Tag 3:

Sonntag, 04.06.: Hallo zusammen. Unser Tag startete mit einem sehr leckeren included Breakfast in Clonmel. Nach der langen Wanderung gestern hatten wir alle gut und lange geschlafen, und waren fit für den heutigen Tag (mehr oder weniger Zwinkerndes Smiley)

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Unser erster Programmpunkt des Tages war keine 30 Minuten mit dem Auto entfernt. Das kleine Örtchen Cashel (etwa 3200 Einwohner) ist hauptsächlich durch seine Hauptattraktion, den Rock of Cashel bei Touristen sehr bekannt und beliebt.

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Auf dem Felsen, den bereits die Kelten verehrten, wurden im 13.Jahrhundert eine Kapelle, eine Kathedrale sowie ein Rundturm errichtet. Der Legende nach soll hier St.Patrick mit einem Kleeblatt die Dreieinigkeit erklärt haben – die Geburtsstunde des irischen Emblems.

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Gegen Mittag ging es dann schon weiter Richtung Süden. Unsere beiden Damen kamen auf die Idee, die etwa zweistündige Fahrt nach Kinsale doch mit ein bisschen Musik von Helene Fischer aufzupeppen… äääähhhhhmm geeeeeeeeht Smiley mit herausgestreckter Zunge

Unten rechts nochmal zur Orientierung unsere Reiseroute. Heute sind wir quasi von B nach C gefahren, und befinden uns aktuell am südlichsten Punkt unserer Tour (Kinsale)

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Ein paar Kilometer südlich von Kinsale besichtigen wir am frühen Nachmittag die (wie ein Kopf aussehende) Halbinsel “Old Head of Kinsale”. Ich hatte im Netz und in meinen Reiseführern tolle Bilder der Felsenküste dieses Landschaftsabschnittes gesehen… was ich leider nicht mitbekommen hatte: Die komplette Halbinsel ist inzwischen privatisiert und zu einer riesigen Golfanlage umfunktioniert worden. Da half auch aller Einfallsreichtum beim Security-Mann (“We only came here from Germany to see the old Head of Kinsale!”) leider nicht viel. Trauriges Smiley Einen kleinen Blick auf die Felsen konnten wir glücklicherweise doch noch erhaschen… immerhin.

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Auf dem Weg zu unserer heutigen Bleibe stoppten wir noch kurz an einer toll gelegenen britischen Festung. “Charles Fort” ist eine sternförmige und gut erhaltene Festungsanlage, die im Jahr 1677 erbaut wurde.

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Das Macdonald Hotel& Spa sollte wohl die beste Unterkunft unseres Aufenthaltes hier in Irland sein. Idyllisch mitten in der Natur gelegen bietet dieses Hotel zu wirklich kleinen Preisen (zumindest was die Übernachtung angeht) alles was man braucht, und vieles mehr…

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Während David und Carina direkt den Wellnessbereich ansteuerten, nahmen Sindy und ich erstmal ein kurzes Dinner im Hotelrestaurant ein. Ein halbes Stündchen im Jacuzzi musste dann aber trotzdem noch sein Smiley

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Gegen 21 Uhr fuhren wir nochmal kurz in das hübsche Örtchen Kinsale (etwa 4000 Einwohner), da nun auch David und Carina dinieren wollten.

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Der kräftige Regen am Abend störte uns wenig. Trotz miserabler Wettervorhersage hatten wir bisher wirklich Glück, und sind guter Dinge, dass das auch so bleibt. Vor allen in den nächsten Tagen wird das wichtig sein, wenn wir den vermeintlich schönsten Teil Irlands besichtigen (den Südwesten).

Viel Kontakt zu Einheimischen hatten wir bisher nicht… Es sind schon viele Touristen unterwegs. Was wir aber auf jeden Fall über die Iren sagen können ist, dass sie sehr gesprächig und gastfreundlich sind. Wie gestern geschrieben ist ihr englisch nicht immer leicht verständlich, aber bisher erfahren wir hier viel Herzlichkeit.

So, Zeit fürs Bett… Viele Grüsse aus dem “Bilderbuchörtchen” Kinsale (so schreibt es zumindest mein Reiseführer).

Tag 2: Wicklow Mountain National Park

Samstag, 03.06.: Die erste Nacht in irischen Betten war wirklich sehr angenehm. Da es ja gestern ein bisschen später wurde, schliefen wir heute Morgen ein bisschen länger. Anders als vom Wetterbericht angekündigt fanden wir beim Öffnen unserer Tür bestes Urlaubswetter vor.

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Eigentlich hatten wir für diese Übernachtung kein Frühstück gebucht, aber der etwas zerstreute Hausherr war so nett uns trotzdem noch ein wirklich leckeres Frühstück zu servieren.

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Gegen 11 Uhr bepackten wir dann wieder den nicht gerade üppigen Kofferraum unseres kleinen Nissan Micras, und setzen uns in Bewegung.

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Unser heutiges Ziel war der “Wicklow Mountain National Park”, genauer gesagt, das Natur- und Wanderparadies Glendalough (gesprochen Glendalack).

Übrigens: Wie auf dem Schild unten, ist auf so gut wie allen Schildern alles sowohl in englisch, als auch in gälisch beschrieben. Sehr interessante Sprache. Manchmal fällt es uns vieren (als gut englisch sprechende Deutsche) schwer die Iren zu verstehen, da deren englisch wirklich deutlich anders klingt als man es gewohnt ist.

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Wir starteten unsere Glendalough-Tour vom Visitor Center aus mit einem der Highlights des National Parkes, dem Tal von Glendalough. In diesem befinden sich zwei grün schimmernde Seen (upper und lower Lake), die von hohen Bergen eingerahmt sind. Direkt am lower Lake gelegen findet sich das Kloster Glendalough, das im 7. Jahrhundert vom heiligen Kevin gegründet wurde. Der 33m hohe Rundturm bot den Mönchen Schutz bei gelegentlich vorkommenden Vikingerangriffen.

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Nach der Klosterbesichtigung wollten wir eigentlich direkt zu einer grösseren Wanderung starten. Ein plötzlich eintretender und heftiger Regenguss bremste uns allerdings kurz aus.

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Ein paar Minuten später lachte allerdings wieder die Sonne, so dass wir zu unserem etwa 10 km langen Hillwalk um die beiden Seen herum starten konnten.

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Während man (in unserem Fall) den Hinweg fast auf Höhe der Seen absolviert, steigt man für den Rückweg etwa 400 m auf und hat so viele tolle Ausblicke vom Bergkamm auf das Tal und die Seen.

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Außer vielen Schafen und einigen Rehen haben ich tiermäßig leider nicht viel vor die Linse bekommen (war mir aber vor der Reise schon klar).

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Der Wicklow Mountain National Park bietet insgesamt mehr als 1000 Wanderkilometer, davon auch viele mehrtägige Routen bis 100km. Wir waren mit den heute insgesamt zurückgelegten 14 km schon gut bedient Smiley

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Nach über fünf Stunden Wanderung und gut 600 zurückgelegter Höhenmeter machten wir uns dann auf den Weg in südwestlicher Richtung zu unserem heutigen Tageszieles Clonmel. Die etwa zweistündige Fahrt wurde spontan für einen leckeren, aber deutlich zu kleinen Burger in einem sehr urigen irischen Restaurant unterbrochen.

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Etwa um 21 Uhr hatten wir dann das kleine Örtchen Clomnel (etwa 17000 Einwohner) und unsere Bleibe für die kommende Nacht erreicht.

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Nach einem kurzen Stadtspaziergang fanden Sindy und ich uns noch im hoteleigenen Pub ein, wo Carina und David bereits mit einem Bierchen zugange waren Smiley

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Soooo, morgen gehts dann nach einem Stopp beim “Rock of Cashel” weiter Richtung Süden. Wir hoffen, das Wetter hält sich einigermaßen… Heute war ein wirklich schöner und sonniger Auftakt unserer Tour. Wir freuen uns auf die nächsten Tage Smiley

Zum Grusse und gute Nacht.

Tag 1: Die Anreise

Freitag, 02.06.: Sooooooo, ich melde mich von der grünen Insel Irland, wo wir vor einigen Minuten unser schickes Quartier in der Nähe von Glendalough bezogen haben.

Aber mal von vorne: Zuverlässig wie immer brachte uns mein Vater (auch “der Karli” genannt) am frühen Abend zum Frankfurter Flughafen. Da wir nur mit Handgepäck reisten, und somit erst kurz vor dem Boarding in Frankfurt ankamen, verzichteten wir heute ausnahmsweise auf den traditionellen Starbucks vor dem Abflug.

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Carina und David komplettierten schnell unsere Reisegruppe, so dass es losgehen konnte. Bereits am Gate, und später auch im Bus zum Flugzeug machte dieser 14-köpfige Junggesellenabschied auf sich aufmerksam. Schnell kippte die gute Stimmung ein wenig als sie hörten, dass sie ihre im Duty free-Shop erstandenen alkoholischen Getränke nicht im Flugzeug zu sich nehmen durften.

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Von links nach rechts Zwinkerndes Smiley David (Beerfurth), Sindy (Mittenwalde), Carina (Ispringen), Volker (Ludwigsburg).

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Mit kurzer Verspätung ging es dann los Richtung Dublin, wo wir etwa 100 Minuten später landeten. Unser Verkehrsmittel für die nächsten 9 Tage stand auch schon bereit, ein Nissan Micra in schickem weinrot.

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Unser designierter Fahrer David übernahm gleich zielsicher das Steuer, und führte uns nach kurzer Eingewöhnungsphase an den Linksverkehr sicher zu unserer Übernachtung ins Birchdale Haus (etwa 90km südlich von Dublin).

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Ein überraschend komfortables, zweistöckiges und uriges Apartment wartete schon auf uns. Schnell wurden die beiden Schlafzimmer aufgesucht, da es inzwischen schon nach ein Uhr nachts war.

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Übrigens: Irland liegt aktuell eine Stunde hinter der MEZ… Ich hoffe, mein Jetlag fällt nicht so stark aus wie nach meiner Rückkehr aus Japan Zwinkerndes Smiley

Erste Grüsse aus Irland und bis morgen.

Irland: Der Countdown

Dienstag, 30.05.17: Hallo mal wieder an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Die nächste Reise steht an Smiley. Dieses mal geht es für knapp 10 Tage auf die grüne Insel nach Irland. Begleiten werden mich dieses mal keine fremden G-Adventure-Tourgäste, sondern drei Personen, die ich schon ein wenig länger kenne, und die auch regelmäßigen Blog-Lesern ein Begriff sein sollten:

David und Carina (Bilder oben) gehören seit langem zu meinen engsten Freunden. Durch gemeinsame “Urlaubsaufenthalte” in Spanien oder den USA (siehe dazu auch den entsprechenden Blogbeitrag 2010) wissen wir auch, dass wir als “Reisegruppe” gut funktionieren.

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Ergänzt wird das Irland-Team durch meine Freundin Sindy, die ja in einigen Blogeinträgen (z.B. Malediven) ebenfalls schon mit von der Partie war.

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Am Freitag, den 02.06. heben wir abends Richtung Dublin (Start- und Endpunkt unserer Tour) ab, von wo aus wir direkt mit einem Mietwagen Richtung Süden fahren. Quasi im Uhrzeigersinn wird dann die grüne Insel (ohne Nordirland) einmal umrundet. Soweit wir das zum heutigen Zeitpunkt beurteilen können sollten wir alle wichtigen Orte und Sehenswürdigkeiten eingeplant haben. Unten in der Karte habe ich mal alle Übernachtungen (zumeist einfache “Bed & Breakfast”-Unterkünfte) markiert.

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Viel mehr möchte ich an dieser Stelle über den Ablauf, die Sehenswürdigkeiten und die Reisegruppe (noch) nicht erzählen. Ich denke, dazu wird hier nächste Woche noch genug geschrieben werden Zwinkerndes Smiley

 

Ich wünsche allen Lesern schon jetzt wieder viel Spass beim “Mitreisen”.

Zusammenfassung China/Japan

Sonntag, 09.04.: Sooooo, meine Zeit in Fernost nähert sich so langsam aber sicher dem Ende entgegen. Ich blicke auf drei sehr erlebnisreiche und interessante Wochen in zwei irgendwie völlig verschiedenen Ländern zurück, was ich vorher so nicht erwartet hatte.

Mit den Chinesen bin ich ehrlich gesagt nicht so warm geworden. Ich hatte irgendwie den Eindruck als hätten sie Ausländern gegenüber immernoch einige Berührungsängste. Wenn man mal ein wenig mit Ihnen ins Gespräch gekommen war (sofern bei den mangelhaften Englischkenntnissen möglich), bekam man auf sein eigenes Lächeln auch mal eins zurück. Man hatte oft das Gefühl die Chinesen sind irgendwie ein riesiges Kollektiv von 1,3 Milliarden Leuten, dass in seiner eigenen Welt lebt.

Die Tour wurde (wie schon beschrieben) Richtung Süden immer besser. In Peking gab es (meiner Meinung nach) außer der chinesischen Mauer (die allerdings ein “Must go” ist) und der verbotenen Stadt nicht viel zu sehen. Man fühlte sich irgendwie, als wäre man immernoch mitten im Kommunismus. Xi`an, Shanghai und Yangshuo waren toll, Hongkong ein super Abschluss der ersten Reise…

Die Gruppe war auch sehr homogen und verstand sich bestens. Durch die langen Aufenthalte im Zug hat man auch viel über die anderen erfahren und zusammen gelacht. Unser “China-Whats-app-Chat” läuft immernoch auf Hochtouren.

Auch der gute Richard hat alles gegeben, um für uns das Beste aus der Zeit zu machen. Durch die geringen Englischkenntnisse der Chinesen und unsere mangelhaften Chinesisch-Kenntnisse hatte er umso mehr zu tun. Hier und da hat er vielleicht ein bisschen zu viel Hektik gemacht, aber insgesamt war er immer für uns da (auch wenn er es gar nicht hätte sein müssen), und sehr nah an der Gruppe dran. Guter Typ!

Sein japanischer Kollege Toshi war (wie die beiden Länder) irgendwie das genaue Gegenteil. Er war die Ruhe in Person, hat lieber einmal öfter angehalten und nachgezählt ob noch alle da sind. Dazu war er auf alles akribisch vorbereitet, und hatte immer sein Buch mit dem genauen Tagesablauf griffbereit. Als ich ihm die Daten meines Rückfluges mitteilte, kam er fünf Minuten später zu meinem Sitz im Zug und hatte mir in der Zwischenzeit auf seinem Block genau aufgezeichnet, wie ich am Sonntag Morgen am schnellsten zum Flughafen komme. Trotzdem war er immer für einen Spass zu haben. Die Unterschiedlichkeit der Charaktere in der Gruppe und sein eigenes Alter (ich schätze er ist so Mitte bis Ende 50) waren der Grund dafür, dass er nicht ganz so nah an den Leuten dran war wie Richard, was aber auch nicht schlimm war. Er hat seine Sache trotzdem gut gemacht.

Vor allem die allgegenwärtige Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Japaner sowie die tolle Kirschblüte werden mir von Japan im Gedächtnis bleiben. Interessantes und sehenswertes Land. Ich hätte definitiv länger bleiben können. Auch die Auswahl der besuchten Orte war (meiner Meinung nach) optimal. So war es für mich beispielsweise auch mal hochinteressant eine Nacht bei den Mönchen im Tempel zu verbringen… diese Möglichkeit hat man ja auch nicht alle Tage. Kyoto ist eine sehenswerte Stadt mit wahnsinnig vielen Sehenswürdigkeiten, und nach Tokio muss ich definitiv auch nochmal. Um alles zu sehen, war die Zeit dort definitiv zu kurz…

Und nun folgt (wie immer) noch ein “best of” der Bilder der letzten drei Wochen. Smiley

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Sooooo, ich darf mich an dieser Stelle recht herzlich für die Aufmerksamkeit bedanken, und hoffe Ihr hattet mal wieder ein bisschen Spass beim “Mitreisen”. Ich werde jetzt gleich mal in Peking nach einem Plätzchen suchen, wo ich die letzten beiden Einträge hochladen kann. Vielleicht ist das Netz am Flughafen ja ein bisschen besser als das in den chinesischen Hotels. Zwinkerndes Smiley

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Zum Grusse und bis bald

der Bloginhaber Volker Smiley

Tag 21: Tokio im Eiltempo

Sonntag, 09.04.: Hallo zusammen. Da es gestern Abend doch noch etwas später wurde, und heute Morgen (bzw. mitten in der Nacht) zeitig der Wecker klingelte, komme ich jetzt erst dazu meinen letzten Tag in Japan zusammenzufassen. Aktuell befinde ich mich irgendwo in 10000m Höhe zwischen Tokio und Peking und hoffe, dass ich später in Peking ein Plätzchen finde, an dem ich diesen Eintrag und die Zusammenfassung hochladen kann, aber da bin ich einfach mal zuversichtlich Smiley

O.k., aber mal zum gestrigen Tag: Als ich morgens in Hakone aus dem Fenster sah, bot sich mir leider das selbe Bild wie am Abend zuvor. Dauerregen und dichte Bewölkung zerstörten schnell die letzten Hoffnungen auf einen eventuellen Mt.Fuji-Ausblick. Wer will kann gerne mal bei Google “Mt. Fuji” oder “Mt. Fuji und Kirschblüte” eingeben, dann seht ihr was ich hier leider verpasst habe…

Nach einem sehr reichhaltigen inkludierten Frühstück in unserem schönen Wellnesshotel in Hakone ging es dann bei beschriebenem Mistwetter zurück zum Bahnhof…

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…wo wir noch kurz auf den “Shinkansen” nach Tokio warten mussten. Für die etwa 110km brauchte dieser dann allerdings nur entspannte 35 Minuten. Da hat die pickepackevolle S-Bahn vom Hauptbahnhof in Tokio für die 6 Stationen bis “Uguisudani” (in der Nähe unseres Hotels) fast länger gebraucht.

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Übrigens: Wie bereits in Kyoto ist das Reisen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Tokio für Touristen ohne Hilfe so gut wie unmöglich. Neben den gefühlt 125353535 verschiedenen Linien, aus denen man wählen kann, machen einem noch die Namen der einzelnen Stationen zu schaffen. Hier mal eine Top 5 der besten Namen von U-Bahn-Haltestellen (und die habe ich mir wirklich nicht selber einfallen lassen!!!)

1) Futamatashimmachi

2) Musahi-Mizonokushi

3) Katsunumabudokyo

4) Ichikawashiohama

5) Shinjuku-Nishiguchi

Diese Liste könnte man schier bis ins Unendliche ausdehnen!

Um die Mittagszeit herum erreichten wir dann unser Hotel. Da wir noch nicht in unsere Zimmer konnten starteten wir gleich in Richtung Zentrum um uns die Stadt anzusehen. Unser erstes Ziel war dabei der Chidorigafuchi-Park (könnte man auch in die Top 5-Liste aufnehmen), der (trotz leichtem Nieselregens) mit vielen picknickenden Japanern gut gefüllt war… oh, da sind ja wieder ganz viele blühende Kirschbäume Zwinkerndes Smiley

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Gefühlt habe ich inzwischen wohl jede einzelne Kirschblüte Japans gesehen. Bei einem Spaziergang um den Kaiserpalast herum (den man leider nicht betreten durfte) hatten wir allerdings den wohl schönsten Ausblick auf die “Cherry Blossoms”.

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Um den Kaiserpalast herum führt auch ein grosser Wassergraben. Die Wartezeit für ein Ruderboot betrug heute etwa zwei Stunden. Toshi meinte, es können bei richtig gutem Wetter auch gerne mal drei bis vier Stunden werden.

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Die Kirschblüte an sich dauert (laut Toshi) im Normalfall nicht länger als zwei Wochen an. Grundsätzlich ist sie natürlich sehr vom Wetter abhängig. “If there ist hard rain tomorrow, all these blossoms will be gone! So you`re really lucky this time!” Smiley

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Nach diesem sehenswerten Spaziergang hatten wir ein wenig Freizeit für uns. Ich hielt mich mal an die Ratschläge eines befreundeten Japan-Insiders Zwinkerndes Smiley und fuhr mit der U-Bahn zum “Shibuya”, dem “Time Square von Japan”. Dieser unglaubliche belebte und sehr laute Platz (im Dunkeln ist er bestimmt noch spektakulärer) ist einfach nur voll von Menschen. Wenn alle Fussgängerampeln gleichzeitig auf “grün” schalten, ist das wirklich witzig anzusehen, wie alle Menschen kreuz und quer über die Straßen laufen. Viele bleiben noch mitten auf dem Platz stehen um Fotos zu machen.

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Auch die Straßen um die Platz herum sind unglaublich “busy”. Aus jedem Laden ertönt laute Musik.Man trifft auf viele junge und “hippe” Menschen.

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Ich arbeitete mich weiter Richtung Norden mit der S-Bahn vor. Inzwischen hatte die Rush Hour eingesetzt. Unglaublich wie voll das war. Beim Warten auf den nächsten Zug stellen sich trotzdem alle Japaner vorbildlich in einer Reihe vor dem entsprechenden Eingang auf. Gedrängelt wird nicht!

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Der Stadtteil Shinjuku (den ich anschliessend noch kurz besuchte) ist so ein wenig das Businessviertel von Tokio. Viele Hochhäuser und Bürogebäude finden sich in diesem Teil der Stadt. Aufgrund des oben beschriebenen Berufsverkehrs war aber auch hier die Hölle los.

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Zurück im Hotel reichte die Zeit gerade noch aus um mich ein bisschen frisch zu machen, bevor wir uns zum letzten gemeinsamen Abendessen mit der Gruppe trafen. Nicht weit vom Hotel entfernt gab es zum Abschluss noch einmal alles was die japanische Küche so hergab. Und der gute Toshi hatte mal wieder sein “Lieblingsspielzeug” (den Taschenrechner) zur Hand, um die Rechnung ordnungsgemäß aufzuteilen Smiley

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Auf Toshis Hinweis hin machten Katie, Tori, Astrid, Carla und ich noch einen Abstecher in der “Ueno-Park” in dem es (neben zahlreichen Kirschblüten) sehr viele gut gelaunte und angetrunkene Japaner zu sehen und zu hören gab.

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Viele kleine Essensstände und Life-Musik belebten diesen sowieso schon gut gefüllten Park zudem. Japaner werden übrigens richtig lustig und kontaktfreudig wenn sie mal einen gekippt haben Smiley

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Gegen 11:30 PM war ich dann wieder zurück im Hotel, und hatte noch ganze vier Stunden bis der Wecker wieder klingelte…

Was ich von Tokio gesehen habe war wirklich top. Allerdings habe ich das Gefühl nur einen Bruchteil der Stadt kennengelernt zu haben. Nunja, ich habe das beste aus den paar Stunden herausgeholt… hoffe ich zumindest Smiley

Tag 20: Sch…-Wetter in Hakone :-(

Freitag, 07.04.: Der Tag heute ist leider sehr schnell erzählt, denn er war geprägt von miserabelstem Wetter. Weder der Blick aus dem Fenster meines Hotelzimmers heute Morgen (unten links), noch meine Wetter-App machten mir große Hoffnungen, dass ich heute in Hakone einen schönen Blick auf den Mt.Fuji erhaschen könnte.

Aber mal von vorne: Wie gesagt, bei Dauerregen verließen wir heute Morgen unser schönes Hotel in Kyoto Richtung Hakone.

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In der Kyoto Station (auch ein riesiges Ding) war noch kurz Zeit um ein bisschen was zum Frühstücken einzukaufen.

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Das allmorgendliche Briefing (inklusive unerfreulichem Wetterbericht) fand mal wieder am Bahnsteig statt.

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Per “Shinkansen” und S-Bahn ging es dann recht zackig weiter ins gebirgige Vorland “Fujisan”.

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Aus dem Bahnhof draußen begegnete uns (wie erwartet) stürmisches Wetter und sehr starker Regen. Die eigentlich geplante Bootstour mit Blick auf die Berge, und vor allem auf den Mt. Fuji musste somit leider abgesagt werden, was ich wirklich sehr, sehr schade fand Trauriges Smiley

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In einem kleinen Cafe warteten wir zwar noch ein Stündchen ab, ob sich die Wetterlage ein bisschen beruhigt, aber da war heute absolut nix zu machen.

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Also traten wir schon gegen halb drei ein wenig enttäuscht den Weg zum Hotel an. Hakone ist übrigens mit nur knapp 12000 Einwohnern (etwa 100km von Tokio entfernt gelegen) nicht gerade als Großstadt zu bezeichnen. Für den Tourismus ist sie aber durch die Nähe zum “Ahsi-See” (ein kleiner, hoch gelegener See, eingerahmt von Bergen und Vulkanen) sehr attraktiv. Auch für Ausflüge zum Mt. Fuji ist Hakone ein beliebter Startort.

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Unser wirklich sehr schönes und komfortables Hotel ist im japanischen Stil gehalten. Da hab ich mich doch fast wieder gefühlt wie bei den Mönchen Zwinkerndes Smiley

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Tja, da sich das Wetter überhaupt nicht bessern wollte, blieb uns dann nichts anderes übrig, als den schönen “Wellnessbereich” zu nutzen. Einige nahmen eine Massage. Ich beließ es beim “normalen” Bad Smiley

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Zum Dinner “durften” wir im traditionellen Kimono auflaufen. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat durchaus komfortabel Smiley Genau 10 Gänge wurden uns serviert. Doch anders als in Deutschland (wo zwischen den Gängen immer eine kleine Pause gemacht wird) kam wirklich ein Gang direkt nach dem anderen auf den Tisch. Teilweise hatte man seinen letzten Gang noch nicht beendet, da stand schon wieder neues Essen vor einem. Für mich wars ganz entspannt. Irgendwie beinhalteten die meisten Gänge was Fischiges, das ich dann zu Toshi oder Alexandra rüberschob Zwinkerndes Smiley

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Im Keller des Hotels durften wir dann noch ein Stündchen an die Karaoke-Maschine… ein netter Ausklang des Abends. Und so ein “99 Luftballons” geht ja immer. Smiley mit herausgestreckter Zunge

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Bei der Rückkehr in mein Zimmer hatte schon jemand mein Bett gerichtet… sehr nett.

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MMMmmmmmhhh… leider insgesamt ein bisschen unbefriedigend verlief der Tag heute, aber das Wetter kann man leider nicht ändern. Ich hatte noch überlegt morgen ganz früh aufzustehen und eventuell eine bessere Aussicht vorzufinden, aber es ist starker Dauerregen bis morgen Abend angesagt Trauriges Smiley

Morgen Mittag kommen wir dann schon in Tokio an… muss mal schauen, was ich in der Kürze der Zeit noch von der Stadt sehen kann… Sonntag Morgen gehts ja leider schon wieder ganz zeitig zurück nach Germany…

Gute Nacht Smiley

Tag 19: Kyoto zum Zweiten!

Donnerstag, 06.04.: Wie wäre es heute zum Start gleich mal mit ein paar Kirschblüten? Smiley mit herausgestreckter Zunge Die sind uns nämlich gleich mal auf dem Weg zur U-Bahn heute Morgen begegnet. O.k., ich werde mich bemühen heute nicht mehr zu viele Kirschblüten zu zeigen. Andererseits sind die hier in Kyoto omnipräsent, und wie schon mehrfach erwähnt: Sie verleihen den Sehenswürdigkeiten und der gesamten Stadt eine tolle individuelle Note…

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Heute stand also die Besichtigung weiterer wichtiger Sehenswürdigkeiten Kyotos an. Mr. “So far, so good” Toshi musste uns beim morgendlichen Briefing leider mitteilen, dass es am Nachmittag anfangen könnte zu regnen, weshalb jeder noch schnell einen Regenschirm oder ein “Waterproof-Jacket” einpackte (die wir aber glücklicherweise dann gar nicht brauchten).

Unser erster Weg führte uns zu einem der bekanntesten Tempel Japans, dem “Kinkaku-Ji” (Goldener Pavillon-Tempel). Wie der Name und die Bilder schon vermuten lassen, sind bei diesem Ende des 14. Jahrhunderts erbauten Tempels die oberen beiden Geschosse komplett mit Blattgold überzogen. Der Tempel ist eingebettet in eine sehenswerte Gartenanlage mit weiteren kleinen Tempeln.

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Optisch bei weitem nicht so ansprechend, dafür innen mit schönen Kaligraphien, Trockengärten und Zeichnungen versehen, präsentierte sich der Tempel “Daisen-in”, den wir danach besichtigten. Leider durfte man innen keine Fotos machen Trauriges Smiley Im Inneren des Tempels befindet sich das älteste “Teezeremonie-Zimmer” Japans.

Die Teezeremonien haben in Japan eine lange Tradition. Bereits im siebten Jahrhundert nach Christus wurden Gäste auf diese Weise in den eigenen Räumlichkeiten willkommen geheißen. Der Ablauf der Zeremonie ist genau festgelegt, ebenso wie die für die dafür benötigten Utensilien. Um dem Gast die Möglichkeit der inneren Einkehr zu bieten, finden die Zeremonien bewusst in schlicht eingerichteten Räumlichkeiten statt.

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Unser Mittagessen nahmen wir heute bereits recht früh ein. Da gerade kein Restaurant in der Nähe auffindbar war picknickten wir kurzer Hand in einem Park in der Nähe…

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Das KitKat unten ist nicht etwa verdorben, sondern viel mehr die in Japan am häufigsten konsumierte Variante dieser Nascherei. Eine Kombination aus Schokolade, und Matschatee verleiht diesem besonderen KitKat seine gewöhnungsbedürftige Farbe. Geschmacklich geht das sowieso mal gar nicht!!! Das würde Filipa (77 Jahre, unten rechts im Bild) bestimmt genauso sehen Smiley

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Zu unserem nächsten “Point of Interest” ging es mal wieder mit dem Bus, der (wie fast alle Verkehrsmittel vor allem zur Rush hour) mal wieder pickepackevoll war. Problematisch wir das Ganze dann, wenn der Bus nur kurz stoppt und man schnell aussteigen will, aber aufgrund der Fülle des Busses nicht kann. Denn: In Japan steigt man IMMER hinten ein, und vorne aus. Man zahlt auch immer erst beim Aussteigen direkt beim Fahrer. Wenn man eine Monats- oder (wie wir heute) eine Tageskarte gebucht hat, muss man sich trotzdem bis ganz nach vorne durchquetschen, dem Fahrer sein Ticket zeigen, und darf erst dann aussteigen. Manchmal ganz schön anstrengend!

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Das prächtige Eingangstor ist das Markenzeichen der “Nijojo-Burg”. Es wird auch “Sunset-Gate” genannt, da man sich (angeblich) nicht daran sattsehen kann (wie eben an einem schönen Sonnenuntergang)… Soso Zwinkerndes Smiley Die Burg an sich sieht eigentlich eher wie ein Tempel, als wie eine Burg aus. 1601 errichtet, brannten bei zwei Feuern Ende des 18. Jahrhunderts einige Teile der Burg nieder. Noch grössere Schäden richtete ein Erdbeben 1860 an. Nach einigen Restaurationsarbeiten wurden diese Schäden aber schnell wieder behoben. Auch um diese Burg findet sich eine weiträumig angelegte Gartenanlage.

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Da einige aus der Gruppe noch den Philosophenweg gehen wollten, um sich dort die Kirschblüte anzusehen (was Clara, Astrid und ich ja bereits gestern getan hatten) splittete sich unsere Reisegruppe auf. Alexandra, Clara, Astrid, Katie, Toshi und ich fuhren weiter außerhalb Kyotos um den sehenswerten Bambuswald (ebenfalls eine Hauptattraktion der Stadt) zu besichtigen. Sehr beeindruckend!

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Einige Meter weiter hatte man einen tollen Blick ins Tal…

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Nach einem kurzen Spaziergang am Fluss fuhren die anderen dann zurück zum Hotel. Ich blieb noch zwei weitere Stationen im Zug sitzen…

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…denn ich wollte mir auf den Kyoto Tower hinauffahren, um mir die Stadt aus der Vogelperspektive anzusehen.

Bei meinem vorherigen Abendessen in einer kleinen Pizzeria in der Innenstadt hatte ich erneut ein wenig mit der japanischen Mentalität zu kämpfen: Ich bestellte eine Pizza Margerita, machte dann aber den Fehler zu fragen, ob ich diese denn auch mit ein bisschen Schinken haben könnte. Nachdem ich merke, dass mich die Bedienung nur sehr schlecht verstand, und mit meiner Frage gar nichts anfangen konnte meinte ich, dass sie mir doch einfach nur die Margerita bringen sollte ohne Sonderwünsche. Damit war sie dann glücklich und gab die Bestellung auf. Kurz darauf kam eine besser englisch sprechende Kollegin zu mir an den Tisch, um mein Anliegen erneut zu erfragen. Ich sagte noch einmal, dass ich auch mit einer “normalen” Margerita-Pizza zufrieden wäre, aber sie wollte mir offensichtlich unbedingt meinen Essenswunsch so erfüllen wie ich es wollte. Um das Ganze abzukürzen: Folgende fragen wurden mir dann noch zur optimalen Zubereitung meiner Pizza gestellt:

1) Ist dieser Schinken o.k.? (Sie zeigte mir den Schinken)

2) Wie viele Scheiben Schinken sollen auf die Pizza?

3) Soll der Schinken nur auf der einen Seite liegen, also eine halb und halb-Pizza sein, oder die komplette Pizza bedecken?

4) Ist es o.k. wenn die Pizza dann 200 Yen mehr kosten? Ansonsten müsse man eine Scheibe Schinken weniger auflegen.

Ich glaube, es waren noch viele, viele Fragen mehr… Am Ende bekam ich meine Pizza komplett belegt mit 5 Scheiben von dem Schinken, den sie mir mir zeigt hatte, und zahlte 200 Yen mehr. Geschmeckt hat sie auch ganz gut, und alle waren glücklich Smiley

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Gut gestärkt fuhr ich dann also noch auf den Kyoto-Tower hinauf. Der sieht zwar auf dem Bild riesig aus, ist aber eigentlich nur 131 Meter hoch. Die auf 100m Höhe befindliche Plattform ist auch nicht wirklich riesig (ich würde mal einen Durchmesser von 20m schätzen). Da es in Kyoto aber keine wirklich hohen Wolkenkratzer gibt hatte man trotzdem einen schönen Ausblick über die Stadt. Bei gutem Wetter kann man angeblich sogar bis nach Osaka schauen.

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Eine echte “Nervenprobe” musste ich dann noch auf meinem Heimweg über mich ergehen lassen. Inzwischen habe ich ja schon recht viele Grossstädte gesehen, und komme ja irgendwie immer an mein Ziel, doch dieses U-Bahn-, Bus-, Zug-, S-Bahn- und Shinkansen-Netz (siehe Plan unten) hat mich fast völlig überfordert. Ich hätte einfach in ein Taxi steigen, 10 Euro zahlen, und mich ganz entspannt zum Hotel fahren lassen sollen, aber nein: Mein Stolz wollte, dass ich das auch mit meiner bezahlten Tageskarte und den öffentlichen Verkehrsmitteln schaffe. Kurz gesagt, Nach unzähligen Fragen an sehr höfliche und hilfreiche Japaner, zweimal umsteigen und kurzzeitigem Verzweifeln erreichte ich dann erfreut das Hotel Smiley

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Grundsätzlich waren es aber zwei schöne und ereignisreiche Tage in Kyoto. Hier gibt es wirklich viel vom ursprünglichen Japan zu sehen. Aus meiner Sicht ein “must go” für jeden Japan-Touristen!

Morgen früh geht es schon weiter Richtung Mount Fuji. Leider soll das Wetter nicht ganz so dolle werden, weshalb ich mich schonmal darauf einrichte den Berg leider nicht zu sehen, sondern wahrscheinlich nur ganz viele Wolken… vielleicht haben wir ja auch Glück. Ich werde berichten.

Letzte Grüsse aus Kyoto und gute Nacht Smiley

Tag 18: Die Kirschblüte in Kyoto

Mittwoch, 05.04.: Hallo zusammen… Am heutigen Mittwoch mussten wir schon ganz zeitig von der Stadt Hiroshima Abschied nehmen. Das allmorgendliche Briefing von und mit Toshi fand heute am Bahnhof statt und wird immer mehr zu einer Art Gameshow. Nach dem obligatorischen Wetterbericht (heute leicht bewölkt mit 20 Grad) gab es mal wieder eine Lotterie. Da es auf der Reise neben mir und dem Schweizer Pärchen noch 9 Singledamen gibt, darf immer eine im Einzelzimmer schlafen. Alle anderen müssen sich ein Doppelzimmer mit einer anderen Mitreisenden teilen (was aber für niemanden ein Problem darstellt). Bisher hat Toshi immer per Lotterie (Stäbchen ziehen) entschieden wer mit wem im Zimmer schläft, und wer ins Einzelzimmer darf. Da sich die Mädels inzwischen untereinander geeinigt haben, ist diese Ziehung überflüssig geworden. Doch Toshi gibt nicht auf! Heute verloste er Fensterplätze im Zug. Aber auch hier konnte nur einen Teilerfolg landen, da einige gar nicht am Fenster sitzen wollten… mal schauen was morgen verlost wird Smiley

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Heute waren wir also wieder mit dem Schnellzug “Shinkansen” unterwegs. Da die Distanzen in Japan längst nicht so gross sind wie in China, waren wir dann auch schon vor dem Mittag in Kyoto angekommen…

Da ich inzwischen alle Namen drauf habe, hier nochmal eine kurze Vorstellungsrunde. Ich fange mit der vordersten Reihe an und beginne immer von links: Patrick (Schweiz), Livia (Schweiz), Toshi (Japan), Volker (Ludwigsburg). Reihe 2: Filipa (Australien), Alexandra (Argentinien), Rachel (Australien). Reihe 3: Jinsey (Indien), Astrid (Österreich), Diane (Australien). Reihe 4: Clara (Kanada), Katie (England) und Tori (Australien).

Übrigens: Filipa knackt den Altersrekord meiner bisherigen G-Adventure-Mitreisenden um Längen. Sie ist 77 Jahre alt (habe ich heute erfahren), aber macht wirklich alles mit (und wir sind hier sehr viel zu Fuss unterwegs), trägt ihren Rucksack immer selber, und ist super in die Gruppe integriert!

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Leider konnten wir bei der Ankunft in unserem wieder sehr schönen, und zentral gelegenen Hotel in Kyoto noch nicht in die Zimmer, so dass wir nach einer kurzen Mittagspause direkt zum Sightseeing übergingen.

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Unser erstes Ziel war einer der bekanntesten Shinto-Schreine in Japan, der “Fushimi Inari-Taisha”. Neben dem Buddhismus ist Shinto die Hauptreligion in Japan. Laut Toshi leben die meisten Japaner irgendwie beide Religionen, wobei Shinto eher die Religion des Lebens ist, und der Buddhismus die des Todes. Heißt also: Wenn Japaner heiraten, tun sie dies eher in einem Schrein (Shinto), eine Beerdigung wird im Tempel (Buddhismus) abgehalten.

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Der “Fushimi Inari-Taisha”-Schrein ist vor allem durch seine Allee aus insgesamt über 5000 scharlachroten Toren bekannt, die den kompletten Rundweg zum Gipfel des Berges und zurück (etwa 2 Stunden zu Fuss) über den Wegen errichtet wurden. Das macht diesen Schrein in der Welt einzigartig.

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Nachdem wir in die Stadt zurückgekehrt waren und im Hotel eingecheckt hatten, konnten wir den Nachmittag selbst gestalten.

Auch wenn Kyoto mit knapp 1,5 Millionen Einwohnern nicht die größte Stadt Japans ist, so ist sie doch geschichtlich und kulturell die wichtigste. Fast 1100 Jahre lang (zwischen 794 und 1868) befand sich in Kyoto der Sitz des kaiserlichen Hofes. Insgesamt 17 Tempel und Shinto-Schreine in und um Kyoto wurden zudem 1994 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt.

Auch wenn die Stadt sich mit der steigenden Anzahl der Touristen sicherlich sehr verändert hat, ist sie keinesfalls mit Großstädten wie Tokio oder Osaka zu vergleichen. Die Anzahl an Hochhäusern oder anderen futuristischen Gebäuden (abgesehen vom Kyoto-Tower, aber dazu vielleicht morgen mehr) ist wirklich sehr überschaubar. Das Flair und die Traditionen des “alten” Japans sind durch die vielen gut erhaltenen historischen Gebäude (aus meiner Sicht) immernoch deutlich spürbar.

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Einige aus der Gruppe besuchten am späten Nachmittag eine japanische Show (die wohl ziemlich schlecht gewesen sein soll). Ich zog es vor mir noch ein bisschen die Umgebung anzusehen. Clara (Kanada) und Astrid (Österreich) begleiteten mich.

Quasi direkt neben unserem Hotel befand sich der Maruyama-Park, der zu dieser Zeit wirklich supervoll, aber trotzdem auf jeden Fall einen Besuch wert war. Direkt nach dem Eingang sah man viele Leute am “Yasaka-Jinja”-Schrein beten. Interessant ist dabei, dass man immer die Götter auf sich aufmerksam machen, bzw. diese wecken muss wenn man am Schrein betet. Das macht man entweder wenn man laut in die Hände klatscht, oder eine am Schrein angebrachte Glocke laut läutet.

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Und da war sie also endlich: Die so bekannte Kirschblüte Kyotos, die uns noch den ganzen Tag begleiten sollte Smiley

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Wir trafen auch auf ganz viele (freundliche und lachende) Einheimische. Viele Damen hatten einen Kimono an (und ließen sich vor der Kirschblüte fotografieren), das Ehepaar (unten links) störten wir ein wenig bei ihren Hochzeitsfotos Zwinkerndes Smiley

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Auf unserem Weg Richtung Nordosten der Stadt passierten wir weitere eindrucksvolle Tempel, wie z.B. den “Chionin-Tempel” oder den “Shorenin-Tempel”.

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Einer der bekanntesten, und beliebtesten Plätze Kyotos ist der “Philosophenweg”, ein knapp 2km langer Wanderweg, an dem sich hunderte blühender Kirschbäume befanden. Alle, die inzwischen schon genug Kirschblüten gesehen haben, bitte jetzt einfach weiterscrollen. Zwinkerndes Smiley Für alle anderen: zum Genießen Smiley

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Auf dem Rückweg zum Hotel packte uns der Hunger. Nach kurzer Suche fiel uns dieses sehr unscheinbare japanische Restaurant (etwa 10m² gross) mit genau 11 Sitzplätzen auf. Ein lächelnder, älterer Herr bat uns herein und versorgte uns mit einer überragenden Nudel-Rindfleisch-Suppe sowie frittierten Dumplings. Dabei war er Koch, Kellner und Bespaßer in einem.

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Zurück im Hotel war nur kurz Zeit zum Umziehen, denn Toshi bat am Abend zum “Geisha-Hunting”. Damit konnte ich nun überhaupt nichts anfangen, aber es wurde mir schnell klar… Wir brachen zu einem kurzen Spaziergang in ein direkt benachbartes Viertel auf… Auch da gab es Kirschblüten ooooooooooohne Ende Smiley

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Das benachbarte Viertel nannte sich Hanamachi, und war so eine Art Vergnügungsviertel der Stadt. In den Strassen und Gassen befand sich (mit gutem Sichtschutz versehen) ein Nobelrestaurant neben dem anderen (Durchschnittspreis eines Fleischgerichtes: etwa 60€). Vor allem Spitzenpolitiker, Geschäftsleute oder Priester suchen diese Örtlichkeiten gerne zum Dinner auf.

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Um sich die Zeit vor, nach und beim Essen ein wenig angenehmer zu gestalten, werden in den Hanamachis oft auch noch Geishas engagiert. Aufwendig (mit weißer Hautfarbe) geschminkt, toll frisiert und gekleidet bieten sie zur Unterhaltung traditionelle japanische Künste, wie z.B. Singen und Tanzen an.

Vor allem im 18. und 19. Jahrhundert waren die Dienste von Geishas sehr gefragt und auch noch recht erschwinglich. Fast jede grössere Stadt hatte mindestens ein Hanamachi. Inzwischen sinkt die Zahl der Geishas (aktuell noch etwa 600 in Kyoto), und es gibt nur noch in Tokio und eben in Kyoto (das grösste in ganz Japan) Hanamachis. Um einen Abend von einer Geisha unterhalten zu werden muss man tief in die Tasche greifen. Ab etwa 800€ wird man beim Abendessen von einer traditionellen japanischen Unterhaltungskünstlerin exklusiv bespaßt.

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Nun zum Ziel des Abends, dem “Geisha-Hunting”: Die Wohnhäuser der Geisha`s (“Okiyas” genannt) befinden sich zumeist in den Hanamachis direkt in der Nähe der Restaurants. Es ist schwierig sie zu erwischen, da sie (trotz der “Holz-Flip-Flops”) ganz schnell laufen, und sehr scheu sind. Fotos mögen sie auch nicht so sehr. Zumeist sieht man sie nur ganz kurz schnell aus einem Restaurant heraus in ein Taxi springen, oder im Joggingtempo die kurze Strecke zwischen Restaurant und Okiya zurücklegend… entsprechend sahen auch meine ersten Fotoversuche aus Trauriges Smiley

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Eine junge Geisha konnte ich dann doch mit Händen und Füssen überreden kurz für ein Foto stehen zu bleiben Smiley

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War ne tolle Erfahrung. Dass diese Tradition mit den Hanamachis und den Geishas überhaupt noch so gelebt wird war mir überhaupt nicht bewusst…

So, Zeit zum Schlafen. Morgen gibts bestimmt wieder einige Tempel und ganz viele Kirschblüten zu sehen Smiley mit herausgestreckter Zunge

Grüsse aus Kyoto Smiley

Tag 18: Viel los auf Miyajima

Dienstag, 04.04.: Unglaublich, aber wahr: Heute habe ich das erste mal seit über zwei Wochen wieder ein bisschen Sport gemacht. Bisher ließ das der eng getaktete Zeitplan einfach nicht zu. Außerdem waren wir wirklich jeden Tag viel auf den Beinen, so dass ich froh war abends mal selbige hochlegen zu können. Bin ja auch nicht mehr der Jüngste Smiley mit herausgestreckter Zunge

Als uns Toshi aber gestern Abend mitteilte, dass wir heute erst um 9:30 Uhr zur Insel Miyajima aufbrechen würden, hatte ich mir fest vorgenommen vorher ein kleines Läufchen am Ufer des “Kyobashi-River” zu machen. Gesagt, getan. Wetter war auch top Smiley

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Wie oben bereits erwähnt ging es danach zu einer kleinen, landschaftlich sehr schönen Insel mit dem Namen Miyajima, die etwa 20km südwestlich von Hiroshima kurz vor der Küste liegt. Per Straßenbahn, Zug und Fähre waren wir etwa um 10:30 Uhr auf der (zu diesem Zeitpunkt schon sehr gut besuchten) Insel angekommen.

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Das Wahrzeichen Miyajimas ist das “Torii-Gate”, dass man schon von Weitem gut erkennen kann. Da die Gezeiten in dieser Region sehr stark ausgeprägt sind, kann man bei Ebbe das Tor auch problemlos zu Fuss erreichen.

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Unser Reiseleiter Toshi war (natürlich wieder mit seinem Block bewaffnet) erwartungsgemäß bestens vorbereitet und informierte uns über alles Wissenswerte die Insel betreffend, sowie über den zeitlichen Ablauf.

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Auf der ganzen Insel läuft im übrigen zahmes Wild frei umher, das Ausschau nach Essbarem hält (dazu zählt laut Toshi auch Papier).

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Per Zufall durften wir kurz bei Vorbereitungen zu einer echten japanischen Hochzeit zusehen.

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Nach einem ersten kurzem Rundgang empfahl uns Toshi mit der Gondel auf den höchsten Punkt der Insel, den Mount Misen (533m hoch) zu fahren, um dort den tollen Ausblick zu genießen. Die Insel Miyajima übrigens ist etwa 30km² gross und gehört zu den schönsten Landschaften Japans (laut meinem Reiseführer Smiley).

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Die letzten 100 Höhenmeter musste man dann noch zu Fuss (etwa 30 min) zurücklegen. War ein schöner Spaziergang, denn zwischendurch hatte man immer wieder tolle Aussichten, und konnte kleine Tempel und Pagoden am Wegesrand besichtigen.

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Auf dem Gipfel wurde eine Art Aussichtsplattform errichtet, die bei meiner Ankunft auch schon ganz gut besucht war…

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Trotz leichtem Nebel hatte sich der Aufstieg wirklich gelohnt.

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Auf der ganzen Insel war auch die Kirschblüte in vollem Gange. Ich hatte das gar nicht soooo sehr auf dem Schirm, aber die ganzen blühenden Kirschbäume geben den Orten irgendwie nochmal eine ganz eigene Note. Einige aus der Gruppe gaben bei der Fragerunde am ersten Tag an, dass der Hauptgrund ihrer Japanreise die Kirschblüte sei, und dass sie ganz bewusst diesen Zeitpunkt für die Reise gewählt hatten. Jetzt weiß ich warum… In Kyoto und Tokio soll die Kirschblüte am schönsten und beeindruckensten sein. Ich bin gespannt…

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Nach dem Abstieg und der Seilbahn zurück ins “Tal” schaute ich mir noch kurz zwei schöne Pagoden an, bevor ich dann wieder mit den bereits oben genannten Verkehrsmittel zurück Richtung Hiroshima “reiste”. Alle anderen aus der Gruppe machten eine längere Mittagspause und stiegen erst später zum Mt. Misen auf, weshalb sie dann auch erst später zurück ins Hotel fuhren.

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In der Dämmerung schaute ich mir dann noch die Burg Hiroshimas an, die relativ zentral im Stadtzentrum liegt. Ursprünglich wurde die Burg Ende des 16. Jahrhunderts erbaut, aber durch die Atombombe 1945 komplett zerstört. Der 1958 errichtete Nachbau dient heute als Museum.

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Auf dem Rückweg ins Hotel (es war inzwischen schon ziemlich düster) schaute ich dann noch schnell im “Shukkei-en Garden” vorbei. Eine wirklich toll angelegte Gartenanlage im Nordosten der Stadt. Sehr sauber, gepflegt und schön ausgeleuchtet. Dazu ein Eintritt von gerade mal 2€. Da kann sich das blühende Barockschloß in Ludwigsburg (Eintritt: 8,50€) mal ne Scheibe abschneiden Zwinkerndes Smiley

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Zum Abendessen gab es heute überragende Schweinefleisch-Gemüsedumplings mit Sojasauce. Die hatte ich nach einem langen Tag auf Achse auch bitternötig.

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Nachdem die Bedienungen und einige Gäste um mich herum mein Herkunftsland erfragt hatten, wurde die ganze Sache richtig lustig. Ein japanischer Geschäftsmann kannte ein paar Brocken deutsch, weshalb sich dann alle anderen dazu berufen gefühlt haben auch ein bisschen deutsch von mir zu lernen. Das klingt schon sehr lustig wenn ein Japaner versucht “Schmetterling” zu sagen Smiley

Die Gastfreundschaft, Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und Lebensfreue der Japaner ist wirklich bemerkenswert, und steht in totalem Kontrast zu den Chinesen. Die Leute sind wirklich fleißig, arbeiten viel und hart, und wirken (zumindest auf mich) keinesfalls gestresst… Japan ist übrigens (nach Tibet) das Land mit der zweihöchsten Lebenserwartung weltweit (Männer werden im Schnitt 80, die Frauen sogar 86!!!).

Für unsere Gruppe geht es morgen wieder früh aus dem Bett, denn unser Schnellzug Richtung Kyoto wartet nicht auf uns (das sagt Toshi immer wenn er um Pünktlichkeit bittet).

Ich versuche mal wieder ein bisschen Schlaf zu bekommen und verabschiede mich bis morgen in alter Frische.

Grüsse aus Hiroshima Smiley