Mittwoch, 03.01.: Auch heute Morgen schauten wir wieder in strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Von der Regenzeit ist hier (glücklicherweise) also immernoch nichts zu sehen.
Nach dem Frühstück am Strand (das hier im Hotel deutlich besser war als im Britannia den Tag zuvor) starteten wir direkt per Public Bus (heute Morgen gar nicht so überfüllt wie sonst) zum “Valle de Mai”, dem Nationalpark Praslins. Seit 1983 gehört dieser übrigens zum UNESCO Welterbe.
Die Hauptattraktion dieses dschungelähnlichen Parks sind zweifelsfrei die etwa 6000 Coco-de-Mer-Palmen. Einige dieser Bäume sind 800-1000 Jahre alt. Alles an diesen Palmen ist überdimensional, so auch die Coco de Mer (Kokosnuss). Sie kann bis zu 25 Kilogramm wiegen. Möchte man eine dieser Früchte als Souvenir käuflich erwerben müsste etwa 200€ zahlen.
Insgesamt beherbergt der Park 43 Pflanzenarten, darunter alle Palmenarten der Seychellen (inklusive 6 endemischer).
Über mehrere Rundwege hat man die Möglichkeit den Park zu erkunden. Wir entschieden uns für den etwa zweistündigen Circular Path.
Etwa in der Mitte des Wanderweges hatte man dann auf einer kleinen Anhöhe einen Überblick über den Park.
Neben einigen Frosch- und Schlangenarten lebt auch das Seychellen-Chamäleon im Vallee de Mai. Leider blieben uns heute alle diese Tiere fern. Außer ein paar kleinen Echsen und Vögeln war nicht viel von der Fauna des Parks zu sehen
Auf dem Weg zur Bushaltestelle nahmen wir noch diesen idyllischen Wasserfall mit
Gegen 13 Uhr hatten wir dann also das Vallee de Mai einmal umrundet, und jeden einzelnen, der 6000 Coco-de-mer-Palme gesehen Eigentlich planten wir im Anschluss noch den “Fond Ferdinand Nature Park” im Süden der Insel zu besichtigen (und wurden auch zum selbigen per Privattaxi chauffiert), doch leider hatte der Park bereits geschlossen, so dass wir noch ein bisschen Zeit am nahegelegenen und schicken Strand “Anse Marie Louise” verbrachten.
Nach der Rückkehr zum Hotel verbrachten wir den Rest des Nachmittages bis zum Sonnenuntergang an unserem schönen Hotelstrand. Dieser (wie auch das komplette Hotel) ist wirklich sehr ruhig gelegen. Manchmal fragt man sich wo die ganzen Gäste sind, so ruhig ist es im Hotel. Nur beim Frühstück ahnt man, dass hier noch andere Gäste wohnen.
Im Restaurant “Paradisier” um die Ecke gab es tolle Pizza aus dem Steinofen in entspanntem Ambiente. Ab und zu lief die ein oder andere Krabbe durch das Restaurant und sorgte für Belustigung unter den Gästen.
Gegen 9 Uhr waren wir dann wieder am Hotel zurück und entspannten noch ein wenig am Pool…
Übrigens: So viele Sorten Fanta wie hier habe ich noch nie gesehen: Von Lychee über grüner Apfel, Traube bis Erdbeere gibts hier alles. Teilweise vom Geschmack her etwas künstlich, dennoch superlecker
Auf den Seychellen bezahlt man mit Rupien. Ein Euro sind in etwa 15 Rupien. Auf allen Scheinen der Landeswährung befindet sich ein einheimisches Tier. Dabei schaute man offensichtlich nicht nach der Schönheit der Tiere: Auch eine Schnecke oder ein hässlicher Käfer sind auf den Geldscheinen abgebildet. Auch interessant: Anstatt einer 20er-Note existiert ein 25-Rupie-Schein. Habe ich bisher auch noch nie gesehen…
So, morgen steht also schon der letzte Tag auf Praslin an, bevor es dann schon weitergeht nach La Dique…
Mal wieder Grüssle aus dem Süden und gute Nacht.