Tag 7: Funchal

Mittwoch, 29.05.: Heute Morgen begrüßte uns Porto Moniz wieder mit bestem Wetter zu unserem letzten Urlaubstag.

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Wie gestern bereits geschrieben, stand heute keine Wanderung mehr auf dem Programm, sondern (für alle, die Interesse hatten) ein Ausflug in die Hauptstadt Funchal. Neben mir waren auch noch Susanne, Beata, Armin und Matthias mit dabei.

Was einem direkt bei der Einfahrt auffällt, ist die Größe der Stadt, die sich einige Kilometer an der Küste entlang, aber auch weit hinauf auf den “Monte” zieht. Obwohl heute ein Kreuzfahrtschiff im Hafen angelegt hatte, war die Stadt keinesfalls überfüllt.

Wir schauten uns zunächst eine alte Festung an, die zwischenzeitlich ein wenig in die Jahre gekommen war. Immerhin hatte man einen von dort aus einen schönen Überblick über die Küste.

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Ein wirkliches Highlight Funchals ist die sehenswerte Altstadt. Hier finden sich viele alte und gut erhaltene Gebäude, schöne Plätze und kleine Gassen mit unzähligen urigen Cafè`s, Restaurants und kleinen Geschäften, die zum bummeln und entspannen einladen. Viele Türen und Wände wurden aufwändig bemalt… alles ist ordentlich, sauber und trotzdem gemütlich und authentisch.

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Der “Mercado dos Lavradores” ist die älteste und größte Markthalle der Insel. 1940 im Art-Déco-Stil erbaut, finden sich im ihrem Inneren etliche Stände und kleine Geschäfte. Eigentlich kann man hier alles kaufen. An jeder Ecke sieht, und vor allem riecht man etwas Neues.

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Die Kirchen Funchals sind (aus meiner Sicht) vor allem von innen sehenswert. So zum Beispiel die Santa-Anna-Kirche…

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…oder die prächtige Kathedrale.

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Der Hafen weißt ebenso eine beträchtliche Größe auf. Laut Gonzalo laufen teilweise bis zu vier große Kreuzfahrtschiffe an einem Tag in Funchal ein. Entsprechend voll ist dann auch die Stadt

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Direkt neben dem Hafen hat Madeira`s berühmteste Persönlichkeit Ihren Platz gefunden. Dem Superstar und mehrmaligem Weltfußballer Cristiano Ronaldo wurde ein ganzes Museum erbaut. Direkt am Eingang drängen sich unzählige Fans und Touristen darum ein Foto mit seiner lebensgroßen Statue zu erhaschen…

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Am Nachmittag reihten wir uns dann in die Schlange der zahllosen Touristen ein, die per Kabinenseilbahn den “Monte” hinauffahren wollten… Nach einer noch recht erträglichen Wartezeit konnten wir dann von der Gondel aus einige tolle Ausblicke auf die Stadt genießen.

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Für stolze 15€ erhält man Zutritt zu den “Jardim Tropical Monte Palace”. Sehr schön angelegter und sauberer botanische Gärten mit wirklich vielen exotischen Pflanzen und vielen kleinen Highlights. Hier hätten wir gerne auch noch mehr Zeit verbracht.

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Aber wir mussten uns ein bisschen sputen, um unsere “Körbe” für die Abfahrt noch zu bekommen. Etwa 2km lang ist die Fahrt mit den Korbschlitten durch die engen Gassen des Monte. Zwei “Steuermänner” lenken die “Carros de cestos” durch Gewichtsverlagerung die Straßen hinunter.

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Gebremst wird übrigens mit den Füßen. Wenn es zu flach wird, oder eine sehr enge Kurve zu nehmen ist, muss angeschoben werden… Ein bisschen aufpassen müssen die “Steuermänner” allerdings schon, denn die Straßen sind nicht abgesperrt o.ä., d.h. es kommen auch gerne mal Autos aus den Seitengassen auf die “Abfahrtsstrecke”. Superlustige Sache und aus meiner Sicht ein absolutes Muss für jeden Funchal-Besuch.

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Gegen 18 Uhr waren wir dann in Porto Moniz zurück. Es war ein sehr schöner und erlebnisreicher Tag in Funchal.

Nach dem Abendessen sind wir dann noch einmal zu den Lavabecken gegangen, um den Sonnenuntergang zu sehen. Leider verdeckten ein paar Wolken die Sicht, aber der Ausblick war trotzdem toll.

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Morgen werde ich recht früh abgeholt, da ich ja noch einmal quer über die Insel zum Flughafen muss… Alle anderen fliegen erst am Nachmittag zurück nach Deutschland…

Deshalb werde ich jetzt noch schnell packen, und dann gleich ins Bett verschwinden. Die Zusammenfassung des Trips lade ich dann (hoffentlich) morgen hoch.

Letzte Grüße aus Madeira und gute Nacht Smile

Tag 6: Rund um Porto Moniz

Dienstag, 28.05.: Heute Morgen ging es gleich nach dem Frühstück mit dem Taxi ganz in den Nordosten Madeira`s. Bei wolkigem, aber trockenen Wetter war der Transfer zugleich auch ein schönes Sightseeing. Was mir jeden Tag aufs Neue auffällt: Es gibt hier einfach nur hoch oder runter. Ein kleines Stückchen auf der Küstenstraße war es mal flach. Aber sobald man ins Landesinnere abbiegt geht es bergauf oder eben bergab, und das teilweise richtig steil. Landschaftlich ist die Insel wirklich superschön. Ich denke aber, das habt Ihr in den letzten Tagen bereits mitbekommen Winking smile

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Nach einem kurzen Zwischenstopp an unserem Zielort in Porto Moniz ging es zum Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung, dem “Fanal”. Dieser Park oder Wald ist einer der ursprünglichsten und grünsten Orte der Insel. Teilweise über 500 Jahre alte, riesige, und mit Moos bewachsene Stinklorbeerbäume sorgten bei andauerndem Nebel heute Morgen für eine gewisse mystische Stimmung. Beim den Einheimischen wird dieser Ort daher auch Märchen- oder Feenwald genannt. Sehr beeindruckend… irgendwie!

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Die Wanderung an sich war heute nicht zu schwierig, da wir eigentlich nur abstiegen, und zwar etwa 1.100m bis nach Porto Moniz, was ja fast auf Meereshöhe liegt. Nur frische 11 Grad hatte es übrigens zum Start unserer Tour heute. Daher packten fast alle die dicke Jacke aus.

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Der Weg an der “Levada dos Cedros” war einerseits zwar sehr schön…

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…andererseits aber auch sehr matschig und dadurch rutschig.

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Auf den letzten Kilometern hatten wir dann schon das Meer ins Sicht…

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…und uns dann eine kurze Kaffeepause am Steinstrand verdient. Ein tolles Fotomotiv bieten die vorgelagerten Felsen in der Brandung.

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Kurze Zeit später hatten wir dann das kleine Örtchen Porto Moniz (etwa 1.600 Einwohner) wieder in Sicht, und erreichten dies dann gegen 16:00 Uhr.

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Das absolute Highlight hier sind die Natur-Lavapools, die bei einem Vulkanausbruch von der Natur geformt wurden (natürlich hat hier der Mensch trotzdem noch ein bisschen nachgeholfen Winking smile). Um die Pools herum, sowie in den Pools selber finden sich große Mengen an Lavagestein, dass die Schwimmbecken auch optisch glänzen lässt. Für einen schmalen Eintritt von 3€ durfte man sich im 18 Grad “warmen” Wasser “erfrischen”.

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Ist das Meer rau und wild, gibt es eine meterhohe Gischt wenn das Wasser gegen die Lavafelsen klatscht. Wer ein bisschen mutig ist, setzt sich auf den Rand des Pools und lässt sich dann von einer dieser Wellen zurück in den Pool spülen…

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Wie schon in den letzten Tagen geschrieben ist unsere Verpflegung hier (Halbpension) wirklich top. Abends gibt es immer drei Gänge + ein bisschen Knofibrot vorab (das ist auf Madeira gängig). Heute wurden Tomatensuppe, Hähnchenspieße und Maracuja-Pudding serviert. Die Nachtische (Oft Puddings oder Kuchen) sind manchmal ein bisschen gewöhnungsbedürftig (künstlich schmeckend)…

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Für alle die, die keinen Alkohol mögen, gibt es hier original madeirische “Brisa”-Limonade, die gut trinkbar ist. Ich bevorzuge die Geschmacksrichtung Maracuja Smile

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Morgen geht`s dann nach Funchal, in die Hauptstadt Madeira`s. Das Wetter soll auch passen, daher freue ich mich auf einen schönen letzten Urlaubstag.

Bis morgen dann Smile

Tag 5: Pico Jorge und Pico Cassado

Montag, 27.05.: Nach dem sehr leckeren Frühstück im Hotel Eira do Serrado machten wir uns recht zügig fertig für unsere Wanderung, die uns weiter Richtung Nordwesten der Insel bringen sollte. Das Wetter sah auch deutlich besser aus als gestern Smile

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Zunächst einmal “mussten” wir aber wieder ins Tal absteigen, also quasi die 550 Höhenmeter hinunter, die wir gestern Nachmittag aufgestiegen waren. Die Aussicht war auch wieder hervorragend. Und da der Weg hinunter (bei deutlich niedrigeren Temperaturen als gestern) ein wenig entspannter war, konnten wir den Blick ins Tal umso mehr genießen.

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Im Supermarkt des kleinen Örtchens “Curral das Freiras” deckten wir uns noch mit Proviant für die kommende Tour ein, bevor wir auf unsere Wanderroute “Vereda de Urzal” einbogen. Hier wartete zunächst ein knackiger Anstieg über etwa 800 Höhenmeter (bis auf fast 1.500 Meter Höhe) auf uns. Bis auf zeitweise recht starken Wind passte auch das Wetter heute gut.

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Der erste Teil des Aufstiegs verlief fast ausschließlich im Wald mit einer angenehmen Steigung. Unser Bergführer Gonzalo baute auch (mehr als) genug Pausen ein, damit sich niemand übernahm.

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Heute liefen uns übrigens nur sehr wenige andere Touristen über den Weg, so dass wir die Natur genießen konnten…

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Die Mittagspause legen wir hier eigentlich immer spontan unterwegs ein, wenn sich ein geeignetes Plätzchen findet. Einige aus der Gruppe kaufen sich jeden Tag ein Lunchpaket vom Hotel, andere (so wie ich) suchen täglich einen Supermarkt auf. Meine “Mittagsdiät” ist allerdings diese Woche ein bisschen eintönig. Es gibt (bisher) jeden Tag Chorizo-Wurst mit Brötchen…

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Fast am höchsten Punkt des “Vereda de Urzal” verließen wir diesen, und stiegen weiter auf, um zum Pass der beiden Berge “Pico Jorge” und “Pico Casado” zu gelangen. Der Wanderweg und die direkte Umgebung waren wirklich superschön… doch wir Ihr auf den folgenden Bildern wahrscheinlich seht, zog es immer weiter zu, je höher wir aufstiegen, was leider wirklich schade war Sad smile Daher kann ich Euch leider auch heute keine tollen Aussichtsbilder von einem Madeira-Gipfel hier präsentieren.

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Nach über 1.100m Aufstieg waren wir trotzdem froh den 1.720m hohen Pass erreicht zu haben. Und wie oben geschrieben: Die Wanderung an sich war toll.

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Es folgte ein langer und nicht ganz einfacher Abstieg, da der Weg und die Stufen teilweise sehr rutschig waren, und auch wieder einiges an Geröll auf den engen Pfaden zu finden war.

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Ab etwa 1.300m kam dann auch wieder die Sicht zurück, und sogar ein wenig die Sonne raus.

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Die Oberschenkel brannten bei uns allen ganz gut als wir gegen 17 Uhr unser Hotel für diese Nacht erreicht hatten. Neben den fast 18 km Wegstrecke sind wir heute fast 1.400m aufgestiegen. Sehr bemerkenswert finde ich dabei vor allem auch die Leistungen unserer beiden ältesten Wanderer. Susanne ist (wenn ich es richtig verstanden habe) 70 Jahre alt, und Armin müsste auch Ende 60 sein. Beide haben bisher alle Wanderungen souverän gemeistert, und mit dem Tempo der Gruppe durchgehalten. Auch heute war die Wanderung wirklich sehr anspruchsvoll, uns beide hatten keinerlei Probleme…

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Nach dem Abendessen saßen wir noch gemütlich zusammen, einige haben Karten gespielt, oder auch nur Poncha (neben dem Wein das bekannteste Alkoholische Getränk auf Madeira) getrunken. Dieser besteht hautsächlich aus einem Brand aus Zuckerrohrsaft und verschiedenen Fruchtsäften (Zitrone, Maracuja, Kiwi usw.). Offensichtlich ist der Alkoholgehalt des Poncha`s ziemlich hoch, denn mehr als drei Stück hat bisher noch niemand aus der Gruppe getrunken (und das bei einem Glasinhalt von geschätzt 0,15l). Aber lecker soll er sein… na immerhin Smile

Morgen steht dann schon die letzte Wanderung an. Es geht weiter in den Nordwesten der Insel zu unserem Zielort Porto Moniz. Dort gibt es auch die bekannten Lavapools, in denen man baden kann. Das werde ich auf jeden Fall tun…

Zum Schluss vielleicht noch ein bisschen portugiesisch für Einsteiger? Da nehme ich doch mal die drei Worte die wir hier am häufigsten nutzen:

Obrigado (für den Mann) / Obrigada (für die Frau)  – Dankeschön

Bom dia – Guten Morgen

Faz favor – Bitte

Bis morgen und gute Nacht Smile

Tag 4: Zu viel Regen am Pico Ruivo :-(

Sonntag, 26.05.: Leider regnete es heute Morgen in Santana in Strömen, und die Wettervorhersage für den Tag sah nicht viel besser aus. Daher war an eine Besteigung des Pico Ruivo heute nicht zu denken. Also musste eine Alternative her, die Gonzalo auch fix parat hatte. Da das Wetter selbst auf der kleinen Insel Madeira in den einzelnen Gebieten teilweise komplett verschieden sein kann, fuhren wir ein Stück in den Süden, und hofften dort auf besseres Wetter, was zum Glück auch der Fall war. Zum Start unserer Route mussten wir allerdings fast 2km eine ziemlich steile Straße hinaufgehen, da (so vermuteten wir zumindest) uns Bus hier nicht hinaufgekommen wäre…

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Dann konnte die Wanderung “offiziell” beginnen. Der “Caminho Real da Encumeada” ist ein etwa 12,5km langer Wanderweg, der sich ziemlich zentral auf Madeira gelegen, nahe der höchsten Berge der Insel befindet, und tolle Ausblicke auf Berge und Täler versprach.

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Voll motiviert starteten wir die Wanderung, mussten allerdings recht schnell feststellen, dass es auch auf dieser Route recht schnell zuzog und anfing zu nieseln… Daher haben wir auch von der Umgebung zunächst leider nicht viel gesehen Sad smile Aber wir waren froh überhaupt heute laufen noch zu können…

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Kurze Zeit später Begann es dann so stark zu regnen, dass wir (zumindest kurzzeitig) die Regenjacken anziehen mussten…

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Glücklicherweise ließ der Regen schnell nach, und es klarte auch ein wenig auf, so dass wir die tollen Aussichten ins Tal genießen konnten…

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Auch wenn wir heute von der Distanz her nicht wirklich weit liefen, war es durchaus anstrengend, da vor allem der Abstieg ins Tal durch enge, steile Geröllwege nur langsam begangen werden konnte.

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Und damit Ihr nicht vergesst, dass ich mich aktuell auf der Blumeninsel Madeira befinde, hier ein paar Blumeneindrücke des Tages Winking smile

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Im Tal angekommen kehrten wir in einem kleinen Cafè ein, um kurz zu verschnaufen. Danach hatten wir die Wahl: Entweder mit einem Shuttle zum Hotel zu fahren, oder dieses zu Fuß zu erklimmen. Wenn Ihr das Bild unten links mal anklickt, sehr Ihr vielleicht das Hotel ganz oben auf dem Felsen, und unten eventuell auch den Weg, der sich Zickzackartig die Wand hochzieht…

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Bei inzwischen guten Temperaturen und ordentlich Sonneneinstrahlung entschieden sich die meisten von uns dafür zum Hotel aufzusteigen, was einerseits anstrengend (etwa 500 Höhenmeter auf 2km Wegstrecke), aber auch sehenswert war…

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Oben angekommen hatten wir alle dann (glaub ich) aber auch genug für heute. Nach dem nassen Beginn waren wir (wie oben geschrieben) sehr froh, dass wir noch so eine schöne Wanderung machen konnten.

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Laut meiner Aufzeichnungen kamen wir auf über 1.300 Höhenmeter bei de 14km Wegstrecke.

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Das Hotel heute ist zweifelsfrei das schönste bisher auf der Reise, und das nicht nur wegen der tollen Lage und der Aussicht. Die Zimmer sind super ausgestattet und haben alle eine Balkon mit der beschriebenen Talsicht. Pool, Jacuzzi, Sauna, Massage usw. ist alles vorhanden, und auch das Abendessen war top!

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Ein kleiner Aussichtspunkt etwa 50 m oberhalb des Hotels bietete mir in der Nacht diesen tollen Ausblick auf das Dorf im Tal…

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Laut Gonzalo wird es morgen noch einmal herausfordernd, aber auch mit toller Landschaft. Wir hoffe, dass das Wetter einigermaßen mitspielt.

Grüße und gute Nacht Smile

Tag 3: Die Levada Calderao Verde

Samstag, 25.05.: Der dritte Tag auf Madeira begann mal wieder mit einem sehr schönen Sonnenaufgang so gegen 7:15 Uhr. Bisher konnten wir hier jeden Tag so gut wie ausschlafen, den vor 7:30 Uhr gibt`s nirgends Frühstück´. Allgemein scheinen die Madeirer eher langsamer in den Tag zu starten, dafür aber auch am Abend ein wenig länger aktiv zu sein.

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Der Startpunkt unserer Wanderung war heute das Naturschutzgebiet von Queimadas (etwas im Landesinneren gelegen). Nach einem kurzen Briefing unseres (wie immer sehr motivierten) Bergführers Gonzalo (siehe Bild unten) ging es zunächst einmal gute 4km ziemlich ordentlich bergauf Richtung Pico Ruivo (morgen steigen wir bis auf den Gipfel auf).

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Im Vergleich zu gestern liefen wir heute fast ausschließlich im Schatten, was alle freute, die sich gestern einen ordentlichen Sonnenbrand eingefangen hatten.

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Nach den besagten 4km bogen wir dann ab auf die “Levada Calderao Verde”, einer der beliebtesten Levada-Wanderrouten der Insel.

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Ganz wichtig für heute: Taschenlampe mitnehmen, denn wir passierten mehrere Tunnel (von denen gibt es auf Madeiras Wanderrouten einige). Bei Passieren der Tunnel gilt es stets die Augen überall zu haben: Der regelmäßige Blick nach unten kann verhindern, dass man nicht in eine tiefe Pfütze hineintritt, oder gar in die Levada (die logischerweise ebenso durch den Tunnel fließt). Teilweise sind die Tunnel auch ziemlich niedrig, so dass man sich rechtzeitig bücken sollte, bevor der eigene Kopf mit einem madeirischen Felsen Bekanntschaft macht. Nicht zuletzt sollte man immer auch einen Blick nach vorne werfen, denn auch dieser Wanderweg war gut besucht, so dass man im Tunnel auch mit Gegenverkehr rechnen musste.

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In den Levadas leben übrigens auch (teilweise gar nicht so kleine Fische). Laut Gonzalo sind es hauptsächlich Forellen…

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Etwa 8km liefen wir insgesamt an der Levada. Besonders spektakuläre Ausblicke gab es leider nicht, dafür war aber der Weg wirklich sehr schön, und die Umgebung (wie fast überall auf Madeira) sehr grün und sehenswert.

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Unser Ziel war ein ziemlich hoher, aber recht wasserarmer Wasserfall… Naja, der Weg war heute wohl eher das Ziel Winking smile

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Auf dem Rückweg entlang der Levada kamen uns dann schon wirklich sehr viele Wanderer entgegen. Teilweise musste man schon ein wenig improvisieren, um aneinander vorbei zu kommen, da der Weg an vielen Stellen sehr eng war.

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Kurz vor dem Ende unserer heutigen Tour pausierten wir an einem wirklich urigen Cafè mit sehr leckerem Kuchen.

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Ich versuche mich mal an den Namen. Ich gehe dabei den Tisch von vorne links nach vorne rechts ab: Katja, Andrea, Volker, Beata, Armin, Nadja, Susanne, Matthias (mein Zimmerkollege), Steffen, Ilona, Jan, Conny, Thomas, Klaus. Smile

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Heute war die Tour (im Vergleich zu gestern) wirklich relativ entspannt, was vielleicht auch gut ist, da morgen wohl die anstrengendste Wanderung ansteht.

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Im kleinen Örtchen Santana (etwa 2.900 Einwohner) fanden wir heute das schönste Hotel der bisherigen Reise vor. Es gab sogar einen Pool und ein Jacuzzi Smile

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Nach dem Check In hatten wir bis zum Abendessen noch ein wenig Zeit um uns diesen schönen kleinen Ort anzusehen.

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Die Markenzeichen Santana`s sind zweifellos die Casa`s de Colmo, die irgendwie an alte Asterix-Filme erinnerten. Bis vor ein paar Jahrzehnten lebten in diesen Mikrohäusern noch ganze Familien. In einem der Häuser kann man noch Originalmobiliar besichtigen. In einem anderen ist ein Souvenirshop, im Dritten eine kleine Ausstellung.

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Nach dem Abendessen versammelten wir uns noch kurz auf dem Marktplatz des Örtchens, denn ein Blasorchester spielte einheimische Musik (teilweise sogar mit Gesang). Gefühlt war ganz Santana anwesend… Meine Musik wars nicht, aber mal kurz zum Reinhören ganz o.k.

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Wie schon gestern und oben schon geschrieben, besteigen wir morgen also das Dach Madeira`s. Ich freue mich auf eine weitere schöne Wanderung.

Bis morgen und gute Nacht Winking smile

Tag 2: Der Nordosten

Freitag, 24.05.: Heute Morgen strahlte die Sonne schon wieder über Santa Cruz. Wirklich ein nettes kleines Örtchen… Noch vor dem Frühstück ging ich kurz zum Supermarkt, um mir ein bisschen was zu Essen für unser Picknick-Lunch zu besorgen.

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Gegen 9 Uhr wurden wir dann mit zum Start unserer ersten Wanderung gebracht. Es ging an das nordöstlichste Ende Madeira`s, den “Ponta de Sao Lourenco”.

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Der dazugehörige Wanderweg war nicht besonders lang (etwa 8km), dafür aber wirklich sehenswert.

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Fast senkrecht stürzen die kargen Felsen ins Wasser. Dazu hört man ständig die Wellen, die an den Steinwänden zerschellen…

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Nach jeder Kurve erhält man eine noch spektakuläre Aussicht auf diese tolle Küste.

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Es war ein wirklich toller Einstieg in unsere Wanderwoche hier auf Madeira, auch wenn wir dieses Erlebnis mit viel zu vielen anderen Touristen teilen mussten.

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Am Nachmittag stand dann direkt die zweite Wanderetappe an. An der Küste entlang steuerten wir unser Tagesziel “Porto da Cruz” an. Zunächst wanderten wir aber etwa eine Stunde an einer der vielen Levada`s entlang. Eine Levada ist eine Art künstlich angelegter kleiner Kanal, der Wasser zu den Feldern bringen soll. Insgesamt umfasst das Netz der Levadas auf Madeira etwa 2.500km.

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Vor allem in dieser Stunde konnten wir erneut die vielseitige Flora der Insel bewundern. Neben den scheinbar ständig blühenden Blumen gibt es auch (gefühlt) so gut wie alle Obst- und Gemüsesorten. Unser Guide Gonzalo kam aus dem Erklären der einzelnen Pflanzen gar nicht mehr heraus Smile

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Ein Tier pro Tag muss sein Smile So kletterte diese kleine Eidechse in während einer kurzen Getränkepause an mir noch. Da es bei mir leider nichts zu essen gab, war das Vergnügen nur von kurzer Dauer.

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Eine kurze “Wegsperre” später (siehe Bild unten links) hatten wir dann wieder die Nordküste erreicht…

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…und wanderten entlang dieser bis nach Port da Cruz. Auf dieser Route begegneten uns glücklicherweise so gut wie keine Touristen, so dass wir diese tolle Landschaft fast ganz für uns alleine hatten.

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Nach fast 20km hoch und runter tat dann der Abstieg über Treppenstufen hinunter nach Porta da Cruz noch einmal ordentlich weh.

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Alle 14 Wanderer haben die 21km heute ohne große Probleme absolviert, auch wenn wir sicherlich froh waren, als wir unser Ziel erreicht hatten. Allgemein ist zu sagen, dass alle wirklich fit und wandererfahren zu sein scheinen, was sicherlich auf der Tour auch nötig sein wird. Wir mussten nie auf jemanden warten (außer wenn jemand ein bisschen länger fotografierte) oder längere Pausen einlegen, weil jemand dies benötigte.

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Im Restaurant des “San Roque-Hotels” wurde heute ein ziemlich leckerer Spieß mit gegrilltem Schweinefleisch serviert. Eine Halbpension auf solchen Touren bin ich gar nicht mehr gewöhnt, ist aber wirklich eine tolle Sache. Bisher habe ich nur ein bisschen Geld für Wasser und ein paar Snacks fürs Mittagessen ausgegeben Smile

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Morgen geht`s dann weiter mit einer schönen Wanderung an der Nordküste, bevor am Sonntag dann die Königsetappe auf den höchsten Berg Madeira`s ansteht.

Gute Nacht und bis morgen dann Smile

Tag 1: Santa Cruz

Donnerstag, 23.05.: Nachdem ich bereits gestern Abend nach München gereist war, ging es heute Morgen (bzw. fast noch in der Nacht) mit dem Flugzeug weiter Richtung Madeira. Nach etwa 4,5 Stunden Flug hatte ich dann die Blumeninsel erreicht. “Offiziell” fliegt man zwar nach Funchal (der Hauptstadt Madeiras), doch eigentlich liegt der Flughafen am kleinen Örtchen “Santa Cruz” (etwa 7.000 Einwohner), in dem auch unser Hotel für die heutige Nacht liegt.

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Die Unterkunft kann man glaube ich bedenkenlos unter der Kategorie “Basic” laufen lassen Winking smile, aber wir sind ja hier auch nur eine Nacht…

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Da es während des (vom Servicelevel her ebenso in der Kategorie “Basic” befindlichen) Condor-Flugs Essen und Getränke nur gegen Bezahlung gab, nahm ich zunächst mal ein schönes Frühstück in einem kleinen Cafè in Santa Cruz ein, bevor ich das kleine Örtchen erkundete.

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Sofort fällt einem die entspannte Stimmung des Ortes auf. Dazu ist alles sauber und macht einen aufgeräumten Eindruck. Man sieht viel Grün (so wie man es von der Insel erwartet), aber auch viele schöne alte Häuser und Gassen mit urigen Restaurants, Kneipen und Cafès.

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Insgesamt leben auf Madeira nur etwa eine Viertelmillion Menschen, und das auf einer Fläche von 800 Quadratkilometern (vergleichbar mit der Größe von Berlin). Obwohl Madeira zu Portugal gehört (das Festland ist etwa 850km entfernt) fühlen sich die Einwohner nicht wirklich als Portugiesen. So wird auf der Insel auch ein eigener Dialekt gesprochen, der teilweise auf dem Festland belächelt wird. Im Sommer kann es auf Madeira richtig warm werden, was durch den ständig vorhandenen Wind manchmal nicht spürbar ist… Zur Topographie der Insel werde ich sicherlich in den nächsten Tagen noch einiges schreiben…

Wie oben bereits erwähnt wird Madeira auch Blumeninsel genannt. Warum das so ist, wird allen Besuchern recht schnell klar…

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In Santa Cruz gibt es alles was man so braucht… nur ein bisschen kleiner. Eine kleine aber wirklich sehr schöne Kirche…

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…sowie eine alte Markthalle, wo man sich auch zum Schwätzchen am Morgen trifft. Man hat das Gefühl hier kennt jeder jeden.

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Sandstrände sucht man allerdings auf Madeira vergebens. Im Nordosten gibt es wohl einen schwarzen Lavasandstrand, und im Süden einen künstlich aufgeschütteten Strand mit weißem Sand aus Marokko. Wer also ins Wasser möchte, sollten entweder über Steg und Leiter einsteigen, oder gute Badeschuhe mitbringen, denn es könnte steinig werden.

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Auch die Suche nach (Land-)Tieren wird sich in den nächsten Tagen als eher schwierig gestalten… Außer Vögeln, Insekten, Fledermäusen und ein paar Eidechsen gibt es auf der Insel nicht viel. Da wird man im Wasser schon eher fündig. Vielleicht habe ich ja am letzten Tag noch ein wenig Zeit zu Schnorcheln…

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Die idyllische Ruhe von Santa Cruz wird nur hin und wieder durch ankommende und abhebende Flugzeuge gestört, die allerdings recht tief über das Wasser fliegen. Die früher als gefährlich eingestufte Start- und Landebahn des Flughafens wurde inzwischen ein wenig verlängert. Trotzdem müssen einige Piloten ab und zu durchstarten, oder auf der Nachbarinsel Porto Santo landen wenn die Witterungsbedingungen (hauptsächlich zu starker Wind) eine Landung auf Madeira nicht zulassen.

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Am Abend lernte ich dann die Gruppe kennen. Da ich dieses mal mit einem deutschen Reiseanbieter unterwegs bin, sind logischerweise auch nur Deutsche in der Gruppe. Insgesamt sind wir 14 Wanderer. Unser Reiseleiter Gonzalo ließ sich nur kurz sehen. Kurz vor dem Abendessen verabschiedete er sich dann wieder. Wahrscheinlich wusste er schon vorher, dass dies eine längere Angelegenheit werden würde. Wir bekamen insgesamt 4 Gänge serviert. Danach floss noch das eine oder andere Bier, so dass wir fast bis 22 Uhr saßen. Die Gruppe ist auf jeden Fall sehr lustig und hochmotiviert für die anstehenden Wanderungen.

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Morgen fahren wir zunächst Richtung Nordosten, von wir dann zu unserer Wanderung über die felsige Küste starten werden. Ich bin gespannt.

Jetzt ist es aber höchste Zeit zu schlafen.

Bis morgen dann, und erste Grüße aus Madeira Smile

Madeira, die Übersicht

Mittwoch, 22.05.: Hallo mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Ganz spontan reise ich morgen früh nach Madeira um die Insel eine Woche lang wandernd zu erkunden. Insgesamt fünf recht anspruchsvolle Wanderungen stehen auf dem Programm. Natürlich ist mein Laptop mit dabei, so dass ich voraussichtlich jeden Tag von meinen Erlebnissen berichten kann.

Vorab (wie immer) die Route, und das Tag-für-Tag-Programm.

Ich wünsche viel Spass beim Mitreisen!

Karte der Reise 6402T

1. Tag: Fluganreise

Ankunft und Transfer zum Hotel in Santa Cruz (1 Ü).

2. Tag: Der „wilde Osten“

Transfer zur Baia-d’Abra-Bucht und Wanderung zum Ostkap zur Ponta de São Lourenço. Die Landschaft ist durch Basalt und Tuffstein geprägt und erinnert sehr an irische Küstenregionen. Danach fahren wir zum Tunnel von Caniçal und wandern entlang der Levada Fonte Vermelha sowie auf einem Küstenweg (GZ: 6 Std., +/- 500 m) nach Porto da Cruz (1 Ü in einem Landhaus in São Roque do Faial).

3. Tag: Wälder und Levadas

Transfer bis zum Naturschutzgebiet von Queimadas. Wanderung entlang der Levada Caldeirão Verde bis zum Wasserfall und weiter zum Caldeirão do Inferno. Abstieg nach Ilha (GZ: 7 Std., + 300 m, – 600 m, 1 Ü in Santana).

4. Tag: Auf dem Dach Madeiras

Zunächst fahren wir zum Pico das Pedras (1.000 m), wandern zur Achada do Teixeira und zum höchsten Gipfel der Insel, dem 1.861 m hohen Pico Ruivo. Abstieg zum Torrinhas Pass und weiter zur Fajã dos Cardos auf 670 m. Aufstieg zum 500 m hochgelegenen Berghotel (1 Ü) Estalagem Eira do Serrado (GZ: 7 1/2 Std., + 1.050 m, – 1.200 m).

5. Tag: Inmitten der Bergwelt

Wir starten in einer Höhe von 1.094 m mit dem Abstieg hinunter ins Nonnental (550 m). Aufstieg zum Boca do Cerro (1.280 m) und vorbei am Pico Grande (1.600 m). Wieder Abstieg zum Encumeada-Pass auf ca. 950 m (GZ: 6 1/2 Std., + 730 m, – 900 m, 1 Ü in der Residencial Encumeada).

6. Tag: Langer Abstieg zum Meer

Wir starten am Wasserbecken Lamaceiros und unternehmen eine Stichwanderung Richtung Galhano. Nachdem wir den ein oder anderen Wasserfall passiert haben, Abstieg nach Porto Moniz (GZ: 6 Std., – 1.300 m, 2 Ü).

7. Tag: Verdiente Erholung!

Wie wäre es mit einem kühlen Bad in den Naturschwimmbädern von Porto Moniz oder einem Ausflug in die Inselhauptstadt Funchal?

8. Tag: Rückreise oder Anschlusswoche

Transfer und Rückflug oder Verlängerungswoche.

Madagaskar, die Zusammenfassung

Montag, 15.04.: Wie nach jeder Reise, gibt es natürlich auch von den vergangenen zwei Wochen auf Madagaskar eine Zusammenfassung. Zunächst einmal bleibt auf jeden Fall festzuhalten, dass Madagaskar anders und einmalig ist, und das in vielerlei Hinsicht. Allenfalls die dunkle Hautfarbe der Einwohner und die Tagestemperaturen lassen darauf schließen, dass man sich in einem afrikanischen Land befindet. Die Landschaft mit den vielen grünen Hügeln und Reisfeldern erinnerte uns eher an Thailand oder Malaysia. Und in kaum einem anderen Land findet man mehr endemische Tier- bzw. Pflanzenarten als auf Madagaskar. Allein für die Lemuren und Chamäleons hat sich der Urlaub schon gelohnt. Dazu hat man das Land fast für sich allein, denn Touristen findet man so gut wie gar nicht.

Ein paar Dinge sollte man allerdings über das Land wissen, bevor man ein Ticket bucht:

1) Die Madagassen sind zum Großteil sehr arm. Daher sollte man damit rechnen, dass des Öfteren bettelnde Kinder oder Frauen auf einen zukommen, und sich auch einige Momente nicht “abwimmeln” lassen.

2) Wie mehrfach beschrieben ist das Land nicht wirklich auf den Tourismus ausgelegt. Teilweise sind die Unterkünfte ziemlich einfach, so dass auch mal eine Kakerlake durch das Zimmer krabbeln könnte (vor allem in den ländlichen Regionen).

3) Auf jeden Fall Medikamente gegen den Durchfall mitnehmen: Jeder von uns hatte mindestens einen Tag mal mit dem Magen zu tun. Für Gourmets ist das Land sicherlich kein Highlight. Meistens haben wir Pizza, Pasta, Reis oder Pommes gegessen, um gesundheitlich auf der sicheren Seite zu sein. Auf jeden Fall freue ich mich auch schon wieder auf das deutsche Brot und einen schönen Kaffee…

4) Auch diesen Punkt hatte ich bereits mehrfach in meinen Beiträgen beschrieben. Die Straßenverhältnisse sind teilweise wirklich katastrophal! Das sollte man auf jeden Fall bei der Tourplanung berücksichtigen. Idealerweise hat man ein Allrad-SUV, dann kommt man noch einigermaßen schnell voran. Mit unserem Bus war das teilweise schon ziemlich zäh.

Trotz dieser ein wenig kritischen Punkte hat uns das Land total begeistert. Natürlich trüben die Rahmenbedingungen mit der beschwerlichen An- und auch Abreise aktuell noch ein bisschen unsere “Gesamtbewertung”, aber das Land Madagaskar kann ja nichts für das doppelte “Air France-Chaos”.

Die Gruppe war sehr angenehm und unkompliziert. Es gab wirklich niemanden der ständig Stress gemacht hat, oder Extrawürste brauchte. Vielleicht lag es auch daran, dass wir altersmäßig alle relativ eng beieinander lagen (31-53). Und auch unser Guide Coco hat seine Sache super gemacht. Immer unaufgeregt, kompetent, jederzeit erreichbar und gut organisiert. Sindy und mir hat er natürlich bei der verspäteten Anreise super geholfen, und uns damit eine Menge Ärger und Zeit erspart. Also auch nochmal ein großes “Danke” an ihn!

Wie immer gibt`s am Ende noch ein “Best of” der Bilder der letzten beiden Wochen:

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Vielen Dank mal wieder fürs Mitlesen. Wir sehen bzw. lesen und hoffentlich beim nächsten Blog wieder.

Wir steigen jetzt mal in den Flieger nach Berlin, und haben es dann hoffentlich auch bald nach Hause geschafft.

Letzte Grüße

Der Bloginhaber Volker Smile

Tag 14: Ein unerwünschter Extratag :-(

Sonntag, 14.04.: Ein Satz mit X: Das war wohl nix!!! Erneute Flugstornierung. Und wieder so kurzfristig. Dieses mal war sogar unser Gepäck schon drin und alles zum Abflug bereit. Angeblich aufgrund von Krankheit der Crew. Und das fällt denen eine halbe Stunde vor dem Boarding ein… Superärgerlich für uns. Bis danach alles mit weiterer Verbindung, erneuter Einreise, Hotelübernachtung usw. geklärt war, war es deutlich nach ein Uhr nachts. Gegen zwei Uhr lagen wir dann im Bett des Ibis-Hotels Antananarivo.

Nach einem späten Frühstück und ein paar kleinen Einkäufen hatten wir keine Lust bis abends im Hotel rumzusitzen (unser “Ersatzflug” startet auch erst um 22:30 Uhr). Daher entschieden Sindy und ich zum recht nahen “Tsarasoatra Park” zu laufen. Dieser lag etwa 1,5km von unserem Hotel entfernt. Nichts besonderes, aber zwei schöne Seen…

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… mit sehr vielen Wasservögeln und Schmetterlingen…

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…und auch einigen schönen Pflanzen. Ein bisschen mehr Pflege könnte dem Park mal gut tun, aber ansonsten ein netter grüner Fleck.

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Gegen 17 Uhr wurden wir dann schon vom von unserem Hotel abgeholt. Zweiter Versuch für unseren Rückflug.

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Nun sitze ich am Flughafen auf dem selben Platz wie gestern und hoffe, dass wir wenigstens heute Abend hier wegkommen, und ich wirklich (wie schon gestern angekündigt) die Zusammenfassung gleich hochladen werde. Also bitte drückt uns die Daumen Smile