Tag 11: Melbourne City Tour

Dienstag, 13.05.: Heute hatte ich also den ganzen Tag Zeit um (teilweise) auf eigene Faust Melbourne zu erkunden. Mit Hilfe meines Stadtplanes sowie meines Reiseführers stellte ich mir ein kleines Vormittagsprogramm zusammen. Ich hatte etwa fünf Stunden zu füllen, bis Julia mich um 13:30 Uhr am Hostel abholen sollte. Bevor ich loszog musste ich leider mein “Sechs-Bett-Einzelzimmer” gegen ein Vier-Bett-Zimmer eintauschen, dass ich heute Nacht leider auch nicht für mich allein haben werde. Trauriges Smiley

P1010427

Da es hier im Hostel kein Frühstück gab, musste ich mich nach einer anderen Möglichkeit umsehen heute Morgen etwas zu Essen zu bekommen. War aber nicht schwer. In einem netten kleinen Cafe gab es sehr leckere Rühereier mit Vollkornbrot und einen Top-Cappuccino

P1010430 P1010431

Gut gestärkt machte ich mich also auf in die Innenstadt der zweitgrössten Stadt Australiens. Über vier Millionen Menschen leben inzwischen in Melbourne. Die Stadt wächst wahnsinnig schnell, was daran liegt, dass sowohl viele Australier als auch Ausländer in die Stadt wollen um hier zu arbeiten und Fuss zu fassen. Über 140 verschiedene Nationen finden sich inzwischen in Melbourne was man auch an den zahlreichen verschiedenen Restaurants sieht. Vor allem Asiaten gibts hier wie Sand am Meer. Die Stadt wächst jedoch nicht nur von der Einwohnerzahl her. Überall wird gebaut, sei es Hochhäuser, Strassen oder was auch immer. Andererseits ist trotz der vielen Menschen hier keinerlei Hektik zu erkennen. Die Stimmung ist grundsätzlich entspannt und gelassen, so wie die Australier allgemein ja auch sind.

So gross die Stadt inzwischen auch ist, so ist die Innenstadt trotzdem relativ überschaubar und gut zu Fuss abzulaufen. Ähnlich wie in Mannheim sind die Strassen quadratisch aufgebaut. Man findet sich ziemlich einfach zurecht.

Hier vielleicht mal ein paar Impressionen…

P1010436 P1010533

P1010437 P1010439

P1010438 P1010433

P1010466 P1010432

P1010530 P1010532

Nach einem ersten Rundgang führte mich mein Weg zum “Eureka Skydeck”. Hier sollte ich aus dem 88.Stock einen tollen Überblick über die Stadt haben. Der Lift braucht für die ganze Strecke nach oben gerade mal 38 Sekunden und ist mit einer Geschwindigkeit von 9 m/sec unterwegs Smiley

P1010440 P1010443

Melbourne aus 280m Höhe:

P1010446 P1010445

P1010456 P1010457

Als kleines Highlight des Skydeck-Besuches kann man sich gegen einen kleinen Aufpreis auf “the Edge” einlassen. Dabei wird man in einen durch undurchsichtige Milchglasscheiben abgedunkelten Raum nach draussen gefahren. Draussen angekommen werden dann die Scheiben klar und man kann an seinen Füssen vorbei 280m in die Tiefe sehen… Besonders lustig: wenn man denkt, dass alles vorbei ist wird noch ein Stromausfall simuliert. Smiley

P1010453 P1010455

Nach diesem netten Ausblick bei mal wieder tollem Wetter statte ich dem bekannten Melbourne-Aquarium Sealife mal einen Besuch ab. 38$ Eintritt sind zwar ganz schön heftig, dafür hat man aber auch wirklich einiges geboten bekommen… tolle Anlage. Man kann hier locker einen halben Tag verbringen…

P1010463 P1010467

P1010495 P1010505

P1010509 P1010506

P1010518 P1010520

P1010521 P1010528

P1010468 P1010510

Absolutes Highlight des Aquariums war allerdings ein riesiges kreisförmiges Becken voller Haie, Stachelrochen und anderer grossen Fische. Um in die Mitte des Beckens zu kommen musste man durch einen Bogen quasi unter den Fischen durch.

P1010475 P1010493

P1010502 P1010488

Nach dem Aquarium ging es dann schnell zum Hostel, wo Julia schon wartete… beim nahegelegenen Queen Victoria Foodcourt genehmigten wir uns mal wieder was Asiatisches Smiley

P1010535 P1010536

Unser nachmittäglicher Spaziergang führte uns über den Stadtteil Carlton durch mehrere Parks wieder zurück in die Innenstadt, wo wir dann gegen 18 Uhr in der einsetzenden Abenddämmerung ankamen.

P1010538 P1010539

P1010547 P1010542

P1010554 P1010555

Während Julia danach in der Stadt blieb (ich sollte Daniel und sie später zum Abendessen wiedertreffen) machte ich mich auf den Rückweg ins Hostel, denn um sieben stand das Welcome-Meeting mit der neuen Gruppe auf dem Programm. Als ich im Zimmer ankam war schon Iwan aus der Schweiz da. Kurze Zeit später lernte ich dann noch Louise aus England, Sarah aus Deutschland und unseren Guide Stuart kennen. Also sind wir vorerst mal zu fünft. In Adelaide kommen dann noch weitere drei Reisende dazu. Stuart ist etwa 50 und seit 10 Jahren als Guide aktiv. Ein bisschen unorganisiert scheint er zu sein, aber ansonsten ein lustiger Typ. Ich bin mal gespannt. Die Tour klingt auf jeden Fall wirklich toll. Morgen gehts um 7:30 Uhr los Smiley

Um sieben war ich dann also wieder in der Stadt wo Julia schon wartete und Daniel fast zeitgleich mit mir ankam. Bei einem Italiener im Southgate mussten wir allerdings sehr lange auf das auch nur durchschnittliche Essen warten, da man uns vergessen hatte… Trauriges Smiley

P1010557 P1010558

Auf dem Heimweg hatte Julia noch eine kleine “Überraschung” in Form einer Feuershow vor dem Crown Entertainment Complex für mich.

P1010566 P1010562

Danach hiess es leider Abschied nehmen von Julia und Daniel… waren zwei tolle Tage in Melbourne. Danke für alles, Julia. Ich komme bestimmt wieder Smiley

P1010567

Soooooo, ich hau mich mal hin, aber vorher noch schnell alles in den Rucksack, und dann kann es morgen losgehen auf den zweiten Teil meiner Down under Tour! Smiley

Tag 10: Wiedersehen mit Julia

Montag, 12.05.: Das Aufstehen heute Morgen war wirklich übelst schwer. Nach drei Stunden Schlaf hatte ich noch nicht wirklich eine Orientierung. Nach kurzem Frischmachen und Packen nahm ich freudig zur Kenntnis, dass zumindest zwei meiner Mitreisenden ihre Ankündigung in die Tat umsetzten und mit mir frühstückten. Wissend, dass das Frühstück in unserem Hostel ziemlich grottig war, hatte Charlie am Vorabend sogar Eier und Schinken besorgt, die er heute Morgen extra für Simon (der mit aufgestanden war) und mich zubereitete. Tolle Aktion! Hat mich wirklich gefreut!

P1010390 P1010391

Danach musste es ein bisschen schneller gehen… Ich klopfte mal kurz am Mädelszimmer um mich von allen zu verabschieden, sagte “Au revoir” zu unserem in London lebenden Franzosen Gary und versuchte krampfhaft Lucky Luke zu wecken, was mir nach mehreren Versuchen auch gelang. Im Halbschlaf, und mit gehörigem Standgas ausgestattet stammelte er kurz: “I will miss you Vodka. See you in Maui!” Keine schlechte Opition. ich werde mal drüber nachdenken Smiley

Kurz nach halb neun war mein Shuttle da und die tapfer ausharrenden Charlie und Simon konnten nach der Verabschiedung wieder schlafen gehen. War ne wirklich tolle Gruppe. Hoffentlich klappts mit dem Wiedersehen. Leider habe ich Jason nicht mehr gesehen um mich von ihm zu verabschieden… aber ich schätze mal, ihm ging es ähnlich wie den anderen aus der Gruppe, und er lag nach dem gestrigen Abend noch im Alkoholkoma Trauriges Smiley

P1010393 

Mit gutem Zeitpuffer kam ich am Flughafen an, also noch “time to relax”. Glücklicherweise hat auch mit meinem Gepäck alles geklappt. Wie mir mitgeteilt wurde sind die bei Inlandsflügen sehr genau was das angeht. Aufzugebendes Gepäck maximal 20 kg, Handgepäck maximal 10 kg. Heutige Messung meines Gepäcks: Aufzugebendes Gepäck: 19,8 kg, Handgepäck 10,0 kg. Punktlandung würde ich sagen Smiley

P1010394 P1010395

“In Time” um 10:20 Uhr verliess ich dann die Ostküste. War wirklich eine schöne Tour, die Inseln echt sehenswert. Ich hätte mir allerdings gewünscht ein paar Tiere mehr sowohl über, als auch unter Wasser zu sehen. Bis auf ein paar Dingos, Fische, Schildkröten und nicht frei lebende Kängurus war da nicht viel. Aber ich gehe mal davon aus, dass ich während der kommenden Tour noch ein paar Koalas, Wombats, Emus oder wilde Kängurus zu sehen bekomme. Völlig unterschätzt hatte ich übrigens auch die Grösse Australiens. Man lebt hier wirklich in komplett anderen Dimensionen. Schaut man sich auf der Karte die Distanz von Brisbane nach Cairns an, dann sieht das gar nicht so weit aus. In Wirklichkeit sind das deutlich über 2000 km. Entsprechend lange braucht man auch wenn man über den Landweg diese Strecke bewältigen will. Mit dem Flugzeug braucht man von Sydney nach Perth (an der Westküste) fünf, bei schlechtem Wind sogar über sechs Stunden. Ganz schön lange für einen Inlandsflug!

Nunja, ich war auf jeden Fall pünktlich in Melbourne, und wurde direkt am Gepäckband von Julia empfangen. Ich habe mich wirklich gefreut Sie wiederzusehen… ihr ging es glaube ich ähnlich… hoffe ich zumindest Smiley Da es auf meinem tollen Jetstar-Flug leider keinerlei Verpflegung gab, und ich entsprechend hungrig war, parkten wir das Auto in der Innenstadt um dann bei einem “Take-away-Chinesen” meinen ersten Appetit zu stillen.

P1010396

Julia hat sich in den fast vier Monaten, in denen Sie inzwischen hier in Melbourne wohnt, richtig gut eingelebt. Nach kleineren Startschwierigkeiten hat Sie nun einen Job und einen Partner gefunden. Auch den Linksverkehr hat sie inzwischen gut im Griff. Gar nicht so einfach bei dem ganzen Verkehr in der Innenstadt.

Nach dem Lunch checkte ich erstmal in meinem Hostel, das glücklicherweise sehr zentral liegt, ein. Mal wieder ein “Mulitsharing-Room” mit sechs Betten. So wie es im Moment aussieht bleiben die anderen fünf Betten wohl leer, so dass ich heute nach quasi ein Einzelzimmer habe. Sehr schön! Smiley

Am frühen Abend machten wir uns dann noch einmal auf den Weg in die Stadt. Bis zu unserer Abendaktivität war es noch ein bisschen hin, also genug Zeit für ein paar Fotos in der Abenddämmerung.

P1010397 P1010410

P1010409 P1010417

Abends lernte ich dann noch Julias Freund Daniel kennen, der uns für heute Abend Tickets für das Ethiad-Stadium besorgte. Australiens Sportart Nr.1 ist der australische Football, der in etwa einen Mix aus Rugby, American Football und Faustball darstellt. Das Spielfeld ist riesig, es sind von jeder Mannschaft 18 Spieler auf dem Platz, und das Ziel ist es den eiförmigen Ball mit dem Fuss zwischen die beiden inneren (von vier) Torstangen  zu kicken. Das gäbe dann sechs Punkte. Sehr action- und temporeich! Heute Abend durften wir dem Melbourner Revierderby aus der ersten Liga “St.Kilda-Carlton” beiwohnen. Carlton gewann 110: 73 oder so ähnlich Smiley War auf jeden Fall hochinteressant, auch wenns später abends richtig kalt wurde, ganz oben im 50000-Leute fassenden Stadion.

P1010420 P1010419

 P1010422 P1010426

P1010425

Gegen elf Uhr war ich dann wieder zurück im Hostel und freue mich jetzt wirklich auf mein Bett. Die gestrige Nacht steckt mir schon noch ein bisschen in den Knochen… morgen habe ich auf jeden Fall noch den ganzen Tag Zeit um mir Melbourne anzusehen. Da Julia glücklicherweise nur bis 13 Uhr arbeiten muss wird sie mich ab morgen Mittag begleiten und mir hoffentlich noch ein paar weitere nette Ecken in Melbourne zeigen. Abends lerne ich dann meine neue Gruppe und den Guide für den Trip nach Darwin kennen. Ich bin mal gespannt. Danach werde ich noch mit Julia und Daniel was Kleines essen gehen, bevor es dann am Mittwoch Morgen schon wieder auf Tour geht Smiley

Mal wieder viele Grüsse heute aus dem heute Abend sehr frischen Melbourne Smiley

Tag 9: Dauerregen in Cairns :-(

Sonntag, 11.05.: Wunderschönen guten Abend zusammen Smiley. Tag neun meiner Australienreise begann heute um 7:30 Uhr. Ich stellte mir extra den Wecker, da dies mein einziger Tag in Cairns war, ich unbedingt noch die Stadt sehen wollte und eventuell noch ein, zwei andere Aktivitäten auf dem Plan standen. Wie ich im Laufe der letzten Tage erfahren habe bleiben die meisten aus der Gruppe noch einige Tage hier und machen Tagestrips in die Umgebung. Möglichkeiten dafür gibt es hier mehr als genug. Leider ist die Wettervorhersage für die nächsten vier Tage alles andere als positiv, so dass man wohl von Tag zu Tag entscheiden muss welche Unternehmung für diesen Tag günstig ist. Mir kann das alles relativ Wurscht sein, denn ich bin ja eh morgen früh hier weg, und wenn ich das mit dem Wetter berücksichtige passt das auch so für mich. Bei gutem Wetter wäre das schon nett gewesen noch ein paar Tage mit den Leuten aus der Gruppe hier in Cairns zu verbringen. Aber o.k., der Flug nach Melbourne geht morgen früh und ich freue mich auch auf Melbourne, die neue Tour und auf ein Wiedersehen mit Julia, die aktuell ein Jahr “Work and Travel” in Melbourne macht, aber wahrscheinlich für immer hier unten bleiben wird…

Nun aber zum heutigen Tag: Eigentlich war in der Übernachtung in unserem Hostel auch das Frühstück mit inkludiert, aber als ich mal einen kurzen Blick auf das “Buffet” warf entschied ich mich in die Stadt zu fahren um dort eine Kleinigkeit zu essen. Der von Jason empfohlene und stündlich fahrende Shuttlebus ins Zentrum von Cairns fuhr leider erst ab zehn Uhr stündlich. Also nahm ich mal den etwa 30-minütigen Fussmarsch ins Zentrum auf mich. Der war allerdings sehr angenehm und sehenswert. Auch heute Morgen war das Wetter leider sehr durchwachsen. Immer wieder regnete es für ein paar Minuten.

P1010287 P1010290

P1010285 P1010291

P1010292 P1010298

Im Zentrum angekommen schaute ich mich ein wenig um. Die kleinen Cafes und Restaurants waren schon gut besucht, ansonsten war es noch recht ruhig, da auch die Geschäfte noch geschlossen waren. Aber ein sehr angenehmes kleines Städtchen Smiley

P1010295 P1010299

In einer kleinen Espressobar fand ich einen trockenen Platz, nahm ein entspanntes Frühstück ein und machte mich dann wieder auf den Weg zurück ins Hostel.

P1010294

Bis unsere Nachmittagsaktivität begann hatten wir noch ein bisschen Zeit. Nachdem ich die schöne Strandpromenade gesehen hatte entschied ich mich zu einem kleinen Lauf. Unerwarteterweise bekam ich norwegische Gesellschaft. Alina begleitete mich…

Runtastic2 Runtastic

Sie ist wirklich fit…Interessant auch, was ich beim Laufen von ihr erfahren habe: Sie ist 20 (würde aber auch locker noch als 16-Jährige durchgehen) und wohnt fast am nördlichsten Punkt von Norwegen. Sie ist auch schon seit einigen Wochen allein unterwegs (was ihre Eltern gar nicht gut finden). Dieses Jahr fängt sie an zu Studieren und arbeitet nebenbei nachts allein an einer Tankstelle (auch das finden ihre Eltern nicht gut). Sie sagt, dass ihr das alles egal ist. “Maybe I look very small and young, but in my head I`m much older.” War auf jeden Fall interessant mit ihr zu reden und zu laufen… Smiley

Nach einer kurzen Dusche trafen sich Alina, Katherine, Gary, Simon, Charlie und ich am Eingang des Hotels um noch ein bisschen was aus diesem verregneten Tag zu machen. Eigentlich wollten wir Fallschirmspringen gehen und hatten dies auch schon gestern Abend gebucht, doch aufgrund des schlechten Wetters wurde das leider gecancelt. Nach reiflichen Überlegungen, welche Aktivität denn bei diesem Wetter noch einigermassen Spass machen könnte entschieden wir uns für eine zweistündige Quad-Tour in den Bergen. Jasons Infos zufolge wäre dies wohl noch lustiger im Regen als im Trockenen, da man so ja nicht eingestaubt, sondern mit Schlamm und Matsch eingesaut wird. Gesagt, getan…

Auf der etwa 30 minütigen Fahrt (im strömenden Regen) zum Ausgangspunkt unserer Tour erklärte uns unser Fahrer Trevor (unten rechts im Bild) was es doch dort oben in den Bergen alles für gefährliche und giftige Tiere gäbe und wie vielen davon er schon begegnet sei. Dabei liess er keine Möglichkeit aus vor allen den Mädels ein bisschen Angst zu machen: Auf Alinas Frage ob es denn dort viele giftige Spinnen gäbe antwortete er nur, dass sie sich doch keine Sorgen wegen den Spinnen machen solle. Da wäre es doch viel wahrscheinlicher, dass man von einer Schlange gebissen wird Smiley

P1010305 P1010302

Kurz vor drei kamen wir auf einer kleinen Ranch irgendwo im Nirgendwo mitten in den Bergen an…

P1010304 P1010306

Da wir noch eine halbe Stunde Zeit hatten konnten wir uns noch kurz umsehen. Es gab ein grosses Gehege in dem Kängurus lebten und in dem Teich (siehe oben) wimmelte es von Schildkröten.

P1010307 P1010310

P1010314 P1010323

P1010330 P1010333

Kurze Zeit später lernten wir dann die nächste “Gestalt” kennen: Unseren Tourguide “Bernie”! Was n Typ Smiley Als ich ihn sah wusste ich, dass wir im Wald sicher waren. Kein Tier würde sich freiwillig an ihn herantrauen.

P1010346 P1010372

O.k., kurze Sicherheitseinweisung…

P1010334 P1010339

…dann starteten wir zu einer zweistündigen Tour durch den australischen Regenwald…

P1010341 P1010357

P1010359 DSCF1401

P1010361 P1010362

Nach einer kleinen Getränke-, Foto- und Toilettenpause fing es dann an richtig zu schütten. Aber wie Jason sagte: Es war dann eigentlich noch lustiger…

P1010373 P1010375

Sooooo, mal schauen, ob das mit dem Video was gibt Smiley

Dezent durchnässt und ohne jegliche Tierangriffe haben es alle Teilnehmer wieder gut zurück zur Ranch geschafft. War trotz (oder gerade wegen) des schlechten Wetters echt spassig Smiley

Zurück im Hostel hatten wir leider nur kurz Zeit um uns für den letzten Abend mit der Gruppe fertigzumachen. Gegen 20 Uhr schlugen wir dann in einem sehr angenehmen (wenn auch nicht ganz billigen) Restaurant in der Innenstadt von Cairns auf.

P1010377 P1010378

P1010380 P1010382

Keine 100 Meter weiter hatte uns Jason in einer Kneipe auf die VIP-Gästeliste gesetzt. Bis dahin waren schon einige Liter Alkohol geflossen. Aber am letzten Abend ging bei den meisten (inklusive Jason) aber noch ein bisschen mehr Smiley

P1010384 P1010387

P1010386 P1010388

Um kurz nach drei Uhr wurden wir aus der Kneipe rausgekehrt… da elf von zwölf Teilnehmer dieser Tour zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger voll waren klappte das auch nicht mehr so ganz mit dem zügigen Gang zum letzten Shuttlebus, der uns zu unserem Hostel bringen sollte. Also blieb nur noch der bereits am Tag erprobte 30-minütige Fussmarsch zum Hostel, den irgendwie und irgendwann dann auch jeder hinter sich gebracht hatte. War eine superlustige letzte Partynacht. Und alle von uns waren bis zum bitteren Ende dabei!

Soooo, ich habe noch genau drei Stunden vor mir, bevor ich wieder raus muss um meinen Flug nach Melbourne zu bekommen. ALLE (!!!) wollen um acht Uhr mit mir aufstehen um zu frühstücken… na da bin ich mal gespannt! Ich glaubs je eher nicht! Ich könnte es auch verstehen wenn nach der Nacht keiner morgen früh mit mir aufsteht…

Hier vielleicht noch ein paar Worte an meine Mitreisenden, die seit ein paar Tagen auch regelmässig hier reinschauen:

Thank you for an amazing time, guys. It was a pleasure to be on tour with all of you. I hope we keep in touch and manage the reunion in september in Gary`s house of love in london. Smiley Have some nice days in Cairns and a save trip to your next destinations… hope to see you soon.

Good night Smiley

ps.: Ein besonderer Gruss geht heute natürlich an meine Mutter, die beste Mutter der Welt Smiley. Alles Gute zum Muttertag, auch wenn ich leider heute nicht bei Dir sein kann. Da ja auch meine Schwester schon Mama ist, alles Gute und Grüsse auch an Sie Smiley

Mutti

Tag 8: Der endlose Weg nach Cairns

Samstag, 10.05.: Die Geschichte des heutigen Tages ist recht schnell erzählt, denn wir saßen fast den ganzen Tag im Zug (um genau zu sein 10 Stunden). Trotz der langen Nacht waren alle pünktlich um fünf Uhr am Treffpunkt, von wo aus uns ein Bus zum Bahnhof brachte… wirklich viel war zu diesem Zeitpunkt mit niemandem anzufangen. Der eine oder andere trug auch noch eine dezente Fahne mit sich rum Smiley

P1010265 P1010266

Um 6:30 Uhr verliess dann unser Zug Airlie Beach Richtung Cairns. Die meisten frühstückten noch kurz und holten dann noch ein paar Stunden Schlaf nach.

P1010267 P1010268

Ab der Hälfte des Weges hat es dann das erste mal seit meiner Ankunft hier in Australien angefangen zu regnen, und der Dauerregen sollte sich bis Cairns hartnäckig halten. Heute war das ja nicht ganz so schlimm…

Zum Mittag gabs mal wieder die inzwischen gewohnten Nahrungsmittel Smiley

P1010269

Und irgendwann nach zehn Stunden hatten wirs dann geschafft.

P1010270 P1010272

Unsere heutige Bleibe glänzte zwar auch nicht gerade durch übermässigen Komfort, aber wir sind ja auch nicht zum Schlafen hier. Aufgrund des Dauerregens war auch der Pool nicht wirklich nutzbar… aber zumindest die Tischtennisplatte war überdacht.

P1010273 P1010274

P1010275 P1010280

Eigentlich wollte ich mir von dem Abendessen noch ein wenig die Stadt anschauen, was ich dann bei dem schlechten Wetter aber auch lieber gelassen habe. Das Abendessen haben wir dann im hoteleigenen Restaurant eingenommen. Dieses ist bekannt für seine australischen Spezialitäten. Alle versuchten sich mal an einem Burger: Zur Auswahl standen Emu, Känguru oder Krokodil. Für letztes habe ich mich mal entschieden. Durchaus lecker Smiley

P1010277 P1010276

Ein paar Drinks und Tischtennisspiele später ging es dann für die meisten recht früh ins Bett… viel mehr gibts von heute eigentlich nicht zu erzählen…

Wünsche eine geruhsame Nachtruhe Smiley

ps.: Falls jemand von Euch mal nach Maui fliegen sollte und einen guten Tauchlehrer braucht… ich könnte da Lucky Luke empfehlen. Keine Ahnung, ob man danach wirklich tauchen kann, aber ich bin sicher, dass man sein Geld gut investiert hat… in was auch immer Smiley

P1010278 P1010258

Tag 7: Sail Away!

Freitag, 09.05.: Nach dem gestrigen, sehr ereignisreichen Tag sollte heute ein weiterer nicht minder aufregender folgen. Gegen sieben Uhr wurden wir wieder musikalisch geweckt. Bisher hatten wir wirklich richtig Glück mit dem Wetter so auch heute Morgen. Es war wieder sehr angenehm, so dass wir erneut an Deck frühstücken konnten.

IMG_1710 IMG_1712

Einige aus unserer Gruppe nahmen danach die Option wahr tauchen zu gehen. Alle anderen (wie auch ich) entschieden sich dafür noch ein weiteres mal zu schnorcheln. Leider war wieder nix mit Haien, Schildkröten oder Rochen, dafür erneut schöne Korallen und viele Fische.

P1010231 P1010233

P1010234 P1010237

P1010243 P1010245

P1010250 P1010247

Nachdem alle ihre Tauch- bzw. Schnorcheltouren beendet hatten setze die Crew der “Boomerang” dann die Segel Richtung Airlie Beach, wo wir gegen 14 Uhr anlegen sollten. Nach diesen letzten beiden Stunden auf dem Boot musste ich meine Meinung übers Segeln doch gehörig korrigieren. Ich fand Segeln bisher eigentlich immer relativ langweilig, doch wir hatten wirklich jede Menge Spass. Bevor es losging bat Skipper Nelson jeden von uns an Deck zu kommen (da es unter Deck zu gefährlich sei) und auf der linken Seite des Bootes Platz zu nehmen. “Everybody packed your bags nice and tight?” fragte er noch. “Otherwise you will find your stuff all over the boat when we reach Airlie Beach.”

Los ging es also von Whitsunday Richtung Airlie…

IMG_1716 IMG_1715

Nach ein paar Minuten waren wir ein bisschen weiter draussen. Wind und Wellen nahmen gehörig zu, so dass wir eine ordentlich Schräglage bekamen und meine Mitreisenden (die auf dem Foto oben noch so sympathisch lächeln) bei fast jeder Welle ordentlich abgeduscht wurden und später klatschnass das Schiff verliessen.

IMG_1723 IMG_1729

Als ich gerade dabei war noch ein Selfie zu schiessen knallte es auf einmal ziemlich laut: Das Frontsegel war gerissen und löste sich in seine Einzelteile auf. Sofort eilte die Crew zum Bug des Schiffes um das Segel einzuholen. Da musste auch unser Guide mit seiner lustigen Kappe mit anpacken und mal schnell das Steuer übernehmen.

IMG_1735 IMG_1736

IMG_1737 IMG_1738

War aber alles halb so wild, und so erreichten wir pünktlich den Yachthafen von Airlie Beach…

IMG_1741 IMG_1742

…und einen kurzen Fussmarsch später unsere heutige vergleichsweise komfortable Unterkunft.

IMG_1743 IMG_1746

Den Nachmittag hatten wir heute frei, was ich gleich mal ausnutzte um mir ein wenig die Stadt anzusehen. Airlie Beach ist ein kleines, sehr entspanntes Surferdörfchen, direkt am Strand. Neben vielen Restaurants und Cafes findet man vor allem kleinere Souvenir- und Surfershops. Auffallend ist die Geräuschkulisse. Anstatt Möwen gibts hier endlos viele Kakadus und Papageien, die ordentlich Krach machen.

IMG_1744 IMG_1751

IMG_1754 IMG_1756

IMG_1748 IMG_1752

Zurück im Hostel konnte ich Lucky Luke und Charlie zu einem kleinen TRX-Workout animieren. Haben beide gut mitgemacht: Topfit, die Jungs! Smiley An dieser Stelle grüsse ich auch mal recht herzlich die mitlesenden Teilnehmer meines TRX-Kurses Smiley

IMG_1761 IMG_1769

Nach einem kurzen Lauf am Strand und einer schnellen Dusche trafen wir uns um 19:30 Uhr im Restaurant nebenan zum Abendessen und für ein paar Getränke. Da heute ja Freitag (und somit Wochenende) war, füllte sich die Lokalität recht fix. Eine “Trink zwei, zahl eins”-Aktion tat ihr übriges zur Stimmung bei Smiley

P1010253 P1010254

P1010257 P1010261

P1010263 P1010264

Ich bin doch immer wieder beeindruckt was manche so alles wegkippen können. Fast jeden Abend gibts nach dem Essen noch ein paar Saufspiele oder einfach so ein paar Biere, Wodkas oder Rum-Colas. Dafür sind die Jungs und Mädels am nächsten Morgen eigentlich noch erstaunlich fit. Mal schauen wie das morgen ist. Um 4:30 Uhr (also in vier Stunden) klingelt der Wecker, da wir um fünf abgeholt werden.

Ich hau mich mal hin… see you tomorrow Smiley

Tag 6: Whitsunday Islands

Donnerstag, 08.05.: Hallo mal wieder und schönen guten Abend an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. So langsam nervt mich das nicht vorhandene W-LAN wirklich. Ich schreibe hier Abend für Abend artig meine Blogeinträge, doch leider kann ich sie gerade einfach nicht hochladen. Ich hoffe, das klappt morgen Abend, ansonsten wird das wohl erst wieder in Cairns was, und dann ist der Ostküstentrip fast rum… naja, kann man nichts machen.

Die erste Nacht auf dem Schiff war auf jeden Fall wesentlich entspannender als die Nacht im Swag. Habe wirklich gut geschlafen, was vielleicht auch an der eher schlaflosen Nacht davor lag…Gegen sieben Uhr wurden wir mit recht lauter Musik und einem leckeren Frühstück geweckt. Wir konnten an Deck frühstücken, da es bereits zu dieser Zeit sehr angenehm war.

P1010130 P1010131

Unser erster Anlaufpunkt des Tages lag noch etwa eine Stunde vor uns. In “Tongue Bay” sollten die schönsten Strände Australiens auf uns warten.

P1010137 P1010140

Gegen 9 Uhr setzen wir per Beiboot zur Insel über.

P1010139 P1010142

Einen kurzen Fussmarsch später hatte man dann einen netten Ausblick auf die Strände.

P1010149 P1010150

P1010153 P1010152

An den Stränden hatten wir etwa zwei Stunden Zeit um zu Baden, zu Sonnen, Volleyball zu spielen oder lustige Fotos zu machen Smiley Das besondere an den Stränden ist neben dem kristallklaren Wasser der schneeweisse und extrem feinkörnige Sand.

P1010161 P1010164

P1010168 P1010173

P1010176 P1010179

Zurück an Board hatte die Crew schon das Mittagessen vorbereitet. Zur Freude unseres Franzosen Gary gab es Quiche (schreibt man das so?), sowie Nudelsalat. Ich stelle gerade fest, dass bei fast allen Essensbildern “Lucky Luke” zu sehen ist… Smiley

P1010184 P1010185

Nachmittags wurde dann an zwei verschiedenen Orten geschnorchelt… glücklicherweise hatten wir die Buchten jeweils fast für uns alleine, was die ganze Sache natürlich ein wenig angenehmer machte. Um zu viel Kontakt mit den nicht ganz ungefährlichen Quallen zu vermeiden “durften” wir alle Neoprens anziehen. Keiner von uns hat allerdings irgendwann irgendwo eine gesehen.

P1010188 P1010190

Die Riffs hatten wirklich schöne Korallen und auch viele Fische, auch wenn die ganz grossen Highlights nicht dabei waren.

P1010191 P1010205

P1010206 P1010211

P1010222 P1010223

Frisch geduscht und zurück an Deck konnte jeder zum zweiten mal den tollen Sonnenuntergang geniessen.

IMG_1696 IMG_1697

IMG_1702 IMG_1706

Unser Skipper Nelson höchst persönlich gab sich heute Abend am Grill die Ehre und servierte Barbecue-Hähnchen mit Erdnusssauce und Reis… und wer war mal wieder dauerpräsent am Buffet??? Smiley

IMG_1708 IMG_1709

Aktuell läuft gerade noch die Whitsunday-Party bei uns an Deck in der Gary und Lucky Luke ihre besten Dancemoves präsentieren… Bei der Anzahl an alkoholischen Getränken, die die beiden schon drin haben, ist das höchst respektabel, vor allem wenn man bedenkt, dass ja auch das Boot ordentlich schwankt…

An diesem Punkt ist es wohl Zeit sich für heute zu verabschieden… Ich hoffe wirklich, dass ich morgen meine (gefühlt) 34135 Blogeinträge endlich hochladen kann…

Good night Smiley

Tag 5: Der Morgen danach :-)

Mittwoch, 07.05.: Alsooooo, die gute Nachricht vorweg: Niemand von uns wurde in der Nacht von irgendwelchen Tieren gebissen oder gefressen Smiley Auch wenn ich nicht wirklich viel geschlafen habe war die Nacht im Freien eine Erfahrung wert. Die eingebauten Matratzen waren nicht wirklich dick, so dass man ziemlich hart lag. Dafür sind die Dinger aber wirklich superwarm. Glaube, niemand hat gefroren.

P1010067 P1010068

Unser “Gastitaliener” Andrea und Jason waren schon früh auf, um uns ein superleckeres Frühstück zu zaubern.

P1010069 P1010071

Gegen 8 Uhr ging es dann schon wieder weiter. Eine vierstündige Busfahrt zum Anlegeplatz unserer Yacht lag vor uns. Einen kurzen Stopp machten wir auf einer Farm um diese zu besichtigen…

P1010077 P1010075

P1010080 P1010082

Um 14 Uhr kamen wir dann im Hafen von Mackay an…

P1010086 P1010088

…wo schon unser Segelboot sowie wie die dazugehörige Crew (von links: Nici, der Kapitän Nelson und Izzie) für die nächsten drei Tage auf uns wartete Smiley

P1010089 P1010090

Nach kurzer Akklimatisierung “durften” wir gleich mit anpacken.

P1010091 P1010092

P1010095 P1010097

Kurze Zeit später hatten wir dann die Segel gehisst und fuhren los Richtung Whitsunday Islands, wo wir in den nächsten drei Tagen schnorcheln, schwimmen und wandern sollten… bis zu unserer ersten Ankerstelle lagen etwa sieben Stunden Fahrt vor uns. Glücklicherweise war das Wetter heute wieder super, so dass wir die Zeit an Deck richtig geniessen konnten.

P1010113 P1010116

P1010115 P1010106

Gegen 19 Uhr wurden unter Deck Spaghetti Bolognese, Knobibrot und Salat serviert, bevor dann (mal wieder) bei einigen alkoholischen Getränken und unter klarem Sternenhimmel der Abend gemütlich zu Ende ging.

P1010118 P1010120

P1010123 P1010125

Soooo, ich werde mich dann mal in mein Bett verabschieden. Mal sehen wie das heute klappt mit dem Schlafen, aber ich bin mal zuversichtlich… Smiley

P1010126

Good night Smiley

Tag 4: Roadtrip durch Queensland

Dienstag, 06.05.: Der Tag begann um 7:30 Uhr mit strahlendem Sonnenschein und meinem Zeltnachbarn Luke, der heute Morgen erneut runter zum Strand ging um ein letztes mal nach seinem Geldbeutel und seinem Handy zu suchen. Unglaublich, aber wahr: Nach etwa einstündiger Suche kehrte er mit einem breiten Grinsen und seinem IPhone zum Zelt zurück. Später am Tag sollte er auch noch seinen Waschbeutel im Zug vergessen. Glücklicherweise nahm aber Louise diesen mit, so dass auch dieser nicht verloren ging. Seitdem ist Luke für uns nur noch “Lucky Luke”! Smiley

Zum Frühstück gab es heute sehr leckere Schinken-Käse-Sandwiches. dabei hatten wir hin und wieder Dingo-Besuch, die wohl auch gerne eines unserer getoasteten Sandwiches abgegriffen hätten.

P1010031 P1010030

Heute stand uns eine recht lange Reise bevor. Von Fraser Island aus ging es Richtung Norden zur Mt. Wheeler Farm, wo wir den Abend und die Nacht verbringen sollten. Also fuhren wir erst mit unseren Land Cruisern eine Stunde am Strand zurück Richtung Festland, dann mit der Fähre nach Rainbow Beach…

P1010032 P1010033

Kurze Zeit später trafen wir an der Bahnstation Gympie North ein, wo wir uns dann von Brandon verabschieden mussten… ein superlustiger Typ. Hatte wirklich einiges zu erzählen.

P1010036 P1010035

Unsere etwa fünfstündige Zugfahrt führte uns an der Ostküste entlang bis nach Rockhampton… Da ich in Rainbow Beach wild fluchend leider innerhalb 30 Minuten nur einen Tag Fraser Island uploaden konnte (habe noch nie so ein langsames WLAN gesehen) holte ich mein Mittagessen im Zug nach. Es gab mal wieder Meatpies Smiley

P1010040 P1010039

Gegen 18:30 Uhr kamen wir dann im stockdunkeln in Rockhampton an. Unser Gastgeber “Pauly” holte uns gut gelaunt am Bahnhof ab.

P1010041

Nach weiteren 45 Minuten im Bus kamen wir dann irgendwann auf der Farm an, die wirklich irgendwo mitten im Nirgendwo lag. Ausser uns waren noch Pauly Frau und drei weitere Backpacker da: Felicia und Frieda aus Schweden, sowie Andrea aus Italien.

P1010043 P1010042

P1010050 P1010052

Zum Abendessen gab es ziemlich leckere Gulaschsuppe mit selbstgemachtem Brot, bevor bei ein paar Kaltgetränken der Abend am Lagerfeuer ausklang.

P1010049 P1010051

P1010059 P1010057

Die Übernachtung auf der Farm sollte auch etwas ganz Besonderes werden. Wir “durften” heute unter dem freien Himmel in “Swags” (wetterfester Schlafsack mit integrierter Matratze) schlafen. Jason demonstrierte uns kurz die Benutzung, bevor wir uns dann alle selber versuchen durften…

P1010056 P1010055

P1010061 P1010066

Soooooo, dann wünsche ich mal eine erfolgreiche Nachtruhe. Bin mal gespannt ob und wie ich schlafen kann. Werde morgen auf jeden Fall berichten Smiley

Tag 3: Entspannen auf Fraser Island

Montag, 05.05: Guten Abend nach Deutschland. Heute war ein wirklich sehr schöner und entspannter Tag auf Fraser Island. Wir hatten glücklicherweise eine sehr ruhige Nacht (ohne tierischen Besuch Smiley) und konnten mal richtig ausschlafen. Als ich heute Morgen das Zelt öffnete lachte auch schon die Sonne und es war auch deutlich wärmer als gestern.

P1000919 P1000923

Zum Frühstück gab es leckere Rühereier mit Toast, dazu frisches Obst und Cornflakes… sehr delikat.

Heute standen einige nette Plätze auf Fraser Island auf unserem Plan, doch zuerst stoppten wir kurz am Strand, da unser amerikanischer Freund Luke gestern Abend beim nächtlichen Spaziergang mit leichter Schlagseite seinen Geldbeutel und sein IPhone verloren hatte. Alle halfen beim Suchen mit, doch leider hatten wir nicht allzu viel Erfolg Trauriges Smiley

P1000924 P1000958

Unser erster Anlaufpunkt des heutigen Tages war ein altes Schiffswrack, dass seit fast 80 Jahren an der Küste von Fraser Island liegt. Laut Brandon war es mal ein richtig grosser Luxusliner, der aber inzwischen ein wenig in sich zusammengefallen ist. Viel war wirklich nicht mehr zu sehen…

P1000933 P1000931

P1000932 P1000935

…und da war es auch schon, das erste Sprungbild des Australienblogs. Stammleser haben sicherlich schon drauf gewartet Smiley

Weiter ging es dann zum “Eli Creek”, einer kleinen, kristallklaren Quelle, die etwa 500m später in den Ozean mündet. Nach einem kurzen Fussmarsch bergauf konnte man sich in dem recht frischen Wasser wunderbar runter zum Strand treiben lassen.

P1000941 P1000944

P1000946 P1000945

P1000949

Anschliessend hatten wir noch ein bisschen Zeit am Strand zum Sonnen und Volleyballspielen, bevor wir zum Lunch zurück ins Camp fuhren… Es gab Wraps Smiley

P1000959 P1000960

Nach dem Mittag machten wir uns auf dem Weg zum “Indian Face”, einem spektakulären Felsen von dem aus man einen tollen Ausblick auf die Strände, sowie eine Bucht haben sollte, in der oft Haie und Rochen anzutreffen sind… war auch sehr nett. Nach einem kurzen Aufstieg war die Sicht wirklich beeindruckend.

P1000961 P1000968

P1000967 P1000971

P1000972 P1000963

Von oben konnte man auch zahlreiche Haie, Schildkröten und sogar einen Wal sehen… waren allerdings schwierig die aus der Höhe unter Wasser zu fotografieren.

IMG_1690 IMG_1695

Wir fuhren weiter zu den “Champagne Pools”, die ihren Namen von der teilweise heftigen Brandung haben, die an den Felsen angeblich so aussehen als würde Champagner sprudeln…

P1000976 P1000981

P1000984 P1000985

P1010018 P1010008

Gegen 17 Uhr waren wir zurück in unserem Camp, wo Brandon uns später sauleckere Steaks grillte (sieht zwar auf meinem Teller nicht so lecker aus, war aber echt top).

P1010022 P1010023

Später am Abend beglückte er uns noch mit seinen Highlightgeschichten als Tourguide… Er ist auch gerade dabei darüber ein Buch zu schreiben… wenn das ansatzweise so lustig wird wie das, was er uns heute Abend erzählt hat… Smiley

Morgen gehts leider schon wieder weiter Richtung Norden… Fraser Island war wirklich sehenswert… nächstes mal könnte es allerdings ein paar Grad wärmer sein Smiley

Tag 2: Transfer nach Fraser Island

Sonntag, 04.05.: Endlich konnte ich also schlafen, was ich dann auch über acht Stunden in der ersten Etage unseres Luxushotels gemacht habe… Smiley  Die anderen Jungs waren gestern Abend noch ein bisschen länger an der Bar und sind wohl so gegen halb eins ins Zimmer gekommen. Habe sie aber nicht wirklich gehört.

P1000870

Nach dem Packen trafen wir uns bereits um acht zum zum Frühstück in der Kneipe neben unserem “Hotel”. Die Auswahl war ein wenig dünn. Für jeden gab es eine Scheibe Toast, Eier und Speck, sonst nix… auch keine Getränke. Naja Trauriges Smiley

P1000868 P1000869

Also legen wir mal los: am linken Tisch von links: Jason (Guide), Katherine (aus Schottland), Alina (Norwegen). Rechter Tisch, von links: Emma (England), Luke (Hawaii), Pete (England, er gehörte zur letzten Gruppe von Jason, flog aber heute nach Hause), Simon (England), Charlie (Schweden), Stine (Dänemark), Nicklas (ihr Freund, ebenfalls Dänemark), Gary (Frankreich). Auf dem Bild fehlt noch Louise aus Kalifornien. Bis auf sie sind alle wirklich richtig gut drauf. Louise ist etwa 50 Jahre alt und macht so ein bisschen ihr eigenes Ding und hängt sehr wenig mit der Gruppe ab. Keine Ahnung, warum sie überhaupt eine Gruppenreise gebucht hat… Inzwischen habe ich auch so einige Dinge über die Leute erfahren. Mit meiner 32-Tage-Tour bin ich hier fast der Minimalist. Die beiden Dänen sind beispielsweise insgesamt dreieinhalb Monate unterwegs, und waren schon in Südafrika und Neuseeland. Nach der Tour gehts für die beiden noch drei Wochen nach Vietnam… gutes Programm. Auch die anderen sind zumeist zwei Monate und mehr unterwegs… Eigentlich sollte unsere Gruppe aus 13 Reisenden bestehen, aber die zwei anderen (es waren glaub ich Norweger) tauchten heute Morgen bei der Abfahrt nicht auf. Keine Ahnung warum…

Um 8:30Uhr wurden wir dann von unserem Fahrer Paul abgeholt, der uns mit seinem Kleinbus bis nach Rainbow Beach brachte, von wo aus wir dann mit der Fähre nach Fraser Island übersetzen sollten. Er legte ein gutes Tempo vor, so dass wir knappe drei Stunden später in Rainbow Beach waren.

P1000871 P1000872

Bevor wir mit der Fähre ablegten empfahl uns Jason zum Lunch eine australische Spezialität zu testen: “Meatpie”, also Kuchen mit Fleischfüllung. Gesagt, getan… war auch lecker, wenngleich durchaus gewöhnungsbedürftig.

P1000874 P1000873

Kurze Zeit später legte dann die Fähre ab Richtung Fraser Island. Inzwischen waren wir von unserem Kleinbus auf zwei Toyota Land Cruiser umgestiegen und hatten unseren zweiten Guide Brandon eingesammelt. Der war mindestens genauso lustig wie Jason.

P1000876 P1000878

P1000879 P1000880

Soooo, nochmal? O.k.: Von oben links: Charlie (Schweden), Nicklas (Dänemark), Simon (England), Gary (Frankreich), Luke (Hawaii, stehend). Mittlere Reihe von links: Volker (Ludwigsburg), Stine (Dänemark), Louise (USA), Katherine (Schottland), Emma (England). untere Reihe: Alina (Norwegen), Jason (Guide)

Fraser Island ist mit etwa 120km Länge und durchschnittlich 20km Breite relativ gross. Die Insel ist bekannt für einen tollen “Rundumsandstrand”, schöne Seen und allgemein für ihre Natur. Nach einer etwa einstündigen Fahrt am Strand stoppten wir für eine kurze Snackpause. Dabei erklärte uns Brandon das Programm für die nächsten beiden Tage.

P1000883 P1000882

P1000885 P1000905

Etwa 30 Minuten später waren wir dann für eine kleine Badepause am malerischen Lake McKenzie. Der See lag mitten im Nichts und bestach durch kristallklares und erstaunlich warmes Wasser… draussen war es übrigens gar nicht mal so warm.

P1000891 P1000893

P1000898 P1000900

Etwa um 17:30Uhr erreichten wir dann unseren Campingplatz mitten im Grünen.

P1000906 P1000909

Zum Abendessen kochte Brandon leckeres Hähnchenfleisch mit Gemüse und Reis. Anschliessend wurden bei diversen Saufspielen noch einige Liter Alkohol vernichtet. Smiley

P1000908 P1000910

Inzwischen war es auch wirklich frisch… Ich hatte am Ende insgesamt fünf Schichten an… Auch Jason meinte, dass es für diese Jahreszeit wirklich sehr frisch sei. Wir beschlossen den Abend mit einem kurzen Spaziergang zum Strand, von dem aus man den sehr imposanten Sternenhimmel, und vor allem die Milchstrasse einwandfrei sehen konnte. Sehr beeindruckend.

So, es wird Zeit den Rest meines Schlafdefizites aufzuholen…

Gute Nacht und bis morgen Smiley