Tag 4: Anse Lazio

Donnerstag, 04.01.: Auch den heutigen Eintrag möchte ich mit zwei Bildern unseres Strandes bei tollem Wetter beginnen. So ungefähr ist auch der Ausblick, den man beim Frühstück hat. Überhaupt sind wir mit unserer Unterkunft wirklich restlos zufrieden. Tolle, ruhige Lage am Strand, schöne Wohneinheiten mit Terrasse (und davon nicht zu viele), sehr gepflegt und auch das Essen ist wirklich immer lecker.

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Lange überlegten wir was wir an unserem letzten Tag auf Praslin machen sollten. Die (im Nachhinein völlig richtige) Entscheidung fiel auf den Besuch des schönsten Strandes der Insel. Dafür nahmen wir auch eine einstündige Busfahrt sowie eine 20-minütige Wanderung auf uns.

Der Anse Lazio liegt am nordwestlichen Zipfel der Insel und ist mit seinem weißen Sand, den Palmen und den für die Seychellen typischen Granitfelsen ein wahrer Traumstrand.

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Etwa um 11:30 Uhr kamen wir am Strand an. Zu diesem Zeitpunkt waren schon einige Leute da, wenngleich es den ganzen Tag nicht überfüllt war.

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Wie es mein schlauer Marco Polo-Reiseführer beschrieb fanden wir alles andere als ein ruhiges Meer vor, sondern teilweise meterhohe Wellen Smiley

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Die Granitfelswand im östlichen Teil des Strandes wurde uns zusätzlich als toller Ort zum Schnorcheln empfohlen. Dieses Mal hatten wir auch mit dem Wetter mehr Glück. Ein bisschen weiter draussen war die See ruhiger, und (durch die permanente Sonneneinstrahlung) die Sicht optimal.  P1080593 P1080597

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Auch eine Wasserschildkröte bekamen wir im flachen Wasser noch zu sehen…

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Am späten Nachmittag brachen wir dann auf Richtung Hotel und verließen den Traumstrand “Anse Lazio”.

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Die Busfahrt zurück zu den “Villas de mer” war dann wieder ein echtes Highlight. Man muss schon vollstes Vertrauen in die fahrerischen Fähigkeiten und in die Ortskenntnis der Busfahrer haben, wenn man nicht ständigen Panikattacken ausgesetzt werden möchte. Die Straßen sind eng, die Kurven erst recht… zumeist gibt es keine Leitplanke… Trotzdem geben die Fahrer ordentlich Gas. Unserem heutigen “Chauffeur” war es im Bus wohl noch ein wenig warm, so dass er teilweise auch bei der Fahrt einfach mal die Tür offen ließ.

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Während man in Deutschland zur entsprechenden Saison aufpassen muss, dass man keine Frösche überfährt, sind es auf den Seychellen die Krabben, die gegen Abend seitlichen Ganges die Straßen überqueren. Die meisten schaffen es sicher auf die andere Seite, einige werden allerdings auch Opfer einen Public Busses oder eines angemieteten Autos.

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Das Abendessen nahmen wir mal wieder bei uns im Hotel ein… Aufgrund der Überbuchung wurden wir noch einmal eingeladen Smiley

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Morgen früh geht es für uns schon weitere nach La Digue, wo wir die nächste vier Nächte verbringen. Smiley

Zum Grusse und bis morgen.

Tag 3: Das Vallee de Mai

Mittwoch, 03.01.: Auch heute Morgen schauten wir wieder in strahlend blauen Himmel und Sonnenschein. Von der Regenzeit ist hier (glücklicherweise) also immernoch nichts zu sehen.

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Nach dem Frühstück am Strand (das hier im Hotel deutlich besser war als im Britannia den Tag zuvor) starteten wir direkt per Public Bus (heute Morgen gar nicht so überfüllt wie sonst) zum “Valle de Mai”, dem Nationalpark Praslins. Seit 1983 gehört dieser übrigens zum UNESCO Welterbe.

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Die Hauptattraktion dieses dschungelähnlichen Parks sind zweifelsfrei die etwa 6000 Coco-de-Mer-Palmen. Einige dieser Bäume sind 800-1000 Jahre alt. Alles an diesen Palmen ist überdimensional, so auch die Coco de Mer (Kokosnuss). Sie kann bis zu 25 Kilogramm wiegen. Möchte man eine dieser Früchte als Souvenir käuflich erwerben müsste etwa 200€ zahlen.

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Insgesamt beherbergt der Park 43 Pflanzenarten, darunter alle Palmenarten der Seychellen (inklusive 6 endemischer).

Über mehrere Rundwege hat man die Möglichkeit den Park zu erkunden. Wir entschieden uns für den etwa zweistündigen Circular Path.

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Etwa in der Mitte des Wanderweges hatte man dann auf einer kleinen Anhöhe einen Überblick über den Park.

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Neben einigen Frosch- und Schlangenarten lebt auch das Seychellen-Chamäleon im Vallee de Mai. Leider blieben uns heute alle diese Tiere fern. Außer ein paar kleinen Echsen und Vögeln war nicht viel von der Fauna des Parks zu sehen Trauriges Smiley

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Auf dem Weg zur Bushaltestelle nahmen wir noch diesen idyllischen Wasserfall mit Zwinkerndes Smiley

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Gegen 13 Uhr hatten wir dann also das Vallee de Mai einmal umrundet, und jeden einzelnen, der 6000 Coco-de-mer-Palme gesehen Zwinkerndes Smiley Eigentlich planten wir im Anschluss noch den “Fond Ferdinand Nature Park” im Süden der Insel zu besichtigen (und wurden auch zum selbigen per Privattaxi chauffiert), doch leider hatte der Park bereits geschlossen, so dass wir noch ein bisschen Zeit am nahegelegenen und schicken Strand “Anse Marie Louise” verbrachten.

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Nach der Rückkehr zum Hotel verbrachten wir den Rest des Nachmittages bis zum Sonnenuntergang an unserem schönen Hotelstrand. Dieser (wie auch das komplette Hotel) ist wirklich sehr ruhig gelegen. Manchmal fragt man sich wo die ganzen Gäste sind, so ruhig ist es im Hotel. Nur beim Frühstück ahnt man, dass hier noch andere Gäste wohnen.

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Im Restaurant “Paradisier” um die Ecke gab es tolle Pizza aus dem Steinofen in entspanntem Ambiente. Ab und zu lief die ein oder andere Krabbe durch das Restaurant und sorgte für Belustigung unter den Gästen.

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Gegen 9 Uhr waren wir dann wieder am Hotel zurück und entspannten noch ein wenig am Pool…

Übrigens: So viele Sorten Fanta wie hier habe ich noch nie gesehen: Von Lychee über grüner Apfel, Traube bis Erdbeere gibts hier alles. Teilweise vom Geschmack her etwas künstlich, dennoch superlecker Smiley

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Auf den Seychellen bezahlt man mit Rupien. Ein Euro sind in etwa 15 Rupien. Auf allen Scheinen der Landeswährung befindet sich ein einheimisches Tier. Dabei schaute man offensichtlich nicht nach der Schönheit der Tiere: Auch eine Schnecke oder ein hässlicher Käfer sind auf den Geldscheinen abgebildet. Auch interessant: Anstatt einer 20er-Note existiert ein 25-Rupie-Schein. Habe ich bisher auch noch nie gesehen…

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So, morgen steht also schon der letzte Tag auf Praslin an, bevor es dann schon weitergeht nach La Dique…

Mal wieder Grüssle aus dem Süden und gute Nacht. Smiley

Tag 2: Curieuse Island

Dienstag, 02.01.: Bei strahlendem Sonnenschein und schon recht hohen Temperaturen gingen wir heute Morgen zum bestenfalls mittelmäßigen Frühstück in unserem Interimshotel. Die Temperatur liegt auf dem Seychellen im übrigen das ganze Jahr etwa konstant bei 26-29 Grad (im Schatten) im Schnitt. Das eigentlich “Unangenehme” ist die dazu auftretende Luftfeuchtigkeit. Auch nachts kühlt es kaum unter die 24 Grad-Marke herunter, so dass man auch zu nächtlichen Zeiten noch im T-Shirt und Shorts ins Schwitzen kommen kann.

Obwohl hier gerade Regenzeit ist sieht es ganz danach aus als hätten wir richtig Glück mit dem Wetter. Für die nächsten 10 Tage ist zumindest kein Regen angesagt. Dafür aber jeden Tag viele Sonnenstunden Smiley

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Unser heutiger Ausflug startete mal wieder mit einer Busfahrt für 50 Cent im erneut gut gefüllten Public Bus. Wenn man an der nächsten Haltestelle aussteigen will, hat man immer zwei Möglichkeiten: Man erreicht einen der wenigen “Stopp-Knöpfe” um diese dann zu drücken, oder man ruft laut “Dewa!”, was nichts anderes als “Anhalten” heisst.

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Heute stand eine kleine Bootstour auf die nur 2 km von Praslin entfernte Insel Curieuse an. Hierzu schlossen wir uns Elisa und Christoph aus Mainz (siehe Bild unten) an, die wir zufällig am Strand trafen (wir hatten Sie bereits am Vortrag an einer Bushaltestelle kennengelernt) und die die selbe Ausflugsidee wie wir hatten. Ein Boot + Crew standen auch bereits für uns vier bereit.

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Nach nur wenigen Minuten Fahrt hatten wir die nur 3km² grosse Insel im Blick.

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Curieuse ist eine grundsätzlich unbewohnte Insel. Lediglich der Inselwärter und seine Familie leben noch hier. Hinzu kommen etwa 250 große Landschildkröten, sicherlich das Highlight der Insel sind…

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Etwa 170000 Riesenlandschildkröten leben heute wieder auf den Seychellen. Vor ein paar Jahren waren Sie noch vom Aussterben bedroht. Das vermutlich grösste und älteste Exemplar dieser Gattung trägt den Namen “Esmeralda” und ist lustigerweise ein Männchen. Esmeralda lebt auf North Island, ist mindestens 170 Jahre alt und wiegt stattliche 298kg!

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Die Schildkröten sind überhaupt nicht scheu und lassen sich auch gerne streicheln.

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Sehr laute dumpfe Geräusche (hörte sich an wie eine Herde Büffel) führten uns zu folgenden (gerade sehr beschäftigten) Exemplaren Zwinkerndes Smiley

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Wie auf vielen Seychellen-Inseln findet man auf Curieuse auch sehr viele steile und markante Granitfelsen an den Stränden, die diesen eine sehr spektakuläre Optik verleihen.

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Eine etwa 30-minütige Wanderung zur anderen Seite der Insel mit einigen Tierbegegnungen brachte uns den sehr grünen Kern der kleinen Insel näher.

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Für kleines Geld nahmen wir anschließend ein sehr leckeres Barbecue zu uns.

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Am Nachmittag wechselten wir dann auf ein etwas größeres und schnelleres Boot, dass uns zur kleinen Granitinsel St. Pierre brachte.

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Nach unseren Informationen sollten die Gewässer rund um die Felsen von St.Pierre ein Top-Schnorchel-Spot sein. Leider bestätigten sich diese Informationen nicht. Eine überschaubare Anzahl an Fischen und (durch aufgewühltes Wasser) schlechte Sicht enttäuschten uns ein wenig Trauriges Smiley

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Zurück auf Praslin bezogen wir dann erstmal unser neues Hotelzimmer im Hotel “Villa de mer”. Definitiv ein deutliches Upgrade und direkt am Strand gelegen Smiley

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Wie findet Ihr den Sonnenuntergang von unserem Hotelstrand aus? Zwinkerndes Smiley

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Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit war heute nur ein kurzes Strandläufchen drin…

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…bevor wir am Abend im hoteleigenen Strandrestaurant sehr lecker (wenn auch nicht billig) dinierten.

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Für morgen steht dann die Wanderung durch den Nationalpark auf dem Programm… Wir sind gespannt, denn bisher haben wir nur Positives vom “Valley de Mai” gehört. Smiley

Tag 1: Anreise nach Praslin

Montag, 01.01.2018: Erst einmal wünsche ich Euch allen ein frohes neues Jahr 2018 und hoffe Ihr seid gut reingekommen.

Für uns ging es bereits am Silvestertag los Richtung Seychellen. Wie immer brachte uns der Karli zuverlässig zum Flughafen. Der  dazugehörige Starbucks durfte natürlich auch nicht fehlen.

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Nach knapp sechs Stunden Flug hatten wir Doha erreicht, wo wir ins neue Jahr “hineinfeierten”. Weitere zwei Stunden später saßen wir bereits im nächsten Qatar Air-Flieger zu den Seychellen. Es wird wohl am Datum gelegen haben, dass der Flug fast komplett leer war.

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Im Anflug auf Mahé hatten wir dann direkt eine tolle Sicht auf die zweitgrößte Seychellen-Insel Praslin, wo wir die ersten vier Nächte unserer Tour verbringen sollten.

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Schnell ließen wir auch Mahe hinter uns, stiegen für eine Stunde aufs Schnellboot um, und kamen nach einer Gesamtreisezeit von insgesamt etwa 17 Stunden auf Praslin an.

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Ziemlich übermüdet erhielten wir in unserem eigentlichen Hotel “Villa de Mer” die Nachricht, dass das Hotel ausgebucht ist, und wir erst eine Nacht später dort einziehen dürfen. Nach einigen Diskussionen und wenig erfreut ließen wir uns also im benachbarten Hotel Britannia nieder, das bei weitem nicht dem Standard unseres eigentlichen Hotels entspricht.

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Am Nachmittag fuhren wir dann mit dem Taxi auf die andere Seite der Insel zur “Anse Volbert” (den Begriff “Anse” werdet ihr sicherlich in den nächsten Tagen hier öfter lesen: Er bedeutet nämlich Strand), einem sehr langen und belebten Strand. Die Bananen dieses jamaikanisch aussehenden Obstverkäufers schmeckten allerdings ein wenig holzig, obwohl er mir versprochen hatte, dass dies die besten Bananen wären, die er hätte. Nunja, wir hatten großen Hunger und aßen trotzdem jeder 3,5 Stück (waren aber nur kleine Zwinkerndes Smiley)

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Den Rückweg zum Hotel traten wir in einem “leicht” überfüllten Linienbus an. Hier wurde die das maximale Fassungsvermögen definitiv deutlich überschritten.

Nach einem kleinen Strandlauf und einem “Anbaden” im Hotelpool nahmen wir unser Dinner dann im Hotel ein. Aufgrund der Überbuchung wurden wir zu diesem “Fischmenü” eingeladen (3 von 4 Gängen enthielten Fisch! Super Sache!)

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Morgen starten wir dann direkt unsere erste größere Umgebungstour. Nach einem etwas holprigen Start heute freuen wir uns auf die kommenden Tage!

Erste Grüsse von den Seychellen und bis morgen Smiley

Seychellen, das Vorwort :-)

Samstag, 30.12.2018: Hallo mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Pünktlich zum Beginn des neuen Jahres steht für Sindy und mich der nächste Urlaub auf dem Programm. Dieses mal wird es uns auf die Seychellen verschlagen, wo wir insgesamt zwei Wochen verbringen werden. Etwa 900km nördlich von Madagaskar gelegen umfassen sie insgesamt 115 Inseln (42 Granit- und 73 Koralleninseln) und beherbergen knapp 100000 Einwohner. Die drei Hauptinseln Mahe (die grösste und bevölkerungsreichste), Praslin und La Digue werden wir uns für jeweils 4 Nächte mal genauer ansehen.

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Die meisten verbinden mit den Seychellen vor allem tolle Strände. Sicherlich werden auch wir den einen oder anderen Tag am Strand verbringen, doch vor allem auf Praslin und La Digue erwarten wir uns auch einiges von der dort vorhandenen Flora und Fauna (über und unter Wasser).

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Die ersten vier Tage verbringen wir auf der zweitgrössten Seychellen-Insel. Ein Nationalpark im Zentrum Pralins mit seltenen Tieren und Pflanzen sollte neben den schönen Stränden das Highlight darstellen.

Karte Praslin

Mit etwa 10km² ist La Digue die kleinste der drei bekannten Urlaubsinseln der Seychellen. Wir planen die vielen kleinen Strände und Buchten mit dem Fahrrad zu erforschen. Eventuell ist auch ein Kurztrip zur benachbarten Insel Felicité von La Digue aus denkbar.

Karte La Digue

Für die letzten 4 Tage nisten wir uns dann auf der Hauptinsel Mahé in einem etwas höherklassigen Hotel ein, und lassen uns mal überraschen was die Insel noch so hergibt.

Karte Mahe

Morgen Nachmittag geht`s. Netbook, sowie Unter- und Überwasserkamera sind gepackt. Ich gehe mal stark davon aus, dass jedes unserer Hotels eine WLAN-Anbindung haben wird, so dass Ihr jeden Abend ein Reiseupdate bekommt.

Dann wünsche ich mal viel Spass beim Mitlesen und zunächst einmal einen guten Rutsch ins neue Jahr Smiley

Zusammenfassung Nepal

Samstag, 03.11.:

Wie nach jeder Reise gibt es natürlich auch von der Nepal-Tour eine Zusammenfassung.

Für alle die hohen Bergen und Gebirgen etwas abgewinnen können, gibt es gewiss kaum eine Steigerung zu dem was ich in den letzten beiden Wochen erleben durfte. Auf dem Weg zum Base Camp folgte eine tolle Aussicht auf die nächste. Dazu sieht man eben nicht immer nur ein, und den selben Berg, sondern ständig neue Formationen und Perspektiven. Mal am Platz des Base Camps des Mount Everests gewesen zu sein war sicherlich eine tolle Sache, aber grundsätzlich galt der Slogan: “Der Weg ist das Ziel”. Ab Namche Bazaar wurde es praktisch jeden Tag beeindruckender und spektakulärer. “Das ist die tollste Aussicht, die ich in meinem Leben jemals hatte.” oder “Das ist der schönste Platz an dem ich jemals war.” Diese Sätze habe ich von meinen Mitreisenden wirklich einige Male gehört. Und in der Tat ist es so, dass die Bilder kaum das wiedergeben können, war wir hier live erleben durften. Tolle Tour, ich kann sie nur jedem empfehlen! Die einzige Sache, die ein bisschen schade war ist die Tatsache, dass wir den selben Weg hin und zurück nehmen mussten, aber das ist eben so, und auch kein großes Problem.

Die Tour an sich: Wie schon in einigen Blogeinträgen zuvor beschrieben, waren einige Teilstücke wirklich anstrengend, und man war froh nachmittags die Lodge erreicht zu haben. Trotzdem bleibe ich dabei, dass niemand hier an seine absolute Grenze gehen musste, und jeder halbwegs fitte Mensch das hinkriegt.

Die Übernachtungen waren zumeist sehr einfach, unbeheizt und die Extraleistungen teuer (heisse Dusche, Akku Laden, WLAN usw…), aber immerhin hat man immer ein festes Dach über dem Kopf, und das Essen war eigentlich immer o.k.. Luxushotels würden hier sicherlich auf nicht wirklich passen. Man muss eben damit rechnen, dass es nachts im Zimmer auch mal Minusgrade haben kann. Mit der entsprechenden Ausrüstung sollte aber auch das kein Problem sein. Damit wären wir schon beim nächsten Thema: Aufgrund der häufig unebenen und felsigen Wege sind gute, stabile Wanderschuhe absolut notwendig. Dazu sehr zu empfehlen: Powerbank (möglichst gross, da Strom sehr teuer), Tabletten zum Wasser desinfizieren (oder eben einen bereits erwähnten “Steripen”), Tabletten gegen die Höhenkrankheit, warme Klamotten, eine wind- und wasserfeste Jacke, Sunblocker und eine Sonnenbrille sollten auf keinen Fall fehlen.

Die Gruppe hat auch super gepasst… alle waren sehr entspannt und immer für ein Gespräch unterwegs zu haben. Und wenn es jemandem mal nicht so gut ging hat man sich immer gegenseitig geholfen. Mein Zimmerkollege Kavi ist definitiv auch eine coole Socke. Absolut die Ruhe in Person, sehr interessiert, immer hilfsbereit und jederzeit für einen lässigen Spruch zu haben… guter Typ!

Nima, Tashi und Tsiring haben ihre Sache auch gut gemacht… bis auf ein, zwei kleinere Zwischenfälle aufgrund der Höhe hatten sie aber auch nicht wirklich viel zu tun. Trotzdem konnte man sich immer an sie wenden. Vor allem Tsiring kannte wirklich jeden Berg des Himalajas mit exakter Höhe und weiteren Details.

Der Tag in Kathmandu war für mich auch wirklich in Ordnung. Neben viel Schmutz, Verkehr und Armut hat die Stadt aber auch sehr viele schöne Ecken zu bieten. Nach diesen sollte man aber unbedingt genau suchen. Es ist die völlig falsche Herangehensweise einfach mal “loszulaufen und zu schauen”. Binnen kürzester Zeit hat man (aufgrund der fehlenden Straßennahmen und des Verkehrs) den Überblick verloren. Also am besten vorher informieren, und dann gezielt mit dem Taxi ansteuern! Dann bekommt man auch die schönen Seiten Kathmandu`s zu sehen!

Abu Dhabi konnte sich als Abschlusstag auch sehen lassen. Sicherlich liegt diese Stadt irgendwo zwischen extrem fortschrittlich und einfach nur überzogen, aber für einen Tag (und sicherlich auch mehr) hat das auf jeden Fall gepasst, und es gibt ja hier auch reichlich zu sehen!

Zum Schluss natürlich noch (ebenfalls wie immer) die Bilderhighlights der Reise Smiley

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Soooo, morgen früh gehts dann für mich wieder zurück nach Germany.

Ich darf mich mal wieder bei allen Lesern bedanken, und hoffe Ihr hattet ein bisschen Freude beim Lesen des Blogs (auch wenn ich leider nicht täglich einen Beitrag uploaden konnte).

Bis bald und Grüsse vom Bloginhaber Zwinkerndes Smiley

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Tag 16: Abu Dhabi City Tour

Samstag, 04.11.: Meinen letzten “wirklichen” Urlaubstag verbrachte ich also in Abu Dhabi. Und wie immer versuchte ich das beste aus dem einen Tag zu machen. Beim Frühstück holte ich mir noch ein bisschen Hilfe von einem deutschen Pärchen, dass schon ein paar Tage vor Ort war, und mir netterweise ein paar gute Tipps geben konnte.

Ich schnappte mir also den erst besten Taxifahrer, und los ging es. Aufgrund der Ferien- und Wochenendzeit hatte ich heute auch großes Glück mit dem Verkehr. An einem normalen Arbeitstag wäre ich sicherlich einige Zeit im Stau gestanden. Übrigens: Die Arbeitswoche in dauert hier von Sonntag bis Donnerstag an, heißt Wochenende ist Freitag und Samstag.

Auf den ersten Blick ähnelt die Stadt schon ein wenig Dubai. Viele noble Hotels, schnelle Autos, einige Shoppingmalls und überall wir gebaut. Aktuell leben in Abu Dhabi etwa zwei Millionen Menschen, wovon nur etwa ein Drittel wirklich Einheimische sind. Die anderen zwei Drittel sind Gastarbeiter (meistens aus anderen benachbarten asiatischen Ländern), die die Chance nutzen in Abu Dhabi mehr Geld zu verdienen, um ihre Familien zu Hause zu versorgen.

Für das Jahr 2030 ist im Übrigen eine Einwohnerzahl von drei Millionen geplant. Da für diese ganzen Menschen in der Innenstadt gewiss kein Platz mehr ist, werden auch schon kräftig künstliche Inseln aufgeschüttet, um dort neue Wohnanlagen zu errichten…

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Mein erster Weg führte mich am Morgen zu einer der Hauptattraktionen der Stadt, der Scheich-Zayid-Moschee. Schon gestern, als ich vom Flughafen zu Hotel gefahren wurde, ist mir das aufwendig beleuchtete Gebäude aufgefallen, dass ich heute dann besichtigen durfte.

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Die achtgrösste Moschee der Welt wurde vor 10 Jahren eröffnet und ist ein Bauwerk der Superlative. Für den Bau griff man auf hochwertigstes und teuerstes Material zurück (15 verschiedene Marmorarten, viel Blattgold usw.). Insgesamt verschlang der Bau etwa 545 Millionen US-Dollar. Mit ihren 224 mal 174 Metern bietet die Moschee Platz für bis zu 40000 Gläubige.

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Ich “durfte” mich für die Besichtigung auch noch ein bisschen schickt machen Zwinkerndes Smiley

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Die Hauptkuppel über dem Gebetssaal ist 75 Meter hoch und gilt mit einem Durchmesser von über 32m als grösste Moscheekuppel der Welt. Die Kronleuchter aus vergoldetem Messing und Edelstahl wurden mit tausenden Swarovski-Kristallen gestaltet. Der grösste hat eine Höhe von 15 Metern und einen Durchmesser von 10 Metern. Damit gilt er als grösster Kronleuchter der Welt.

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Wirklich ein absolutes “must go” in Abu Dhabi!

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Mein nächster Taxifahrer brachte mich zielsicher auf die nördlich gelegene Insel Yas, wo ich zunächst die Ferrari World besichtigte. Mitten in die Wüste wurde hier ein 25 Hektar grosser Themenpark mit 20 Attraktionen rund ums schnelle Autofahren gebaut. Neben einer Hobbyrennstrecke, mehreren Kartbahnen und einem Show- und Theaterkomplex findet man hier auch die schnellste Achterbahn der Welt (0-100 in 2,9 Sek.). Für einen Tag kostet der Spass knapp 100€ pro Erwachsener. Das Geld habe ich mir dann doch lieber mal gespart.

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Wie es in den Emiraten auch nicht anders sein könnte, befindet sich nebenan direkt eine riesige Shoppingmall…

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Ebenfalls in direkter Umgebung der Ferrari-World wurde eines der grössten und spektakulärsten Spassbäder errichtet: Waterworld Abu Dhabi.

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Seit 2009 gastiert die Formel 1 jährlich auf dem “Yas Marina Circuit” in Abu Dhabi. Rund um die Rennstrecke wurden viele Highlights geschaffen, um auch zu ruhigen Zeiten Touristen und Interessierte anzulocken. So kann man zum Beispiel in einer “Drivers School” dutzende Rennwagen besichtigen und an einem (angeblich) täuschend echten Simulator selber zum Rennfahrer werden.

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Eigentlich durfte man heute keine Fotos von der Rennstrecke machen, da diese von einem Rennteam für diesen Tag gemietet wurde, und keine Fotos erwünscht waren. Von der Außenterrasse eines Restaurants konnte ich verbotenerweise doch noch ein, zwei machen Zwinkerndes Smiley

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Neben der eigentlichen Rennstrecke befindet sich übrigens eine der grössten Dragrennbahnen außerhalb der USA. Wusste ich auch nicht…

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Runter von der Insel Yas fuhr mich dann eine nette philippinische Taxifahrerin Richtung Südwesten der Stadt zum Emirates Palace Hotel. Anfang 2005 wurde das als eines der luxuriösesten Hotels der Welt geltende Emirates Palace fertiggestellt. Mit etwa drei Milliarden Euro Baukosten war es zu seiner Zeit das teuerste Hotel der Welt. Auch als Tourist kann man das Hotel von innen besichtigen, sofern man (wie ich leider nicht) lange Hosen anhat… mmmmhhh Pech gehabt Trauriges Smiley

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Gegenüber des Emirates Palace Hotels befinden sich die aus fünf Türmen bestehenden Etihad Towers. Die Türme sind zwischen 217 und 305 Meter hoch und beherbergen Luxushotels, wie das Grand Hyatt oder das Jumeirah Etihad Towers Hotel.

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In Turm zwei befindet sich auf 300m Höhe ein Observation Deck mit einem kleinen, aber feinen Cafe und gutem Ausblick.

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Auch Strandurlauber kommen in Abu Dhabi auf ihre Kosten. Neben dem künstlich angelegten Corniche-Beach und dem grossen Saadiyat-Beach bietet fast jedes Hotel an der Strandpromenade seinen Besuchern einen “Meerzugang”.

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Die Marina-Mall auf der Halbinsel Al Marina ist die grösste und teuerste Shoppingmall in Abu Dhabi. Neben unzähligen Geschäften gibt es hier zum Beispiel auch einen Bowling-Komplex, eine Jumpworld (mit Trampolinen), ein Großraumkino einen 100m hohen Aussichtsturm mit Restaurant usw. einfach ein Riesending.

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Nach einer kurzen Besichtigung der Mall überlegte ich mir, den Sonnenuntergang doch von dem 100m hohen Turm aus anzusehen, und dabei ein kleines Abendessen einzunehmen… Leider wollte mich der Fahrstuhl nur bis in die zweite und dritte Etage der Mall fahren, und nicht weiter hinauf… Merkwürdig. Also nahm ich kurzerhand die Treppen, um die letzten etwa 80m aufzusteigen… mmmmmhhhhh… das Treppenhaus sah aber auch nicht so aus, als würden hier häufig Leute unterwegs sein… aber abgesperrt war auch nix. Also weiter… Oben angekommen stellte sich mir folgende Situation dar (siehe unten). Kein Mensch da! Weder jemand vom Personal, noch irgendwelche Kunden. Das eigentliche Cafe sah auch ziemlich unaufgeräumt aus… hui, dann ist hier wohl doch eher geschlossen. Nunja, ich machte ein paar Bilder von der schönen Aussicht (aus den allerdings sehr dreckigen Fenstern hinaus) und stieg wieder hinunter. Später erzählte mir ein Mitarbeiter auf meine Nachfrage, dass der Turm seit über einem Monat geschlossen ist, und es wohl noch eine Weile dauern wird bis er wieder öffnet. Den Grund dafür kannte er auch nicht.

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Ein altbekanntes Restaurant fiel mir kurz vor dem Verlassen der Shoppingmall auf… Da musste ich doch rein und dinieren Smiley

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Auch abends hat die Stadt einiges zu bieten. Auch wenn die Skyline sicherlich nicht mit der von Dubai mithalten kann sind viele Gebäude schön beleuchtet… Auch an den Stränden ist einiges los.

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Mit einem kurzen Spaziergang am Corniche-Beach beendete ich meine 11-stündige Tour durch Abu Dhabi…

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War auf jeden Fall ein toller Tag, und eine interessante Stadt. Ich bin mir über meine endgültige Meinung noch nicht so sicher, aber langweilig wars hier auf keinen Fall. Trotzdem ist das schon irgendwie alles ein bisschen “too much”. Milliardenschwere Hotels einfach irgendwo in die Wüste gepflanzt, künstliche Inseln aufgeschüttet und, und, und… immer höher, teurer und besser ohne dabei irgendeinen Plan oder eine Struktur zu verfolgen (so zumindest mein Eindruck). Aber wie gesagt, ich habe (auch aus meiner Sicht) das beste draus gemacht und wirklich viel gesehen Smiley

Tag 15: Abschied aus Nepal :-(

Freitag, 03.11.: Nachdem die beiden Waliser Jungs (Peter und Chad) bereits am frühen Morgen Richtung Heimat geflogen waren, verabschiedete sich auch Christa aus der Schweiz tränenreich. Sie flog (glaube ich) wieder zurück in die USA zu Ihrer Gastfamilie (wo Sie bereits vorher für ein paar Monate war).

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Zu neunt nahmen wir dann ein letztes gemeinsames Frühstück in einem nahe gelegenen Cafe ein…

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…bevor es dann auch für Stephen, Kavi und mich Richtung Flughafen ging. Die anderen sechs bleiben alle noch bis mindestens Montag in Kathmandu.

In einen kleinen Suzuki Alto quetschten sich anschliessend 4 erwachsende Männer plus 6 Rucksäcke (davon drei 70l). Wer die Ausmaße eines Suzuki Altos kennt (und somit weiß, dass der Kofferraum dieses Autos etwa so gross ist wie ein gewöhnliches Handschuhfach Zwinkerndes Smiley) kann sich nun vorstellen, wie eng es im Innenraum mit 5 Rucksäcken zuging.

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Aufgrund des mal wieder chaotischen Verkehrs in der Innenstadt dauerte der Transfer bis zum Flughafen auch ein bisschen länger als gewöhnlich.

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Am Flughafen erlebten wir dann (wie ich bei der Ankunft bereits auch schon) einmal mehr ein nepalesisches Durcheinander. Ich kann mich wirklich an keinen Flughafen erinnern (und ich habe inzwischen ja schon wirklich einige gesehen) an dem es so unkoordiniert und unstrukturiert zugegangen ist. Vom Eingang zum Flughafen bis zu meinem Boarding Gate dauerte es eine Stunde und 45 Minuten. Wenn man dazu noch bedenkt, dass ich ja sogar Business-Class fliegen, und deshalb die Schlange beim Check In komplett umgehen durfte (und die war auch ordentlich) ist das schon eine Menge Zeit, die man beim Sicherheitscheck und bei der Visakontrolle gebraucht hat…

Nunja, wir schafften es alle drei pünktlich und hatten sogar noch Zeit kurz was zu essen und uns zu verabschieden. Ein bisschen taten mir die anderen beiden allerdings leid. Stephen flog kurz vor mir weg… er sollte über Neu Dehli, und Abu Dhabi insgesamt fast 20 Stunden bis nach Dublin brauchen. Kavi’s Route verlief über Doha und Philadelphia Richtung Montreal. Reisezeit: 29 Stunden!

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Wie oben schon kurz angerissen, hatte ich die 5 Stunden bis nach Abu Dhabi einen Platz in der Business Class. Da ich bis dato noch nie Business Class geflogen war, freute ich mich natürlich und war gespannt…

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Zunächst konnte ich allerdings noch einmal bei Sonnenuntergang das tolle Panorama des Himalaja-Gebirges bewundern Smiley

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Also, das ist schon eine schöne Sache mal Business-Class zu fliegen. Man sitzt wirklich viel komfortabler, kann die Beine hochlegen, bekommt viel, viel besseres Essen und das komplette Entertainment-Programm gratis… dazu ist es einfach ruhig, richtig schön entspannend. Also gerne beim nächsten mal wieder, Juliane (die Reiseverkehrskauffrau meines Vertrauens) Smiley

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Und nochwas: Am Flughafen geht das genauso weiter (schätze mal das ist in Abu Dhabi deshalb so extrem, weil hier eben der Hauptsitz der Etihad-Fluglinie ist): Eigener, luxuriöser, großer Bus, der nur die 16 Business-Class Gäste zu einem eigenen Empfangsterminal bringt. Als erster zur Passkontrolle (Wartezeit: 0 Minuten), das Gepäck ist bereits auf dem Band während die Economy-Gäste noch mit dem Bus ins Terminal transferiert werden… sensationell. Ich bereue jetzt vielleicht sogar ein bisschen, dass ich nach Abu Dhabi eingereist bin… falls ich nämlich “nur” auf der Durchreise gewesen wäre hätte ich auch noch in Ruhe  duschen, und das Buffet in der Business-Class-Lounge geniessen können Zwinkerndes Smiley

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Bis zum Hotel ins Stadtzentrum war es dann noch etwa eine halbe Stunde mit dem Taxi. Sehr geräumiges Zimmer im 13. Stock mit Meerblick. Richtig so Smiley

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Bei meiner Ankunft hier im Hotel war in der Lobby (und später im Restaurant) ein Höllenlärm. Mit Dudelsäcken und Trommeln wurde ein Brautpaar samt Hochzeitsgesellschaft im Corniche Hotel Willkommen geheißen… naja, ich glaube es hat auch noch andere Gäste gestört…

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So, nachdem mir leider weder der freundliche Herr an der Rezeption noch der Concierge bei meiner morgigen Tagesplanung wirklich weiterhelfen konnten, werde ich mich jetzt selber nochmal schnell einlesen und meinen Tag für morgen gestalten. 32 Grad und Sonne sind angesagt… Smiley

Ich bin gespannt was Abu Dhabi zu bieten hat.

Tag 14: Kathmandu City Tour

Donnerstag, 02.11.: Ganz schön dunkel war das heute morgen noch als wir um 5:30 Uhr Richtung Flughafen Lukla liefen. Laut unserer Bordkarte sollten wir auch direkt den ersten Flieger nach Kathmandu bekommen, doch dieser hatte leider ordentlich Verspätung, so dass wir noch über eine Stunde am Flughafen rumsitzen mussten.

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Der “Bergabstart” auf der 400m langen Startbahn war dann allerdings wieder ein Highlight. Man fühlt sich wirklich so, als würde man mit einem Auto schnell eine Tiefgarageneinfahrt hinunterfahren… nur dann wir eben dann nach etwa 360m “Talfahrt” abhoben Zwinkerndes Smiley

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Dieses mal saß ich glücklicherweise auf der richtigen Seite des Flugzeuges, und hatte noch einmal beste Aussichten auf die Berge.  Durch die ziemlich dreckigen und milchigen Scheiben sind die Fotos leider nicht soooo dolle.

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Gegen 9 Uhr checkten wir dann im Fuji-Hotel zu Kathmandu ein. Zum Ende unserer Tour gönnte man Kavi und mir noch einmal ein Top-Zimmer!

Vielen andere aus der Gruppe bleiben noch ein paar Tage länger hier. Einige hatten sich die Stadt auch schon vor unserer Tour zum Base Camp angesehen. Da ich ja quasi nur den einen Tag heute hatte, machte ich mich in gewohnter Art und Weise (bewaffnet mit einem Stadtplan und meinem Marc O Polo-Reiseführer) alleine auf die Socken die Stadt zu erkunden.

Problem: Bis auf eine Strasse haben allen anderen hier KEINE Namen, oder sind in irgendeiner Art und Weise durch Nummern oder andere Kennzeichen markiert. Das machte mir die Orientierung nicht gerade einfach. Vorbei an ein paar netten Gebäuden und kleinen Tempeln versuchte ich mich Richtung Altstadt Kathmandu`s durchzuwurschteln.

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Schnell wurde mich jedoch klar, dass das ein fast aussichtsloses Unterfangen war. Ein netter Taxifahrer war meine Rettung, und chauffierte mich zielsicher durch die sehr, sehr belebte Stadt Richtung Durbar Square.

Die Verkehr in der Innenstadt ist wirklich der Wahnsinn. Stau`s und Gehupe ohne Ende. Verkehrsregeln gibt ein keine! An zwei, drei Ampeln sind wir vorbeigekommen. Diese dienen bestenfalls als Vorschlag! Das Überqueren einer Straße als Fußgänger ist fast lebensgefährlich. Nachdem ich mehrmals vergeblich einen entsprechenden Versuch gestartet hatte, nahm ich einfach die Strategie der Einheimischen an: Einfach kurz warten bis weitere Personen die Straße überqueren wollen, und dann gemeinsam gehen. Anscheinend macht das bei den Autofahrern mehr Eindruck als wenn ein einzelner Tourist über die Straße will…

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Erste Eindrücke der Stadt allgemein: hektisch, laut, dreckig, versmogt… klingt alles nicht so angenehm. Dazu sieht man die Armut wirklich an jeder Ecke.

Inzwischen war ich am Durbar Square angekommen. Der “Palastplatz” Kathmandu`s ist das Zentrum der Altstadt. Um ihn herum befinden sich insgesamt 50 Schreine, Heiligtümer und andere wichtige Gebäude. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts residierte der König im grössten Palast am Durbar Square. Rund um den Platz tobt das sehr lebendige Leben vor allem der älteren, sehr gläubigen Nepalesen…

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Viele Gebäude um den Platz herum sind bereits über 300 Jahre alt, was eine Seltenheit in Nepal darstellt. Durch Erdbeben und sonstige Witterungsverhältnisse ist die Lebensdauer von Gebäuden in der Hauptstadt nicht sehr hoch.

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Auch an vielen Gebäuden des Durbar Squares ist das letzte Beben nicht spurlos vorbeigegangen. Mit vereinten Kräften versucht man unter dem Motto “Let`s rebuild togehther” die Schäden zu beheben…

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Etwa 1,2 Millionen der insgesamt über 30 Millionen Nepalesen leben übrigens im Grossraum Kathmandu. Obwohl man das bei der Enge der Gassen und der großen Armut den Menschen nicht vermuten könnte, gilt die Stadt als sicher. Man wir als Tourist von den Verkäufern in den Läden freundlich angesprochen, ohne dass man penetriert wird. Als ich auf der Straße mit meinem Stadtplan nach Hilfe fragte, wurde mir immer gut und freundlich geholfen.

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Wie der Name schon sagt ist die “New Road” in Kathmandu`s Stadtmitte eine neu asphaltierte Einkaufsstraße, die vor allem Touristen in die Altstadt locken soll… Ich fand die jetzt ehrlich gesagt nicht so prickelnd Smiley mit herausgestreckter Zunge

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Mein nächster Weg führte mich zum “Swanyambhunath”, dem am Westrand der Stadt gelegenen “Monkey-Tempel”. Und diesen Namen trägt die älteste Stupa Nepals (gebaut um 5.Jh.) mit Recht!

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…Hunderte von Rhesusaffen tummeln sich um die Anlage herum in den Bäumen, aber auch auf den Treppen und am Tempel.

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Insgesamt 231 Stufen muss man dann noch aufsteigen um diesen Blick über die Hauptstadt Nepals zu haben (siehe unten).

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Wie auch schon auf unserer Wanderung zum Base Camp gesehen, sollen die Augen Buddha`s die Einwohner Kathmandus beschützen…

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Zum Mittag gab es in einem kleinen nepalesischen Restaurant zu noch kleinerem Geld leckere “roasted Chickenwings”.

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Relativ weit im Norden der Stadt finden man mit den “Garden of Dreams” die einzige grüne Oase Kathmandu`s. Toll angelegte Teiche, Beete und Wiesen laden zu einem kleinen Spaziergang, oder einfach nur zum Chillen in der Sonne ein. Drei kleine, schöne Cafe`s  befinden ebenfalls in dieser Parkanlage.

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Eigentlich wollte ich mir noch den “Royal Palace” ansehen, aber schlanke Besichtigungszeiten (11 bis 14 Uhr) ließen dies leider nicht zu Trauriges Smiley Deshalb hier nur ein Foto von außen Zwinkerndes Smiley

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Der Stadtteil Thamel war vor einigen Jahren noch fast komplett ausgestorben. Inzwischen sind durch neue Hotels, Restaurants, Kneipen und Geschäfte sehr viele Touristen auf Thamel aufmerksam geworden. Sowohl tagsüber, als auch nachts sehr belebt!

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Zurück im Hotel reichte es noch zum schnelle Duschen und Packen, bevor die Gruppe zum letzten gemeinsamen Abendessen aufbrach. Im Bricks Cafe konnte man bestens draußen sitzen, und die Reise noch einmal rekapitulieren…

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Nach der Fahrt zurück zum Hotel hieß es dann Abschied nehmen von Nima, unserem “Leading-Guide”. War eine schöne Zeit mit ihm, auch wenn er sich hier und da sicherlich hätte mehr einbringen können.

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Peter und Chad (die beiden Waliser) fliegen schon morgen ganz früh. Alle anderen treffe ich morgen beim Frühstück wieder. Also mussten wir uns heute “nur” von zwei Personen verabschieden.

Für mich gehts dann am späten Nachmittag weiter nach Abu Dhabi in der Business Class. Na da bin ich mal gespannt Smiley

Tag 13: Back to Lukla

Mittwoch, 01.11.: Heute war sicherlich der unspektakulärste Tag unserer bisherigen Reise, was aber allem im Vorhinein klar war. Aufgrund des etwas ausschweifenderen Abends gestern gab es erst um 8:30 Uhr Frühstück… Da heute nur fünf Stunden zu gehen waren, hat das also ganz gut gepasst…

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Die Strecke bis zum Flughafen nach Lukla hatten wir ja auch schon auf dem Hinweg genauso zurückgelegt. Bis auf ein paar Wasserfälle und schöne Täler gab es nicht wirklich viel zu sehen. Aufgrund des recht anspruchslosen Profils war die Tour heute auch nicht besonders anstrengend.

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Einzig der Mount Thamserku mit seinen 6608m ist uns als echter schneebedeckter Himalaja-Gipfel geblieben.

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Die beiden Jungs aus Wales Peter (links) und Chad (rechts) hatten aufgrund ihres gestrigen Alkoholkonsums vor allem heute Morgen ein wenig zu kämpfen. Chad berichtete von starken Kopfschmerzen. Auch seine “Gang” über die ein oder andere Hängebrücke sah alle andere als sicher aus Zwinkerndes Smiley

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Hier noch ein paar weitere Eindrücke unserer Tour von heute… wie gesagt: recht unspektakulär.

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Zwischenzeitlich kam es auf der A1 (Lukla Richtung Namche) zu einem kleinen Yak-Esel-Stau (Bild unten rechts), der aber glücklicherweise recht schnell aufgelöst werden konnte Smiley

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Gegen 15 Uhr erreichten wir dann schon Lukla… Auch unsere Unterkunft (Mera Lodge) ist wirklich o.k.

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Am Nachmittag saßen wir noch gemütlich im Irish Pub zusammen, bevor es um 18:30 Uhr Abendessen in der Lodge gab.

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Danach hieß es Abschied nehmen von unseren Trägern (inkl. Trinkgeldübergabe). Wirklich bemerkenswert was die Jungs in der Zeit geleistet haben…

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Heute wird die große Party wohl ausbleiben, da bereits um 5:40 Uhr morgen früh unser Flieger zurück Richtung Katmandu geht. Ganz schön früh… Smiley mit herausgestreckter Zunge