Tag 1: Anreise und Iguassu-Wasserfälle

Mittwoch, 19.07.: Gestern Abend ging es dann also los nach Brasilien. Mal wieder chauffierte mich mein Vater Karli zum Flughafen Frankfurt. Der obligatorische Starbucks vor Reisebeginn musste natürlich auch sein.

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Der erste Teil der Reise brachte mich in etwa 12 Stunden direkt nach Sao Paolo. Nach kurzem Stopp flog ich dann weiter Richtung Iguassu, und erreichte nach einer Reisezeit von insgesamt etwa 17 Stunden den Ausgangspunkt der Tour, wo mich meine Reiseleiterin sowie die anderen 11 Teilnehmer kennenlernte. Wir steuerten direkt unser sehr schönes Hotel in “Foz do Iguassu” an. Doch trotz Schlafmangel und Jetlag blieb nicht viel Zeit zum Verschnaufen, denn am heutigen Mittwoch war schon einiges geplant.

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Nur ein paar Minuten waren es mit dem Bus bis zu den Wasserfällen, die wir am Mittag besichtigten… und schon der erste Anblick aus der Ferne war durchaus beeindruckend.

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Insgesamt bestehen die Iguassu-Fälle aus über 270 einzelnen Wasserfällen, die sich in einem etwa 3km großen Halbkreis befinden. Der größte Teil dieses Naturwunders liegt in Argentinien (etwa 75%). Nur etwa ein Viertel der Wasserfälle befinden sich auf brasilianischem Staatsgebiet. Offiziell hat auch noch Paraguay einen Anteil, aber dieser ist eher theoretisch. Je nach Wetterlage und Regenmenge rauschen bis 10 Millionen Liter Wasser pro Sekunde (!!!) die 80 Meter in die Tiefe hinunter. Heute sollten es (laut unserem local Guide Paolo) nur etwa 2,5 Millionen Liter pro Sekunde gewesen sein.

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Wir hielten uns heute nur auf der brasilianischen Seite auf, und hatten somit den schönen Blick hinüber auf die 75% der argentinischen Iguassu-Fälle. Morgen werden wir dann mal den direkten Vergleich haben, denn es geht auf die andere Seite.

Der Weg am Ufer des Iguassu-Flusses führt auf seinen etwa 1,5 km immer tiefer in die Wasserfälle hinunter, so dass man immer mehr Spritzwasser in Kauf nehmen musste. Der lange Steg über den Fluß hinüber (siehe unten) war genauso spektakulär wie brechend voll. Leider haben wir genau den Zeitpunkt erwischt, an dem in Südamerika Winterferien sind, und unzählige Kinder und Jugendliche dieses Naturspektakel besichtigen wollten. Ein einziges Gedränge Trauriges Smiley Irgendwann hatte man es dann aber bis ganz vorne geschafft. Lange genießen konnte man die tolle Sicht allerdings nicht, denn das Spritzwasser fühlte sich dort vorne eher wie eine kalte Dusche an.

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Wesentlich angenehmer und trockener war dann wieder ein etwas höher gelegener Aussichtspunkt auf dem Rückweg zum Bus. Die Iguassu-Fälle sind aus meiner Sicht ein absolutes Muss für jeden Brasilien-Touristen!!!

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Rund um die Wasserfälle tummeln sich gelegentlich putzige Nasenbären, die gerne die Essensreste der Touristen verwerten, oder diesen manchmal auch direkt das Essen aus den Händen reißen, wenn sie nicht darauf vorbereitet sind.

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Für (verhältnismäßig) kleines Geld konnte man sich per Helikopter die Wasserfälle noch einmal von oben ansehen. Gesagt, getan Smiley

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Auch durchaus beeindruckend (live auf jeden Fall noch deutlich mehr als auf den Bildern).

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Am späten Nachmittag besuchten wir noch den “Parque das Aves”, ein bekannter und sehr schön angelegter Vogelpark. Es gab zwar wirklich sehr viele schöne Vögel zu sehen, doch leider waren diese alle eingesperrt (auch wenn es teilweise sehr große Käfige waren), was mir natürlich nicht so gefiel.

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Ähnlich ergeht es dort auch den anderen Tieren, wie Schildkröten, Krokodilen und Schlangen. Ich hoffe, ich sehe all diese nochmal in freier Wildbahn auf der Tour.

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Zurück im Hotel nahmen wir dann noch gemeinsam unser erstes Abendessen ein… Die Gruppe ist bunt gemischt. Ich bin altersmäßig so mittendrin. Die meisten sind schon recht weit gereist und haben viel zu erzählen. Dazu, und zu Land und Leuten hier in Brasilien in den nächsten Tagen sicherlich ein bisschen mehr. Jetzt freue ich mich erstmal auf mein Bett.

Gute Nacht und erste Grüße aus Brasilien Smiley

Brasilien, die Übersicht

Mittwoch, 12.07.2023: Hallo mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Die erste Fernreise in diesem Jahr steht auf dem Programm. Und wie Ihr dem Titel dieses Blogs entnehmen könnt geht es für mich nach Brasilien. Aufmerksame Leser werden sich erinnern, dass ich dieses Land bereits schon einmal kurz bereits habe (wenn auch nur für 2 Tage). Nun möchte ich Brasilien also noch etwas genauer und länger kennenlernen. Besonders freue ich mich dabei auf die Iguacu-Wasserfälle, das Pantanal-Gebiet und den Amazonas-Regenwald. Es wird (hoffentlich) eine spannende und tolle Reise, die ich am 18.07. antreten werde. Ich freu mich schon drauf.

Wie immer hier noch ein Überblick über die Reiseroute und das Programm an den einzelnen Tagen:

Reisekarte BRPAN

1. Tag –

Anreise nach Sao Paulo bzw. Iguacu

2. Tag –

Willkommen in Iguaçu! Die Wasserfälle von der brasilianischen Seite

Deine Reiseleitung erwartet dich am Flughafen Iguaçu und ist ganz bestimmt genauso gespannt wie du. Im Iguaçu-Nationalpark befinden sich die breitesten Wasserfälle der Welt, die auch zum UNESCO-Weltnaturerbe zählen. Du hast wahrscheinlich schon viele Fotos von den Fällen gesehen. Bald aber kannst du tatsächlich mitten in der Postkartenlandschaft stehen! Pro Sekunde donnern hier bis zu 6.500 Kubikmeter Wasser bis zu 90 Meter in die Tiefe. Du besichtigst die Wasserfälle von der brasilianischen Seite. Los geht’s am Besucherzentrum des Iguaçu-Nationalparks mit einer Fahrt durch die üppige subtropische Vegetation des Parks. Von verschiedenen Aussichtsplattformen hast du tolle Ausblicke und mitunter wirst du auf deinem Spaziergang von frechen Nasenbären begleitet. Wenn das Wetter mitspielt, sind vielleicht sogar bunte Regenbögen zu sehen. Beim gemeinsamen Abendessen wird es sicherlich schon viel zu erzählen geben!

Die Fahrstrecke umfasst ca. 25 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 45 Minuten (verkehrsabhängig).

3. Tag –

Iguaçu-Wasserfälle von der argentinischen Seite

Du machst eine kurze Stippvisite in Argentinien, denn heute besichtigst du die Wasserfälle von der argentinischen Seite aus. Per Elektrozug und anschließend zu Fuß gelangst du zum spektakulärsten Teil, dem sogenannten Teufelsrachen. Dort fällt das Wasser mit einem ohrenbetäubenden Geräuschpegel von drei Seiten ca. 82 Meter in die Tiefe. Dieses einmalige Naturschauspiel wird dir sicher lange in Erinnerung bleiben. Heute hast du außerdem die Möglichkeit, verschiedene Wanderwege durch das Grüne zu erforschen. Nutze die Chance und erkunde diesen ganz besonderen Ort.
Anschließend bleibt vielleicht noch etwas Zeit, um dem Vogelgezwitscher im Parque de Aves (optional) zu lauschen. Im größten Vogelpark Lateinamerikas kannst du Aras, Tukane und viele andere seltene Vögel aus der Nähe beobachten, die hier in riesigen Volieren inmitten der üppigen subtropischen Vegetation leben. Mit etwas Glück siehst du außerdem Zwergäffchen, Kaimane und exotische Schmetterlinge.

4. Tag –

Auf ins Pantanal!

Über São Paulo fliegst du nach Cuiabá im Westen des Landes. Von hier aus machen wir uns auf den Weg nach Poconé, dem Tor zum nördlichen Pantanal. Der einzige Weg zu deiner familiengeführten Unterkunft, etwa 40 Kilometer südlich des Ortes, führt von hier entlang der staubigen Lehmstraße »Transpantaneira«. Mit Allradantrieb geht es über die Piste in das größte Binnenland-Feuchtgebiet unseres Planeten, welches von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt wurde. Die Hälfte des Jahres steht das Gebiet völlig unter Wasser und dient so als wichtiger Rückzugsort für tausende Tier- und Pflanzenarten. Mit etwas Glück kannst du schon auf dem Weg zu deiner Unterkunft Kaiman-Augenpaare aus einem der Wasserlöcher am Wegesrand lugen sehen.

Die Fahrstrecke umfasst ca. 165 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden.

5. Tag –

Pantanal

Den Wecker kannst du getrost ausgeschalten lassen, denn im Pantanal wirst du zum Sonnenaufgang von den Rufen der Vögel geweckt. Nachdem du dich beim Frühstück gestärkt hast, brichst du zu Fuß auf, immer den geheimnisvollen Geräuschen der Natur folgend. Hast du schon einen Tukan, der die Früchte von den Palmen pflückt entdeckt? Anschließend geht es in abenteuerlicher Fahrt auf die »Transpantaneira«. Doch keine Sorge, deine Fahrerin bzw. dein Fahrer hat schon Erfahrung den quer über die Straße jagenden Wasserschweinfamilien auszuweichen. Und nicht nur die putzigen Wasserschweine werden dir vor die Linse laufen, auch Tuiuius, die anmutigen Jabiru-Störche und große Schwärme exotischer Wasservögel werden deinen Weg kreuzen. Wer weiß, vielleicht erspäht deine Reiseleitung auch einen Ameisenbären oder Tapir im wilden Gelände. Danach gleiten wir im Ruderboot nahezu geräuschlos über das Schwemmland und beobachten mit Glück einen Eisvogel, der von der Uferböschung aus Ausschau nach kleinen Fischen hält. Noch einmal alles fotografieren und dann geht es mit einsetzender Dunkelheit zurück zur Unterkunft. Und auch auf diesem Weg entlang der »Transpantaneira« lassen sich mit Sicherheit einige nachtaktive Tiere aufspüren, die jetzt aus ihren Verstecken kommen.

6. Tag –

Pantanal

Heute stehst du vor dem Weckruf der Vögel auf. Denn vor dem Frühstück starten wir zur Sonnenaufgangs-Fuß-Safari. Das Erwachen dieses spektakulären Lebensraumes hautnah zu erleben ist ein richtiger Gänsehaut-Moment: Das aufgeregte Flöten der Vögel, das verschlafene Brüllen eines Affen und die ersten Sonnenstrahlen, die am Horizont aufblitzen – das pure Leben und du bist mitten drin! Nach so vielen Emotionen hast du dir eine ausgedehnte Siesta am Pool der Unterkunft verdient oder du entscheidest dich, wie die Pantaneiros, zu Pferde auf Pirsch durch das Schwemmland zu streifen. Auf dem Rücken der Tiere bietet sich dir eine neue Perspektive und einzigartige Möglichkeit die Flora und Fauna zu beobachten. Am Nachmittag gehen wir gemeinsam auf einem der nahegelegenen Flüsse auf Erkundungstour per Boot. Mit etwas Glück kannst du die verspielten Riesenottern oder den majestätischen Sumpfhirsch beobachten. Zurück im Gästehaus, genießt du die einsetzende Abendstimmung mit Blick über den kleinen See am Garten. Kannst du dich noch an all die Vogelarten erinnern, die du in den letzten Tagen zum ersten Mal identifiziert hast?

7. Tag –

Flug nach Brasília

Vormittags hast du nach dem Frühstück noch ein wenig Zeit, dem Vogelgezwitscher zu lauschen und das satte Grün zu genießen bevor du dich gegen Mittag vom Pantanal verabschieden musst. Du rauschst auf der »Transpantaneira« zurück nach Poconé und von dort nach Cuiabá. Am Abend triffst du in der Hauptstadt dieses riesigen Landes ein.

Die Fahrstrecke umfasst ca. 165 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 ½ Stunden.

8. Tag –

Manaus und Fahrt ins Amazonas-Gebiet

Am Morgen geht dein Flieger in den tropischen Nordwesten des Landes. Manaus – die Stadt mitten im Regenwald ist der Ausgangspunkt für dein Abenteuer. Du erkundest den Markt von Manaus und startest in das Dschungelabenteuer. Das Amazonas-Gebiet ist mehr als viermal so groß wie Deutschland und das Zuhause für eine Million Tier- und Pflanzenarten. Mit etwas Glück wirst du auf deiner Bootsfahrt zur Unterkunft von neugierigen Flussdelfinen begleitet. Am frühen Nachmittag erreichst du deine Bleibe im Amazonas. Willkommen im Nirgendwo, weit weg von Hochhäusern, Lärm und überfüllten Straßen. Was du hier in den kommenden Tagen hören und sehen wirst, ist Natur pur. Nach dem Abendessen begibst du dich auf eine nächtliche Bootstour, um Kaimane zu beobachten. Der Mond und die Sterne leuchten dir den Weg.

Die Fahrstrecke umfasst ca. 100 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 ½ Stunden. Mit dem Boot bist du davon ca. 2 Stunden unterwegs.

9. Tag –

Amazonas

Wie war die erste Nacht im Dschungel? Heute Morgen erkundest du erst einmal gemeinsam deine neue Umgebung – per Boot natürlich. Dabei solltest du auf der Suche nach Affen, Leguanen, Faultieren und Vögeln stets Augen und Ohren offenhalten. Sei aber nicht enttäuscht, wenn du nicht alle Tiere siehst, denn diese verstecken sich im Dschungel nur allzu gut. Deine örtliche Reiseleitung hat ein sehr gut geschultes Auge und wird mit Sicherheit einige Waldbewohner für dich aufspüren. Am Nachmittag übst du dich gemeinsam mit deiner lokalen Reiseleitung im Piranha-Angeln. Anschließend wird der frische Fang in der Unterkunft zubereitet, in der du dich am Abend über deine Erlebnisse und Eindrücke austauschen kannst. Wer hatte denn nun eigentlich den größten Fisch an der Angel?

10. Tag –

Amazonas

Heute bist du zu Fuß unterwegs. Eine fantastische Welt präsentiert sich dir im Regenwald. Neben deiner Reiseleitung begleitet dich stets ein indigener Waldführer, der gern von seinen Kenntnissen an Überlebenstechniken im Regenwald berichtet. Nach dem Mittagessen besuchst du eine einheimische Cabaclo-Familie. Die Bauernfamilie heißt dich herzlich in ihrer einfachen Hütte und auf ihrem Anwesen willkommen. DWasserstand abhängig. Es kann zu kurzfristigen Änderungen kommen:u lernst unter anderem den Cupuaçu- und den Cashewnussbaum kennen, und du wanderst über das dicht bewachsene Grundstück bis zur familieneigenen Ananasplantage. Zudem erfährst du heute mehr über Maniok und was die Brasilianerinnen und Brasilianer aus dieser Wurzel alles herstellen. Kurz vor Sonnenuntergang triffst du wieder in der Unterkunft ein. Mache es dir bequem und lausche dem Zirpen, Rascheln und Pfeifen des Regenwaldes.

11. Tag –

Vom Regenwald an die Copacabana

Du erwachst ein letztes Mal mit der Natur des Regenwaldes. Dann nimmst du Abschied vom Dschungel und fährst zurück nach Manaus. Die Zivilisation hat dich wieder. Wir bestaunen das beeindruckende Teatro Amazonas, das Opernhaus der Regenwald-Metropole. Das Haus im Herzen der Altstadt wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und ist eines der Highlights in Manaus ist. Am frühen Nachmittag hebst du ab nach Rio. Die cidade maravilhosa, die wundervolle Stadt, wartet schon darauf, von dir entdeckt zu werden. Rio – dieser Name ist wie Musik im Ohr und beschwört Bilder vom Zuckerhut, der Christusstatue und der Copacabana herauf. Das alles siehst du natürlich in den kommenden Tagen.

Die Fahrstrecke umfasst ca. 130 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 3 Stunden. Mit dem Boot bist du davon ca. 30 Minuten unterwegs.

12. Tag –

Die Rhythmen von Rio de Janeiro

Heute Morgen geht es zum Corcovado, auf dessen Spitze die bekannte Statue Cristo Redentor thront und über die Stadt wacht. Was für ein Anblick! Die Fahrt auf den Berg ist auch ein Erlebnis, denn sie führt durch den Tijuca-Nationalpark, den weltweit größten Nationalpark innerhalb einer Großstadt. Nachdem du die Stadt von oben kennengelernt hast, wirst du nun ihren Rhythmus spüren. Samba – das berauschende Verschmelzen von schnellen Schritten und brasilianischem Lebensgefühl. Und welche Gefühle er freisetzt! Das spürst du heute an den eigenen Füßen, beim Samba-Kurs unter professioneller Anleitung. Wer schwingt am besten das Tanzbein?  

Die Fahrstrecke umfasst ca. 65 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 2 ½ Stunden (verkehrsabhängig), davon ca. 1 Stunde mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

13. Tag –

Zuckerhut und Santa Teresa

Per Seilbahn geht es auf die Spitze des Zuckerhutes, wo dir Küste und Stadt regelrecht zu Füßen liegen. Von dem steil aufragenden Granitfelsen auf der Halbinsel Urca hast du einen atemberaubenden Blick auf den Atlantik und zu den Hügeln und Buchten von Rio sowie auf die Stadtviertel Flamengo und Botafogo. Danach geht es weiter in Rios Künstlerviertel Santa Teresa, zum Mittagessen kehrst du in eines der unzähligen Lokale ein, welches unter den Cariocas sehr beliebt ist und in rustikalem Ambiente authentische brasilianische Gerichte serviert. Frisch gestärkt geht es auf Erkundungstour durch Santa Teresa. Das bunte Viertel mit Blick auf die Guanabara-Bucht ist zweifellos der malerischste Teil der Stadt. Du wirst Orte besuchen, die so unterschiedlich sind wie die zahllosen bunten Fliesen, die die berühmte Treppe schmücken, die zu Jorge Selaróns Atelier hinaufführt. Einen Teil der Tour legst du an Bord der historischen Straßenbahn des Viertels zurück. Am Abend lassen wir bei einem traditionellen Essen die spannenden Erlebnisse der vergangenen Wochen gemeinsam Revue passieren.

Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 90 Minuten (verkehrsabhängig).

14. Tag –

Freizeit in Rio und Auf Wiedersehen!

Schlafe aus und starte gemütlich in den Tag. Ein bisschen Urlaub hast du schließlich noch, auch wenn es heute wieder in Richtung Heimat geht. Stürze dich am Ipanema-Strand noch einmal in die warmen Fluten und genieße das Strandleben wie die Cariocas oder kaufe ein paar letzte Souvenirs. Dank deiner Reiseleitung kennst du dich ja mit den brasilianischen Gepflogenheiten mittlerweile bestens aus. Am Nachmittag bringt deine Reiseleitung dich zum Flughafen und verabschiedet sich von dir. Du fliegst zurück in die Heimat. Kuschel dich in deinen Sitz und denk an all die magischen Momente deiner Reise zurück.

Die Fahrstrecke umfasst ca. 30 Kilometer. Die Fahrzeit beträgt ca. 40 Minuten.

15. Tag –

Willkommen zu Hause!

Nun wünsche ich allen Lesern viel Spass beim Mitreisen. Ich melde mich dann in einer Woche aus Brasilien wieder Smiley

Südtirol Zusammenfassung

Sonntag, 16.04.: Hallo mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Heute möchte ich Euch von unserem Osterurlaub berichten, der Sindy, Kimi (Sindy`s Sohn) und mich nach Südtirol führte, genauer gesagt nach Algund bei Meran. Dort bewohnten wir eine schöne Ferienwohnung mit allem was wir für einen entspannten Urlaub benötigten. Da unser Unterkunft glücklicherweise ziemlich zentral gelegen war, konnten wir fast alle Highlights Südtirols relativ gut erreichen. Das Wetter machte eigentlich ganz gut mit, auch wenn es sicherlich gerne ein paar Grad wärmer hätte sein können.

Bereits während unserer Anreise passierten wir den im Vinschgau gelegenen Reschensee. Im Jahre 1950 wurde das kleine Dorf Alt-Graun einem Stausee geopfert. Übrig geblieben ist nur der Kirchturm, der heute noch aus dem Reschensee ragt.

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Mit der Gondel ging es am zweiten Tag für uns von Meran aus auf den Hochmuth. Bei schönem Wetter und guter Sicht wanderten wir zunächst ein Stück den Meraner Höhenweg…

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…und zurück den Vellauer Felsenweg.

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Das Schloss Trauttmansdorff ist umgeben von zahlreichen toll bepflanzten und blühenden Gärten. Das Touristenziel Nr. 1 in Meran bietet dazu schön angelegte Wanderwege und eine beeindruckende Sicht auf Südtirols Bergwelt.

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Aber auch Meran selber (etwa 40.000 Einwohner) ist wirklich sehenswert. In der belebten historischen Altstadt schlendert man durch mittelalterliche Stadttürme, teure Designerläden, zahlreiche Galerien und Museen. Viele schöne Restaurants und Cafe`s laden zum Verweilen und Entspannen ein.

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Mit dem Sessellift fährt man bequem ins hübsche Dorf Tirol, und genießt den tollen Ausblick.

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Im Pustertal findet sich mit dem Pragser Wildsee das wohl bekannteste Fotomotiv Südtirols. Am 2.810m hohen Seekofel gelegen, zieht das türkisfarbene Wasser des schönsten Dolomitensees unzählige Touristen in den Westen Südtirols. Bei unserem Besuch war der See “leider” noch gefroren. Trotzdem ein echtes Highlight Smiley

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In der Nähe des kleinen Örtchens Percha finden sich auf etwa 1.600m Höhe zahlreiche graugelbe Erdpyramiden aus lehmhaltigem Moränenschutt. Geformt wurden diese durch den Jahrhunderte langen Einfluss von Regen und Wind.

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Für einen kurzen Stopp und eine leckere italienische Pizza in der Sonne ist die Stadt Brixen (etwa 22.000 Einwohner) auf jeden Fall geeignet. Mittelpunkt der Stadt ist der mächtige, Mitte den 18. Jahrhunderts fertiggestellte Dom.

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Südlich der Stadt Kaltern befindet sich der Kalterer See. Mit bis zu 28 Grad Wassertemperatur ist er nicht nur der größte See Südtirols, sondern auch der wärmste. Vor allem im Sommer kommen viele Windsurfer, Segler, Stand up-Paddler und andere Wassersportler hier vorbei.

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Der Grand Canyon Südtirols… so wird die Bletterbachschlucht auch oft genannt. Aufgrund von Steinschlaggefahr durfte man die Schlucht leider nicht betreten, so dass wir uns mit einem Blick von oben begnügen mussten (aber auch diese war durchaus spektakulär).

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Etwas über 100.000 Einwohner zählt die Stad Bozen inzwischen. Die deutsche Altstadt wird durch den Fluss Talfer von der italienischen Neustadt getrennt, wobei diese Grenzen inzwischen langsam verschmelzen.

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Nach einem kurzen Bummel durch die schöne Innenstadt besuchten wir das Südtiroler Archäologie-Museum, indem seit 1998 die Gletscher-Mumie Ötzi ausgestellt wird. Sehr interessant.

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Mit der Rittenbahn gelangt man auf das gleichnamige Plateau, und hat bereits während der Fahrt eine schöne Aussicht auf Bozen und Umgebung. Auf dem Rittenplateau bieten zahlreiche Wanderungen weiterer tolle Ausblicke auf schneebedeckte Gipfel in der Umgebung.

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Auf etwa 2.000 Meter Höhe liegt die größte und wohl auch schönste Hochalm Europas, die Seiser Alm. Während im Winter sowohl Langläufer, als auch Alpin-Skifahrer auf Ihre Kosten kommen, ist die Alm im Sommer ein Paradies für alle Wanderer. Bei unserem Besuch (kurz nach Ostern) war so gut wie nichts los, da die Skisaison gerade zu Ende gegangen war.

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Am letzten Urlaubstag spielte dann das Wetter leider nicht mehr so ganz mit, so dass wir unsere Wanderung über den Waalweg (Höhenweg über Meran) größtenteils bei Regen absolvieren mussten. Immerhin gab es zum Abschluss leckere hausgemachte Speckknödelsuppe Smiley

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Für uns war es eine sehr schöne und erlebnisreiche Woche in Südtirol und wir können die Gegend nur empfehlen. Vielleicht würden wir beim nächsten mal einen Monat später fahren, da es dann sicher ein bisschen wärmer ist und alle Sehenswürdigkeiten geöffnet sind. Auch einige Passstraßen waren noch geschlossen, einige Outdooraktivitäten noch nicht möglich. Trotzdem kam zu keiner Zeit Langeweile auf, da es auch im April wirklich viel zu sehen und zu unternehmen gibt.

Auch wenn es dieses mal nur einen kurzen Bericht unseres Urlaubs gibt hoffe ich, Ihr hattet ein bisschen Spass beim Lesen.

Ich freue mich schon auf die nächste Reise und den dazugehörigen Bericht. Da werde ich auf jeden Fall wieder täglich schreiben Smiley

Viele Grüße und bis bald

Der Bloginhaber Volker Zwinkerndes Smiley

Lappland, die Zusammenfassung

Mittwoch, 04.01.: Wie nach jeder Reise gibt es auch zu Lappland eine kurze Zusammenfassung und ein “best of” der schönsten Bilder.

Für mich war es wirklich eine unglaubliche Reise. Da ist zum einen diese tolle Landschaft, ein wahrer Wintertraum mit Schnee, Wald und (zugefrorenen) Seen ohne Ende. Zum anderen sind es natürlich die Hunde, zu denen wir alle (bis auf wenige Ausnahmen), selbst in den fünf Tagen, eine Bindung aufbauen konnten. Das lag natürlich auch daran, dass wir uns zum großen Teil auch selbst um “das Wohl” der Huskys kümmern mussten, und eben nicht nur morgens auf den Schlitten gestiegen sind, und abends wieder runter. Für mich (als Hundelaie) war es absolut spannend die Tiere so intensiv kennenzulernen. Das ganze “Drumherum” hat auch vollkommen gepasst: Die urigen Hütten, die Saunaabende, die komplette Selbstversorgung, Fleisch für die Hunde hacken im Schneesturm bei –10 Grad usw. A propos Temperatur: Auch wenn es für die Hunde sicherlich hier und da ein bisschen zu warm war, fand ich es eigentlich ganz gut, dass die Außentemperatur von –15 Grad  eigentlich nie unterschritten wurde. Wenn ich mir allerdings vorstelle, dass die Touren auch bei –25 Grad und kälter gefahren werden, ist das schon eine ganz andere Nummer.

Mit unserer Huskyführerin Kyra hätten wir es auch nicht viel besser erwischen können. Sie war jederzeit super organisiert, hatte alles im Blick, half jedem geduldig und wusste wirklich alles über die Huskys. Sie gab klare Anweisungen, aber immer in einer freundlichen und einladenden Art und Weise. Sie war immer nah an der Gruppe und lachte viel mit uns. Man merkte auch, dass sie die Tour schon sehr oft gefahren war, denn Sie verlor nie die Orientierung, und hatte dabei immer ein Auge auf die Gruppe.

Ein paar Worte seien hier auch noch zum Husky Village Äkäskero gesagt: Es ist sehr offensichtlich, dass die Hunde und deren Wohl hier absolut im Vordergrund stehen. Jeder Mitarbeiter, den wir trafen machte seinen Job mit voller Leidenschaft für die Tiere. Auch die Tatsache, dass die Hunde ihren Ruhestand genießen dürfen, und nicht irgendwann eingeschläfert werden ist toll. Man weiß was die Hunde jahrelang für das Village geleistet haben, und vergisst das nicht. Supergemütlich waren auch die Blockhütten, von denen es glücklicherweise nur vier Stück gab. Mehr als 24 Touristen können also nicht gleichzeitig in Äkäskero übernachten.

Außerdem habe ich viele nette Leute kennengelernt, gut gegessen, am letzten Abend noch tolle Polarlichter gesehen und festgestellt, dass man im noch so abgelegensten Winkel Finnlands bestes Handynetz haben kann Smiley

Wie immer hier noch das versprochene “best of” an Bildern. Viel Spass beim Durchschauen!

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Vielen Dank mal wieder an alle Leser fürs Mitreisen.

Bis zum nächsten Blog und viele Grüsse vom Bloginhaber Volker Smiley

Tag 6: Das Äkäskero Village

Dienstag, 03.01. Puuuuhhhh, ganz schön kalt heute Morgen… Trotzdem behielten wir den Plan bei, und starteten gegen 9:30 Uhr zu einer Schneeschuhwanderung.

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Einige aus der Gruppe wollten ein bisschen weiter gehen, und bogen schnell in Richtung Äkäskero (der Berg, der diesem Camp seinen Namen gibt) ab. Olga, Evi und ich dagegen beließen es bei einer Halbtagestour in der Umgebung.

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Ich war ja noch nie Schneeschuhwandern, insofern war das schonmal ganz lustig. Man kommt auf jeden Fall im Tiefschnee deutlich besser voran, auch wenn es ordentlich anstrengend ist.

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Wir wanderten eine Weile am Fluss entlang. Einfach nur malerisch Smiley

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Gegen 12:30 Uhr waren wir dann wieder zurück im Camp. In der Kota gab es (wie gestern) schöne heiße Suppe und Zimtschnecken als Mittagssnack.

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Spontan buchte ich mich noch für den nachmittäglichen “Oldie-Walk” ein, da 3 Reisende aus dem Nachbarhaus dies ebenso geplant hatten. Wie bereits vor ein paar Tagen geschrieben dürfen hier in Äkäskero ältere Hunde (die keine Schlitten mehr ziehen können) entspannt ihren Ruhestand genießen und werden nicht eingeschläfert (so wie das leider auf vielen anderen Huskyfarmen der Fall ist). Als Gast hat man die Möglichkeit mit diesen “Oldies” Gassi zu gehen, was für die Tiere (die sonst ja nicht mehr so oft aus dem Camp rauskommen) eine tolle Sache ist. Mein “Oldie” Tibulak konnte trotzdem noch ganz ordentlich ziehen, weswegen wir alle einen Gurt um die Hüfte bekamen, um sicher zu sein, dass die Hunde nicht ausbüchsen.

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Anschließend stattete ich der Kinderstation noch einen kurzen Besuch ab. Niedlich, oder? Smiley

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Am späten Nachmittag war es dann Zeit sich von meinem Team zu verabschieden. Trauriges Smiley Super ist hier, dass man als Gast Zugang zu allen Freiläufen und sogar zu den Zwingern hat. So konnte ich nochmal kurz mit allen vieren schmusen Smiley

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Wie gestern wurde das Abendessen um 19 Uhr serviert. Es gab Fisch, und für mich was vegetarisches, was auch vollkommen o.k. war…

Kurz vor dem Schlafen und damit kurz vor dem Ende des Urlaubs, dann noch das lang ersehnte “Highlight” Zwinkerndes Smiley am Nachhimmel von Äkäskero.

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Leider endet mein Lappland-Aufenthalt morgen früh und es geht zurück nach Deutschland. War eine tolle Zeit, aber dazu sicher in der Zusammenfassung (folgt morgen) mehr.

Letzte Grüße aus dem Norden Finnlands Smiley

Tag 5: Husky Hüttentour Teil 5

Montag, 02.01.: Heute stand also unsere letzte Etappe zurück zum Husky Village an. Meine Langschläferin Bluna hatte für diese Nacht ein Einzelzimmer gebucht, und war sogar schon wach als wir die Hunde fertigmachen wollten. Isa (Bild rechts) aus dem Team von Katrin hatte das zweite Einzelzimmer gebucht. Auch ein sehr schöner Hund.

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Bei heute wieder frostigeren –13 Grad starteten wir gegen 10 Uhr zu unserer letzten Tour Richtung Camp.

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Und endlich hatten wir mal blauen Himmel und keinen Dunst, so dass die Winterlandschaft Lapplands nochmal deutlich spektakulärer daherkam.

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Mein Team hatte sich wieder top erholt und lief heute erneut supergut Smiley Inzwischen sind auch unsere Schlitten natürlich um einiges leichter, da wir ja kein Essen (sowohl für Menschen als auch Hunde) mehr zu transportieren hatten.

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Immer wieder eine Herausforderung ist die Begegnung mit einer anderen Gruppe. In diesem Fall heißt es: Anker setzen, Schlitten umkippen, Hunde in den Tiefschnee ziehen und beschäftigen, damit Sie nicht die Hunde der dann vorbeifahrenden Gruppe anspringen… hat aber eigentlich immer gut geklappt.

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Esja (so schreibt sie sich richtig) war heute besonders lebhaft. Diverse Male musste ich die Hunde “entknoten” und neu sortieren, was nicht immer einfach ist wenn sie bereits wieder ziehen und weiterlaufen wollen Smiley mit herausgestreckter Zunge

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Etwa um 15 Uhr waren wir dann wieder zurück im Camp, und hatten somit unsere Hüttentour beendet. Schade eigentlich, denn es waren fünf tolle Tage…

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Jeder von uns durfte sich für ein Gruppenabschlußfoto noch seinen Lieblingshund aussuchen Smiley

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Nach dem Aufräumen mussten wir unser Team dann vorerst verabschieden und die Hunde in Ihre Zwinger bringen. Da wir auch morgen noch auf dem Gelände sind, werde ich bestimmt noch einmal bei Chena, Esja, Panda und Bluna vorbeigehen und mich verabschieden.

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Eine gute Gemüsesuppe, Heißgetränke und Zimtschnecken wurden für alle “Tour-Finisher” in der Kota (das kleine runde Häuschen links unten) serviert.

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Bis zum Abendessen hatten wir dann noch ein bisschen Zeit zum Ausruhen und Frischmachen in unseren Mökkis.

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Im Restaurant versammelten sich um 19 Uhr alle Gruppen inklusive Reiseleiter zum Abendessen. Es wurde wieder sehr delikater Elch serviert. Am späteren Abend verabschiedeten wir dann Kyra, die ihre Sache wirklich gut gemacht hat. Smiley

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Morgen haben wir einen Tag (unseren letzten) zur freien Verfügung. Ich werde wahrscheinlich ein bisschen Schneeschuhwandern gehen… mal schauen, was machbar ist bei bis –17 Grad, die morgen erreicht werden könnten.

Bis morgen dann Smiley

Tag 4: Husky Hüttentour Teil 4:

Sonntag, 01.01.: Aufgrund des Neujahrtages durften wir heute ausnahmsweise eine Stunde länger schlafen, also bis 8 Uhr. Dann stand natürlich wieder das morgendliche Standardprogramm an.

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Witzig bei der Hütte war auf jeden Fall das Wasserloch, da man hier quasi wie in Urzeiten das Wasser über einen Eimer nach oben ziehen muss…

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Um 10 Uhr ging es dann los zu den Hunden und dem ebenso inzwischen zum Standard gewordenen Programm. Kurzer Check: Chena: einsatzbereit. Essia: einsatzbereit!

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Panda: einsatzbereit. Bluna: Mmmmmmhhhhhhh Zwinkerndes Smiley 

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Mit ein bisschen Aufmunterung bekommt man Bluna allerdings recht schnell wach. Dann ging es los zur vorletzten Etappe. Leider war auch heute das Wetter zunächst recht durchwachsen. Bewölkter Himmel mit (teilweise) ziemlich starkem Schneefall bei etwa –3 Grad

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Huskys können übrigens (pro Hund) etwa 40kg über solch lange Strecken (wie wir sie fahren) ziehen, und das bei einem Eigengewicht von 15- 30 kg.

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Auch wenn durch den vielen Neuschnee die Hunde gut zu tun hatten, sind wir doch recht gut voran gekommen, und meine vier haben bis zum Ende wieder super gezogen. Hier und da am Berg merke ich schon auch, dass die Hunde nach den drei anstrengenden letzten Tagen ein bisschen müde werden, aber das ist ja auch völlig normal. Trotzdem bin auch jeden Tags aufs Neue beeindruckt was Sie zu leisten im Stande sind.

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Am späten Nachmittag klarte es dann zum ersten mal ein bisschen auf, so dass wir den Mond sahen, und uns zumindest ein bisschen Hoffnung auf Polarlichter machen konnten. Im Dunkeln zu fahren ist übrigens auch ein ganz tolles Erlebnis. Für die Hunde spielt es dabei keine Rolle, wie hell es ist, da sie sich hauptsächlich auf Ihren Geruch und ihr Gehör verlassen.

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Die letzte Hütte der Tour bezeichnete Kyra immer als “Villa”, da sie mit Abstand die komfortabelste und größte ist. Wir sind uns aber alle einig, dass auch die anderen Hütten wirklich gemütlich waren.

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Zum Abendessen gab es heute Hackbällchen. Unser Besuch (aus Katrins Team, Bild rechts) hat davon aber natürlich nichts abbekommen…

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…denn die Hunde waren kurz später selber mit dem Dinner dran.

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Laut Katrins Wetter-App sollten wir zu etwa 40% heute Nacht Polarlichter zu sehen bekommen, also suchten wir uns eine offene Stelle in der Nähe… doch leider waren heute 40% nicht genug, und es gab außer ein paar Sternen und dem Mond absolut nix zu sehen.

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Unsere letzte Etappe führt uns morgen Nachmittag wieder zurück zur Huskyfarm. Danach steht noch ein gemeinsames Essen mit den Guides auf dem Programm.

Gute Nacht und bis morgen Smiley

Tag 3: Husky Hüttentour Teil 3

Samstag, 31.12.: Sooooooo, auch heute Morgen war natürlich wieder unsere inzwischen schon gewohnte Morgenroutine angesagt. Mein Team war zum großen Teil auch schon startklar. Einzig die Schlafmütze Bluna musste von mir geweckt werden.

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Kacki Wegmachen, Geschirr anziehen und Einspannen geht inzwischen alles recht fix. Dann wieder das übliche Konzert vor dem Start und los konnte es gehen.

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Die Bedingungen heute waren deutlich besser als gestern. Zwar hat es über Nacht wieder ein bisschen geschneit, aber die Trails waren ganz gut befahrbar. Das Wetter an sich könnte mal besser werden. Wir hatten bisher immer bedeckten Himmel mit teilweise Dunst. An Polarlichter ist so leider nicht zu denken Trauriges Smiley Mit verhältnismäßig warmen –3 Grad hatten die Hunde hier und da auch ein bisschen zu kämpfen. Ich hatte ja gestern über die optimale “Betriebstemperatur” der Hunde berichtet.

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Man sagt ja immer, dass Huskys besonders sensibel sind, und total unterschiedlich im Charakter. Ich kann das total bestätigen. Meine vier sind auch komplett verschieden. Chena (erstes Bild rechts) ist der Leithund unseres Teams. Sie ist immer voller Energie und wird scheinbar nie müde. Kaum steht der Schlitten mal fängt sie sofort an zu Ziehen und zu Ruckeln, damit es so schnell wie möglich weitergeht. Essia (erstes Bild links) ist einerseits ein wenig verrückt (wenn sich die einzelnen Seile mal wieder verknotet haben war es fast immer sie, die hin- und hergesprungen ist), andererseits auch total verschmust. Bluna (zweites Bild links) ist eher schüchtern, aber auch total lieb. Sie läuft am allerliebsten neben Panda (zweites Bild rechts), dem Lautesten in unserem Team. Obwohl er der “Mann im Haus” ist, haben trotzdem die beiden Damen in der ersten Reihe ganz klar das Sagen! Wie Ihr schon mitbekommen habe mag ich alle wirklich sehr. Nach den drei Tagen mit den Hunden kann ich jetzt schon sagen, unglaublich viel gelernt, und auch allgemein ein ganz neues Verständnis für die Tiere bekommen zu haben.

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Für alle, die es interessiert an dieser Stelle vielleicht ein paar Worte zu den Schlitten, mit denen wir hier unterwegs sind. Eigentlich sehr einfach in der Bedienung: Man steht auf den Verlängerungen der Kufen. Will man bremsen stellt man einen (oder beide) Fuss auf die schwarze Matte. Das kleine Metallstück vor der Matte ist mit kleinen Spikes versehen. Hier stellt man sich drauf um hart zu bremsen oder den Schlitten im Stand zu fixieren. Der kleine Anker links neben dem Schlitten wird befestigt wenn man selber den Schlitten verlassen muss. Oft wird der ganze Schlitten dann noch auf die Seite gedreht, so dass die Hunde ihn nicht wegziehen können. Lehnt man sich beim Fahren nach links oder rechts, fährt der etwa 23kg wiegende Schlitten auch in die entsprechende Richtung. Kriegt man hin!

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Einen kleinen medizinischen Zwischenfall mussten wir leider auch beklagen. Panda blutete ein bisschen am linken Fuss und musste von Kyra mit einer Socke versorgt werden, dann ging es weiter.

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Im Normalfall können Huskys (wenn die Ausbildung gut klappt) mit 2 oder 3 Jahren einen Schlitten ziehen. Der Ruhestand ist etwa im Alter von 8-9 Jahren erreicht, wenn der Guide feststellt, dass der Hund nicht mehr so gut ziehen kann, wie eigentlich müsste…

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Unsere Hütte heute liegt an einem malerischen See, den wir zuvor noch überquerten.

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Heute waren wir recht fix und schafften die etwa 38km Strecke noch vor der Dunkelheit. Hunde abspannen, Geschirr aus, an die Kette legen und kräftig kuscheln… Auch heute sind sie wieder ganz toll gelaufen Smiley

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In unserer heutigen Hütte war natürlich auch wieder das “Standardprogramm” zu tun.

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Als Silvesterdinner gab es heute ein typisch finnisches Gericht: Rentier mit Püree. Sehr, sehr lecker Smiley

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Das Abendessen für die Hunde fiel dagegen weniger spektakulär aus… aber so schnell wie die Näpfe leer waren, hat es offensichtlich allen geschmeckt Smiley

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Bis zum Jahreswechsel wurde dann noch ein bisschen gespielt. Pünktlich um 0 Uhr servierte Kyra uns Neujahrs-Pancakes. Bild unten von links nach rechts: Evi, Kyra, Kim, Olga, Katrin, Volker

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Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr 2023 Smiley

Husky Hütten Tour Teil 2:

Freitag, 30.12.: Heute Morgen wurden wir um 7 Uhr von Kyra geweckt. Überflüssig zu erwähnen, dass es zu diesem Zeitpunkt noch stockdunkel draußen war. Nach dem Frühstück gab es noch einiges zu tun bis wir mit den Hunden loslegen konnten. Schließlich musste die Hütte wieder in den Zustand unserer Anreise gebracht werden.

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Nachdem die Hunde gleich am Morgen ihre erste Mahlzeit von Kyra bekamen, kümmerten sich dann alle Reiseteilnehmer selber um ihr Team. Toll finde ich, dass wir jeden Tag immer genug Zeit haben um uns um die Hunde zu kümmern, und damit meine ich nicht nur die “Standardaufgaben” wie Füttern oder Abschnallen. Die täglichen Streichel- und Kuscheleinheiten mit meinen vier Teammitgliedern genieße ich sehr, und die Hunde (so hoffe ich zumindest Zwinkerndes Smiley) auch. Für das was sie den ganzen Tag leisten, haben Sie diese auch mehr als verdient. Heute Morgen waren drei von vier Teammitgliedern bereits topfit. Allein Bluna (Bild oben rechts) brauchte ein bisschen länger.

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Inzwischen klappt das Einspannen der Hunde in Ihre Gurte und den Schlitten schon richtig gut. Und wenn es Fragen gibt ist Kyra immer schnell zur Stelle und unterstützt. Der Start ist wirklich immer das Highlight. Ähnlich wie bei einem Formel 1-Rennen ist die Geräuschkulisse unmittelbar vor dem Start am größten. Die Tiere können es kaum erwarten loszulaufen und sind zu diesem Zeitpunkt noch voller Energie.

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Der erste Teil der Tour war heute für alle Beteiligten nicht ganz einfach. Zunächst gab es über Nacht sehr viel Neuschnee, was es für die Hunde natürlich viel schwerer machte, aber sie liefen auch heute wieder ganz toll und taten was sie konnten. Aufgrund der Verhältnisse musste ich heute deutlich öfter mit anschieben, vor allem wenn es bei den Schneeverhältnissen noch bergauf ging.

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Als nächstes überquerten wir wieder den See von gestern. Auch hier wurden wir mehrere Mal ein wenig ausgebremst. “Overflow” heißt das Phänomen wenn sich zwischen der Eisschicht des Sees und des darauf liegenden Schnees Schmelzwasser bildet. Auch hier blieb der Schlitten leider einige Male stecken, und war gar nicht so leicht wieder herauszubekommen.

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Leider kosteten uns diese Dinge doch einiges an Zeit heute Morgen, doch danach ging es glücklicherweise einigermaßen zügig weiter.

Na habt Ihr schon alle Namen drauf? Essia (vorne links), Chena (vorne rechts), Panda (hinten links) und Bluna (hinten rechts)

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Natürlich konnte ich mich (wie oben schon erwähnt) auch heute total auf mein Team verlassen. Bluna hat nach Ihrem schläfrigen Start gut mitgezogen und meine beiden Frontrunnerinnen Essia und Chena (die Leithündin) sind eh immer voller Energie und wollen eigentlich nie stehen bleiben. Husky`s können im übrigen (wenn sie nichts ziehen müssen) pro Tag problemlos mehrere hundert Kilometer laufen. Dabei performen sie am besten wenn es zwischen –10 und –15 Grad ist. Alles was wärmer als –5 Grad ist kann schon für den ein oder anderen Hund problematisch werden, denn die Huskys kühlen sich nur sehr schwer und langsam ab. Eine sehr probate Variante des Herunterkühlens ist z.B das Fressen von Schnee.

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Da wir am Morgen so viel Zeit verloren hatten, mussten wir noch ein gutes Stück unseres Weges im Dunkeln fahren, denn auch heute legten wir über 30km zurück. Hat aber auch einen gewissen Charme so im Dunkeln dahinzugleiten…

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Heute war die Tour auch für uns Piloten ganz schön anstrengend, aber unsere eigentliche Arbeit begann (wie gestern auch) ja erst nach der Ankunft an der Hütte. Hunde Ausspannen, kurze Schmuseeinheit, mit Nachmittagssnack füttern, Schlitten auspacken und Gepäck in die Hütte tragen usw.

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Nachdem ich gestern Schnee schieben durfte, wurde ich heute zum Fleisch hacken eingeteilt. Ein etwa 20kg schwerer gefrorener Fleischblock muss dabei mit dem Beil in kleine, mundegerechte Stücke zerhakt werden. Heisses Wasser drauf und ein bisschen Trockenfutter rein, gut Durchmischen: Fertig ist das Huskydinner…

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Nimmt schon alles gut Zeit in Anspruch. Der Tag ist im Grunde genommen richtig vollgepackt, da man wirklich alles selber machen muss… sowohl die Versorgung der Hunde, als auch seine eigene… Da bleibt nur wenig Freizeit… aber das macht die Reise ja auch so interessant und spannend. Und die Huskys sind einfach toll und die Arbeit absolut wert.

Auch unsere heutige Hütte hat eine kleine Sauna, die allerdings nicht so richtig heiß wurde. Aber egal… saßen wir eben ein bisschen länger drin.

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Ich muss jetzt mal schlafen. Morgen steht Etappe drei von fünf an.

Bis morgen dann Smiley

Tag 1: Husky-Hütten Tour Teil 1:

Donnerstag, 29.12.: Der Tag begann mit einem guten Frühstück, dass wir uns selber in unseren Blockhütten zubereiteten. Natürlich war es zu diesem Zeitpunkt (etwa 8 Uhr morgens) noch stockdunkel. Danach traf man letzte Vorbereitungen und legte die Ausrüstung an, die uns heute treue Dienste leisten sollte (auch wenn es gar nicht zu kalt war).

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Um 9 Uhr stand dann unsere Tourleiterin Kyra (aus Deutschland) vor der Tür um uns abzuholen. Wie bereits gestern geschrieben, wurden wir in 4 Gruppen aufgeteilt. Mit mir unterwegs werden in den nächsten Tagen Olga, Evi, Katrin, Kim und eben Kyra sein.

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Nach einer kurzen Begrüßung wurden wir unseren Huskyteams zugeteilt. Hier also meine Crew für die nächsten 5 Tage (Bild oben rechts): Essia (vorne links), Chena (vorne rechts), Panda (hinten links) und Bluna (hinten rechts). Bei allen Tieren handelt es sich um Alaskian Huskys.

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Nun bin ich ja sicherlich nicht der allergrößte Hundeliebhaber, aber in die Tiere muss man sich einfach sofort verlieben (ich glaube, so ist es allen aus der Gruppe gegangen). Wir hatten (zum Glück) ausreichend Zeit um die Hunde kurze kennenzulernen. Zumindest meine vier waren von Anfang an superlieb und (so zumindest hatte ich das Gefühl) wollten mich auch kennenlernen… tolle Tiere!

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Kyra lebt seit zwei Jahren im Husky Village und kennt sich wirklich gut aus. Sie zeigte uns wie wir die Hunde einspannen müssen, wie der Schlitten zu steuern ist, und vieles mehr… Klang alles plausibel, und auch für mich als Einsteiger absolut verständlich und umsetzbar.

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Vor allem vor dem Start machten die Tiere dann ordentlich Alarm. Allgemein spürt man zu jeder Zeit, dass die Hunde einfach nur laufen wollen…

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Zum “Eingewöhnen” stand für heute eine Tour mit etwa 30km auf dem Programm. Inzwischen war es auch einigermaßen hell. Leider blieb es den ganzen Tag heute ziemlich diesig und klarte nie wirklich auf…

Erster Eindruck: Unglaublich, was die Hunde leisten: Grob geschätzt hatten Sie etwa 130-150kg (den Schlitten, mein Gepäck, unsere Essensbox und mich) zu ziehen, und das hoch und runter, teilweise auch durch den Tiefschnee… Nur an ganz steilen Abschnitten und im ganz tiefen Schnee musste ich mithelfen. Wenn dies vorkam drehten sich die Huskys teilweise zu mir um, um zu signalisieren, dass ich doch jetzt auch mal was tun könnte. Ansonsten hat man als “Pilot” eigentlich ein ganz gutes Leben. Ein bisschen in die Kurve lehnen, wenn nötig bremsen und (wie beschrieben) hier und da mal ein wenig anschieben…

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Wir machten nicht viele Pausen um die Hunde nicht zu sehr zu stressen, was allerdings von selbst immer passierte, wenn wir mal länger standen. Dann hörte man nach kurzer Zeit alle Hunde ohne Pause bellen. Dazu signalisieren die Hunde durch ständiges Ziehen, dass sie gerne JETZT weiterlaufen wollen. Da musste ich die Bremse schon ziemlich ordentlich gedrückt halten.

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Neben den Tieren ist natürlich auch die tolle Atmosphäre Lapplands sehenswert. Kann man sich eigentlich nicht oft genug ansehen, diese traumhafte Winterlandschaft, und das bei einer andauernden Ruhe (wenn nicht gerade die Hunde bellen Zwinkerndes Smiley). An Ende überquerten wir noch einen (natürlich zugefrorenen) See. Hier mussten wir aufgrund des tiefen Schnees und ein wenig Wasser auf dem Eis ein bisschen mehr mithelfen.

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Wie auf den Bildern zu sehen war es schon wieder ein ziemlich düster, als wir unsere Hütte für die Übernachtung erreichten. Zunächst mussten wir uns aber um unser Team kümmern. Ausspannen, ausgiebige Kuscheleinheit, an der Kette befestigen und einen Nachmittagssnack anreichen, den sich die Hunde wahrhaft verdient hatten. Wirklich unglaublich was die laufen können…

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Die kleine und gemütliche Kusi-Hütte verfügt weder über Strom, noch fließend Wasser. Nachdem wir uns kurz eingerichtet hatten, bekam jeder noch eine Aufgabe zugeteilt: Kochen, Feuer machen, das tiefgefrorene Fleisch für die Hunde zerkleinern oder (wie in meinem Fall) alle wichtigen Wege vom Schnee befreien.

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Insgesamt 4 Mahlzeiten bekommen die Huskys wenn sie auf Tour sind. Alles wird tiefgefroren kleingehackt, dann mit heissem Wasser aufgetaut und mit ein paar kleinen Zutaten vermischt. Guten Apo! Smiley

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Unser Abendessen (Steaks) war nicht weniger lecker (vermute ich zumindest). Der Tag endete mit einem entspannten Saunagang in der hütteneigenen Holzsauna. Die war ein wenig in die Jahre gekommen, erfüllte aber noch vollkommen ihren Zweck Smiley

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Ein sehr, sehr schöner Tag war das heute… wir alle freuen uns schon auf Teil zwei der Hüttentour Smiley