (leider) recht schnell erzählt: Wie der Titel schon vermuten lässt, hat es fast den ganzen Tag durchgeregnet, was unsere Aktivitäten doch erheblich einschränkte.

Immerhin gab es heute Morgen zum Frühstück gute deutsche Salami. Smiley Auch nicht alltäglich: Frischer gebratener Lachs (der laut Carina und David auch überragend schmeckte) mit Bratkartoffeln waren im inkludierten Frühstück auch mit inkludiert Smiley

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Gegen 10 Uhr machten wir uns dann auf die Reise nach Galway, unserem heutigen Tagesziel. Um den Shannon River zu überqueren vermieden wir es durch Limerick (die drittegrösste Stadt Irlands) zu fahren (Shannon River Tunnel), sondern nahmen die Fähre von Tarbert nach Killimer.

An dieser Stelle sei mein Vater (der Karli) recht herzlich gegrüsst. Auf seinen Wunsch hin habe ich einen kurzen Limerick (Fünfzeiler mit folgender Reimfolge: AABBA) verfasst:

 

Heut warn wir fast in Limerick.

Keine Zeit für einen kurzen Blick.

Der Shannon River stand uns in der Quere,

Deshalb nahmen wir die Fähre

Kommen aber bestimmt bald mal zurück! Smiley

 

Leider konnte ich meine drei Mitreisenden nicht davon überzeugen auch einen Limerick zu verfassen Trauriges Smiley

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Etwa eine Stunde Fahrt war es dann noch bis zu den Cliffs of Moher. Teilweise absolvierten wir diese auf einer Art besseren Fahrradwegen. Worte wie “slow” findet man eher selten. Eher wir man durch völlig “überhöhte” Geschwindigkeitsbegrenzungen (80 oder 100 km/h) dazu motiviert auf einer 2m breiten, dicht bewachsenen und schlecht einsehbaren Strasse schneller zu fahren, als man eigentlich mit gesundem Menschenverstand tun sollte.

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Bei den Cliffs angekommen entschieden wir uns zunächst dazu noch einige Minuten im Auto zu verharren. Es regnete einfach viel zu stark. Irgendwann hatte es sich dann ein wenig beruhigt, so dass wir uns dazu entschieden in unserem kompletten Regenoutfit einen Versuch zu starten.

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Über 8 km erstrecken sich die bis zu 214m hohen, spektakulären Steilklippen von Moher. An vielen Stellen ragen Sie beinahe senkrecht aus dem Atlantik.

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Aufgrund der wieder schlechter werdenden Wetterverhältnisse liefen wir natürlich nicht die ganzen 8 Kilometer. Wir waren schon nach etwa einer halben Stunde komplett durchnässt.

 

Trotz des Wetters ist jedoch zu sagen:

eine Reise nach Irland ist in jedem Fall zu wagen.

Denn eines ist ja sonnenklar.

Landschaftlich ist Irland wunderbar.

und das sogar an Regentagen. Zwinkerndes Smiley

 

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In Galway angekommen mussten wir uns erst noch durch den Berufsverkehr kämpfen, bevor wir unser schönes Apartment in der Innenstadt beziehen konnten.

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David (der Galway vor ein paar Jahren schon einmal besucht hatte) klinkte sich für die Abendplanung aus, so dass ich mit den beiden Damen zu einer kurzen Stadtbesichtigung inkl. Abendessen startete.

Mit rund 72000 Einwohnern ist Galway für irische Verhältnisse schon fast eine Großstadt. Das Zentrum mit seinen vielen kleinen und farbenfrohen Geschäften und Cafe`s erinnerte doch sehr an die vielen anderen kleinen Örtchen, die wir bereits in den letzten Tagen gesehen hatten… sehr angenehme Stadt so auf den ersten Blick.

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Die Pizzeria “Dough Bros” servierte uns leckere Pizza aus dem Holzofen zu (für irische Verhältnisse) fairen Preisen.

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Das (zugegeben sehr schmackhafte) Eis einer italienischen Eisdiele war dann allerdings ziemlich überteuert.

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Den weiteren Abend entspannten wir ein wenig im Apartment, da das Wetter auch am Abend nicht besser werden wollte… Trauriges Smiley

Leider ist auch für die nächsten Tage sehr viel Regen vorhergesagt… Eigentlich waren Wanderungen und eine Radtour für die nächsten Tage geplant. Ob wir die bei der aktuellen Wetter Lage so durchführen können ist eher fraglich.

Hier doch noch (kurz vor Einsendeschluß) ein Limerick von Carina:

 

Sollte uns der Regen weiterhin begleiten

Lassen wir uns dadurch nicht zur Traurigkeit verleiten

Mit guter Laune und Zuversicht im Gepäck,

Bleibt der Regen hoffentlich weg.

So freun wir uns auf viele Sonnenzeiten.

 

In diesem Sinne… Bis morgen Smiley

Tag 5: Dingle

Dienstag, 06.06.: Nach einer etwas unruhigen Nacht in der Shepherds Lodge begrüsste uns die Gastgeberin Sheela mit einem fröhlichen “Good Morning. How are you?”, um uns kurze Zeit später ein bestenfalls mittelmäßiges Frühstück zu servieren. Wir wurden satt, das war das Wichtigste. 

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Von Killarney ging es heute auf die Halbinsel Dingle. Da unsere Unterkunft ganz im Nordwesten der Insel liegt musste unser Fahrer David auch nicht ganz so viele Kilometer fahren wie gestern.

Das erste Highlight der Halbinsel hatten wir nach etwa 40 Minuten Fahrt erreicht, die Landzunge “Inch Beach”. Ein etwa 2km langer und sehr breiter Sandstrand lud uns (trotz des eisigen Windes und des gelegentlichen Regens) zu einem kurzen Spaziergang ein.

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Das Wetter war heute wieder sehr wechselhaft. Eben noch blauer Himmel, und 5 Minuten später wieder strömender Regen. Aufgrund des vorhergesagten Dauerregens waren wir allerdings froh, dass ab und zu mal die Sonne rauskam.

Auch heute sahen wir übrigens wieder fast nur “grün”. Dass Irland “die grüne Insel” genannt wird ist wirklich absolut zutreffend. Man sieht wirklich so gut wie keine kahlen Stellen. Alles ist üppig bewachsen (kein Wunder bei dem vielen Regen hier Zwinkerndes Smiley).

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Der Connor`s Pass ist eine enge Passstraße mit tollem Rundumblick über Dingle. Wir hatten oben am Pass Glück und blieben bei dem kurzen Spaziergang zum Aussichtspunkt einigermaßen trocken.

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Mit etwa 1500 Einwohnern ist das kleine, geschäftige Örtchen Dingle (im Süden der Halbinsel) nicht gerade riesig. Der schöne Naturhafen, die vielen kleinen und farbenfrohen Geschäfte und Cafe`s, sowie natürlich die reizvolle Umgebung machen Dingle trotzdem für viele Touristen sehr attraktiv.

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Der “Slea Head Drive” ist die bekannteste Strasse auf der Halbinsel. Sie ist quasi der “Ring of Kerry” Dingle`s. Fast den ganzen Nachmittag fuhren wir auf dieser schönen Küstenroute und sahen an unzähligen Aussichtspunkten wieder tolle Felsenformationen, schöne Strände und zutrauliche Möwen.

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Bei so vielen Highlights heute brauchte die ein, oder andere Reisende auch mal eine Pause Zwinkerndes Smiley

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Relativ zeitig erreichten wir dann unsere (heute wieder sehr komfortable) Unterkunft mitten im Nirgendwo von Dingle. Das “Old Pier Guesthouse” bot dafür Natur und Landschaft ohne Ende in unmittelbarer Nähe.

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Zünftiges irisches Essen und Guiness gab es etwa drei Kilometer weiter im Örtchen “Ballydavid” im “T.P.`s”.

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Bei (abends) sehr stabilem Wetter entschloss ich mich in der Abenddämmerung noch zu einem kleinen Lauf zum Brandon Creek, einer kleinen Schlucht in der Nähe.

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Mit einer gemütlichen Runde Kartenspielen und dem ein oder anderen Glas Wein ging der Tag gegen Mitternacht zu Ende… Smiley

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Morgen gehts weiter Richtung Norden bis nach Galway.

Sooooooo… fast schon wieder ein Uhr… Zeit fürs Bett.

Gute Nacht und mal wieder Grüsse aus dem irischen Hinterland Smiley

Tag 4: Ring of Kerry

Montag, 05.06.: Der heutige Tag fing leider sehr verregnet an. Trotzdem war der “Lake View” aus unserem Zimmer im Macdonald Hotel und Spa in Kinsale sehenswert.

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Da wir heute viele Kilometer auf der Straße verbrachten, starteten wir gleich nach dem Frühstück von Kinsale aus Richtung Ring of Kerry, den wir heute fast komplett abfahren sollten. Nochmal kurz den Nissan volltanken, dann ging es los.

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Zunächst mussten wir erst einmal gut 150km bis Kenmare zurücklegen, bevor wir auf die wohl bekannteste Küsten- und Panoramastraße Irlands einbogen. Der Ring of Kerry ist etwa 200km lang und führt um die Halbinsel Iveragh herum. Neben spektakulären Felsenküsten sollten wir entlang der Strasse auch schöne Strände, viele grüne Berge und noch mehr Schafe zu sehen bekommen. Teilweise blockierten diese auch hartnäckig die Strasse, und sind erst dann gewichen, als Carina sie fotografieren wollte Smiley mit herausgestreckter Zunge

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Leider wollte sich das Wetter zumindest vorerst nicht bessern, so dass wir die ersten Küstenabschnitte, Strände und alten Gebäude bei (teilweise) kräftigem Regen besichtigen mussten.

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Ein grosses Kompliment ist heute unserem Fahrer David zu machen, der über acht Stunden am Steuer saß. Wenn man zudem bedenkt, dass hier Linksverkehr herrscht, es die meiste Zeit geschüttet hat und die Strassen zum grössten Teil so eng und kurvig waren, dass kaum zwei PKW`s aneinander vorbeikamen ist das noch höher zu bewerten. Letzteres ist übrigens auch der Grund, dass Busse und LKW`s den Ring of Kerry nur von einer Seite aus befahren dürfen.

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Das erste richtige Highlight des Tages waren dann die Kerry Cliffs, die sich ganz im Osten der Halbinsel befanden. Sehr beeindruckend!

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Ein paar Kilometer weiter besichtigten wir “Rossbeigh”, eine kleine Landzunge mit einem schönen, breiten Sandstrand. Leider lud das Wetter immernoch nicht zu einem ausgedehnten Strandspaziergang ein Trauriges Smiley

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Kleine Sidestory zwischendurch: Unsere beiden Damen haben sich noch vor der Abreise unabhängig voneinander mit einem Selfie-Stick “bewaffnet”, der auch sehr regelmäßig zum Einsatz kommt. Auch praktisch für Outdoor-Fotos wenn man bei Regen nicht das Fahrzeug verlassen möchte. Zwinkerndes Smiley

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Kurz vor unserem heutigen Tagesziel Killarney bog unser Fahrer noch spontan in das “Gap of Dunloe” ab, eine Strasse die landschaftlich toll gelegen war und zwischen zwei grossen Bergen hindurchführte (daher auch der Name).

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Unglaublich aber wahr: Am späten Abend schaffte es die Sonne doch noch ein kleines Loch in die Wolken zu reißen, so dass wir die letzten Stopps einigermaßen trocken blieben.

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Erst gegen 20 Uhr erreichten wir dann unsere etwas altbackene Unterkunft (die Shepherd`s Lodge) im schönen Örtchen Killarney (etwa 15000 Einwohner). Da es schon recht spät war fuhren wir direkt in die Innenstadt um uns in einem indischen Lokal leckeres, aber mal wieder deutlich zu teures Essen zu bestellen.

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Auf unserem kurzen Rückweg zum Auto konnten wir noch einen kleinen Eindruck von der Stadt erhaschen. Ähnlich wie in Kinsale am Tag zuvor finden sich in Killarney viele kleine, urige Restaurants, Pubs und Geschäfte… Die Häuser sind sehr bunt, und selten grösser als drei Stockwerke… schade, dass wir bisher so wenig Zeit hatten, die schönen irischen Dörfer und Städtchen genauer anzuschauen…

Sooooo, morgen gehts auf die Halbinsel Dingle. Leider ist die Wettervorhersage wieder ziemlich bescheiden. Wir werden trotzdem das beste draus machen.

Guten Nacht Smiley