Philippinen: Die Route

Dienstag, 14.05.2019: Hallo mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Wie relativ leicht zu erkennen ist, werde ich mich in der nächsten Zeit (genauer gesagt für die nächsten zweieinhalb Wochen) im fernen Osten auf den Philippinen aufhalten. Übermorgen gehts schon los… Zunächst über Hongkong nach Manila. Es  folgt eine einwöchige Tour über die größte Insel Luzon, bevor ich die zweite Woche dann auf Palawan verbringen werde, der (so sagt es zumindest mein Reiseführer) schönsten Insel der Philippinen.

Vor allem auf der Insel ist dann das “Programm” sehr entspannt, so dass auch genug Zeit zum Entspannen oder für ein paar optionale Aktivitäten sein sollte. Ich hoffe nur, dass das Wetter einigermaßen mitmacht. Im Mai oder Juni kanns auf den Philippinen auch gerne schonmal regnen… Nunja, ich bin mal vorsichtig optimistisch Zwinkerndes Smiley

Da wir ausschließlich in Hotels übernachten gehe ich auch davon aus, dass wir jeden Abend über ein bisschen Internet verfügen, so dass ich täglich von meinen Aktivitäten berichten kann.

Natürlich werden mich auch dieses mal wieder einige (mir aktuell noch unbekannte) Reisende aus aller Welt, sowie ein lokaler Reiseleiter begleiten. Am 02.06. werde ich dann (hoffentlich um viele neue Erfahrungen und Eindrücke reicher) wieder in Frankfurt landen.

Hier nun noch die offizielle Reiseroute und die komplette Übersicht über die einzelnen Stationen der Tour:

Route

1. TAG: MANILA

Ankunft zu jeder Zeit möglich.
Event: Anreise und Begrüßungstreffen (Beginn: 18:00 Uhr – 1.0h)

2. TAG: MANILA/BANAUE

Reise durch atemberaubende Berglandschaften nach Banaue. Unterwegs halten wir zum Mittagessen und für Fotos. Besuche das Provinzmuseum in Bayombong und erfahre mehr über Luzon. Nach der langen Fahrt vertrittst du dir bei der kurzen Wanderung zu einem Aussichtspunkt über den Reisterrassen und dem nahegelegenen Dorf Tam-an die Füße. (F)
Transport: Manila – Banaue (7.0h)
Event: Provincial Museum Visit
Event: Tam-an Village Visit
Unterkunft: Banaue Hotel and Youth Hostel

3. TAG: BANAUE/SAGADA

Besuche die Reisterrassen von Hunduan und Hapao mit dem Jeepney. Am Nachmittag geht es weiter nach Sagada. Besuch des Museums für Bergkultur in Bontoc. (F)
Event: Rice Terraces Tour
Transport: Banaue – Sagada (3.0h)
Event: Museum der Bergkultur
Unterkunft: Masferre Country Inn

4. TAG: SAGADA

Erkunde das Outdoor-Paradies Sagada. Du kannst wandern oder die Höhlen und Wasserfälle in dieser üppig grünen Landschaft besuchen. (F)
Freizeit: Sagada
Unterkunft: Masferre Country Inn
Optionale Ausflüge:
Unterirdischer Fluss und Wasserfall (**)
Hängende Särge (**)
Massage (**)
Bomod-Ok Falls Hike (**)

5. TAG: SAGADA/VIGAN

Reise über Cerventes nach Vigan, eine wunderschön erhaltene spanische Kolonialstadt. Abends kannst du die Kirche Santa Maria, ein UNESCO-Welterbe, oder den Springbrunnen ansehen. (F)
Transport: Sagada – Vigan (5.0h)
Event: Orientierungs-Spaziergang (0.5h)
Optionale Ausflüge:
Santa Maria Church Visit (**)
Springbrunnen (**)

6. TAG: VIGAN

Tag zur freien Verfügung, um die Stadt zu erkunden. Optional kannst eine Töpferei und lokale Weber, die noch mit Handwebstühlen arbeiten, besuchen oder eine Rundfahrt in der Pferdekutsche machen. (F)
Freizeit: Vigan
Optionaler Ausflug:
Calesa (Pferdekutsche) Tour (**)

7. TAG: VIGAN/MANILA

Continue north to Laoag, visiting the World Heritage-listed Paoay Church and a scenic lake on the way. Continue to the airport for a flight back to Manila. (F)
Transport: Vigan – Laoag (3.0h)
Event: Paoay Church Visit
Transport: Laoag – Manila (1.0h)

8. TAG: MANILA

Besuche Intramuros und erfahre mehr über die spanische Geschichte des Landes. (F)
Event: Intramuros Visit
Optionale Ausflüge:
National Museum (**)
Ayala Museum (**)

9. TAG: MANILA

Zeit zur freien Verfügung, um diese geschäftige Stadt zu erkunden. (F)
Freizeit: Manila
Optionale Ausflüge:
National Museum (**)
Ayala Museum (**)

10. TAG: MANILA/PUERTO PRINCESA

Flug nach Puerto Princesa und Tour der Stadt mit Bakers Hill und der Iwahig Penal Colony. (F)
Transport: Manila – Puerto Princesa (1.0h)
Event: Stadttour in Puerto Princesa

11. TAG: PUERTO PRINCESA/EL NIDO

Der Besuch der einzigartigen Unterwasserhöhlen des Puerto Princesa Subterranean Nationalparks wird dich in eine andere Welt entführen. Fahre entlang die Küste von Palawan in das atemberaubende El Nido, berühmt für die großen Kalkfelsen, die aus seinem türkisgrünen Ozean emporragen. (F) (M)
Transport: Puerto Princesa – Sabang (1.5h)
Event: Besuch des Puerto-Princesa-Subterranean-River-Nationalparks
Transport: Sabang – El Nido (5.0h)
Unterkunft: Coral Cliff Hotel

12. TAG: EL NIDO

Genieße eine inbegriffene Schnorcheltour und ein Barbecue am Strand. (F) (M)
Event: Schnorcheltour
Unterkunft: Coral Cliff Hotel

13. TAG: EL NIDO

Nutze den Tag, um am Strand zu chillen oder die Bacuit Bay, die Insel Simezu oder die Insel Intalula zu besuchen. (F)
Freizeit: El Nido
Unterkunft: Coral Cliff Hotel
Optionale Ausflüge:
Besuch in der Bacuit Bay (**)
Schnorcheln (**)
Tauchen (**)
Angelausflug (**)
Kajakfahren (**)
Fahrradverleih (**)
Inselhüpfenausflug (**)
Stehpaddeln (**)

14. TAG: EL NIDO/PORT BARTON

Reise in den Süden ins unberührte Port Barton. Nach einer kurzen Bootsfahrt kommst du zu einem abgelegenen Badeort, wo du Zeit hast, um in wunderschöner Umgebung das Leben zu genießen. (F)
Transport: El Nido – Port Barton (3.0h)
Transport: Port Barton – Port Barton (0.25h)
Unterkunft: White Beach Annex Port Barton PH

15. TAG: PORT BARTON

Verbringe einen weiteren entspannten Tag im Paradies. Optional kannst du schnorcheln, durch den Regenwald zu einem Wasserfall wandern oder am Strand chillen. (F)
Freizeit: Port Barton
Unterkunft: White Beach Annex Port Barton PH

16. TAG: PORT BARTON/MANILA

Rückreise nach Puerto Princesa und Flug am Nachmittag nach Manila. Genieße den letzten Abend in Manila. (F)
Transport: Port Barton – Port Barton (0.25h)
Transport: Port Barton – Puerto Princesa (3.0h)
Transport: Puerto Princesa – Manila (1.0h)

17. TAG: MANILA

Abreise zu jeder Zeit möglich. (F)

 

Dann bleibt mir nun noch allen Lesern viel Spass beim Mitreisen zu wünschen. Ich melde mich dann wieder aus Manila.

Zum Grusse

Volker Smiley

Indien, die Zusammenfassung

Donnerstag, 11.01.: Meine Zeit hier in Indien neigt sich nun so langsam dem Ende entgegen, und natürlich gibt es auch dieses mal wieder eine kurze Zusammenfassung inkl. einem “best of” der schönsten Bilder der vergangenen vier Wochen.

Vor der Reise war ich ja sehr gespannt was mich erwartet, und kann nun im Nachhinein sagen, dass dieses Land ein absolutes “must go” ist. Allerdings empfehle ich allen, die Indien (so wie ich) zum ersten mal bereisen, sich gut vorzubereiten (in jeglicher Hinsicht). Dies gilt für die Planung der Reiseroute (Indien ist einfach riesig), für die gesundheitlichen bzw. hygienischen Aspekte, aber auch für die Kultur und die Regeln die in diesem Land herrschen. Man macht definitiv Erfahrungen im Grenzbereich. Das beginnt schon bei der Ankunft im stickigen, dreckigen, stauigen, chaotischen, lauten, hektischen Delhi, und endet bei den Verbrennungsstätten am Ufer des Ganges in Varanasi. Man wird mit einer erschreckenden Armut konfrontiert, andererseits auch mit unglaublich freundlichen und herzlichen Menschen, atemberaubenden Bauwerken, überragend leckerem Essen und einer Kultur, die man nicht beschreiben kann, sondern erleben muss.

Die Tour im Norden war sicherlich die mit den größeren Highlights. Das Taj Mahal, Varanasi, Jaipur usw. sind für jeden Indien-Touristen absolute Pflichtveranstaltungen. Anderseits erlebt man hier auch die größte Armut, die dreckigsten Plätze und den chaotischsten Verkehr, den ich jemals gesehen habe. Dazu hatten wir eine Reiseleiterin, die ihren Job nicht viel besser hätte machen können. Ruby wusste wirklich alles über das Land und die Leute, war immer gut gelaunt und ständig bei der Gruppe. Man konnte sie jederzeit alles fragen. Tourguide im Norden Indiens zu sein ist sicherlich kein einfacher Job, wenn man bedenkt, dass allein das Überqueren einer Straße mit 13 Personen im Schlepptau eine echte Herausforderung ist.

Das komplette Gegenteil erlebten wir leider im Süden. Wenn man es positiv formulieren will war Tinu “gechillt”. Auch der Begriff “Schlafmütze” würde ihm noch schmeicheln. Nunja, trotzdem hat mir auch der Süden sehr gut gefallen. Sicherlich fehlen hier die ganz großen Sightseeing-Highlights, dafür erlebten wir hier umso mehr die Freundlichkeit der Leute und das Leben der Menschen außerhalb der Großstädte, was wirklich eine ganze andere Welt ist. Viel weniger Dreck, Müll, Lärm und Hektik, dafür umso mehr Natur und Entspannung zeichnen den Süden aus… Um Indien wirklich erlebt zu haben sollte man aus meiner Sicht sowohl den Norden als auch den Süden einmal besucht haben.

Sooooooo, hier nun also noch das “best of” der Bilder aus den vergangenen 4 Wochen. Viel Spass beim Durchschauen!

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Ich darf mich mal wieder für die Aufmerksamkeit und das Mitreisen bedanken und verabschiede mich bis zum nächsten Blog.

Bis dann und Namaste! Smiley

Der Bloginhaber Volker

Tag 28: Zurück nach Kochi

Donnerstag, 10.01.: Heute Morgen war es in meinem Zimmer in den Backwaters Keralas ganz schön warm. Da hat noch nicht mal der Deckenventilator auf höchster Stufe was geholfen. Die Klimaanlage war leider defekt… trotzdem habe ich einigermaßen gut geschlafen.

Auch am letzten Tag meines Aufenthaltes in Indien begrüßte mich am Morgen strahlender Sonnenschein. In den Wasserstraßen war auch schon einiges los.

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Nach einem schnellen Frühstück verabschiedeten wir uns noch von unseren Gastgebern. Sie haben (vor allem im kulinarischen Bereich) wirklich sehr gut für uns gesorgt Smiley

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Zurück zum Festland ging es dann mit dem Schiff…

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Die Fahrt dauerte etwa 90 Minuten und war wirklich sehr interessant. Logischerweise ist das Boot hier das Transportmittel Nummer eins. Egal ob Menschen, Einkäufe, Baumaterialien usw. Alles wird mit den zumeist sehr langen Motorbooten hin- und hergefahren. Zahlreiche Hausboote findet man ebenso noch in den Gewässern. Diese sind aber zumeist nur für Touristen abgestellt, und werden von den Einheimischen so gut wie gar nicht mehr genutzt.

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Auch das alltägliche Leben der Bewohner an den Ufern mitzuerleben war wirklich toll.

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Mit dem Bus waren es dann noch etwa 2 Stunden bis wir wieder an unserem Ausgangspunkt (der Südreise) Kochi angekommen waren. Carlotta, Susan und Mel bleiben noch zwei weitere Nächte in Kochi und haben sich dafür ein schickes Hotel gebucht. Ich parkte mein Gepäck mal dort und fuhr mit Mel noch zum schönsten Badestrand Kochi`s, dem Cherai Beach. Ne gute Stunde brauchten wir mit den Tuk Tuk`s… der Aufwand hatte sich aber gelohnt. Smiley

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Gegen Abend füllte sich dann der Strand so richtig.

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Auf der Rückfahrt nahm unser Tuk tuk-Fahrer dann noch die Nachtfähre… viel schneller waren wir dadurch aber trotzdem nicht zurück am Hotel Erzürnt

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Dann hieß es Abschied nehmen von allen verbliebenen Mitreisenden, denn mein Hotel für die kommende kurze Nacht lag ein wenig außerhalb… sogar so weit außerhalb, dass der gute Tuk Tuk-Fahrer massive Probleme hatte das Hotel zu finden. Selbst viele Kollegen, die er fragte, konnten ihm nicht weiterhelfen. Irgendwann wusste dann doch irgendjemand den Weg und wir hatten es gegen 21 Uhr in mein Hotel geschafft.

Viel Schlaf werde ich wohl heute nicht bekommen, den um 1:30 Uhr werde ich schon abgeholt um meinen Flug um 4:30 Uhr zu bekommen.

War ein schöner, entspannter letzter Tag in Indien Smiley

Tag 27: Kerala Backwaters

Mittwoch, 09.01.: Heute Morgen setzten wir uns gegen 8:30 Uhr in die Spur Richtung unserer letzten Station Alleppey in den Backwaters von Kochi.

Auf unserem Weg stoppten wir kurz am “Pattumalla Matha Pilgrim Shrine”, einer schicken Kirche irgendwo im Nichts.

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Gegen Mittag hatten wir dann die Backwaters und unsere schöne Unterkunft erreicht. Heute sind wir bei zwei Privatfamilien im etwa 10000 Einwohner zählenden Alleppey untergebracht.

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Selten so eine schöne Location für einen “Homestay” gehabt. Alles sehr großzügig und sauber in einer schönen Anlage.

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Dazu hat unsere Gastgeberin noch überragend lecker indisch gekocht…

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Die Backwaters sind eine Art künstlich erschaffenes Wasserstraßennetz südlich von Kochi im Bundesstaat Kerala. Fernab von aller Hektik der Millionenstadt findet man hier Natur pur. Das komplette Gebiet erstreckt sich über 1900km² und umfasst 29 größere Seen, 44 Flüsse und rund 1500 Kilometer lange Kanäle und natürliche Wasserstraßen.

Nach dem Mittagessen starteten wir zu einem “Orientierungsspaziergang” rund um das Örtchen Alleppey.

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Bei deutlich über 30 Grad und guter Luftfeuchtigkeit kamen wir auch bei der Besichtigung der riesigen Reisfelder gut ins Schwitzen.

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Kurz sei auch hier mal wieder die unglaubliche Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Einheimischen erwähnt. Jeder lächelte, winkte und begegnete uns mit einer tollen Herzlichkeit.

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In der Dämmerung ging es dann mit dem Kanu zurück zu unserer Unterkunft…

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Beim Abendessen durften wir dann noch einmal die Kochkünste unserer Gastgeberin geniessen.

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Am Abend entspannten wir dann beim Kartenspielen in einer tollen Umgebung.

Morgen ist dann schon der letzte Tag meiner Reise. Es geht zurück nach Kochi, und in der folgenden Nacht über Abu Dhabi zurück nach Frankfurt…

Mal schauen was der Tag morgen noch so bringt.

Schöne Grüsse aus Alleppey in den Backwaters Smiley

Tag 26: Thekaddy

Dienstag, 08.01.: Nachdem gestern noch ein kleines bisschen in Mel`s Geburtstag reingefeiert wurde, war ich heute Morgen (mal wieder) ziemlich müde. Zum Glück konnte ich direkt nach der Abfahrt aus Madurai meine Lieblingsposition im Bus einnehmen (im Gepäckraum auf den Koffern und Rucksäcken) und noch ein bisschen Schlaf nachholen.

Unsere heutige vierstündige Fahrt hatte als Ziel die Heimatstadt unseres Tourguides Tinu, nämlich das beschauliche Örtchen Thekaddy.

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Das was ich von der Fahrt mitbekommen habe war wirklich schön. Wir fuhren wieder an zahlreichen Reisfeldern und Weideflächen, sowie an diesem schönen Wasserfall vorbei.

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Kurz von Thekaddy besichtigten wir noch ein Weingut. War mir gar nicht so bewusst, dass Indien auch eine erhebliche Menge an Weinen exportiert.

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Im “Planters House” brachte uns der gut gelaunte Herr rechts unten sehr anschaulich die vielen verschiedenen Gewürze, Gemüse und Fruchtsorten näher.

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Im Bus teilte uns Tinu dann mit, dass es sich bei dem guten Mann, der uns so nett die Gewürze erklärt hatte, um seinen Vater handelte, der seit über 9 Jahren im Planters House arbeitet.

Da wir uns ja in Tinus`s Heimatstadt befanden, musste er uns natürlich uuuuuunbedingt noch sein Motorrad präsentieren. Motorradfan Bruno drehte mal eine kleine Runde mit ihm.

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Nach dem Mittagessen wagte ich dann den dritten, und letzten Versuch doch noch einen Tiger zu sehen. Im “Periyar Tiger Reserve” versuchten wir es dieses mal auf dem Wasserweg, nämlich mit einer Bootsfahrt über den “Lake Palace”. Hier würden (angeblich) die Tiger oft zum trinken auftauchen, da es in dem ganzen Reservat nur sehr wenige Wasserquellen gibt.

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Leider endete der “Spass” mit dem gewohnten Ergebnis, also ohne Tiger Trauriges Smiley. Ein paar Vögel, Bisons und ein Elefant in gefühlten 5km Entfernung. Schade… ich hätte zu gerne mindestens einen Tiger gesehen…

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Zum Nachmittagstee luden uns Tinu`s Eltern zu sich nach Hause ein. Für indische Verhältnisse wirklich ein schickes Eigenheim.

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Zum Tee gab es leckeren Geburtstagskuchen, der ein wenig nach Schwarzwälder Kirschtorte schmeckte. Smiley

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Beste Abendunterhaltung konnten wir anschließend beim Kalarippayattu genießen, einer Demonstration traditioneller Kampfkunst der Gegend um Kerala. Fünf topfitte und dynamische Männer boten wirklich eine kurzweilige Vorführung ihres Könnens. Teilweise fand dies ohne “Waffen” statt, zumeist aber mit Schwertern, Messern, Lanzen o.ä.

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Das Highlight der Show waren dann die Kampf- und Akrobatikeinlagen mit Feuer. Die 2,60€ Eintritt haben sich wirklich gelohnt.

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In einem urigen Restaurant nahmen wir dann unser Abendessen ein. Mein “Beef fry” war zwar nicht mehr wirklich warm, aber trotzdem noch ganz lecker Smiley

Morgen früh fahren wir dann so langsam wieder Richtung Kochi zurück. Ein “Homestay” bei indischen Gastfamilien in den Backwaters von Kochi wird unsere letzte Nacht in Indien sein. Ich bin gespannt.

Gute Nacht Smiley

Tag 25: Madurai

Montag, 07.01.: Der heutige Morgen begann ein ganz kleines bisschen anstrengend. Ich dachte eigentlich, ich hätte den morgendlichen Krach von Mamallapuram hinter mir gelassen, aber Pustekuchen! Um etwa 5:20 Uhr ertönte laute Musik durch meine alles andere als gut isolierte Fenster, so dass ich quasi hellwach war… puuuuhhhhh. Später wurde dann die Lautstärke der “Musik” ein wenig reduziert, so dass ich doch noch ein paar Minuten Schlaf bekam.

Heute stand also die Besichtigung aller Highlights der Millionenstadt Madurai auf dem Programm. Zunächst stoppten wir kurz am großen Blumenmarkt der Stadt. Blumen sind für Inder im Alltag quasi universell einsetzbar und daher sehr beliebt. Ob bei Geburten, Beerdigungen, Familienfeiern, Festen, einfach nur zur Dekoration oder natürlich auch als Opfergabe im Tempel… Blumen spielen im Leben jedes Inders eine wichtige Rolle.

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Unser nächste Station war dann der riesige “Tirumalai-Naiker-Palace”. Besonders beeindruckend waren die zahlreichen großen Bögen, sowie die Deckenmalereien. Schade war allerdings, dass die zahlreich anwesenden Tauben ebenfalls zahlreich ihre Spuren auf dem ganzen Gebäude hinterließen…

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Wie bereits gestern angekündigt sollte das Highlight des Tages und der ganzen Stadt der “Shri-Meenakshi-Tempel” sein. Seine vier Türme (zu jeder Himmelsrichtung einer) konnten wir ja bereits gestern Abend besichtigen. Der Anblick im Hellen war nicht weniger beeindruckend. Leider, leider, leider war das Fotografieren im Inneren des Tempels streng untersagt. Trotzdem hier einige kurze Informationen zu dem Tempelgelände:

Das rechteckige Gelände liegt relativ zentral im Inneren der Stadt und wird von sehr hohen Mauern umgeben. Neben den vier Eingangstürmen gibt es fünf weitere (nicht ganz so hohe) treppenförmige Türme die genauso farbenfroh und mit hunderten Figuren ausgestattet daherkommen. Dicht gedrängt sind die Götter, Tiere, Menschen und Dämonen aus Granit und Struck.

In seiner heutigen Gestalt stammt der Tempel aus dem 17. Jahrhundert. Die Ursprünge liegen allerdings mehr als 2000 Jahre zurück. Das Innere der Anlage erinnert an eine kleine Stadt mit vielen Schreinen und weiteren zahllosen farbenfrohen Figuren, Statuen und Zeichnungen. Einige Bereiche sind für Nicht-Hindus gesperrt.

Sehr beeindruckendes Gebäude!

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Auf dem Dach einen Teppichgeschäftes durften wir noch einige Fotos machen. Als “Ausgleich” dafür “mussten” wir dann einer Kurzpräsentation der hauseigenen Teppiche beiwohnen. Gekauft hat zumindest niemand irgendwas Smiley mit herausgestreckter Zunge

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Auch rund um das Tempelgelände war wieder einiges los. Dazu hier ein paar Impressionen.

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Am Nachmittag besuchten wir den nahegelegenen Mangammal-Palast und die dazugehörige informative und sehr detaillierte Ausstellung über Mahatma Gandhi und die Geschichte der indischen Unabhängigkeit.

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Kurz nach vier standen dann wieder einige Fahrradrikschas für uns bereit. Wir hatten zunächst mit keinen größeren Highlights gerechnet, doch die Tour durch die kleinen und teilweise abgelegenen Straßen und Wege Madurais war wirklich toll. Unglaublich wie freundlich und herzlich die Leute auf uns reagierten. Man wusste wirklich nicht wohin man zuerst winken, und welches Lächeln man als nächstes beantworten soll.

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Einen Kurzstopp legten wir bei einer Weberei ein, und konnten den ebenso freundlichen Menschen bei der Arbeit über die Schulter schauen.

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Weiter ging die insgesamt zweistündige Fahrt…

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…zum Obstmarkt…

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…und später zum Gemüsemarkt.

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Ein absoluter Insidertipp meines Marco Polo-Reiseführer`s war das Taj Restaurant, zu dem wir am Abend zu fünft mit den Tuk Tuk`s fuhren. Noch nie so ein gutes Tandoori-Chicken gegessen… inkl. zwei Naan-Broten und drei Getränken für 3,30€! Gutes Preis-Leistungsverhältnis Smiley

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Auch abends um 9 war auf den Straßen Madurais noch gut war los. Vor allem in den Gassen geht es da schonmal eng zu.

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Mit ein paar Getränken auf der Dachterrasse unsere Hotels endete der tolle Tag in Madurai. Morgen sitzen wir leider wieder sehr lange im Bus Trauriges Smiley

Guuuuuute Nacht!

Tag 24: 7 lange Stunden nach Madurai

Sonntag, 06.01.: Der heutige Tag ist mal wieder recht schnell erzählt, weil wir ihn zum Großteil im Bus verbrachten. Am Morgen in Pondicherry nahmen wir unser Frühstück zunächst in einer gemütlichen “French Bakery” ein.

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Anschließend machten wir uns auf die Reise nach Madurai (etwa 350km). Zumindest gab es heute mal eine Art Autobahn, auf der wir uns recht zügig fortbewegen konnten. Bisher waren wir von Indien fast nur holprige Schotterwege gewohnt.

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Nach einigen Pausen erreichten wir Madurai so gegen 17 Uhr. Immerhin hat es noch zu einem kurzen “Orientation Walk” durch die sehr belebte Innenstadt gereicht.

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Auch den mächtigen Shri-Meenakshi-Tempel mit seinen vier etwa 40 Meter hohen Türmen konnten wir schon von außen sehen.

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Unser Abendessen nahmen wir im schönen Rooftop-Restaurant des Hotels Supreme ein, mit guter Sicht auf die vier Türme des Tempels.

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Mehr zum Tempel und der Stadt dann morgen. Wir bleiben hier insgesamt zwei Nächte, so dass der morgige Tag komplett zum Sightseeing verwendet wird. Ich bin gespannt.

Das wars schon in aller Kürze von dem heute recht ereignislosen Tag.

Tag 23: Pondicherry

Samstag, 05.01.: Nach einem entspannten Frühstück heute Morgen machten wir uns gegen 10:30 Uhr auf den Weg Richtung Pondicherry. Die zwei Stunden Fahrt gingen dann auch recht fix rum. Unser Fahrer Anhil (Bild unten rechts) ist wirklich ein cooler Typ. Ganz souverän steuert er den wirklich nicht kleinen Bus jeden Tag durch die engsten Gassen und belebtesten Straßen Indiens, und hat dabei immer ein Lächeln auf den Lippen. Schlafen muss er übrigens jede Nacht im Bus. Hat er wirklich nicht verdient Trauriges Smiley

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Zwischendurch hielten wir kurz an einem kleinen Dorf und den dazugehörigen Götterstatuen. Jedes Dorf hat übrigens seine eigenen Hindugötter, die das Dorf vor Katastrophen und Unheil beschützen sollen.

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Gegen 13 Uhr checkten wir dann in unserem wirklich schönen Hotel in Pondicherry ein.

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Bis zu unserer Citytour um 16 Uhr hatten wir noch ein wenig Freizeit, die die meisten nutzen, um ein bisschen durch die Stadt zu bummeln. Mel und ich entschieden uns dazu in das 12km entfernte Örtchen Auroville zu fahren. Auroville ist eine 1968 gegründete Stadt, die als Friedens- und Harmonieprojekt und zur experimentellen Zusammenarbeit der aus vielen verschiedenen Ländern stammenden Siedler geschaffen wurde. Das ganze Areal ist insgesamt etwa 6km² gross, und war somit in der kurzen Zeit, die wir hatten, leider nicht ansatzweise begehbar. Etwa 3000 Menschen leben inzwischen in den einzelnen Siedlungen Aurovilles.

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Immerhin schafften wir es bis zur “Matrimandir-Kugel”, einer 30m hohen goldenen Kuppel in Meditationsarchitektur. Diese stellt so eine Art Mittelpunkt bzw. Highlight der Stadt dar.

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Die meisten Besucher der 1,2 Millionen Einwohner zählenden Stadt Pondicherry kommen allerdings wegen des “Aurobindo Ashrams”, einer spirituellen Begegnungsstätte (oder auch klosterähnliches Meditationszentrum). 1926 wurde der Ashram von Sri Aurobindo ins Leben gerufen. Er versuchte indische Kultur mit westlicher Rationalität zu verbinden. Im Hof des Ashrams befindet sich (prunkvoll geschmückt) seine Grabstätte. Leider durfte man im Inneren mal wieder keine Fotos machen Trauriges Smiley

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Auch einen netten Strand hat Pondicherry zu bieten.

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Ein sehr aufwendig gearbeiteter und sehr farbenfroher Ganesh-Tempel  war unsere nächste Station.

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Per Fahrradrikscha erkundeten wir dann die restliche Stadt.

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Pondicherry gehörte bis 1965 zum französischen Kolonialreich, weshalb auch noch sehr viele Häuser im entsprechenden Kolonialstil erhalten sind. Die “Ville blanche” (weiße Stadt) hat zudem eine Reihe an schicken Kirchen und Museen zu bieten, dazu fast nur französische Straßenschilder.

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Auch am Abend ist die Stadt sehr belebt. Vivien, Bruno, Sally, Mel und ich fanden ein schönes Rooftoprestaurant mit hervorragender Küche.

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Auf dem Heimweg fiel uns noch dieses Straßenschild auf. Wir rätselten noch eine Weile nach der entsprechenden Bedeutung… mmmmmhhhhh Zwinkerndes Smiley

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Relativ früh waren wir dann heute wieder im Hotel zurück. Auch Pondicherry ist ein wirklich sehenswertes Örtchen. Vor allem uns vieren, die wir bereits den Norden bereist haben, fällt immer wieder der deutliche Unterschied zum hektischen, dreckigen und lauten Norden (allerdings mit sehr vielen Highlights) auf. Man denkt wirklich, man ist in zwei verschiedenen Ländern. Der Süden kommt da wirklich sehr entspannt, deutlich sauberer und reicher daher.

Morgen fahren wir schon weiter nach Madurai. Gespannt bin ich vor allem auf den Shri-Meenakshi-Tempel, der neben dem Taj Mahal, das absolute Highlight des Landes sein soll.

Bis dahin verabschiede ich mich erstmal für heute Smiley

Tag 22: Mamallapuram

Freitag, 04.01.: Der Tag heute begann ziemlich ungemütlich. Im kleinen, gemütlichen und (so dachte ich zumindest) ruhigen Örtchen Mamallapuram ertönte bereits vor 6 Uhr sehr laute indische Musik durch überall montierte Lautsprecher. Dazu war auf dem Hof gegenüber meines Balkons schon ordentlich Betrieb, so dass an Ausschlafen absolut nicht zu denken war. Trauriges Smiley

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Immerhin gab es die örtliche Zeitung “The Hindu” kostenfrei aufs Zimmer geliefert Zwinkerndes Smiley

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Mamallapuram ist ein kleines Örtchen (etwa 20.000 Einwohner) an der Ostküste Indiens, das vor allem durch seine Tempel und Reliefs aus dem 7. Jahrhundert bekannt wurde, die längst zum Weltkulturerbe gehören. Aufgrund der geringen Größe der Stadt konnten wir heute alle Ziele problemlos zu Fuss erreichen.

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Unser erstes Ziel war eine großzügig angelegte Anlage mit riesigen Felsen…

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Der bekannteste ist dabei “Krishna`s Butterball”. Keine Ahnung, wie dieser riesige Felsbrocken an diesen Platz gekommen ist, und wie er dort seine Position hält.

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Für die Kinder lustig: Vom Butterball aus kann man sehr lässig auf den Felsen herunterutschen Smiley

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Insgesamt 10 kleine Höhlentempel befinden sich zudem auf dem Gelände. Alle sind inzwischen nicht mehr aktiv und zeigen aufwendige Reliefs der vielen hinduistischen Götter.

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Und immer wieder begegnen einem freundliche, farbenfroh gekleidete Inderinnen und neugierige, aufgeweckte Kinder…

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Direkt neben den Höhlentempeln besichtigten wir anschließend das “Ajunas-Relief”. Dieses riesige Kunstwerk (30m mal 12m) ist in zwei mächtige Felsen gemeißelt. Der Spalt zwischen ihnen wurden mit ins Bild einbezogen. Er stellt den Ganges dar, der vom Himmel auf das dürstende  Indien herabgeschickt wurde. Sämtliche Götter- und Menschengestalten des Reliefs beziehen sich auf dieses Ereignis. An die 400 Figuren (Affen, Elefanten, Götter, Menschen) sind zu sehen.

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Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir die “Pancha Pandava Rathas”, fünf sehr gut erhaltene Tempel aus dem 7. Jahrhundert. Jeder der Tempel wurde in der Form eines Prozessionswagens aus einem einzigen Felsen herausgemeißelt. Sehr beeindruckend!

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Der letzte “Sightseeing”-Punkt für heute war dann der nahe am Strand gelegene “Shore-Temple” (ebenfalls aus dem 7. Jahrhundert). Eigentlich existierten insgesamt sieben dieser Tempel. Die anderen sechs sind allerdings im Laufe der Zeit im Meer versunken (also nur noch unter Wasser zu besichtigen), so dass nur noch der Shore-Tempel trockenen Fusses erreichbar ist.

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Gegen Mittag war dann in der Innenstadt richtig was los. Rot war heute vor allem bei den Frauen die angesagte Farbe (anscheinend) Smiley

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Sehr spät nahmen wir heute unser Mittagessen in einem sehr schönen Strandrestaurant ein.

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Den freien Nachmittag nutzen Mel und ich um ein bisschen am durchaus schönen Strand zu relaxen…

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Gegen Abend gesellte sich dann Sally zu uns, um einen Blick auf das von Mitte Dezember bis Mittag Januar stattfindende ”Indian Dance Festival” zu werfen. Ganz nett anzusehen, aber irgendwie nach einer Weile auch ein bisschen langweilig…

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Im Rooftop-Restaurant “Moonrock” nahmen wir dann noch einen schnellen Snack ein, bevor wir zurück ins Hotel liefen.

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Sehr nettes Örtchen, dieses Mamallapuram… Leider fahren wir morgen schon weiter.

Ich wünsche eine angenehme Nachtruhe Smiley

Tag 21: Mal wieder ewig im Zug :-/

Donnerstag, 03.01.: Den heutigen freien Morgen nutzen Sally, Mel und ich um uns das nahe gelegene Örtchen mit dem leicht zu merkenden Namen “Srirangapatnam” anzusehen. Laut meines Reiseführers ein echter Insidertipp!

Wie gestern bereits angekündigt nahmen wir unser Frühstück nicht im Hotel, sondern in einem kleinen Restaurant auf dem Weg nach Srirangapatnam ein. “Dosas” sind pizzatellergroße, pfannkuchenähnliche Gebäcke, die man mit verschiedenen süssen oder salzigen Füllungen erhält, und anschließend gerne in verschiedene Soßen dippt. Sehr lecker!

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Unsere erste Anlaufstelle war der Tempel von Srirangatapnam. Von außen schön anzusehen, von innen (leider waren mal wieder Fotos  verboten) sehr verwinkelt und mit verschiedenen Schreinen versehen. Einige Schulklassen waren wieder vor Ort. “Lustig” anzusehen wie alle Schüler in ihren Uniformen artig in der Schlange warten um dann kurz zu beten bzw. ihre Opfer zu bringen.

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Einige Meter weiter besuchten wir den Sommerpalast des Sultans der Stadt. Auch hier galt: Außen pfui, innen hui.

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Das Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Gebäude besticht vor allem durch seine pompöse und gut erhaltene Innenausstattung, die tolle Architektur und die überall vorhandenen, und ebenfalls in Top-Zustand befindlichen Malereien.

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Den “Colonel Bailey`s Dungeon” hatten wir uns allerdings etwas spannender vorgestellt…

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Immerhin hatte man von den Mauern des Gebäudes aus einen netten Ausblick.

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Zum Abschluss unseres morgendlichen Ausfluges brachte uns unser schlecht englisch sprechender Tuk Tuk-Fahrer noch zu einer “Fabrik” für Räucherstäbchen und Naturöle. Jeder von uns durfte sich mal an einem Räucherstäbchen versuchen. Etwa 4000-5000 Stäbchen rollt die gute Frau auf dem unteren Bild pro Tag. Man könnte also meinen, sie versteht ihr Handwerk Smiley

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Im zweiten Teil der Veranstaltung führte uns der sehr ausdrucksstarke (vor allem in der Mimik) und leicht homoerotisch angehauchte Herr im weißen Hemd in die Geheimnisse der verschiedenen indischen Naturöle ein. Neben den zu erwartenden Duftproben (ich glaube, wir haben alle Öle ausprobiert, die er auf Lager hatte) erhielten wir auch eine kurze Kopf- bzw. Handmassage sowie eine Ölgesichtsmaske. Sehr interessant das mal mitzuerleben. Zwinkerndes Smiley

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Nach einem kurzen Mittagessen standen schon die nächsten Tuk Tuk`s bereit um uns zum Bahnhof zu bringen. Für den Nachmittag bzw. den Abend (und vielleicht auch die Nacht Smiley mit herausgestreckter Zunge) standen insgesamt etwa 8 Stunden Zugfahrt Richtung Chennai an.

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Zumindest fuhr der Zug dieses mal einigermaßen pünktlich ab, so dass wir guter Hoffnung waren nicht erst mitten in der Nacht anzukommen. Toller Service (sofern man erste Klasse fährt) übrigens im Zug: Erst gab es ein Flächschen Wasser, dann einige Snacks, ein vollwertiges Abendessen und am Ende sogar noch ein Eis. Alles im Preis inbegriffen. So gingen die knapp acht Stunden sogar relativ zügig rum, und wir kamen ohne Verspätung in Chennai (früher Madras) an.

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Leider hatten wir damit noch nicht unser Tagesziel erreicht. Mit dem Bus ging es dann noch etwa 90 Minuten weiter nach Mamallapuram, einem kleinen Städtchen südlich von Chennai. Selten so ein geräumiges Zimmer gehabt. Sehr schön.

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Hier ists jetzt gleich 12, und ich werde mal schlafen gehen. Morgen dann mehr zu dem Ort und den in der Umgebung befindlichen Sehenswürdigkeiten Smiley

Bis dann Zwinkerndes Smiley