Tag 1: Santa Cruz

Donnerstag, 23.05.: Nachdem ich bereits gestern Abend nach München gereist war, ging es heute Morgen (bzw. fast noch in der Nacht) mit dem Flugzeug weiter Richtung Madeira. Nach etwa 4,5 Stunden Flug hatte ich dann die Blumeninsel erreicht. “Offiziell” fliegt man zwar nach Funchal (der Hauptstadt Madeiras), doch eigentlich liegt der Flughafen am kleinen Örtchen “Santa Cruz” (etwa 7.000 Einwohner), in dem auch unser Hotel für die heutige Nacht liegt.

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Die Unterkunft kann man glaube ich bedenkenlos unter der Kategorie “Basic” laufen lassen Winking smile, aber wir sind ja hier auch nur eine Nacht…

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Da es während des (vom Servicelevel her ebenso in der Kategorie “Basic” befindlichen) Condor-Flugs Essen und Getränke nur gegen Bezahlung gab, nahm ich zunächst mal ein schönes Frühstück in einem kleinen Cafè in Santa Cruz ein, bevor ich das kleine Örtchen erkundete.

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Sofort fällt einem die entspannte Stimmung des Ortes auf. Dazu ist alles sauber und macht einen aufgeräumten Eindruck. Man sieht viel Grün (so wie man es von der Insel erwartet), aber auch viele schöne alte Häuser und Gassen mit urigen Restaurants, Kneipen und Cafès.

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Insgesamt leben auf Madeira nur etwa eine Viertelmillion Menschen, und das auf einer Fläche von 800 Quadratkilometern (vergleichbar mit der Größe von Berlin). Obwohl Madeira zu Portugal gehört (das Festland ist etwa 850km entfernt) fühlen sich die Einwohner nicht wirklich als Portugiesen. So wird auf der Insel auch ein eigener Dialekt gesprochen, der teilweise auf dem Festland belächelt wird. Im Sommer kann es auf Madeira richtig warm werden, was durch den ständig vorhandenen Wind manchmal nicht spürbar ist… Zur Topographie der Insel werde ich sicherlich in den nächsten Tagen noch einiges schreiben…

Wie oben bereits erwähnt wird Madeira auch Blumeninsel genannt. Warum das so ist, wird allen Besuchern recht schnell klar…

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In Santa Cruz gibt es alles was man so braucht… nur ein bisschen kleiner. Eine kleine aber wirklich sehr schöne Kirche…

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…sowie eine alte Markthalle, wo man sich auch zum Schwätzchen am Morgen trifft. Man hat das Gefühl hier kennt jeder jeden.

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Sandstrände sucht man allerdings auf Madeira vergebens. Im Nordosten gibt es wohl einen schwarzen Lavasandstrand, und im Süden einen künstlich aufgeschütteten Strand mit weißem Sand aus Marokko. Wer also ins Wasser möchte, sollten entweder über Steg und Leiter einsteigen, oder gute Badeschuhe mitbringen, denn es könnte steinig werden.

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Auch die Suche nach (Land-)Tieren wird sich in den nächsten Tagen als eher schwierig gestalten… Außer Vögeln, Insekten, Fledermäusen und ein paar Eidechsen gibt es auf der Insel nicht viel. Da wird man im Wasser schon eher fündig. Vielleicht habe ich ja am letzten Tag noch ein wenig Zeit zu Schnorcheln…

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Die idyllische Ruhe von Santa Cruz wird nur hin und wieder durch ankommende und abhebende Flugzeuge gestört, die allerdings recht tief über das Wasser fliegen. Die früher als gefährlich eingestufte Start- und Landebahn des Flughafens wurde inzwischen ein wenig verlängert. Trotzdem müssen einige Piloten ab und zu durchstarten, oder auf der Nachbarinsel Porto Santo landen wenn die Witterungsbedingungen (hauptsächlich zu starker Wind) eine Landung auf Madeira nicht zulassen.

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Am Abend lernte ich dann die Gruppe kennen. Da ich dieses mal mit einem deutschen Reiseanbieter unterwegs bin, sind logischerweise auch nur Deutsche in der Gruppe. Insgesamt sind wir 14 Wanderer. Unser Reiseleiter Gonzalo ließ sich nur kurz sehen. Kurz vor dem Abendessen verabschiedete er sich dann wieder. Wahrscheinlich wusste er schon vorher, dass dies eine längere Angelegenheit werden würde. Wir bekamen insgesamt 4 Gänge serviert. Danach floss noch das eine oder andere Bier, so dass wir fast bis 22 Uhr saßen. Die Gruppe ist auf jeden Fall sehr lustig und hochmotiviert für die anstehenden Wanderungen.

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Morgen fahren wir zunächst Richtung Nordosten, von wir dann zu unserer Wanderung über die felsige Küste starten werden. Ich bin gespannt.

Jetzt ist es aber höchste Zeit zu schlafen.

Bis morgen dann, und erste Grüße aus Madeira Smile

Madeira, die Übersicht

Mittwoch, 22.05.: Hallo mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Ganz spontan reise ich morgen früh nach Madeira um die Insel eine Woche lang wandernd zu erkunden. Insgesamt fünf recht anspruchsvolle Wanderungen stehen auf dem Programm. Natürlich ist mein Laptop mit dabei, so dass ich voraussichtlich jeden Tag von meinen Erlebnissen berichten kann.

Vorab (wie immer) die Route, und das Tag-für-Tag-Programm.

Ich wünsche viel Spass beim Mitreisen!

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1. Tag: Fluganreise

Ankunft und Transfer zum Hotel in Santa Cruz (1 Ü).

2. Tag: Der „wilde Osten“

Transfer zur Baia-d’Abra-Bucht und Wanderung zum Ostkap zur Ponta de São Lourenço. Die Landschaft ist durch Basalt und Tuffstein geprägt und erinnert sehr an irische Küstenregionen. Danach fahren wir zum Tunnel von Caniçal und wandern entlang der Levada Fonte Vermelha sowie auf einem Küstenweg (GZ: 6 Std., +/- 500 m) nach Porto da Cruz (1 Ü in einem Landhaus in São Roque do Faial).

3. Tag: Wälder und Levadas

Transfer bis zum Naturschutzgebiet von Queimadas. Wanderung entlang der Levada Caldeirão Verde bis zum Wasserfall und weiter zum Caldeirão do Inferno. Abstieg nach Ilha (GZ: 7 Std., + 300 m, – 600 m, 1 Ü in Santana).

4. Tag: Auf dem Dach Madeiras

Zunächst fahren wir zum Pico das Pedras (1.000 m), wandern zur Achada do Teixeira und zum höchsten Gipfel der Insel, dem 1.861 m hohen Pico Ruivo. Abstieg zum Torrinhas Pass und weiter zur Fajã dos Cardos auf 670 m. Aufstieg zum 500 m hochgelegenen Berghotel (1 Ü) Estalagem Eira do Serrado (GZ: 7 1/2 Std., + 1.050 m, – 1.200 m).

5. Tag: Inmitten der Bergwelt

Wir starten in einer Höhe von 1.094 m mit dem Abstieg hinunter ins Nonnental (550 m). Aufstieg zum Boca do Cerro (1.280 m) und vorbei am Pico Grande (1.600 m). Wieder Abstieg zum Encumeada-Pass auf ca. 950 m (GZ: 6 1/2 Std., + 730 m, – 900 m, 1 Ü in der Residencial Encumeada).

6. Tag: Langer Abstieg zum Meer

Wir starten am Wasserbecken Lamaceiros und unternehmen eine Stichwanderung Richtung Galhano. Nachdem wir den ein oder anderen Wasserfall passiert haben, Abstieg nach Porto Moniz (GZ: 6 Std., – 1.300 m, 2 Ü).

7. Tag: Verdiente Erholung!

Wie wäre es mit einem kühlen Bad in den Naturschwimmbädern von Porto Moniz oder einem Ausflug in die Inselhauptstadt Funchal?

8. Tag: Rückreise oder Anschlusswoche

Transfer und Rückflug oder Verlängerungswoche.

Madagaskar, die Zusammenfassung

Montag, 15.04.: Wie nach jeder Reise, gibt es natürlich auch von den vergangenen zwei Wochen auf Madagaskar eine Zusammenfassung. Zunächst einmal bleibt auf jeden Fall festzuhalten, dass Madagaskar anders und einmalig ist, und das in vielerlei Hinsicht. Allenfalls die dunkle Hautfarbe der Einwohner und die Tagestemperaturen lassen darauf schließen, dass man sich in einem afrikanischen Land befindet. Die Landschaft mit den vielen grünen Hügeln und Reisfeldern erinnerte uns eher an Thailand oder Malaysia. Und in kaum einem anderen Land findet man mehr endemische Tier- bzw. Pflanzenarten als auf Madagaskar. Allein für die Lemuren und Chamäleons hat sich der Urlaub schon gelohnt. Dazu hat man das Land fast für sich allein, denn Touristen findet man so gut wie gar nicht.

Ein paar Dinge sollte man allerdings über das Land wissen, bevor man ein Ticket bucht:

1) Die Madagassen sind zum Großteil sehr arm. Daher sollte man damit rechnen, dass des Öfteren bettelnde Kinder oder Frauen auf einen zukommen, und sich auch einige Momente nicht “abwimmeln” lassen.

2) Wie mehrfach beschrieben ist das Land nicht wirklich auf den Tourismus ausgelegt. Teilweise sind die Unterkünfte ziemlich einfach, so dass auch mal eine Kakerlake durch das Zimmer krabbeln könnte (vor allem in den ländlichen Regionen).

3) Auf jeden Fall Medikamente gegen den Durchfall mitnehmen: Jeder von uns hatte mindestens einen Tag mal mit dem Magen zu tun. Für Gourmets ist das Land sicherlich kein Highlight. Meistens haben wir Pizza, Pasta, Reis oder Pommes gegessen, um gesundheitlich auf der sicheren Seite zu sein. Auf jeden Fall freue ich mich auch schon wieder auf das deutsche Brot und einen schönen Kaffee…

4) Auch diesen Punkt hatte ich bereits mehrfach in meinen Beiträgen beschrieben. Die Straßenverhältnisse sind teilweise wirklich katastrophal! Das sollte man auf jeden Fall bei der Tourplanung berücksichtigen. Idealerweise hat man ein Allrad-SUV, dann kommt man noch einigermaßen schnell voran. Mit unserem Bus war das teilweise schon ziemlich zäh.

Trotz dieser ein wenig kritischen Punkte hat uns das Land total begeistert. Natürlich trüben die Rahmenbedingungen mit der beschwerlichen An- und auch Abreise aktuell noch ein bisschen unsere “Gesamtbewertung”, aber das Land Madagaskar kann ja nichts für das doppelte “Air France-Chaos”.

Die Gruppe war sehr angenehm und unkompliziert. Es gab wirklich niemanden der ständig Stress gemacht hat, oder Extrawürste brauchte. Vielleicht lag es auch daran, dass wir altersmäßig alle relativ eng beieinander lagen (31-53). Und auch unser Guide Coco hat seine Sache super gemacht. Immer unaufgeregt, kompetent, jederzeit erreichbar und gut organisiert. Sindy und mir hat er natürlich bei der verspäteten Anreise super geholfen, und uns damit eine Menge Ärger und Zeit erspart. Also auch nochmal ein großes “Danke” an ihn!

Wie immer gibt`s am Ende noch ein “Best of” der Bilder der letzten beiden Wochen:

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Vielen Dank mal wieder fürs Mitlesen. Wir sehen bzw. lesen und hoffentlich beim nächsten Blog wieder.

Wir steigen jetzt mal in den Flieger nach Berlin, und haben es dann hoffentlich auch bald nach Hause geschafft.

Letzte Grüße

Der Bloginhaber Volker Smile

Tag 14: Ein unerwünschter Extratag :-(

Sonntag, 14.04.: Ein Satz mit X: Das war wohl nix!!! Erneute Flugstornierung. Und wieder so kurzfristig. Dieses mal war sogar unser Gepäck schon drin und alles zum Abflug bereit. Angeblich aufgrund von Krankheit der Crew. Und das fällt denen eine halbe Stunde vor dem Boarding ein… Superärgerlich für uns. Bis danach alles mit weiterer Verbindung, erneuter Einreise, Hotelübernachtung usw. geklärt war, war es deutlich nach ein Uhr nachts. Gegen zwei Uhr lagen wir dann im Bett des Ibis-Hotels Antananarivo.

Nach einem späten Frühstück und ein paar kleinen Einkäufen hatten wir keine Lust bis abends im Hotel rumzusitzen (unser “Ersatzflug” startet auch erst um 22:30 Uhr). Daher entschieden Sindy und ich zum recht nahen “Tsarasoatra Park” zu laufen. Dieser lag etwa 1,5km von unserem Hotel entfernt. Nichts besonderes, aber zwei schöne Seen…

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… mit sehr vielen Wasservögeln und Schmetterlingen…

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…und auch einigen schönen Pflanzen. Ein bisschen mehr Pflege könnte dem Park mal gut tun, aber ansonsten ein netter grüner Fleck.

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Gegen 17 Uhr wurden wir dann schon vom von unserem Hotel abgeholt. Zweiter Versuch für unseren Rückflug.

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Nun sitze ich am Flughafen auf dem selben Platz wie gestern und hoffe, dass wir wenigstens heute Abend hier wegkommen, und ich wirklich (wie schon gestern angekündigt) die Zusammenfassung gleich hochladen werde. Also bitte drückt uns die Daumen Smile

Tag 13: Madagaskar City Tour

Samstag, 13.04.: Da die Tour heute Morgen offiziell endete, hatten wir quasi den ganzen Tag zur freien Verfügung. Einige aus der Gruppe wurden so gegen 11 Uhr abgeholt, und flogen Richtung Addis Abeba. Die andere Hälfte wird mit in unserem Flieger nach Paris heute Nacht sitzen.

Da wir noch nicht viel von der Hauptstadt Madagaskars gesehen hatten, entschieden Romana, Stephy, Sindy und ich uns zu einer kleinen Citytour.

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Eins sollte man vorab aber direkt anmerken. “Tana” (so nennen die Einwohner Antananarivo umgangssprachlich) ist nicht gerade reich an Touristenhighlights, und sicherlich keine wunderschöne Stadt. Das war uns auch vorher schon klar. Für den halben Tag, den wir noch hatten, war es aber vollkommen o.k.

Mit knapp über zwei Millionen Einwohnern ist Antananarivo (übersetzt: “die Stadt der Tausend”) die mit Abstand größte Stadt in Madagaskar, und daher auch das politische, kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Im Hochland auf einer durchschnittlichen Höhe von 1.435m gelegen, erstreckt sich die Stadt über mehrere Hügel. Auf dem höchsten dieser (1.668m) thront der alte Palast der Königin. Dazu aber später ein wenig mehr.

Wir schlenderten zunächst über den sehr großen und belebten Markt. Hier konnte man fast alles kaufen, was das Herz begehrt.

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Wie oben beschrieben gibt die Innenstadt Tana`s nicht allzu viel her. Ein paar nette Plätze, einige Kirchen, ein “leicht” verschmutzter See und ein Fußballstadion… Größere Einkaufsmöglichkeiten oder Souvenirshops sucht man vergeblich. Wie das restliche Land ist auch die Hauptstadt so gut wie gar nicht auf den Tourismus ausgelegt.

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Die einzige wirkliche Sehenswürdigkeit ist der oben erwähnte alte Palast der Königin. Bei über 30 Grad mussten wir zunächst einige Meter ziemlich steile Straße aufsteigen, um auf das königliche Areal zu gelangen. Doch die Anstrengungen lohnen sich. Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wurden neben dem Palast auch einige weitere Paläste, Häuser, sowie eine Kirche erbaut. Durch einen Brand 1995 wurde leider ein Großteil der Gebäude beschädigt oder gar komplett zerstört. Einiges davon wurde wieder neu erbaut. Eine Ausstellung im Inneren des Palastes erinnert recht anschaulich an die Geschichte des Rova (wie die Madagassen den Palast nennen).

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Vom Balkon des zweiten Stocks aus hatte man eine tolle Rundumsicht auf die Stadt Smile

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Auf dem Rückweg kehrten wir noch in einem gemütlichen Café ein, bevor wir dann wieder Richtung Hotel liefen.

Alle verbliebenden Reisenden trafen sich um 18:30 Uhr noch einmal zu letzten Abendessen. Nur Sarah (vorne rechts) wird noch einen weiteren Tag in Tana verbringen. Alle anderen fliegen heute Nacht mit uns ab.

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Inzwischen sind wir auf dem Flughafen angekommen, und warten darauf (hoffentlich pünktlich) hier wegzukommen.

Gleich gibts noch die Zusammenfassung der Tour. Smile

Tag 12: Zurück in die Hauptstadt

Samstag, 13.04.: Bevor es heute Mittag zurück nach Antananarivo ging, hatten wir am Morgen noch ein letztes mal die Möglichkeit ein bisschen “Wildlife” zu sehen. Da die Engländer gestern recht lange und feuchtfröhlich gefeiert hatten, liefen Sie in reduzierter Anzahl auf. Und auch die drei, die anwesend waren (Respekt dafür), hatten schon noch ein wenig mit der Müdigkeit und dem Alkohol des Vorabends zu tun Winking smile

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Aber zurück zu unserem Ausflug in den “Mitsinjo-Park”. Die Indris waren leider mal wieder relativ weit weg, weil oben in den Baumkronen sitzend. Daher bitte ich erneut die schlechte Bildqualität zu entschuldigen.

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Unsere Lieblingslemuren (die “Golden Sifakas”) waren aber zum Glück nicht ganz so weit weg, und ließen sich auch gut fotografieren. Smile

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Ansonsten gabs noch ein paar Frösche, Vögel und dieses lustige Chamäleon, das wir auch “in Action” sehen durften, als es mit seiner ewig langen und klebrigen Zunge ein Insekt fing und direkt verschlang.

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Gegen 10:30 Uhr fuhren wir dann los Richtung Antananarivo. Glücklicherweise war der Verkehr heute überschaubar, so dass wir pünktlich am frühen Abend in unserem schönen “Hotel Belvedere” eincheckten.

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Wir sind hier relativ weit oben am Berg, dazu noch im Obergeschoß des Hotels untergebracht, daher mit einer Supersicht über die Stadt ausgestattet.

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Vor dem Abendessen hieß es Abschied nehmen von unserem Fahrer (links auf dem Bild). Bei diesen schlechten und engen Straßen war es wirklich nicht einfach den nicht gerade kleinen Bus immer mit größtmöglichem Komfort für die Insassen zu bewegen. Er hat das aber super gemacht. Dazu wurde der Bus jeden Morgen von ihm frisch gereinigt, sowohl von innen, als auch von außen.

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Das letzte Abendessen mit der Gruppe nahmen wir in einem sehr schönen Restaurant in der Stadt ein. Einige von uns sind dann noch weitergezogen Smile

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Da wir erst in der Nacht von Samstag auf Sonntag den Heimweg nach Deutschland antreten werden, haben wir morgen also noch den ganzen Tag Zeit die Stadt anzusehen…

Ich werde natürlich berichten. Bis morgen Smile

Tag 11: Den Lemuren und Chamäleons auf der Spur

Donnerstag, 11.04.: Als wir heute Morgen die Tür unseres Bungalows öffneten, lachte uns schon die Sonne an. Nachts hatte es sich ein wenig abgekühlt, so dass es auch zum Frühstück noch recht angenehm war.

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Unser erstes Ziel des Tages war heute der “Parc National Analamazaotra”, Madagaskars ältester und bekanntester Nationalpark. Bereits 1908 wurden die 810ha des Parks zum Schutzgebiet erklärt. Heute leben hier neben den zahlreichen Lemurenarten noch 20 weitere Säugetier-, 112 Vogel- und 135 Reptilien- oder Amphibienarten. Es war auch heute das erste mal, dass außer uns noch eine erwähnenswerte Anzahl an anderen Touristen vor Ort war.

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Bereits kurz nach dem Start unserer etwa dreistündigen Wanderung begegnete uns eine Gruppe “Common brown Lemurs”. Ganzschön putzig Smile

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Auch heute mussten wir hin und wieder die Wege verlassen um einen besseren Blick auf die Tiere zu haben. War aber bei weitem nicht so abenteuerlich wie noch vor ein paar Tagen.

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Unsere absoluten Lieblingslemuren waren ganz klar die “Golden Sifakas”. Nicht nur, dass sie am niedlichsten aussahen, sie boten uns Gästen auch einiges an Action an Smile

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Die Hauptattraktion des Nationalparks sind aber zweifellos die schwarz-weißen “Indris”, die größte Lemurenart der Welt. Ausgewachsene Exemplare können über einen Meter groß werden. Dazu haben die Indris von allen Lemuren die größte Lebenserwartung (bis 80 Jahre). Absolut unüberhörbar sind die Rufe der Tiere. Hierbei gibt es drei verschiedene Arten: einen Paarungsruf, einen Warnruf und einen Territorialruf. Wir entdeckten zunächst eine Gruppe recht weit hoch in den Baumgipfeln (daher die schlechte Qualität der Bilder, die ich zu entschuldigen bitte).

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Später erwischten wir zum Glück noch ein paar Exemplare einige Etagen tiefer. Smile Im gesamten Nationalpark gibt es übrigens noch über 70 Indri-Familien (mit je 3-5 Tieren).

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Schon fast aus Ausgang des Parks stießen wir dann noch auf die wesentlich kleineren “Grey Bamboo lemurs”.

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Ansonsten sahen wir noch einige Insekten, kleine Vögel, ein paar Geckos und eine Schlange… Aber naja, der Fokus heute lag ja sowieso komplett auf den Lemuren Smile

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Nach dem Mittagessen in einem Restaurant bei uns in der Nähe, kreuzte ein riesiger Bienenschwarm unseren Weg. Hatte ich so auch noch nie mitbekommen.

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Am Nachmittag besuchten wir dann noch den “Voimma- National Park”, der ebenso in der Nähe unseres Hotels gelegen war. Laut Coco sollten wir hier die größten Chamäleons Madagaskars zu sehen bekommen.

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Chamäleons gab es zwar das eine oder andere, aber die waren nicht viel größer, als die die wir schon gesehen hatten. Interessant war da eher der “Mosy leaftailed Gecko” (Bild oben rechts), auch Camouflage-Gecko genannte, weil er sich so perfekt an seinen Untergrund anpassen kann.

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Ein paar Lemuren waren natürlich auch da, sowie eine schlafende Eule und einige Insekten…

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Bei unserem Nightwalk heute Abend wurde da schon mehr geboten. Neben den bekannten Bewohnern…

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…wurden auch drei “Mouse-Lemurs” gesichtet. Diese kleinen und nachtaktiven Lemuren wiegen teilweise nicht mehr als 40 Gramm und sind nicht viel größer als eine Maus. Mit Ihren großen Augen sind sie dafür aber deutlich niedlicher. Toll, dass wir sie noch sehen durften Smile

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Nachdem morgen früh wahrscheinlich noch eine kurze Tiersichtungstour ansteht, geht es am Mittag wieder zurück nach Antananarivo zum letzten Abend mit der Gruppe. Am Samstag haben wir dann noch einen ganzen Tag um die Hauptstadt Madagaskars zu erkunden, bevor es in der Nacht dann wieder zurück nach Hause geht. Ging jetzt doch recht schnell rum die Zeit hier.

Bis morgen und gute Nacht Smile

Tag 10: Wieder ein langer Tag im Bus

Mittwoch, 10.04.: So… heute wieder nur ein kurzes Update von mir bzw. uns: Busfahren war angesagt, und leider auch wieder ein bisschen länger als gedacht und erhofft. Es ging von Antsirabe über Antananarivo nach Andasibe. Inzwischen können wissen wir auch, dass 320km hier einen ganzen Tag im Bus bedeuten, und so war es dann auch Sad smile Wie letztens schon geschrieben: Grundsätzlich sind die Fahrten immer sehenswert, und kein großes Problem… den ganzen im Bus verbringen ist dann schon etwas zäh. Dazu kommen halt noch die Temperaturen, vor allem wenn man im Stau steht, oder nur ganz langsam durch die zahllosen Schlaglöcher fährt. Da geht dann eher wenig Wind durch den Bus… Nunja… wie immer hier zunächst mal wieder ein paar Impressionen von der Fahrt:

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Bei einer spontanen Toilettenpause irgendwo auf dem Land stand nach kurzer Zeit gefühlt die komplette Gemeinde des nahegelegenen Ortes parat um die “Fremden” zu begutachten und (natürlich) auch um zu winken Smile

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Auch heute wurde zunächst wieder die “Road 7” (Ihr erinnert Euch?!?!? Die am besten ausgebaute “Straße” des Landes) von uns genutzt. Laut Coco sind dem aktuellen Präsidenten des Landes viele andere Dinger wichtiger, als der Straßenbau. Er würde da (offensichtlich) keinen Wert drauf legen. Naja, erst vor kurzem ist er wiedergewählt worden… also bleiben die Straßen wohl zumindest nochmal 5 weitere Jahre in diesem (oder schlimmeren) Zustand Sad smile

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Unser Mittagessen nahmen wir schnell in einem Restaurant in Antananarivo ein, bevor es dann weiter Richtung Osten ging.

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Blöderweise verloren wir dann relativ viel Zeit, weil ein LKW von der Straße abkam, und der Rückstau doch beträchtlich war. Diese Verbindungsstraße (die wir heute Nachmittag fuhren) ist grundsätzlich sehr stark frequentiert (vor allen von LKW`s), da sie zwischen den beiden größten Städten des Landes verläuft. Bei uns würde die Straße vielleicht als Nebenstraße oder asphaltierter Waldweg durchgehen. Unglaublich, was sich da alles durchschob.

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Eigentlich war ja für heute Abend eine Nachtwanderung geplant. Aufgrund unserer späten Ankunft hier (gegen 19 Uhr), wurde diese Aktivität nun auf morgen verschoben. Dazu schauen wir uns morgen noch den Nationalpark sowie ein weiteres kleines Reservat an, in dem es die größten Chamäleons Madagaskars geben soll.

Nach dem Einchecken in der Lodge sind wir recht schnell ins Bett. Morgen gibts dann auf jeden Fall wieder mehr zu sehen und zu lesen als heute.

Gute Nacht! Smile

Tag 9: Local Living in Antsirabe

Dienstag, 09.04.: Heute durften wir mal ein bisschen länger schlafen. “Erst” um 8 Uhr startete der Bus von unserem sehr schönen Hotel in Antsirabe. Wie gestern geschrieben befinden wir uns gerade in der drittgrößten Stadt Madagaskars (etwa 250.000 Einwohner). Selbst auf über 1.500m Höhe liegend, ist Antsirabe umgeben von vier erloschenen Vulkanen (alle höher als 2.000m). Es ist auch eine der kältesten Regionen des Landes. Im Winter werden nachts auch gerne mal Temperaturen um den Gefrierpunkt erreicht.

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Heute stand der Besuch eines kleinen, lokalen Dorfes auf dem Programm. Auf dem Weg dorthin passierten mal wieder unzählige Reisfelder, die von Ihren Besitzern bewirtschaftet wurden. Auch eine durchaus harte Arbeit. Teilweise stehen die Menschen dabei bis zur Hüfte im Wasser bzw. Schlamm, und das stundenlang…

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Wir stoppten kurz am “Lake Andraikiba” um dem alltäglichen Arbeiten der Einwohner zuzusehen. Hier herrschte eine klare Aufteilung: Die Frauen waschen Wäsche, die Männer fischen.

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Das Dorf, das wir heute besuchten nannte sich “Antazafotzy” und beheimatete etwa 1.800 Menschen, die teilweise unter sehr einfachen Bedingungen leben. Wir durften heute (wie oben beschrieben) am Alltag der Bewohner teilhaben. Nach einer kleinen Dorfführung…

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…mit vielen freundlichen und winkenden Kindern und Erwachsenen…

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…besichtigten wir die Reisfelder, in denen auch hier zahlreiche Bewohner arbeiteten.

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Reis ist in den meisten Teilen Madagaskars das Nahrungsmittel Nr.1. Ein Kilo kostet etwa 2.500 Ariary, als 50 Cent. Ganz schön billig wenn man bedenkt, was die Menschen dafür für einen Aufwand haben.

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Zum “local lunch” wurde sehr leckeres Schweinefleisch mit Reis serviert. Meiner Meinung nach das beste Essen hier bisher. Auch der Nachtisch war besonders: Unser Geburtstagskind Sindy bekam ein nettes Ständchen gesungen und eine durchaus leckere Torte serviert Smile

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Am Nachmittag lernten wir in einem “Kochkurs” wie man eine Art Reis-Bananen-Erdnuss-Brot ganz einfach, und in kurzer Zeit selber zubereiten kann. Erstmal Reis im Mörser zu Reisemehl mahlen, dann das selbe mit den Erdnüssen tun. Beides vermengen, ein bisschen Backpulver und Zucker dazu, dann ein ganzes Kilo Bananen untermischen und so lange rühren, bis man eine recht feste Masse hat.

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Dann kleine Portionen in Bananenblätter einwickeln…

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…und für 15 Minuten in den Kochtopf. Dann abkühlen lassen, auspacken und essen. Sehr lecker! Smile

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Zum Abschluss wurde noch ein bisschen musiziert und getanzt. War toll mal das alltägliche Leben der Einheimischen zu mitzubekommen.

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Am Nachmittag verbrachten wir dann noch ein bisschen Zeit in der Innenstadt vom Antsirabe. Auffällig dabei: Es ist rein gar nichts auf Touristen ausgelegt. Keine Souvenirshops, keine touristischen Attraktionen, fast nur lokale Restaurants und Geschäfte.

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Nach einem schönen Abendessen und ein, zwei Cocktails ließen wir den Geburtstagsabend gemütlich bei ein paar Runden Dart im Hotel ausklingen Smile

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Der morgige Tag wird dann wieder sehr “buslastig”. Es geht weiter Richtung Norden nach Andasibe. Wenn wir einigermaßen pünktlich dort ankommen sollten, stünde noch eine weitere Nachtwanderung auf dem Programm. Wir werden sehen.

Bis morgen dann Smile

Tag 8: Mit dem Bus nach Antsirabe

Montag, 08.04.: Heute gibt es leider nicht ganz so viel zu berichten, denn wir verbrachten fast den ganzen Tag in unserem Bus. Einmal mehr ging es “nur” 230km Richtung Norden. Über die Beschaffenheit der meisten Straßen hier in Madagaskar hatte ich ja bereits berichtet. Man kann es sich wirklich nicht vorstellen, was für tiefe Löcher und Wannen in der größten, und meistbefahrenen Straße des Landes sind. Oft musste unser Fahrer vor den Löchern anhalten, um erstmal zu schauen, wie er die “Gefahrenstelle” passieren könnte. Und so dauert es dann schonmal fast 9 Stunden, bis man die oben beschriebenen 230km hinter sich gebracht hat.

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Noch kniffliger wird es dann natürlich, wenn einem dabei noch große LKW`s entgegenkommen (oder vor einem herfahren). Oft passieren diese die Löcher und Wannen noch deutlich langsamer als wir mit unserem Bus.

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Hier (wie jeden Tag) ein paar Impressionen der Fahrt heute. Also eins ist mal sicher: Genug frische Luft bekommen die Madagassen definitiv an jedem Tag. Fast das ganze Leben spielt sich draußen ab…

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An einem Aussichtspunkt stoppten wir kurz für diesen tollen Blick Smile

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In einem kleinen Ort auf halber Strecke nahmen wir unser Mittagessen ein. Dazu wurde von einer lokalen Tanzgruppe (die auch gesungen hat) bei Live-Musik noch ein bisschen Unterhaltung geboten.

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Am Nachmittag fing es dann kurzzeitig an zu regnen, und zwar so richtig. War ja nicht schlimm, denn wir hatten ja heute nicht viel draußen zu tun.

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Hier noch eine kleine Auswahl an Landschaftsbildern von heute. Wie schon gestern geschrieben: Es gibt eigentlich immer etwa zu sehen wenn man aus dem Fenster schaut.

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Gegen 18:30 Uhr erreichten wir dann unser Ziel des heutigen Tages, die drittgrößte Stadt Madagaskars: Antsirabe (bedeutet “viel Salz). Morgen werden wir uns ausgiebiger mit der Stadt beschäftigen, dann schreibe sicher auch hier ein bisschen mehr Smile

Zum Schluss noch ein Alltagstipp für alle, die Madagaskar gerne mal bereisen möchten: Bringt am besten einen großen Umschlag, oder mehrere Geldbeutel mit, denn beim Geldumtausch (oder auch am Automaten) wird man mit Scheinen überschüttet. Der Grund dafür ist der geringe Wert der einheimischen Währung. Man zahlt in Madagaskar mit “Ariary”, wobei etwa 5.000 Ariary einem Euro entsprechen. Blöd ist auch, dass der größte Geldschein nur 20.000 Ariary, also etwa 4 Euro wert ist. Als ich am Flughafen für uns beide mal 400 Euro umgetauscht habe, bekam ich nicht weniger als 100 Scheine zu je 20.000 Ariary. Also ist man hier auch sehr schnell MIllionär Winking smile Auch interessant: Es gibt kein Münzgeld. Der kleinste Schein sind 100 Ariary, was 2 Cent entspricht.

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Für morgen stehen dann einige Aktivitäten hier in Antsirabe an. Wir freuen uns drauf.

Grüße und gute Nacht Smile