Tag 4: Action in Raglan

Sonntag, 08.05.: Sooooo… alle haben die erste Nacht einigermassen gut überstanden, auch wenn unsere Betten bei jeder kleinsten Bewegung drohten zusammenfallen (zumindest quietschten sie wirklich laut). Dale (auf dem Bild rechts) bekam aufgrund des Jetlags nicht wirklich viel Schlaf. Irgendwann morgens um fünf Uhr verliess er das Zimmer weil er einfach nicht schlafen konnte. Etwa eine Stunde vorher fand Pete (auf dem Bild links) leicht alkoholisiert den Weg ins Zimmer. Ich konnte zumindest so gegen halb 12 recht fix einschlafen war aber auch wieder früh wach.

Unser inkludiertes Frühstück kommt jeden Morgen (wie auch bei der Australientour) aus der Breakfast Box, die (je nach Bedarf) von Lucy aufgefüllt wird. In der Küche auf dem Dach (7.Stock) unseres Hotels öffnete sich heute das erste mal unsere reichhaltig gefüllte Magicbox.

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Überpünktlich um 7:30 Uhr startete startete Lucy (Bild unten) unseren Reisebus für die nächsten drei Wochen…

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Da unsere Frühstücksbox leider keinen Kaffee beinhaltete stoppten wir zwischendurch irgendwo im Nirgendwo im Bakehousecafe. Und da waren sie wieder, die “Meatpies”. Alle Leser des Australien-Blogs erinnern sich sicherlich an die mit Fleisch gefüllten Kuchen, die ich jeden zweiten Tag down under verdrückt hatte…

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Unser erster offizielle Weg des Tages führte uns auf eine alte traditionelle Farm etwa 45 Minuten vor unserem Tagesziel Raglan. Die Besitzerin namens Jen und ihre zahlreichen Tiere begrüssten uns herzlich. Neben den (für Neuseeland) gewöhnlichen Farmtieren durften wir auch einer wirklich sehenswerten Aalfütterung beiwohnen. Jen gab bei ihren ausführlichen Ausführungen alles um uns von einer gesunden und biologisch einwandfreien Lebensweise zu überzeugen Smiley

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Mutig wie ich bin versuche ich mich dieses mal bereits am Tag 2 mit den Namen der Gruppe:

von links nach rechts: Kathy (England), Simone (Österreich), Anna (Deutschland), Tamara (Kanada), Corinna (Deutschland), … (England), Claudia (Deutschland), Zach (USA), Dale (England), Yve (USA), Volker Ludwigsburg. Es fehlen: Pete (England) und Nes (England)

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Für den Nachmittag stand eine Kajaktour auf dem Programm. Nicht weit von der Farm entfernt begrüssten uns Steve und Anne, die uns erst kurz einige wenige theoretische Dinge übers Kajakfahren erzählten und uns später über das sehr ruhige Gewässer begleiteten (es war gerade Flut, weshalb der Wasserstand etwa 4 Meter höher war als bei Ebbe). Eigentlich herrschte auf und um den See herum die absolute Stille, bis auf einmal mehrere Schüsse alle aufschreckten.

“Don`t worry guys!” meinte Steve “It`s duck shooting season!” Ahsooooo… Smiley

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An dieser Stelle ein kurzer Klassiker für einen treuen Leser dieses Forums:

Warum frieren Kajakfahrer immer? Weil Sie “Ka Jack” anhaben Zwinkerndes Smiley

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Unsere 90-minütige, sehr entspannende Kajakfahrt endete mitten auf dem See auf einem Boot, auf dem wir zum verspäteten Mittagessen eingeladen waren. Der Besitzer des Bootes (ein Maori) begrüsste uns traditionell mit dem “Tenaoui” (siehe unten). Dabei berührt man sich einige Sekunden Stirn an Stirn, Nase an Nase und schliesst die Augen. Für die Maoris bedeutet dies den Austausch von Wissen (Stirn), sowie das kurze Atmen der selben Luft (Nase). Und ich muss wirklich sagen, dass diese paar Sekunden schon irgendwie sehr speziell waren. Normalerweise lässt man ja einen völlig Fremden nicht gleich (im wahrsten Sinne des Wortes) so nah an sich ran.

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Nach dieser Kennenlernrunde bekamen wir frisch gegrillte Burger serviert und genossen anschliessend eine gemütliche Fahrt nach Ranglan, unserem Tagesziel. Das Wetter war heute leider sehr druchwachsen. Zwar regnete es nicht, aber durch die Wolken war es hier und da schon ein wenig frisch.

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Es dämmerte schon, als wir unsere Bleibe für heute bezogen… Ranglan ist eine der bekanntesten und beliebtesten Surferorte der Welt. Selbst bei einsetzender Dunkelheit sah man noch zahlreiche Surfer in der “Whale Bay” im Wasser.

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Die Lava Lodge haben wir für die nächsten zwei Tage ganz für uns alleine. Neben den Schlafzimmern stehen uns eine riesige Terrasse, eine voll ausgestatte Küche, sowie ein netter Jacuzzi zur Verfügung…

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… der natürlich direkt und ausgiebig genutzt wurde Smiley

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Zach sah sich heute erfreulicherweise in der Verantwortung für alle zu kochen, und tischte Unmengen an wirklich sehr leckerer überbackener Pasta auf.

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Der restliche Abend stand ganz im Zeichen einiger “lustiger” Spiele und (grösstenteils) alkoholischer Getränke…

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Morgen früh darf sich jeder von uns mal auf einem Surfbrett versuchen. So gut wie niemand von uns hat Vorerfahrungen. Man darf also gespannt sein Smiley

Ps.: Da ich gestern beim Hochladen des Blogs leider einige Probleme hatte sind die Bilder qualitativ nicht so wirklich hochwertig und können (wenn überhaupt) nur minimal vergrössert werden. Heute sollte das eigentlich wieder (wie gewohnt) funktionieren. Also einfach die Pics anklicken, dann werden sie gross Smiley

Tag 1-3: Der lange Weg zum anderen Ende der Welt

Donnerstag, 05.05.: So, nun ging es also los auf die weite Reise nach Neuseeland. Viele Ziele gibt es nicht auf der Welt, die weiter von Mitteleuropa entfernt sind. Wenn mein schlauer Reiseführer die Wahrheit erzählt (wovon ich mal stark ausgehe), dann liegt die Mitte Spaniens von Neuseeland aus betrachtet genau auf der anderen Seite der Welt. Na dann bin ich mal froh, dass ich von Frankfurt, und nicht von Madrid aus geflogen bin. Smiley

Wie bei den letzten Reisen, war meine Freundin Sindy auch dieses mal so freundlich mich zum Flughafen nach Frankfurt zu chauffieren. Der sonst übliche Starbucks-Kaffee wurde ausnahmsweise mal gegen eine fixes McDonalds Dinner eingetauscht.

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Um halb elf Uhr abends bestieg ich dann den sehr komfortablen und noch recht neuen Airbus A380 (der ganz, ganz grosse Smiley) der “Emirates”-Airline. Beinfreiheit ohne Ende!

Da sich meine Anreise nach Auckland über fast drei Kalendertage hinzog, und ich (aufgrund der Zeitverschiebung) auch gar nicht mehr sagen kann wann genau was war fasse ich die drei Tage kurz in einem Post zusammen.

Von Frankfurt ging es also erstmal nach Dubai, wo ich fast vier Stunden Aufenthalt hatte…

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Nach kurzer Besichtigung des unspektakulären Flughafens von Dubai und einem kleinen Snack ging es dann mit einer ähnlichen Maschine nonstop 13 Stunden Richtung Melbourne… Neben mir saßen zwei sehr nette alte Damen (beide etwa Mitte 70) aus Melbourne, die mich während des Fluges sehr gut unterhielten und neue Inspirationen für Reisen gaben. Aktuell kamen sie gerade von einer zweimonatigen Reise durch Afrika. Dabei durchquerten sie Südafrika, Namibia, Sambia, Botswana und Zimbabwe. Respekt in dem Alter, denn soooo fit sahen die gar nicht mehr aus Zwinkerndes Smiley

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Weitere 2 Stunden Wartezeit und 3 Stunden Flugzeit nach Auckland später hatte ich es dann endlich geschafft, und landete am 07.05. um 12:30 Uhr (Ortszeit) erstmals auf neuseeländischem Boden.

6 Std (nach Dubai), 4 Std Wartezeit in Dubai, 13 Std. Flug nach Melbourne, 2 Std. Wartezeit in Melbourne und 3 Std. Flug nach Auckland = insgesamt 28 Std. Reise. Ganz schön lang Trauriges Smiley

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Mit dem Shuttlebus konnte man schnell und günstig in die Innenstadt gelangen, und auch mein Hotel war (aufgrund der zentralen Lage) sehr einfach zu finden. Von Hotel konnte allerdings nicht wirklich sprechen. Ein kleines Zimmer mit zwei Stockbetten, dazu ein Bad mit der Grösse einer handelsüblichen Mikrowelle. Naja, in Australien war das auch so, insofern konnte ich damit rechnen.

Bis zum Welcome Meeting mit meinem Guide und den anderen Mitreisenden hatte ich noch ein wenig Zeit, die ich natürlich nutzte um mir noch ein wenig die Stadt anzusehen.

Mit knapp 1,4 Millionen Einwohnern leben fast ein Drittel aller Neuseeländer im Grossraum Auckland (zum Vergleich: das Land beherbergt etwa acht mal mehr Schafe als Einwohner), wie überhaupt deutlich mehr Menschen auf der flächenmässig kleineren Nordinsel hausen. Wolkenkratzer gibt es nur einige wenige in der Innenstadt. Die meisten davon werden als Bürogebäude genutzt. Der Grossteil der “Auckländer” bewohnt ein kleines Einfamilienhaus mit eigenem Garten, weshalb sich die Stadt auch auf eine Länge von fast 70km am Wasser entlang zieht.

Im kleinen und zu Fuss gut erlaufbaren Zentrum kommt aber trotzdem ein gewisses “Großstadt”-Gefühl auf. Viele Einkaufmöglichkeiten (aber wenige riesige Shoppingmalls) reihen sich an kleine schöne Restaurants und Bistros. Wer (wie z.B. ich) den Linksverkehr absolut nicht gewöhnt ist, sollte lieber einmal mehr in beide Richtungen sehen bevor er die Strasse überquert. Man trifft fast nur junge Leute. Ich hätte das Durchschnittsalter der Leute heute nicht über 30 geschätzt. Vielleicht lag das aber auch am “Shoppingtag” Samstag…

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Geht man die Queen Street (so der Name der Haupteinkaufstrasse) einige hundert Meter südlich ist man ruck zuck am Hafen Aucklands angekommen. Hier kann man riesige Schiffe und Unmengen an Frachtmaterial bestaunen, aber auch einfach nur auf einer der Bänke oder in einem der netten Cafes die (heute üppig scheinende) Sonne geniessen…

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Fast von jedem Ort der Stadt kann man den “Skytower” sehen. Aus über 200m Höhe hat man andererseits auch einen tollen Ausblick auf die grösste Stadt Neuseelands.

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Statistisch gesehen hat jeder sechste Einwohner Aucklands ein kleines eigenes Segelboot. Das verwundert nicht wenn man sich die Anzahl und Grösse der Bootsanlegeplätze betrachtet.

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Für unverschämt teure 260$ können ganz waghalsige über der durchsichtigen Skywalk eine komplette Runde um den Tower drehen…

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…und sich später aus 192m im freien Fall herabstürzen. Um meine Eltern an der Stelle zu beruhigen: Ich habs nicht gemacht Smiley

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Mit einem kleinen Lauf in der Abenddämmerung endete meine kurze Citytour. Knapp 2km ausserhalb des Zentrums beginnt eine tolle Laufstrecke direkt am Wasser mit sehenswerter Abendperspektive auf die “Skyline”.IMG_5630_thumb IMG_5631 (1)_thumb

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Pünktlich um sieben fand ich mich dann in der Lobby unseres “Hotels” ein. Unsere Reiseleiterin hört auf den Namen “Lucy”, erzählt viel, und scheint hier und da ein wenig hibbelig zu sein. Ansonsten werden wir sicherlich mit ihr viel Spass haben. Ich glaube, wir sind insgesamt zu zwölft. Mit mir im Zimmer sind Zach aus Texas, dazu Dale und Pete aus England. Witze Jungs, die auch gerne mal ein Bierchen wegkippen. Dazu acht Mädels, vornehmlich aus England und Deutschland. Natürlich bin ich wieder der Älteste… iss ja nix Neues Zwinkerndes Smiley

Nach einem kurzen Abendessen bei einem Fast Food Chinesen zog es mich dann schnell ins Bett. Ich hoffe, ich kann zackig einschlafen, damit der Jetlag schnell vergessen ist…

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Morgen gehts schon Richtung Süden. Ich bin gespannt auf die Tour und meine elf Mitreisenden…

Erste Grüssle nach Germany und gute Nacht Smiley

Neuseeland: Die Tour in der Übersicht

04.05.16: Hallo mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsforums. Der nächste Trip steht bereits kurz bevor: Dieses Mal geht es für mich für dreieinhalb Wochen nach Neuseeland. Wie ihr der Karte entnehmen könnt schaue ich mir beide grosse Inseln an, wobei sich der grösste Teil der Reise auf der landschaftlich schöneren Südinsel abspielen wird.

Los geht’s bereits am Donnerstag, den 5.5. von Frankfurt aus. Mit Zwischenstopps in Dubai uns Melbourne lande ich dann am 7.5. in Auckland von wo aus die Tour dann starten wird. Mit mir reisen natürlich wieder 10-16 mir noch unbekannte Personen aus aller Welt. Ich bin schon gespannt. In Neuseeland bin ich dann 10 Std. vor der MEZ, d.h. ihr könnt im Normalfall bereits zum Mittagessen den aktuellen Blogeintrag des Tages lesen.

Auf dem Rückweg stoppe ich dann für eine Nacht in Sydney, und habe dort hoffentlich noch genug Zeit mir die einzige Grosstadt Australiens (von Perth mal abgesehen) anzusehen, die ich leider während meiner Australientour 2014 auslassen musste. Wenn alles planmässig klappt hat mich der Frankfurter Flughafen dann am 29.5. um die Mittagszeit wieder.

Das Netbook ist aufgeladen und bereits eingepackt. So wie ich das sehe sollte die WLAN-Versorgung in unseren Hostels und Lodges ganz gut sein, so dass einer regelmässigen Berichterstattung nichts im Weg steh!

Ich wünsch Euch schon jetzt viel Spass beim Mitreisen.

Und nun (kopiert von der G-Adventure-Homepage), die Tour im Überblick:

TAG 1 AUCKLAND

Ankunft zu jeder Zeit möglich.

TAG 2 AUCKLAND/RAGLAN (1F, 1M)

Du besuchst einen nachhaltigen landwirtschaftlichen Betrieb, um mehr über ihre Methoden zu lernen, bevor es mit einem Kajak für ein Picknick am Hafen geht.

TAG 3 RAGLAN (1F, 1A)

Du erhältst einen mit inbegriffenen Surfkurs an einem der weltberühmten Surfstrände. Optional kannst du anschließend am Knochenschnitzerei-Unterricht mit lokalen Maori teilnehmen.

TAG 4 RAGLAN/ROTORUA (1F, 1A)

Du kannst optional an einer Caving-Tour teilnehmen, bevor es weitergeht nach Rotorua, berühmt für geothermale Aktivität und Maori-Kultur. Besuche ein Dorf, das dir einen Einblick in die Maori-Kultur bietet. Genieße eine traditionelle ‚Hangi‘-Mahlzeit.

TAG 5 ROTORUA/TONGARIRO NATIONAL PARK (1F, 1A)

Du erkundest die Gegend um den Lake Taupo und den zum Weltnaturerbe erklärten vulkanischen Nationalpark. Erobere die Tongariro Alpine Crossing – der beliebteste Ein-Tages-Wanderweg Neuseelands (saisonal).

TAG 6 TONGARIRO NATIONAL PARK/WELLINGTON (1F)

Es geht in die Hauptstadt, wo du das Nationalmuseum Te Papa besuchen oder entlang der Oriental Parade spazieren kannst. Schau dir einige der großartigen Bars und Cafés an.

TAG 7 WELLINGTON/ABEL TASMAN NATIONAL PARK (1F, 1A)

Fahrt mit der Fähre zur Südinsel und Transfer zum Abel-Tasman-Nationalpark.

TAG 8 ABEL TASMAN NATIONAL PARK (1F, 1A)

Wandere und erkunde die goldenen Strände und Wasserwege des Abel-Tasman-Nationalparks.

TAG 9 ABEL TASMAN NATIONAL PARK/PUNAKAIKI (1F, 1A)

Es geht nach Süden zu den Küsten mit den schwarzen Sandstränden. Du besuchst eine Seehunde-Kolonie und schaust dir die seltsamen Felsformationen bei Punakaiki an.

TAG 10 PUNAKAIKI/FRANZ JOSEF (1F, 1A)

Übernachte in einer Lodge umgeben vom Regenwald und entdecke die Umgebung dieses UNESCO Weltnaturerbes.

TAG 11 FRANZ JOSEF (1F)

Freier Tag für optionale Aktivitäten. Zu den Optionen gehören verschiedene Wanderungen, Reiten und Quadbike-Fahren.

TAG 12 FRANZ JOSEF/QUEENSTOWN (1F)

Es geht weiter zur Abenteuerhauptstadt der Welt – Queenstown.

TAGE 13-14 QUEENSTOWN

Zeit in Queenstown zur freien Verfügung. Du kannst deine Zeit für einige Adrenalin-gefüllte Optionen nutzen, wie Jetboot fahren, Bungee-Springen, Mountainbiken oder Fallschirmspringen.

TAG 15 QUEENSTOWN/DOUBTFUL SOUND (1F, 1M, 1A)

Du fährst weiter in den Fjordland-Nationalpark zum Doubtful Sound.

TAG 16 DOUBTFUL SOUND/WEDDERBURN (1F, 1A)

Genieße eine geführte Kajaktour durch die atemberaubende Landschaft. Weiterfahrt nach Central Otago.

TAG 17 WEDDERBURN (1F)

Mit dem Rad entlang der alten Bahnlinie fährst du 35 km von einem historischen Städtchen zum nächsten und genießt dabei die köstliche Spezialitäten der Region.

TAG 18 WEDDERBURN/CHRISTCHURCH (1F)

Nachmittag zur freien Verfügung, um Christchurch zu erkunden.

TAG 19 CHRISTCHURCH/KAIKOURA (1F, 1A)

Optionen beinhalten Walbeobachtung, Schwimmen mit Robben oder einen Spaziergang entlang der Küste zu unternehmen.

TAG 20 KAIKOURA/WELLINGTON (1F)

Am Morgen besuchst du eine Robbenkolonie. Anschließend nimmst du eine Fähre nach Wellington. Genieße einen letzten Abend mit der Gruppe.

TAG 21 WELLINGTON (1F)

Zusammenfassung Kambodscha

Dienstag, 12.01.: Soooooo… leider ist dieser Urlaub nun auch schon wieder vorbei. Der Rest der Gruppe tourt noch durch Vietnam, während ich den Heimweg Richtung Deutschland antrete. Wie immer an Ende jedes Blogs gibts auch dieses mal wieder eine Zusammenfassung:

Die Reise: Die beiden Ankunfts- bzw. Abreisestädte (Bangkok und Hoh-Chi-Minh-Stadt) eignen sich wirklich perfekt als selbige. Man hat zwei, maximal drei Tage wirklich richtig was zu sehen (was sich auch wirklich lohnt), viel länger bleiben muss man aber auch nicht zwingend. Beides sind (aus meiner Sicht) typische asiatische Städte, die nach und nach immer westlicher werden. Trotzdem haben sie sich (bis jetzt) ihren asiatischen Charme erhalten, trotz der Hektik, des Lärms und des wahnsinnigen Verkehrs, der in beiden Städten herrscht.

Von Kambodscha hatte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr versprochen, was sich vor allem auf die Landschaft bezieht. Wenn man durch Thailand, Oder Indonesien reist, passiert man reihenweise Reisfelder, tolle Berglandschaften oder einfach unberührte Natur. Dazu sieht man deutlich mehr Tiere. Bis auf (zugegeben sehr viele) Makaken, Kühe, streuende Hunde und einige Insekten (die man aber lieber nicht sehen will) war da nicht viel. Die Landschaft ist (bis auf wenige Ausnahmen) karg und unattraktiv. Viele Orte (nicht nur Städte) sind voller Müll. Die Armut der Einwohner ist fast überall zu erkennen.

Toll waren die Tage in Angkor und Sihanoukville. Phnom Penh hat eher nicht so viel hergegeben. Dazu muss man mit langen Transferzeiten zwischen den einzelnen Orten rechnen, da die Strassen (wenn man sie denn so bezeichnen will) oft in einem mangelhaften Zustand sind. Das Handling an den Grenzen ist sicherlich auch ausbaufähig.

Trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich es bereut habe die Reise gebucht zu haben, auch wenn ich sie so nicht mehr in Angriff nehmen würde. Sicher werde ich in den nächsten Jahren nochmal nach Vietnam zurückkehren und die Tour machen, die der Rest der Gruppe aktuell gerade absolviert. Ich denke, Vietnam gibt wesentlich mehr her als Kambodscha.

Kenny und die Gruppe: Durch die maximale Gruppengrösse (für G-Adventure-Touren) von 18 Teilnehmern und der relativ geringen Reisezeit (10 Tage) bin ich leider nicht mit allen so richtig ins Gespräch gekommen (leider weiss ich auch heute noch nicht alle Namen Trauriges Smiley). Es war aber eine sehr unkomplizierte und angenehme Gruppe. Es gab zu keiner Zeit irgendwelche Streitereien oder Missstimmungen zwischen uns. So hatte es auch Kenny recht leicht die Gruppe zu betreuen. Er hat sein bestes gegeben und seinen Job wirklich gut gemacht. Ein absolut ehrlicher und authentischer Typ, der auch viel von sich privat erzählte und auch wirklich ehrliches Interesse an uns Teilnehmern hatte (und das schreibe ich jetzt nicht nur weil ich weiss, dass er den Blog täglich akribisch liest Zwinkerndes Smiley). So, thank you again very much for your help, Mr, Kenny V! It was a pleasure Smiley

Zum Abschluss hier natürlich noch ein “best of” der Bilder:

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Ich möchte mich mal wieder bei allen Lesern meines Urlaubsblogs bedanken, und hoffe ihr hattet ein wenig Spass beim “Mitreisen”. Im Mai gibts bereits die nächste Ausgabe des volkerontour-Blogs. Man darf gespannt sein Zwinkerndes Smiley

Mein Flieger steht schon bereit, also verabschiede ich mich. Es war mir ein Fest!

Zum Grusse

der Bloginhaber Volker Smiley

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Tag 11: Time to say goodbye :-(

Dienstag, 12.01.: Am letzten Tag in Asien entschied ich mich mal ganz entspannt auszuschlafen (zumindest im Vergleich zu den bisherigen Tagen). Gerade pünktlich um 7:30 Uhr war ich dann in der Lobby anwesend um mich von der Gruppe zu verabschieden, die heute ja zu einem Halbtagesausflug etwas ausserhalb von Ho-Chi-Minh gefahren ist.

Nach einem schnellen Frühstück mit Kenny (der ebenfalls nicht mit zu dem Ausflug fuhr) startete ich noch zu einem kleinen Lauf durch den nahe gelegenen “Tao Dan”-Park. Zwar ist dieser nicht besonders gross (eine Umrundung etwa 1km), trotzdem gibt es aber genug zu sehen. Sehr interessant was die Vietnamesen alles im Park tun. Neben diversen sportlichen Aktivitäten (Fitness, Tanzen, Thai Chi usw.) werden auch alle anderen Aktivitäten des alltäglichen Lebens dort “gelebt” wie z.B. Essen, Körperpflege, Arbeiten, Lernen, Videos von sich selber drehen, usw. Zwinkerndes Smiley

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Nach dem Packen und Auschecken im Hotel entschied ich mich nochmal zu Fuss die Stadt zu erkunden (was nicht schwierig ist, da das Zentrum recht überschaubar erscheint). Einige Plätze hatten wir ja gestern bei unserer Cyclotour noch nicht besucht.

Das erste was mit (leider) erneut begegnete war mal wieder eine kleinere Ansammlung von Mopeds und Motorrollern… Jeder Zweite fährt hier übrigens mit Atemmaske durch die Gegend, was bei den vielen Abgasen sicherlich auch Sinn macht.

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Zuerst besuchte ich die Saigon Pagode im Norden der Stadt. Bekannt ist diese für ihren hohen Pagodenturm, der bereits aus grosser Entfernung gut sichtbar ist.

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Da das Kriegsmuseum erst um 13:30 Uhr öffnete zog ich mein Lunch ein wenig vor. Für 1,70€ gab es süss-saure Schweinerippchen mit Reis. Zu der eh schon sauscharfen Süss-sauer-Sauce gab es noch ein kleines Schälchen extrascharfte Sauce dazu. Ich dippte ein Stück Fleisch mal kurz rein… dann nie wieder. Beim Zahlen fragte ich die Bedienung ob es wirklich Leute gibt, die die Sauce komplett leeren. Sie lachte nur ins sich rein und nickte mit dem Kopf Smiley

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Das “War Remants Museum”, dass ich direkt im Anschluss besichtige, brachte einem die schreckliche Geschichte des zwanzigjährigen Krieges (1955-1975) zwischen Nord- und Südvietnam (mit Unterstützung von China, der Sowjetunion bzw. der USA) näher, der am 01.05.1975 mit der kompletten Einnahme Südvietnams durch Nordvietnam endete. Mindestens zwei Millionen Menschen verloren in diesem Krieg ihr Leben.

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Nach diesem eher nachdenklichen Teil der Tour setze ich meinen Spaziergang Richtung Zentrum der Stadt fort. Dabei passierte ich die Kathedrale “Notre Dame”, die dem Original in Paris angeblich 1:1 nachgebaut wurde…

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Doch Ho-Chi-Minh hat auch moderne Seiten. Zwei Blöcke weiter befinden sich nagelneue Shoppingmalls, Luxushotels und noble Restaurants, die genauso teuer wie menschenleer sind, da einem “normal verdienenden” Vietnamesen wohl einfach das nötige Kleingeld für diese Lokalitäten fehlt. Im Vincom Center (siehe unten) finden sich beispielsweise auf acht riesigen Etagen alle Edeldesigner und Nobelmarken der Welt wieder… irgendwie passt das gar nicht zu der Stadt.

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Vor allem die Innenstadt ist aber wirklich sehr ansehnlich gestaltet und auf jeden Fall eine Tagestour wert. Da (wie geschrieben) die Entfernungen auch nicht zu gross sind, ist das Wichtigste auch an einem Tag gut zu absolvieren.

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Soooo, ich bin nun wieder zurück im Hotel und werde mich nun mal zum Flugi chauffieren lassen… Ein “best of” folgt natürlich auch noch. Smiley

Tag 10: Final Destination: Saigon

Montag, 11.01.: Soooooo… Gut ausgeschlafen stand ich heute Morgen mit der Sonne auf. Magen ist auch wieder o.k., also war ich fit für den Tag Smiley

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Auf dem Gelände auf dem wir übernachteten leben mehrere Familien zusammen und betreiben so eine Art Bauernhof mit allem was dazugehört.

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Das Frühstück (Brötchen mit Ei) gab es auf die Hand, damit wir pünktlich um 6:45 Uhr zum Floating Market aufbrechen konnten.

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Kurze Zeit später erreichten wir die Anlegestelle am Mekong River und “boardeten” in unser Longtailboot.

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Der “Floating Market” ist (wie der Name schon sagt) quasi ein schwimmender Obst- und Gemüsemarkt. Wenn man also hier einkaufen will legt man einfach mit seinem Boot an einem der “Verkaufsboote” an und wickelt dann den Kauf ab. Am Fahnenmast jedes “Verkaufsbootes” hängt ein Exemplar des Obsts oder Gemüses, dass auf dem Boot verkauft wird. Somit fällt die Orientierung deutlich leichter.

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Wir “doggten” mal an einem Ananasboot an. Smiley

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Auf der Rückfahrt hatte der Local Guide noch eine ganz “lustige” Idee. Karaoke singen kombiniert mit einem lustigen Spiel, in dem per Zufall ermittelt wurde wer als nächstes singen muss. Ein bisschen fühlte ich mich in alte Calella-Betreuer Zeiten zurückversetzt, als jede Woche Dienstag im British-Pub bei “Karaoke Ann” gesungen wurde. So hielt ich mich auch heute an den Slogan meines damaligen Kollegen Ewwi (der hiermit herzlich gegrüsst sei): Ein schnelles “Country Roads” geht immer. Smiley

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Zum Mittag gab es heute eine sehr delikate Nudel-Hühnersuppe. Da vor 15 Jahren Ex-US Präsident Clinton hier zu Gast war und die Nudelsuppe gemocht hat, musste die ja was können Smiley

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Der Markt inmitten der Stadt war nicht ganz so gross wie der in Phnom Penh, es gab aber trotzdem gefühlt alles und in jeder Menge.

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Für den Nachmittag hatte Kenny für jeden von uns ein Cyclo organisiert (siehe unten) mit dem wir heute die Stadt erkundeten. War eigentlich ganz witzig, auch wenn man bei der Geschichte komplett den Smog der Stadt mitbekommen hat, da man sich ständig zwischen unzähligen Mopeds (und hier und da mal nem Auto) aufhielt.

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Saigon ist übrigens nur noch der inoffizielle Name der Stadt. Nach der Wiedervereinigung von Nord- und Südvietnam 1976 wurde sie in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt. Der Name Saigon ist aber bei vielen Einheimischen trotzdem noch gängig, obwohl seit inzwischen 40 Jahren nur noch ein Stadtbezirk diesen Namen trägt. Insgesamt über sieben Millionen Einwohner zählt die frühere Hauptstadt der Republik Vietnam heute.

Am Nachhaltigsten bleibt einem wirklich der Verkehr im Gedächtnis. Von morgens bis abends schiebt sich ein nicht abreissender Strom an Mopeds und Motorrollern durch die Innenstadt, und alle fahren kreuz und quer durcheinander. Ampeln haben bestenfalls “Orientierungscharakter”. So richtig daran halten tut sich keiner. Es ist für uns Aussenstehende ein wahres Wunder das nicht ständig irgendwo ein Unfall passiert.

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Nach unserer Citytour hatten wir noch ein wenig Zeit um in unserem sehr schönen, zentralen und komfortablen Hotel zu relaxen.

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Für den Abend hatte sich Kenny etwas ganz besonderes einfallen lassen. Also kämpften wir uns wieder durch den nicht nachlassenden Stadtverkehr…

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…und konnten kurze Zeit später einen sehr leckeren (und nicht ganz billigen) Cocktail in der Skybar (27.Stock eines Bankgebäudes) bei toller Aussicht über die Stadt geniessen. Smiley

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Das letzte gemeinsame Diner mit der Gruppe nahm ich dann im NEP-Restaurant ein. Da ich von der grossen Suppe noch ziemlich satt war, haben es heute Abend ein paar Frühlingsrollen getan Smiley

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Der Rest der Gruppe geht morgen früh auf einen Ausflug, den ich allerdings nicht gebucht habe, weil ich mir lieber noch ein wenig die Stadt ansehen will. Gegen 17 Uhr werde ich dann Richtung Flughafen aufbrechen und kurze Zeit später Richtung Heimat fliegen… aber so weit sind wir ja noch nicht Zwinkerndes Smiley

Grüssle und gute Nacht aus Saigon bzw. Ho-Chi-Minh-Stadt Smiley

Tag 9: Angekommen in Vietman

Sonntag, 10.01.: Heute war also unser letzter Tag in Kambodscha. Eigentlich war es eher ein Tag im Bus, denn wir waren heute insgesamt fast 12 Stunden unterwegs Trauriges Smiley Um 7 Uhr stand der Bus bereit um uns bis zur vietnamesischen Grenze zu bringen.

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Übrigens: Ich glaube Kenny ist der grösste Whats app-Nutzer aller Zeiten. Er hat heute gefühlt während der kompletten Fahrt auf seinem Handy rumgetippt. Auch sonst ist er selten ohne sein Mobiltelefon anzutreffen. Und wenns bei whats app mal nichts zu tippen gibt, dann gibt`s ja noch Facebook Zwinkerndes Smiley

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Nachdem unsere bisherigen Bustouren eher immer durch relativ trostlose Gegenden gingen (hatte ich mir irgendwie auch ein wenig anders vorgestellt), passierten wir heute zahlreiche Reisfelder und sogar Berglandschaften.

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Gegen Mittag hatten wir dann die vietnamesische Grenze erreicht. Natürlich war es mal wieder nicht möglich diese einfach so zu passieren. Auch dieses Mal mussten wir den Bus komplett leeren, zu Fuss alle (und es waren wieder nicht wenige) Kontrollen passieren, ewig warten und dann den Bus wechseln. Naja… die gute Nachricht: Alle durften nach Vietnam einreisen Smiley

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Wie ihr sicherlich schon auf dem einen oder anderen Bild aus Bangkok, Sihanoukville oder Phnom Penh gesehen habt. besitzen nur wenige Kambodschaner, Thailänder oder Vietnamesen ein Auto,weil es einfach viel zu teuer ist. Ein Moped, Motorroller oder kleines Motorrad ist da schon erschwinglicher. Damit wird dann auch wirklich alles transportiert (zumindest wird es versucht).

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In einem “local restaurant” konnten wir dabei zusehen wie unser Essen zubereitet wird. Die Portionierung hätte allerdings ein wenig grösser ausfallen können Zwinkerndes Smiley

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Wir setzen unsere Busfahrt fort, und erreichten erst nach Sonnenuntergang unseren “Homestay”.

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Heute Nacht waren wir also bei einheimischen Familien untergebracht, obwohl jeder von uns trotzdem sein eigenes Zimmerchen (oder gar Häuschen) hatte.

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Da ich ein kleines bisschen mit dem Magen zu tun hatte liess ich mal das Abendessen aus und zog mich direkt in mein “Etablissement” zurück. Wie findet ihr meine Kuscheldecke, die mir von der Gastfamilie zur Verfügung gestellt wurde? Zwinkerndes Smiley

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Für morgen steht der Besuch des Floating Markets auf dem Mekong sowie eine Citytour durch Saigon auf dem Programm. Zum Glück sitzen wir morgen nur vier Stunden im Bus. Heute war schon sehr lang Trauriges Smiley

See you tomorrow Smiley

Tag 8: Reif für die Insel

Samstag, 09.01.: Heute Morgen klingelte der Wecker bei mir eine Stunde früher als bei den anderen, da ich unbedingt noch zu einem Strandlauf starten wollte, bevor wir zu unserem Ausflug aufgebrechen. Gesagt, getan! Ich fand einen fast menschenleeren Strand vor (man erkannte ihn im Vergleich zu gestern kaum wieder). Da ich bereits um 6:30 Uhr loslief war es von den Temperaturen her auch noch wirklich erträglich.

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Um 8:30 Uhr versammelten sich dann alle am Strand im dem Lokal in dem wir bereits gestern zu Abend gegessen hatten. Da einige gestern ein bisschen länger unterwegs waren und ein bisschen mehr getrunken hatten waren noch nicht alle wirklich fit.

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Wie bereits angekündigt sollte uns unser heutiger Ausflug mit dem Longtailboot zu einer kleinen Insel führen, auf der wir einen entspannten Strandtag verbringen sollten. Als ich die zahlreichen Boote am Steg sah, glaubte ich zunächst wieder an eine Veranstaltung mit grösserer Beteiligung. Dem war aber glücklicherweise nicht so.

Der Wellengang war heute anscheinend besonders gross, so dass während der etwa 40-minütigen Fahrt einiges an Salzwasser ins Innere des Bootes spritze und alle Insassen ziemlich schnell patschnass waren.

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Etwa 10 Minuten vor der Insel machten wir noch einen Schnorchelstopp an einem benachbarten Riff. Viel zu sehen gab es nicht… ein paar Korallen, einige kleinere Fische, Seeigel usw… nicht gross der Rede wert.

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Kurze Zeit später kamen wir auf dem kleinen und sehr grünen Inselchen an. Eine kleine sandbedeckte “Landzunge” sollte für die nächsten Stunden nur für uns reserviert sein. War auf jeden Fall sehr gut auszuhalten.

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Neben dem Frühstück waren auch das Mittagessen und eine Getränkeflatrate mit inkludiert, und das für 20$. Gutes Preis-Leistungsverhältnis würde ich sagen. Smiley

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Nach etwa drei Stunden essen, trinken, Volleyball spielen und vor allem entspannen am Strand ging es dann wieder zurück Richtung Sihanoukville. Auch auf dem Heimweg stoppten wir noch kurz um zu Schnorcheln. Allerdings gabs auch an dem Riff nicht viel mehr zu sehen Trauriges Smiley

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Auf dem Rückweg zauberte dann noch der “Co-Pilot” unseres Bootes eine Flasche Wodka aus seiner Kühlbox, und mischte mal ein paar “Wodka mit Ananassaft” (im Verhältnis 1:1).

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Gegen 17 Uhr waren wir dann wieder zurück im Hotel. Die meisten haben sich heute einen ordentlichen Sonnenbrand eingefangen… mal wieder war das Wetter heute richtig top!

Den Rest des Tages hatten wir frei. Kenny (der heute sehr ruhig war) machte uns einen Vorschlag für das Abendessen, den wir gerne annahmen. Auf ein sehr leckeres Filetsteak folgte ein genauso leckerer hausgemachter Käsekuchen. Alles vom Feinsten! Smiley

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Dieser lustige Gecko hat sich hinter die Lampe der Herrentoilette geschlichen um dort nach Moskitos Ausschau zu halten. Scheinbar klappt das bei den Geckos allgemein hier ganz gut, den mit Moskitos hatten wir bisher (trotz Nähe zum Meer) noch nicht so viele Probleme.

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Auf dem Rückweg vom Restaurant gingen wir dann nochmal die Strandpromenade entlang. Hier war schon wieder richtig was los…

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Morgen heisst es dann Abschied nehmen von Kambodscha, denn es geht Richtung Vietnam, wo morgen die Unterbringung in einer Gastfamilie stattfindet. Das wird auch unser einziger Übernachtungsort ohne WLAN sein. Also geht mal stark davon aus, dass ihr bis übermorgen auf den nächsten Beitrag warten müsst (aber ist ja nur einmal auf dieser Reise Zwinkerndes Smiley).

Soooo, ich lege mich jetzt mal ab und melde mich dann übermorgen wieder aus Vietnam Smiley

Tag 7: Let`s go to the beach :-)

Freitag, 08.01.: Nach einem zackigen Frühstück bestiegen heute Morgen um acht Uhr alle 18 Reisende und ein Guide unseren Bus, der sich direkt Richtung Sihanoukville in Bewegung setzte. Der Bus hatte zweifelsfrei auch schon bessere Tage gesehen. Da waren doch einige Anzeigen ein wenig fehlerhaft (die z.B. der Tacho) oder funktionierten gar nicht mehr. Nunja, wir kamen trotzdem sicher an unserem Ziel an, so viel sei vorweggenommen.

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Eigentlich wollte ich im Bus noch ein wenig die Augen zumachen, aber aufgrund eines unvorteilhaften Platzes mit wenig Beinfreiheit und des ständigen Einsatzes der Hupe durch unseren Fahrer war das nicht wirklich möglich. Dazu ist vielleicht noch zu sagen, dass allgemein in Asien die Hupe als Allzweckwaffe eingesetzt wird, z.B. für folgende Zwecke:

– Achtung, ich überhole Dich jetzt (quasi als Info für den Vorausfahrenden)

– Jetzt fahre ich (an einer Kreuzung ohne Ampel)

– Achtung Gegenverkehr (bei der Einfahrt in eine schwer einzusehende Kurve als Warnung für eventuell entgegenkommende Fahrzeuge)

– Mach Platz, ich bin schneller

– und natürlich auch die in Deutschland bekannten Gründe die Hupe zu drücken Zwinkerndes Smiley

Und bei dem Verkehr, der heute Morgen in Phnom Penh herrschte, war unser Fahrer (wie geschrieben) quasi dauerhaft aus einem der oben beschriebenen Gründe auf der Hupe.

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Um die Mittagszeit sind wir dann in Sihanoukville angekommen. Unser Hotel liegt superzentral und vollkommen o.k.. Da schauen ich auch mal darüber hinweg, dass mein Zimmer kein Fenster hast.

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Da alle ziemlich hungrig waren kehrten wir zunächst im “Monkey Republic”-Restaurant ein.

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Beim kurzen anschliessenden “Orientation Walk” zeigte und Kenny alles Wichtige in der Stadt und der Umgebung. Sihanoukville ist in den letzten Jahren stark gewachsen (160000 Einwohner) und hat sich von einer kleinen Provinzhafenstadt zu einem belebten Badeort gemausert. Wenn man sich die Stadt und die Strandpromenade so ansieht könnte man meinen man wäre auf Mallorca, oder in einem kleinen Surferort in Australien. Es gibt viele kleine Läden, Bars, Tattooshops und Stehcafes. Übernachtet wird in günstigen Pensionen, Hostels oder Gästehäusern. Man sieht viele Aussteiger, Abenteurer oder Backpacker. Nur wenige Einheimische sind unterwegs, und wenn man welche sieht sind diese Angestellte in einer Tourismuslokalität oder Tuk tuk-Fahrer.

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Nach unserem kleinen Stadtrundgang entschied ich mich dafür mich mit den Schweizern noch ein bisschen an den wirklich sehr schönen, aber auch gut gefüllten Strand zu legen. Sehr angenehm war auch das Wasser (ich schätze so etwa 26 Grad).

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Ein kleines bisschen lästig sind teilweise die Strandverkäufer(innen), die fast alles verkaufen. Neben Massagen gibt es z.B. auch Maniküre, Pediküre, Gesichtsbehandlung oder (wie unten zu sehen) Haarentfernung (an allen möglichen Stellen).

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Nach dem sehenswerten Sonnenuntergang so gegen 18 Uhr ging ich zurück zum Hotel…

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Ich kaufte noch ein paar Kleinigkeiten ein, hob Geld ab und duschte fix, denn um 19 Uhr trafen wir uns schon wieder für die abendliche Beachparty. Dazu hatten alle  Bars und Restaurants an der Promenade den Strand komplett aufgestuhlt…

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Nach einem entspannten Abendessen gingen wir dann zum entspannten Teil über Smiley

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Den ganzen Abend kamen Strandverkäufer vorbei um Feuerwerk zu verkaufen, wovon auch viele Besucher Gebrauch machen. Insofern konnte man etwa aller 5 Minuten ein Paar Leuchtraketen am Himmel sehen.

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Gegen 23:30 Uhr war ich dann wieder zurück am Hotel… War ein schöner Nachmittag am Strand, und auch die Beachparty heute Abend war durchaus angenehm.

Ich freue mich schon auf den Schnorcheltrip morgen und gehe deshalb jetzt gleich mal schlafen.

Gute Nacht Zwinkerndes Smiley

Tag 6: Phnom Phen City Tour

Donnerstag, 07.01.: Mein Tag begann heute mit einem kleinen Läufchen an der Strandpromenade des “Tonle-Sap”-Flusses (dieser fliesst wenige hundert Meter später in den Mekong). Sieht auf den Bildern eigentlich ganz nett aus, doch leider ist das Ufer des Flusses ziemlich zugemüllt, was die Optik natürlich sehr beeinträchtigt. Hier und da riecht es auch ein bisschen unangenehm. Der Fluss an sich ist nicht wirklich sauber. Trotzdem waren einige Boote draussen um zu Fischen.

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Nach dem Lauf und einem schnellen Frühstück brach ich dann zu meiner geplanten Citytour durch die Hauptstadt Kambodschas auf, natürlich per Tuk Tuk Smiley

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Zuerst fuhr ich ins ein wenig abseits gelegene Tuol Sieng Museum. Früher war die heutige Gedenkstätte ein Foltergefängnis in dem zwischen 1975 und 1979 über 20000 Kambodschaner gefangen gehalten und gefoltert wurden. Die früheren Klassenzimmer einer Schule wurden in Zellen unterteilt, die man sich heute noch ansehen kann. Auch die Folterbänke usw. sind alle noch komplett vorhanden. An den Wänden hängen unzählige Bilder der früheren Inhaftierten.

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Zu Fuss setzte ich meine Tour in Richtung Stadtmitte fort, vorbei an zahlreichen kleineren Tempeln. Die gibt es hier wirklich ohne Ende. Fast an jeder Ecke findet sich einer…

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Auf dem Platz vor dem Nationalmuseum ist den ganzen Tag was los. Hier spielen Kinder, machen Arbeitende ihre Mittagspause in der Sonne oder spielen Fussball.

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Sehr beeindruckend ist der riesige “Central Market” auf dem es wirklich alles gibt, und das in jeder Menge. Natürlich sind alle Markenklamotten, Handys oder Hifi-Geräte zu 100% original Zwinkerndes Smiley Dazu kann man sich auch die Haare schneiden, oder die Nägel lackieren lassen. Alles möglich.

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Ganz im Norden Phnom Penhs befindet sich der Wat Phnom, ein etwa 30m hoher, künstlich aufgeschütteter Tempelhügel, den man auf einem Elefanten sitzend umrunden kann. Ich habe das mal gelassen, da Kenny meinte, dass die Elefanten hier alles andere als artgerecht gehalten werden.

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Für unschlagbare 2,50€ gab es heute Mittag Ginger-Chicken und einen Papaya Shake aus frischen Papayas Smiley

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Zum Schluss besuchte ich noch den mitten im Zentrum befindlichen Königspalast inklusive Silberpagode (erstes Bild). Auf dem weitläufigen, und auch botanisch toll gestalteten Gelände befinden sich insgesamt 4 riesige Tempel, die auch von innen sehr sehenswert waren (but no Fotos, please).

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Bei auch heute wieder weit über 30 Grad brauchte ich danach erstmal ein bisschen Abkühlung in unserem hoteleigenen Pool Smiley

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Heute Abend dinierten wir im “Mekong Riverview” (da hatten wir ja bereits gestern einen Cocktail zu uns genommen). Sehr lecker wars, wenn auch ein kleines bisschen teurer…

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Mein abschliessendes Urteil über Phnom Penh ist sehr gespalten: Es gibt hier zweifellos schöne Ecken und auch einiges zu sehen, aber die Armut der meisten Einwohner ist unübersehbar. Dazu gibt es auch wirklich sehr viele verwahrloste und schmutzige Ecken, die den Gesamteindruck ein wenig verschlechtern. Für den einen Tag wars absolut o.k.. Länger müsste ich jetzt nicht noch bleiben, und in naher Zukunft wiederkommen auch nicht unbedingt.

Morgen früh gehts dann weiter Richtung Sihanoukville an den Strand. Übermorgen ist ein ganztägiger Schnorchelausflug auf eine nahe gelegene Insel geplant. Klingt soweit ganz gut. Ich bin mal gespannt und lass mich überraschen Smiley