Freitag, 07.08.: Heute Morgen mussten wir (vergleichsweise) früh aufstehen. Um acht Uhr klingelte der Wecker, denn um 9:30 Uhr startete unser halbtägiger Ausflug zum “Turtle reef”, einer kleinen Insel mit schönem Riff, wo wir einige Schildkröten sehen sollten…

In der Nacht hatte es wieder ein wenig geregnet, heute Morgen waren zwar noch einige Wolken da, aber glücklicherweise sollte es den ganzen Tag trocken bleiben.

Pünktlich lief dann unser Dhoni aus… Unser “Schnorchelleiter” für den heutigen Tag hiess Sapi oder Sape oder so ähnlich. Da sich im Lauf der Fahrt das Wetter immer weiter stabilisierte konnten wir ein bisschen oben auf dem Sonnendeck chillen

Am Riff angekommen ging es dann recht fix los ins Wasser. Insgesamt waren wir in der Gruppe zu zwölft, was aus unserer Sicht auch die absolute Grenze darstellte…

Ein schönes, und sehr flaches Riff in dem es wirklich einiges zu sehen gab… ich glaube, wir sahen insgesamt sechs Schildkröten… da hätten wir schon mit mehr gerechnet… Leider trafen wir auch keine Rochen oder Haie an, die wir eventuell auch hätten sehen können…

Und dann passierte es: Sapi (oder Sape) bot mir an, zu einer Schildi (in etwa 7m Meter Tiefe) hinunterzutauchen um ein gutes Foto zu machen… Gesagt, getan… bis zu dem Zeitpunkt des Fotos… scheinbar waren 7m zu tief für meine Kamera… ab sofort sah ich nur noch…

Leider halfen auch alle Versuche zu Hause nichts mehr… meine schöne Unterwasserkamera ist wohl dahin. Am meisten nervt mich allerdings nicht der Defekt der Kamera, sondern, dass wir jetzt noch über eine Woche lang keine Unterwasserbilder mehr machen können

Naja, das meiste haben wir ja schon gesehen… besser die Kamera ging heute kaputt als direkt am ersten Tag…

Zurück im Hotel machten wir mal wieder einen kleinen Spaziergang um die Insel…

…dabei bekam ich endlich auch mal einen (sonst sehr scheuen) Flughund vor die Linse

Passenderweise sahen wir uns heute den (leider wieder ein wenig wolkigen) Sonnenuntergang von der Sunsetbar aus an… da war auch gut was los…

Beim Abendessen gab es heute etwas gewöhnungsbedürftiges, aber mal wieder sehr leckeres maledivisches Essen. Jeden Abend ist hier eine Themennacht… heute gab es eben mal lokale Speisen.

Soooo, nachdem wir ja letzte Nacht nicht so viel Schlaf abbekamen werden wir heute wohl mal früh ins Bett gehen…

Gute Nacht und Grüssle

Donnerstag, 06.08.: Der fünfte Tag im Baa Atoll begann leider ein bisschen regnerisch… auch in der Nacht hat es kräftig geschüttet, so dass wir auf dem Weg zum Frühstück aufpassen mussten nicht von oben oder unten nass zu werden.

Pünktlich zum Rückweg hatte es dann schon wieder aufgehört. Ist wirklich bemerkenswert wie schnell das Wetter hier umschlägt. Bisher können wir uns aber wirklich nicht beschweren. In den ersten drei Tagen regnete es hier gar nicht, gestern und heute fast nur nachts… So kann es weitergehen Also traten wir natürlich den bereits gewohnten kurzen Weg zum Strand an.

Unser heutiges Schnorcheln fand ausnahmsweise mal auf der anderen Seite der Insel statt, da es auf unserer Seite ein wenig wellig war und wir uns von der anderen (der dem Atoll abgewandten) Seite ein paar andere Fische versprachen…

Immerhin sahen wir eine recht beachtliche Leopardenmuräne… sonst gabs nicht soooo viel Neues zu sehen…

Wie der Titel dieses Blogeintrages schon besagt widmeten wir uns den kompletten Nachmittag der Entspannung am Strand

Zwischenzeitlich weckte ein fast gestrandeter Adlerrochen unsere Aufmerksamkeit… er hat wohl irgendwie nicht den Weg zurück ins offene Meer gefunden

Als es gegen Abend leicht abgekühlt hatte starteten wir noch zu einem kleinen Lauf durch… heute mal am Strand… Also, eine komplette Umrundung der Insel sind etwa 1,5km. Also durften uns die Besucher der Sunsetbar genau sieben mal anfeuern

Zwei, drei Stopps legte ich ein für ein paar nette Fotos der Abendstimmung…

Einem mal wieder überaus leckerem Abendessen folgte ein gemütlicher Sit in in der Bar… Disco Night ist heute angesagt… dann schauen wir mal was da noch geht

Mittwoch, 05.08.: Heute Nacht hat es hier auf der Insel ordentlich gewittert… und wie unsere “Reiseleiterin” Maria schon sagte (“Wenn es auf den Malediven regnet, dann richtig!”) kam da gut was runter… Glücklicherweise war davon  heute Morgen nicht mehr viel zu sehen Regelmässige Besucher meines Blogs warten sicherlich schon längst auf das erste “Jumping-Picture”… Voila”“!

Nachdem Frühstück gingen wir mal unsere ersten sportlichen Aktivitäten für diesen Urlaub an. Eine geeignete Befestigung für meine TRX-Schlinge befindet sich quasi direkt vor unserer Haustüre!

Da unsere Insel (wie bereits beschrieben) nicht die allergrösste ist, mussten wir diese schon mehrmals umrunden um auf ein paar Kilometer zu kommen

Tiere gibt es auf der Insel nicht so viele. Neben ein paar Geckos und wenigen Insekten (glücklicherweise auch fast keine Mücken) gibt es dafür aber Flughunde und sehr viele kleinere Echsen.

Unser entspannter Strandnachmittag wurde leider kurzfristig von dieser Regenwolke unterbrochen, die aber recht zügig wieder abzog.

Gegen Abend schnorchelten wir dann mal wieder zum Riff hinaus. Aufgrund des Regens und des doch heute starken Windes war die Sicht leider ein wenig eingeschränkt…

Dafür gab es aber später einen sehr farbenfrohen Abendhimmel zu sehen. Wie findet ihr den?

Nach kurzen zwei Tagen Aufenthalt in unseren vier Wänden haben wir es auch heute mit vereinten Kräften geschafft Jimbo in die Freiheit zu entlassen… irgendwie hatte ich aber trotzdem das Gefühl, dass er gern noch ein bisschen bei uns geblieben wäre

Dienstag, 04.08.: Ein kleines bisschen diesig war es heute Morgen als wir um 9 Uhr die Tür unserer Reethi Villa 162 öffneten um einen Blick auf den Strand zu werfen… Glücklicherweise sollten wir aber auch heute noch genug Sonne abbekommen

Auf unserem Weg zum Frühstück durchquerten wir heute den “Reethi Garten”, ein nett bepflanztes Stückchen der Insel. Insgesamt ist die Insel übrigens etwa 600m lang…

Um uns für den Nachmittag “aufzuwärmen” schnorchelten wir morgens noch ein halbes Stündchen am Hausriff.

Nach einem kurzen Päuschen am Strand wurden wir dann um 14:30 Uhr zu unserem heutigen Schnorchelausflug abgeholt. Etwa 45 Minuten dauerte die Fahrt mit dem Dhoni (traditionelles maledivisches Boot) zur Hanifaru Bucht, wo sich viele Manta Rochen tummeln sollten… Unser Reiseleiter und Schnorchelnguide Tom instruierte uns in vorbildlicher Manier über den Ablauf der Tour und diverse zu beachtende Regeln.

Auf dem Sonnendeck hatte man eine schöne Sicht auf die umgebenden Inseln und konnte ein wenig chillen

In der Bucht angekommen mussten wir nicht lange suchen um auf die grösste aller Rochenarten zu stossen. Durch die grosse Ansammlung von Planktontierchen (der Hauptnahrung der Mantas) finden sich hier regelmässig viele Mantas ein. Leider war das Wasser dadurch etwas trüb und die Sicht entsprechend schlecht…

Mantas sind für den Menschen völlig ungefährlich und sehr friedlich. Teilweise waren sie so nah an uns dran, dass wir sie hätten anfassen können (was wir natürlich nicht durften).

Die Rochen können eine “Spannweite” von bis zu vier Meter erreichen. Das grösste Exemplar dem wir heute begegneten kam auf etwa 3,5m. Sehr beeindruckend!

Zurück im Hotel angekommen entschieden wir uns spazierenderweise die Insel zu umrunden (der Weg war ja nicht so weit). Einen kleinen Zwischenstopp für ein Getränk legten wir in der Sunsetbar ein

Gerade rechtzeitig kamen wir um 18 Uhr zur (ungeahnt) spektakulären Fischfütterung am Pier. Zahlreiche recht stattliche Stachelrochen und ein paar (zumeist kleinere) Haie gaben alles um ein paar Fische abzubekommen.

Von unseren Sonnenliegen aus bekamen wir heute zumindest ein bisschen was vom Sonnenuntergang zu sehen… Bei Nachttemperaturen von 27 Grad ist es auch abends noch entspannt am Strand auszuhalten

Zum Ende des heutigen Beitrages möchte ich Euch noch unser Haustier vorstellen. “Jimbo” ist ein kleiner Gecko, der sich in unser (offenes) Badezimmer verirrt hat, und nun schon seit zwei Tagen unseren “Grünbereich” bewacht und insektenfrei hält… Mehrere Versuche ihn zu fangen und in die Freiheit zu entlassen scheiterten an Jimbo`s Schnelligkeit, also haben wir ihn nun als offiziellen Mitbewohner bei uns aufgenommen

Gute Nacht und Grüssle von Sindy, Volker und Jimbo

Montag, 03.08.: Auch heute Morgen erwartete uns strahlender Sonnenschein beim Öffnen unserer Tür der Reethi Villa Nr.184. Der Strand war natürlich noch komplett leer. Aber selbst mittags und nachmittags hat man den Strand fast für sich allein was natürlich sehr angenehm ist

Gegen 9 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zu unserem ersten Frühstück im Restaurant. Wie auch schon gestern Abend war das Angebot an Speisen fast unerschöpflich. Dabei liess auch das morgendliche Buffet geschmacklich keine Wünsche offen…

Da wir mit der Lage unserer Reethi Villa 184 nicht 100%ig zufrieden waren durften wir nach dem Frühstück unsere Unterkunft wechseln, und hausen nun in der allein stehenden Reethi Villa Nr.162, die viel zentraler liegt, und einen schöneren Strandabschnitt besitzt.

Nachdem wir uns kurz eingerichtet hatten versuchte sich Sindy dann das erste Mal beim Schnorcheln… Nach leichten Problemen mit dem Equipment und dem Finden der adäquatesten Atemtechnik konnte es dann losgehen Richtung Riffkante. Leider war die Sicht heute Morgen nicht optimal, und auch die Artenvielfalt der Fische ausbaufähig.

Den Nachmittag nutzen wir wieder für diverse entspannende Tätigkeiten am Strand, bevor wir abends gegen 18 Uhr nochmal zu einem abendlichen Schnorcheln starteten… Dieses mal gab es auch deutlich mehr zu sehen

Den (heute gut sichtbaren) Sonnenuntergang erlebten wir vom Wasser aus…

Nachdem mal wieder überragenden Abendessen sahen wir uns dann noch bei einem Getränk einen maledivische Tanzshow an… naja… geeeeeeeeeeeht. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die lokale Musik

Ansonsten ists hier wirklich superentspannend… Die Anlage ist toll, das Personal ist freundlich und man hat wirklich das Gefühl hier fast alleine zu sein. Entspannung pur also

Morgen haben wir uns mal für einen kleinen Schnorchelausflug am Nachmittag eingebucht. Es gibt Manta-Rochen zu sehen. Selbstverständlich ist meine Unterwasserkamera dabei

Sonntag, 02.08.: Hallo zusammen und wunderschönen guten Abend vom Baa Atoll auf den Malediven Wir sitzen gerade noch gemütlich an der Bar unseres Hotels und schauen uns einen Unterwasserfilm an, da Sindy morgen ihren ersten Schnorcheleinsatz hat, und nun bestens auf alle verschiedenen Hai- und Rochenarten vorbereitet ist

Aber mal von vorne. Nach einem netten und sehr heissen Shoppingtag in Frankfurt setzten uns Steffen und Chrissi am Frankfurter Flughafen ab (Dankeschön nochmal fürs Fahren). Der obligatorische Starbucks war natürlich Pflicht!

Fast pünktlich hebte dann unsere Boing 767 Richtung Male ab. Glücklicherweise hatten wir einen Direktflug. Da nahmen wir sogar den mal wieder mangelhaften Service des Condor-Personals in Kauf.

So wirklich viel Schlaf bekamen wir nicht. Trotzdem freuten wir uns, als uns beim Anflug auf Male schon die ersten Inseln und Atolle ins Auge fielen, die man aufgrund des guten Wetters auch schön sehen konnte

Sommerliche 29 Grad und Sonne pur erwarteten uns dann bei unserer Ankunft auf den Malediven.

Gefühlte 235364 Sicherheits- und Passkontrollen später bestiegen wir dann das wesentlich kleinere Wasserflugzeug, dass uns zu unserer Insel bringen sollte (18-Sitzer).

Etwa 35 Minuten dauerte der insgesamt recht ruhige, dafür aber umso sehenswerte Flug

Leicht übermüdet führte uns Maria (unsere “Reiseleiterin”) über die ganze Insel (die zum Glück nicht sonderlich gross ist) und eskortierte uns dann noch in unser Zimmer…

Sehr nettes Örtchen, und vor allem alles andere als überfüllt hier…

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Entspannung am Strand, bevor ich mich gegen Abend dann doch noch in die Fluten stürzte um zu sehen was das Riff denn so kann… Habe (noch) keine Haie oder Rochen gesehen, dafür aber alle anderen Fische, die es auf der Welt gibt und diese massenweise…

Den Sonnenuntergang verhagelten uns dann leider ein paar tief stehende Wolken, aber das wird in den nächsten zwei Wochen sicherlich nochwas werden

Auch im Restaurant herrschte alles andere als Hektik. Wir sind hier wirklich fernab jedes Massentourismuses, was auf jeden Fall sehr angenehm ist. Das Essen war durchweg sensationell. Habe mich mal quer durch den asiatischen Abend und die maledivische Ecke gegessen. Alles top! Frisch, lecker und sehr ansehnlich angerichtet…

Einen kleinen Cocktail und einen Strandspaziergang später gingen wir dann nicht zu spät schlafen… Morgen gehen wir dann in die Planungen für die nächsten Tage über. Hier werden wirklich schöne (und gar nicht so teure) Ausflüge angeboten. Bin mir sicher, dass wir uns hier nicht langweilen werden.

Gute Nacht und erste Grüsse