Tag 16b: Ankunft in Panama

immernoch Dienstag, der 07.05.: Pünktlich um 14:25 Uhr Ortszeit startete die ziemlich kleine, und noch nicht mal zur Hälfte gefüllte Maschine von San Jose aus Richtung Panama City. Wie immer bat ich beim Check in um einen Platz am Gang, den ich auch bekam. Schönerweise blieb der Fensterplatz neben mir auch frei, was sich später noch als Vorteil herausstellen sollte… übrigens kurz nebenbei: der Flug dauerte gerade mal 50 Minuten und es gab ein grosses, warmes und leckeres Chickensandwich (der Holländer vor mir bekam auf Nachfrage einfach so sogar noch ein zweites) und zwei Runden Getränke inklusive Alkohol bei Copa Airlines… Da kann sich die Lufthansa mal ne Scheibe abschneiden…

Nunja, letzter Blick auf Costa Rica…

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… und kaum hatten wir unsere Reiseflughöhe erreicht gings auch schon wieder in den Sinkflug Richtung Panama. Der Anflug auf die Stadt ist wirklich super, da der Flughafen hinter der Stadt liegt, und man somit erst komplett die Küste entlang an der Stadt vorbeifliegt. Tolle Aussicht von meinem Fensterplatz, den ich inzwischen eingenommen hatte Zwinkerndes Smiley

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Neben der tollen und unerwarteten Skyline fallen einem beim Anflug sofort die vielen Schiffe auf, die sich wie ein Trichter Richtung Panamakanal bewegen… leider kommt es auf den Bildern nicht so raus, aber es sind wirklich superviele…

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Nach der Landung erstmal der Temperaturschock. Gefühlten 15 Grad im Flugzeug folgten etwa 35 Grad Aussentemperatur in Panama City. Freundlich lächelnd begrüsste mich mein Fahrer und bester Freund für die nächsten 6 Tage. Gustavo ist sein Name…

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“I´m your driver for the booked trips and the transfer back to the Airport. Here is my phone number. I can also pick you up from the city and bring you back to the hotel for only 5$. I`m the best and cheapest driver in Latin amerika.” sagte er mit einem verschmitzen Grinsen. Man habe ich ein Glück… ich gerate halt immer an die richtigen Leute Smiley Aber sonst war Gustavo wirklich nett, und für mich wichtig: er kann relativ gut englisch, was deshalb von Vorteil ist, da ich hier keinen für mich zuständigen Reiseleiter habe, und er quasi mein Ansprechpartner ist… er stammt auch aus Panama City und konnte mir so schönerweise ein paar gute Tipps geben…

Die Fahrt zum Hotel dauerte etwa 30 min. Gustavo versorgte mich in der Zeit mit allen nötigen Infos und ich erfragte mir alles was ich wissen wollte… Erster Eindruck von der Stadt: Viel grösser und spektakulärer als ich dachte…

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Hier vielleicht noch ein paar allgemeine Infos: Panama Stadt hat fast 1,5 Millionen Einwohner, was bei einer Gesamtpopulation Panamas von 3,5 Millionen also schon fast die Hälfte ausmacht. Von der Fläche her ist Panama mit etwa 75000m² etwa doppelt so gross wie die Schweiz. Aufgrund der langen Anwesenheit der Amerikaner ist neben spanisch auch englisch (wie bei Gustavo) weit verbreitet. Zahlen kann man überall mit US-Dollar. Wenn man (wie ich) wie ein Tourist aussieht wird man auch gar nicht erst gefragt ob man in der Landeswährung (Balboa) zahlen will. Wie auf den Fotos zu sehen ist, ist Panama City in den letzten Jahren zu einer modernen Weltstadt geworden. Banken haben riesige Wolkenkratzer gebaut, Shopping Center und Hotels wurden aus dem Boden gestampft. Aber auch der historische Stadtkern wird sein über 15 Jahren modernisiert… Für morgen ist eine Citytour mit Gustavo geplant. ich bin wirklich mal gespannt…

Am späten Nachmittag bezog ich dann mein Zimmer im von aussen etwas moderig wirkenden Hotel Centroamerikano. Schönerweise wurde es von innen erst von kurzem renoviert und ich bin voll zufrieden. Mein Zimmer ist klein, aber ich habe alles was ich brauche. Flatscreen, Air condition, Save, dazugebuchtes Frühstück für meinen kompletten Aufenthalt, bestes WLAN Smiley und vor allem ist es sauber!

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Nach dem Ablegen meines Gepäcks entschied ich mich noch kurz in die Stadt zu gehen um etwas zu essen, und paar Getränke und Snacks für die nächsten Tage zu besorgen. Mein Hotel liegt nicht ganz zentral, sondern etwa 15-20 Minuten zu Fuss von der Innenstadt entfernt. Laut Gustavo natürlich viel besser mit dem Taxi zu bewältigen Smiley Der Rezeptionist im Hotel gab mir freundlicherweise einen Stadtplan mit und erklärte mir wie man relativ einfach und sehenswert in die Stadt kommt… 200m runter Richtung Küste und dann links und immer gerade aus… krieg ich hin Smiley Ich fand eine wirklich superschöne Strandpromenade mit einem tollen Ausblick auf die Skyline vor. Die Stadt wirkt sehr belebt, aber nicht hektisch. Auf der breiten Promenade tummelten sich ewig viele Inline Skater und noch mehr Jogger… ist auch eine superschöne Atmosphäre… schätze, da werde ich auch in den nächsten Tagen mal meine Laufschuhe schnüren…

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Einen halben Kilometer weiter findet man einen Yachthafen und eine Bucht in der Pelikane nach Fischen tauchten…

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Kurze Zeit später erreichte ich dann die Innenstadt und deckte mich erstmal mit dem Nötigsten im Supermarkt ein. Ein schneller Chickenburger im KFC, dann ging es zurück Richtung Hotel. Da es inzwischen nach acht Uhr und stockdunkel war entschied ich mich gegen den Rückweg zu Fuss und nahm ein Taxi. Vor dem Einsteigen fragte ich den Fahrer (Juan war sein Name, wie ich später erfuhr) wie viel mich die Fahrt zurück zum Hotel kosten würde… An diesem Punkt schien die erst kürzlich entstandene Freundschaft zwischen mir und Gustavo schon wieder zu brökeln, den Juan fuhr mich für drei Dollar nach Hause… Soso, da werde ich mit Gustavo morgen früh bei der Citytour mal ein Hühnchen rupfen müssen… vielleicht fährt er mich ja dann immer für zwei Dollar heim Zwinkerndes Smiley

Im Hotel hab ich eben noch ausgepackt und gemütlich geduscht… Jetzt ist Zeit fürs Bett… Übrigens bin ich hier “nur” noch sieben Stunden hintendran, d.h. bei mir ists jetzt elf Uhr nachts und bei Euch morgens um sechs…

War ein schöner Nachtmittag. Bin mir sicher, das werden schöne Tage hier… ich freu drauf…

Erste Grüsse aus Panama Smiley

Tag 16a: Bye bye Costa Rica

Dienstag, 07.05.: Soooo… ich sitze gerade in San Jose am Flughafen und habe noch etwa zwei Stunden Zeit bis mein Flieger Richtung Panama geht… Zeit für ein kleines zweites Frühstück und einen letzten Costa Rica-Eintrag Trauriges Smiley

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Heute Morgen wurde ich um kurz nach acht von Matthias geweckt, der sich von mir verabschiedete. Er und noch vier andere aus der Gruppe, die noch einen Tag länger in San Jose blieben starteten heute Morgen zu einer kleinen Wanderung durch und sollten vor meiner Abreise nicht mehr ins Hotel zurückkehren…

Nach dem Duschen und Packen nahm ich mein Frühstück also mit den letzten verbliebenen aus der Gruppe ein. Steve und Jo waren schon anwesend, Angela und Nanda gesellten sich kurze Zeit später zu uns…

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Die beiden Engländer flogen heute Mittag eine Stunde vor mir zurück nach England, weswegen es aus meiner Sicht Sinn machte sich ein Taxi mit ihnen zu teilen, und so gingen die unverschämt teuren 30$ wenigstens durch drei. 11 Uhr gings los zum Flughafen… Zeit sich von Nanda und Angela zu verabschieden…

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Am Flughafen angekommen wünschten mir dann noch Steve und Jo eine gute Weiterreise und checkten für Ihren Flug ein… die beiden sind auch wirklich gut drauf, ausgestattet mit einer guten Portion schwarzem, englischem Humor. Auch wenn sie nicht wie die typischen Backpacker aussehen, sind sie schon wahnsinnig viel rumgekommen und hatten viel zu erzählen (im November waren sie 2 Wochen im Himalaya unterwegs u.a. im letzten und höchsten Mt. Everest Basiscamp). Sie wollen dieses Jahr nach Deutschland kommen… mal schaun ob sie mal in Ludwigsburg reinschauen.

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So, für die nächsten fünf Tage werde ich dann also mal alleine schauen was da in Panama so geht Zwinkerndes Smiley

 

An dieser Stelle ist es vielleicht Zeit für ein kleines Zwischenfazit:

Costa Rica ist grundsätzlich ein tolles Urlaubsland, das vor allem durch tolle Vegetation und eine unglaubliche Vielfalt an Tieren besticht. Wanderer und Abenteuersportler kommen hier genauso auf ihre Kosten wie Surfer und Urlauber, die einfach nur am Strand relaxen wollen, den tolle Strände gibt es sowohl auf der karibischen, als auch auf der pazifischen Seite. Es ist (auch wenn es mal regnet) grundsätzlich so gut wie immer warm, teilweise heiss, weswegen ich auch nicht einmal meine Tüte mit den Fleecejacken aufmachen musste. Man sieht nicht viel von Armut und hat eigentlich nicht den Eindruck, dass die Kriminalität hoch ist… Grössere kulturelle Attraktionen sucht mal allerdings in Costa Rica ziemlich vergebens. Auch die Grossstädte sind nicht wirklich sehenswert. San Jose sollte beispielsweise nur als Start- bzw. Endpunkt der Costa Rica Reise genutzt werden. Viel unternehmen kann man da nicht… man sollte auch ein bisschen mehr Geld einpacken, bzw. damit rechnen, dass man ein, zweimal öfter als geplant den Geldautomaten aufsuchen muss. Alles ist wirklich teuer hier… Essen, Ausflüge, Taxis usw… keine Ahnung warum. Die beste Reisezeit ist November bis Ende April, da in diesen Monaten die Trockenzeit herrscht. Wir waren also kurz vor Beginn der Regenzeit hier und hatten mit dem Wetter wirklich Glück, da es eigentlich nur einmal wirklich länger geregnet hat… In der Regenzeit muss man hier mit 24-28 Tagen Regen pro Monat rechnen, was aber ganz so schlimm nicht ist, da es oft sehr heftig, aber zumeist nur ein paar Minuten regnet… Unbedingt mitbringen sollte man US Dollar, mit denen man hier genauso bezahlen kann wie mit den einheimischen Colones. Es ist also gar nicht nötig in Landeswährung zu tauschen. Meine mitgebrachten Euros habe ich zwar umgetauscht bekommen, musste in San Jose schon aber erstmal ein bisschen suchen, bis ich eine entsprechende Bank fand… also besser gleich Dollar mitnehmen! Abzuraten ist vom Ausleihen eines Autos, da die Strassen hier teilweise richtig übel und voller Schlaglöcher sind… das will man sich als Europäer glaube ich nicht antuen… Auch wichtig: Genug Sonnencreme und Insektenspray mitnehmen!!!

Mir wird werden vor allem die vielen Tiere in Erinnerung bleiben. Hier gibt es wirklich alles und man muss auch schönerweise nicht ewig danach suchen. In fast jedem Hotel gabs Affen, grosse Leguane, Faultiere, Tukane usw… und den Rest sieht man in Hülle und Fülle bei den Ausflügen. Dazu schöne Strände, viele Ausflugsmöglichkeiten… ein Land in dem man auch einfach zwei Wochen lang super relaxen kann. Wer im Urlaub Kultur oder schöne Städte sucht ist in Costa Rica definitiv falsch… die kleinen Orte an der Küste sind ganz nett und hübsch gemacht, aber wie gesagt: Kultur Fehlanzeige! Für mich superschöne, aber auch entspannende zwei Wochen. Andererseits habe ich jetzt auch erstmal genug Affen & Co gesehen und freue mich auf eine neue Destination.

Unsere Reiseleiterin Nanda kann ich auch nur loben. Sie hat ihre Sache wirklich gut gemacht. Wie ich schon erwähnte waren wir eine sehr heterogene Gruppe, was auch sie teilweise zu spüren bekam. Trotzdem war sie immer gut gelaunt, hat alles bestens organisiert und ist stets auf die Vorschläge der Gruppe eingegangen… grosses Dankeschön an sie Smiley

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Über die Gruppe an sich habe ich hier und da ja schon ein paar Worte verloren. Mit einigen Leuten konnte man wirklich was anfangen und richtig Spass haben, andere haben dagegen eher ihr eigenes Ding gemacht und waren weniger integriert. Steve und Daniel haben eine Plattform gegründet um Fotos auszutauschen und Kontakt zu halten… würde mich auf jeden Fall freuen mit dem ein oder anderen mal zu schreiben…

So, ich werde jetzt mal boarden… melde mich heute Abend (bei Euch morgen früh) nochmal wenn ich in Panama eingelaufen bin Smiley

Letzte Grüsse aus Costa Rica Smiley

Tag 15: Back to San Jose

Montag, 06.05.: Heute sollte also der letzte Tag mit der Costa Rica-Gruppe sein, bevor alle entweder nach Hause, oder zu ihrem nächsten Reiseziel aufbrechen… Da unser Transfer nach San Jose erst um 13.30 Uhr ging und wir nicht den ganzen Vormittag im Hotel rumhängen wollten entschieden einige von uns nochmal in die Stadt oder an den Strand zu fahren… Leonie und ich entschieden uns für den Strand, später kamen auch noch Sarah und Angela dazu…

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Wir kauften noch ein paar Getränke und Snacks für unsere fünfstündige Fahrt ein bevor es dann losging Richtung Hauptstadt Costa Ricas (von der aus wir ja auch gestartet waren).

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Wie ich am Tag zuvor erfuhr sollten nicht alle aus der Gruppe den Weg nach San Jose antreten. Sherry und Corinne (die Schwestern aus Kanada) bleiben noch ein paar Tage in dem Hotel in Quepos. Ihre ganze Familie war einen Tag zuvor angereist, da Corinne`s Tochter übermorgen hier heiraten wird (nach Corinne`s Meinung den falschen Mann. Der richtige Mann für sie wäre ihr Trauzeuge!). Leider konnte ich die beiden bei der Abfahrt nicht finden, so dass ich mich nicht von Ihnen verabschieden konnte. Schade, denn ich habe sie trotz ihrer hier und da ein wenig gewöhnungsbedürftigen Art sehr gemocht, und auch wenn sie die beiden ältesten waren, immer zu spät kamen und jeder Busfahrer beim Einladen ihrer zwei Riesenkoffer gestöhnt hat, haben sie doch irgendwie dazugehört…

Annika und Elisabeth blieben auch noch für ein paar Tage in Quepos… Ihr Abschied war (wie die beiden allgemein) ziemlich unaufgeregt und unauffällig…

Etwa zwei Stunden später verliessen uns dann Cameron und Hannah in Jaco. Die beiden bleiben noch drei Tage zum Relaxen bevor sie weiter nach Guatemala und Mexiko fahren… Sie waren wirklich super drauf… war toll die beiden kennengelernt zu haben…

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Insgesamt 10 von ursprünglich 16 Reisende sollten an diesem Abend also noch in San Jose übrig bleiben… Wir hatten noch etwa zwei Stunden Fahrt vor uns… immer wieder fanden wir neue lustige Verkehrszeichen… die Costa Ricaner sind da sehr einfallsreich… Smiley

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Gegen halb sechs erreichten wir das uns bereits bekannte Hotel Torremolino in San Jose. nach einer kurzen Pause zum Frischmachen, Einkaufen oder Geld abheben kehrten wir gegen 19:30 Uhr im Cafe Muno (einem sehr stylischen Restaurant) zu unserem letzten gemeinsamen Abendessen ein.

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Nach meiner sehr leckeren Salamipizza und ein paar Getränken verabschiedeten sich dann wieder einige ins Hotel, da sie teilweise morgen sehr früh zum Flughafen müssen, oder noch eine Tour machen… Steve, Jo, Nanda, Daniel, Leonie und ich nahmen noch einen kleinen Absacker in einer Bar in der Innenstadt, bevor wir dann so gegen 12 wieder im Hotel aufschlugen…

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Zu ner wirklichen Abschlussparty war keiner so richtig zu begeistern… schade eigentlich… viel hat die Stadt San Jose aber leider auch am Montag Abend nicht zu bieten… Nunja, da es für mich ja eh noch nicht der Abschluss der Reise ist, ist das ja nicht so wild… ich freue mich jedenfalls schon auf meine nächste Destination! Smiley

Letzte Grüsse aus Costa Rica Zwinkerndes Smiley

Tag 14: Quepos

Sonntag, 05.05.: Freudig erregt nahm ich heute Morgen zur Kenntnis, dass das Frühstücksbuffet unseres schönen Hotels California auch leckere Omelettes beinhaltet. Einmal bitte mit Schinken und Käse Smiley, dazu ein paar Scheiben Brot, einen Erdbeersaft und einen schönen Oceanview! Vielen Dank!

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Den heutigen Morgen hatten wir zur freien Verfügung. Amelie, Matthias, Barbara, Daniel, Leonie und ich entschieden uns für einen Besuch des nahegelegenen Nationalparks Manuel Antonio, der etwa 7 km von Quepos entfernt liegt. Laut Nanda sollten wir dort wieder viele Tiere, aber auch drei schöne Strandbuchten zum Baden finden…

Mit dem Taxi waren wir auch ganz schnell da. Wie von Nanda versprochen ein sehr schöner Park. Vor allem viele Faultiere, Affen und Echsen tummelten sich überall im Park…

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Kurze Zeit später fanden wir auch die von Nanda angepriesenen Buchten… waren wirklich sehr nett…

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Also entschieden wir uns bis mittags am Strand zu relaxen… und lustige Fotos zu machen Zwinkerndes Smiley

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Pünktlich um 13 Uhr waren wir dann wieder am Hotel, denn kurze Zeit später ging schon unsere nächste Tour los: eine Katamaranfahrt die Küste entlang mit Schnorchelstopp. Nach dem “Boarden” gabs erstmal wieder ein paar Infos vom Kapitän des Bootes (leider konnte ich mir seinen Namen nicht merken).

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Leider war ziemlich starker Wellengang und das Wetter wurde im Laufe der Zeit auch immer schlechter, aber wir hatten trotzdem unseren Spass… Smiley

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Gerade als wir ins Wasser sind um zu Schnorcheln begann es dann leider richtig übel zu regnen, so wie man es sich in der Regenzeit vorstellt… Die Sicht unter Wasser war dadurch natürlich massiv beeinflusst, was einerseits schon schade war, aber andererseits auch witzig das mal mit zu erleben, wie so ein monsunartiger Regen runterkommt währen man im Wasser ist… (bitte nicht vom Datum auf den Bildern irritieren lassen! Ich vergesse das bei meiner Unterwasserkamera immer einzustellen)

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Unser Mittagessen, das auf dem Boot serviert wurde, mussten wir dann in dem kleinen Räumchen innerhalb des Katamarans einnehmen, da draussen trotz Überdachung Regen und Wind viel zu stark waren um weiter an Deck zu bleiben… ein bisschen laute Musik zum Mitgröhlen und ein paar Runden Tequila, dann war die Stimmung wieder top Smiley

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Allgemein muss man sagen, dass wir während des ganzen Trips grosses Glück mit dem Wetter hatten. Heute war der erste Tag, an dem es mal etwas länger und ergiebiger geregnet hat. Ab und zu kam in den Tagen zuvor mal ein paar Tropfen, oder ein kurzer Schauer, aber alles nicht der Rede wert. Zu Beginn der Regenzeit in Costa Rica (Anfang Mai) ist das sehr oft ganz anders, sagt Nanda…

Nachdem wir komplett durchnässt im Hotel ankamen und uns anschliessend frischgemacht hatten, nahmen wir unser Abendessen in einem sehr schönen und leckeren Restaurant namens Le Avion (das Flugzeug) ein. Das Restaurant machte seinem Namen alle Ehre. In der Mitte stand nämlich ein grosses, altes Flugzeug in das innen eine kleine Bar integriert war… sehr hübsch und aussergewöhnlich!

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Morgen gehts dann schon zurück nach San Jose von wo aus einige zurück nach Hause fliegen, und andere ihre Reise irgendwo anders fortsetzen Zwinkerndes Smiley

Gute Nacht! Smiley

Tag 13: Way to Quepos

Samstag, 04.05.: Nach unserer langen Partynacht gestern kamen die meisten von uns heute nur recht schleppend in die Gänge… Glücklicherweise ging unser Bus Richtung Quepos (unserer nächsten Destination) erst um 9:30 Uhr, so dass jeder noch genug Zeit hatte in Ruhe zu frühstücken und zu packen… Es sollte heute also an die Pazifikküste Costa Ricas gehen… Eine etwa fünfstündige Fahrt stand uns bevor. Etwa 15 Minuten nach unserer Abfahrt legten wir bereits die erste Pause ein (wenngleich auch unfreiwillig). Sarah (die 40jährige Australierin, deren Alter aber niemand wissen darf) hatte ihren Pass im Safe des Hotels vergessen, weswegen ein Taxi uns diesen kurz später brachte… Schnelle Gelegenheit nochmal für alle die schöne Landschaft um Monteverde herum anzuschauen.

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Etwa zwei Stunden später pausierten wir an einer recht grossen Brücke, die einen Fluss unter sich hatte der folgenden niedlichen Zeitgenossen Unterschlupf bot. Ganz schön viele und vor allem ganz schön gross, die Jungs (alle etwa 3-4m lang):

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Auch dieser stattliche Leguan tummelte sich unter der Brücke… (etwa 1,50m lang)

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Gegen 15 Uhr erreichten wir dann unser Hotel, dass zwar ein wenig abgelegen, aber ganz im Grünen und mit schönen Strandblick versehen ist…

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Das letzte Bild zeigt übrigens den Blick von unserer Terrasse. Man denkt, man steht im Urwald Smiley Bei unserem Mittagessen in der Strandbar (Bild oben links) leisteten uns eine Zeit lang eine Gruppe Totenkopfaffen Gesellschaft…

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Zum Abendessen wollten wir eigentlich noch in die Stadt fahren. Da die meisten allerdings von der langen Fahrt recht müde waren und sich rund um den Pool recht wohl fühlten, blieben wir bis Abends am bzw. im Hotelpool…

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Irgendwann lief dann Corinne zu absoluter Topform auf. Nachdem sie schon ein paar Cocktails gezischt hatte machte sie es sich scheinbar zur Aufgabe sich selbst und so viele andere wie möglich abzufüllen… So hatte der Barkeeper auch nicht viel zu bestellen (top Wortspiel) als Corinne einfach mal so eigenmächtig die Cocktail-Happy Hour (die eigentlich von 16-18 Uhr ging) immer jeweils um eine halbe Stunde nach hinten verlegte, bis diese schlussendlich bis 20 Uhr ging… Bei dem Versuch die Leute abzufüllen kamen immer wieder hartnäckig die selben Sprüche, und das mit ihrer lustigen Alkoholiker-Kettenraucher-Stimme (ihr erinnert Euch… die kleine, ganz alte von den Golden Girls Smiley): “Come on, you`re behind, down it!” oder “You have to drink it right now, otherwise you won`t be drunk tonight!” aber auch “No, It`s not Foodtime, it`s drinking time!”

Leider endete der Abend für sie ziemlich plötzlich… beim Versuch mit vollem Kopf in den Pool einzusteigen verpasste sie wohl eine Stufe und legte sich mal komplett ab… hat sich aber nix getan, glücklicherweise… Nanda brachte sie auf ihr Zimmer, dann quarzte sie auf dem Balkon noch ein, zwei Fluppen, dann war sie weg… ich überlege auch schon die ganze Zeit, an wen sie mich mit Ihrer Dauerwelle erinnert… was meint ihr? Smiley

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Ich gehe mal davon aus, dass Corinne das nie sehen wird… und falls doch, dass sie es nicht versteht… iss ja nur Spass Zwinkerndes Smiley und ich verstehe mich wirklich gut mit ihr Smiley immerhin hat sie gestern beim Ziplining alles mitgemacht, auch die Supermanlines und den Tarzan-Swing… dann darf man ruhig auch mal einen Drink mehr wegleeren, oder? Salut!

So, ich geh schlafen, morgen stehen zwei schöne Ausflüge auf dem Programm…

Buenos noches Smiley

Tag 12: Monteverde

Freitag, 03.05.: Nach dem Frühstück im Hotel ging es um 7:30 Uhr los zum ersten Programmpunkt des Tages: Eine Wanderung durch den Santa Elena Cloud forest. Nach Nandas Informationen sollten wir vor allem exotische Pflanzen, aber auch ein paar Tiere (vor allem Vögel) zu sehen bekommen. Unser Guide Johnny war wirklich sehr kompetent und engagiert. Er hatte stets sein transportables Fernrohr zur Hand und immer wenn er uns gerade nichts zu erzählen hatte, war er damit beschäftigt die im Cloud Forest ansässigen Tiere täuschend echt zu imitieren um diese anzulocken… guter Mann, und dazu sehr unterhaltsam…

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Wir liefen etwa zwei Stunden durch den wirklich schönen Regenwald, immer auf der Suche nach seltenen Tieren…

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Neben vielen Vögeln u.a. auch Kolibris (die natürlich viel zu schnell waren um von mir fotografiert zu werden) fand Johnny auch zielsicher eine Tarantel (etwa handgross), die er mal kurz aus ihrem Loch locken konnte… (auf dem ersten Bild sieht man sie leider nur sehr schlecht Trauriges Smiley)

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Ansonsten gab es alles an Kleingetier, was der Regenwald so hergibt. Der Käfer (links) hat übrigens passenderweise den Namen “UFO-Käfer” Smiley und auch die Tausendfüssler sind hier ein wenig grösser als in Deutschland…

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Nach unserem Morgenspaziergang und einer kleinen Mittagspause hatten wir die Möglichkeit unseren Nachmittag selber zu planen. Da fast alle aus der Gruppe Ziplining machen wollten bin ich da mal mitgeschwommen. Laut Nanda, DIE Adventure-Attraktion von Monteverde…

Gegen 13 Uhr startete das Ganze natürlich erstmal wieder mit einem kurzen Material- und Sicherheitscheck mit unserem Guide Julio…

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Nochmal der Namnescheck für alle, die diesbezüglich noch nicht ganz sicher sind: Zwinkerndes Smiley O.k. von links: Cameron (Australien), Hannah (Australien), Daniel (England), Sherry (Kanada), Elisabeth (Deutschland), Annika (Deutschland), Jo (England), Barbara (Deutschland), Steve (Wales), Volker (Deutschland), Corinne (Kanada), zwei Reisende aus einer anderen Gruppe…

Auf uns warteten insgesamt 11 “normale” Ziplines, sowie ein Tarzanswing und zwei Supermanslides Zwinkerndes Smiley Los gings…

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Nach den “normalen” Ziplines hatten wir einen 15-minütigen Aufstieg vor uns…

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…der uns zu den Hauptattraktionen führte, nämlich zunächst zur längsten Zipline Lateinamerikas (1590m), die man komplett hängend (Superman) rutscht (man sieht das Ende auf der anderen Seite des Tals nicht wirklich).

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Hier noch ein paar Bilder, die ich während meines “Superman-Fluges” gemacht habe Zwinkerndes Smiley

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Das letzte Highlight war dann der Tarzan-Swing: Aus etwa 40 Meter Höhe abspringen, ein kurzer freier Fall und dann im Stile eines Tarzan schwingen…

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Natürlich haben es alle unbeschadet überstanden Zwinkerndes Smiley

Unser Abendessen nahmen wir heute in einem sehr schönen und exklusiven Restaurant namens “Trio” ein…

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Mitten in der Bestellung fiel Cameron auf, dass sich draussen auf der Strasse irgendetwas die Hochspannungsleitung entlanghangelt… es war ein Faultier (ohne Blitz fotografiert, deshalb so undeutlich)

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Im Anschluss an unser Essen war heute mal Partytime angesagt… viel Auswahl gibts in Monteverde nicht, also begaben wir uns in die “In”-Bar “Amigo”… eigentlich war da nicht wirklich viel los, aber die Gruppe in Kombi mit dem Alkohol haben für gute Stimmung gesorgt Zwinkerndes Smiley

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War ein schöner Tag in Monteverde… Sooo, bei mir ists fast halb zwei nachts, in Deutschland ists halb 10… ich wünsche allen Lesern ein schönes Wochenende und mir ne gute Nacht Smiley

Tag 11: Transfer to Monteverde

Donnerstag, 02.05.: Nach drei schönen und ereignisreichen Tagen in La Fortuna hiess es heute Morgen Abschied nehmen. Es sollte Richtung Monteverde gehen, wo wir für die nächsten zwei Tage untergebracht sein sollten… Um 8:30 Uhr starteten wir mit dem Bus Richtung Lake Arenal (da wo wir gestern schon gepaddelt haben) und verliessen La Fortuna mit dem Blick auf den heute ganz in Wolken gehüllten Vulkan. Wir hatten im Bus noch ein paar Mitfahrer, weshalb der Bus wohl ziemlich nah an seiner Kapazitätsgrenze war… alle Notsitze mussten ausgefahren werden…

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Am Lake Arenal angekommen stiegen wir dann für eine Stunde um aufs Boot.

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Das letzte Teilstück Richtung Monteverde legten wir dann wieder per Bus zurück… Es ging im absoluten Schneckentempo auf mittelmässig bis gar nicht ausgebauten und befahrbaren “Strassen” und “Wegen” zu unserem heutigen Ziel. Unglaublich, dass unser Bus keine Schäden bei den ganzen Löchern und Furchen in der “Strasse” genommen hat… wir wurden jedenfalls kräftig durchgeschüttelt bei unserem Off-Roadtrip durchs Hinterland Costa Ricas.

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Gegen Mittag kamen wir dann in unserem Hotel Cipreses in Monteverde an. Alle haben die “Fahrt” wohlbehalten überstanden Zwinkerndes Smiley

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Das Hotel ist übrigens das schönste, was wir bisher hatten Smiley Gute Ausstattung, schöne Zimmer, und mitten im Grünen gelegen…

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Am Nachmittag führte uns Nanda ein wenig in der Stadt herum und zeigte uns wo man Geld abheben, gut essen und einkaufen kann… Nicht gerade eine Metropole, dieses Monteverde, dafür relativ touristenarm und ziemlich ruhig gelegen…

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Den restlichen Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. Ich nutzte die Zeit um ein bisschen auszuruhen und meinen inzwischen beträchtlichen Berg an Wäsche in der günstigen Wäscherei des Hotels abzugeben…

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Abends stand heute ein ganz besonderes Dinner auf dem Programm. In einem wirklich urigen, kleinen Restaurant, das nur für uns angemietet wurde, bekamen wir frisch Gegrilltes auf den Teller…

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Als kleines Showhighlight stand eine kleine Tanzvorführung der Kinder der Gastfamilie auf dem Programm in die das Publikum später mit eingebunden wurde.

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Nach einem guten Essen und ebenso guter Unterhaltung traten wir dann den Weg nach Hause und ins Bett an…

Wünsche eine erholsame Nachtruhe Zwinkerndes Smiley

Tag 10: More Adventure in La Fortuna

Mittwoch, 01.05.: Nach einem mal wieder recht kurzen Frühstück machten sich heute Morgen insgesamt vier unerschrockene und zu allem bereite G-Adventure-Reisende auf den Weg zum Lake Arenal (gleichnamig dem Vulkan, an dem der See liegt), wo wir alle zum ersten mal “Stand up Paddeling” in Angriff nahmen. Unser Guide war erneut Jose, der uns, gut gelaunt wie auch gestern beim Caving, mal wieder erfolglos versucht hat Angst zu machen. Nachdem er uns gestern ziemlich glaubwürdig vermitteln wollte, dass in der Höhle Dinosaurier auf uns warten, war heute nur schwer zu glauben, dass es im Lake Arenal von Krokodilen, Haien und Piranhas nur so wimmeln würde… Zwischendurch stieg noch Travis aus Texas zu, der uns mit bestem amerikanischem Dialekt und mittelmässig guten Sprüchen unterhielt… sonst war er aber ganz o.k. Smiley

Nach etwa 20 Minuten Fahrt kamen wir am Lake Arenal an… wirklich sehr angenehm gelegen und mit tollem Blick auf den Vulkan…

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Jose gab uns ein paar kurze Instruktionen zum Material und ein paar Paddelgrundtechniken mit an die Hand…

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… dann gings los und ich durfte mich als erster versuchen… glücklicherweise kam ich ohne grosse Abwürfe auf das Brett und nach ein paar Minuten hat man das mit dem Gleichgewicht ganz gut im Griff… Smiley

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Wir hatten übrigens Special Guest bei unserer Tour dabei… trotz Magenbeschwerden begleitete Nanda beim Paddeln…

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Als sich nach kurzer Zeit alle auf ihrem Brett einigermassen zurechtfanden starteten wir dann Richtung anderes Ufer…

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Am anderen Ufer angekommen gab es erstmal ein paar Getränke, Obst und ein Gruppenfoto Smiley

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Neben Nanda hatten wir allerdings noch einen VIP unter uns. Die Person auf dem Foto unten stellte sich uns als unser Fahrer “Freddy” vor, doch nicht nur Fussballfans haben ihn sicherlich direkt erkannt, den brasilianischen Bomber Ailton Smiley Leider waren die Schwimmwesten in seiner Grösse bereits vergriffen Trauriges Smiley

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Auf dem Rückweg hatten wir ein kleines bisschen mit dem Gegenwind und der Strömung zu kämpfen, kamen aber trotzdem alle wieder gut an unserem Startpunkt an. Schönerweise hatten wir den ganzen Tag auch tolles Wetter… witzig wars!

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Nach kurzem Stopp im Hotel ging es direkt weiter zur nächsten Attraktion von La Fortuna. Nach Nandas Informationen lag direkt am Fuss des Vulkans ein sehr schöner Wasserfall, den es sich lohnt zu besichtigen, was wir dann auch getan haben…

Der Wasserfall (etwa 10 Minuten mit dem Taxi entfernt) ist etwa 60m hoch und wirklich sehenswert…

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Gleich nebenan befand sich ein ebenso schöner und glasklarer Pool…

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Nach zwei gemütlichen Stunden am Wasserfall kehrten wir zum Hotel zurück, von wo aus wir zu unserer Abendaktivität starteten. Ein sehr nettes Restaurant bot ein leckeres Buffet. In den angeschlossenen heissen Quellen konnten wir dann noch ein wenig relaxen… leider war es da schon stockdunkel und der ganze Bereich ziemlich schlecht ausgeleuchtet (deshalb die dunklen Bilder). Grundsätzlich aber eine sehr schöne Anlage mit vielen verschiedenen Möglichkeiten…

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Gegen 21 Uhr waren wir dann im Hotel zurück… Morgen früh fahren wir dann weiter nach Monteverde, deshalb zog sich jeder recht früh in sein Zimmer zurück um zu packen und sich auszuruhen…

Ich drücke jetzt noch auf “Absenden” und dann bin ich auch weg…

Bedankt und angenehme Nachtruhe Smiley

Tag 9: Adventure in La Fortuna

Dienstag, 30.04.: Wie gestern bereits dezent angedeutet stand heute ein wenig von Adventure auf dem Programm. Nach einem kurzen Frühstück wurden wir vom Guide der heutigen Tour (Jose) abgeholt und zu den Venado Caves gefahren… Caving war also heute angesagt.

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Die Venado Caves sind eine ganze Reihe von Höhlensystemen welche sich über viele Kilometer unter der Erde nicht weit von La Fortuna hinziehen. Wir besichtigten heute leider nur einen Bruchteil davon, waren maximal 50m unter der Erde…

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Und zwischendurch wurde es auch mal ganz schön eng… Smiley

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Ein paar Tiere haben wir auch gesehen… vor allem Spinnen und Fledermäuse gab es genug…

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Am Ende fanden glücklicherweise alle erfolgreich den Weg nach draussen und wurden mit einem kleinen Obstbuffet belohnt… Smiley War ein toller Ausflug, in einer tollen und herausfordernden Höhle. Caving habe ich heute zum ersten, aber bestimmt nicht zum letzten mal gemacht…

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Hier vielleicht mal wieder ein paar Infos abseits des Tagesgeschehens. Jeden Tag erfahre ich mehr und mehr über meine Mitreisenden. Einiges davon erstaunt wirklich… So finde ich es zum Beispiel hochinteressant was manche Leute so beruflich machen… nehmen wir mal das Bild oben links. Die beiden Personen links sind von einer anderen Gruppe… Leonie (stehend, dritte von links) ist 27 und studierte Dolmetscherin für Englisch und Spanisch. Daniel (daneben hockend) ist mit 22 gerade fertig geworden mit seinem Jurastudium und wir bald als Anwalt arbeiten. Cameron (rechts neben mir) ist 24 und Lehrer für Sport und Wissenschaft, Hannah ist ebenfalls Anwältin… und das mit 24. Barbara arbeitet im Vertrieb. Ausserdem befinden sich in unserer Gruppe z.B. noch eine promovierte Tierärztin (Amelie) sowie mit Matthias ein Spezialist im Bereich Microchips… Sherry (die 56-jährige kanadische Schwester von Corinne) ist ebenfalls IT-Spezialistin und konnte sich somit gestern beim Abendessen bestens mit Matthias unterhalten… hätte ich nie gedacht, dass sie beruflich sowas macht, so extrem wie sie noch drauf ist…

Aber zurück zum Tagesgeschehen: Gegen 12:30 Uhr waren wir zurück von unserem Cavingausflug… kurz war Zeit zum Frischmachen, Umziehen und Mittagessen, dann stand schon der nächste Bus vor der Tür um Barbara und mich für die nächste Tour abzuholen… Ein Canyoneering inklusive Wasserfallabseilen war für den Nachmittag geplant. Ein paar amerikanische Mädels aus anderen Gruppen begleiteten uns, da eben von unserer Gruppe nur Barbara und ich die Tour zu diesem Zeitpunkt machen wollten und das zu wenig gewesen wäre um die Tour durchzuführen. Smiley

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Am Startpunkt unserer Tour begrüssten uns neben unseren Guides für diese Tour (Julio und Alessandro) auch noch Sherry und Corinne, die diese Tour direkt vor uns gemacht haben und total begeistert waren…

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Und dann gings los. Wir wurden mit Helmen und Gurten ausgestattet, von unserem Guide Julio gebrieft und auf alles Notwendige hingewiesen…

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Insgesamt galt es neben der Durchquerung des Canyons auch noch vier Wasserfälle zu bezwingen (davon zwei recht hohe).

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Der Canyon an sich war durch die endende Trockenzeit leider recht wasserarm, aber trotzdem wirklich schön und angenehm zu durchqueren…

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Zwischendurch gab es dann mal ne kräftige Dusche von hinten Smiley

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Der letzte Wasserfall hatte eine Tiefe von etwa 70m…

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… danach hatten wir es geschafft und alle waren auch hier heil angekommen… Nach einem kurzen Mittagessen und einem Abschlussfoto ging es zurück ins Hotel.

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Kurze Info vielleicht nochmal für meine Eltern: Ich habe mir nichts gebrochen, alles bestens…

Anders ergeht es leider einigen meiner Mitreisenden. Seit gestern klagen doch mehrere (u.a. auch Matthias) über Magen-Darm-Probleme… woran das liegt wissen wir nicht genau… da es mehrere sind ist wohl davon auszugehen, dass irgendwo in einem Restaurant das Essen oder das Wasser nicht so einwandfrei waren… ich hab glücklicherweise noch nix. Hoffen wir mal, dass es so bleibt Zwinkerndes Smiley

Der Abend verlief recht unspektakulär. Da einige aufgrund oben angesprochener gesundheitlicher Probleme nichts zu Abend essen wollten, und Barbara und ich ja bereits gegessen hatten, bestellten sich die hungrigen unter uns eine Pizza ins Hotel, die dann auf unserer schönen Terrasse bei einem tollen abendlichen Vulkanblick schnabbuliert wurde Smiley

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Nach einem gemütlichen Cocktail in der Bar nebenan gingen dann alle recht zügig schlafen, denn morgen stehen für viele noch einige Aktivitäten auf dem Programm…

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Ich werde morgen früh nur ein wenig paddeln gehen, also nix Wildes mehr…

buenos noches und pura vida Zwinkerndes Smiley

Tag 8: Transit to La Fortuna

Montag, 29.04.: Der Morgen begann (wie bereits im gestrigen Blogeintrag angekündigt) mit einem Tamales-Frühstück, d.h. unsere gestern in Eigenarbeit gefertigten Tamales wurden zum Frühstück gekocht und serviert…

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Naja… ging so würde ich mal sagen… die Maismasse hatte so ein bisschen was geleeartiges, was in der Kombi mit Schweinefleisch, Karotten, Reis und Kartoffeln zum Frühstück eher nicht so meins ist… zum Mittagessen hätte mir der Brei wahrscheinlich besser geschmeckt, aber naja… ich habs mal gegessenZwinkerndes Smiley

Der heutige Tag sollte eher unspektakulär verlaufen, da er wieder zu einem recht grossen Teil aus einem Transfer bestand. Für die nächsten drei Tage sollte es nach La Fortuna gehen… pünktlich um 9 Uhr stand der Traktor vor der Tür um uns von unserer schönen Dschungellodge abzuholen…

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Nach etwa 10 Minuten Fahrt hielten wir bei einem Haus kurz an, in dem eine Familie mit einer Hündin und deren Welpen lebt. Nach Nandas Informationen kümmert sich die Familie wohl kaum um die kleine Hundefamilie, weswegen die zwei kanadischen Schwestern ein paar Dinge vom Frühstücksbuffet gemopst haben um diese dann den kleinen Hunden haben zukommen zu lassen… niedlich…

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Nach dem Umsteigen auf den Bus machten wir unseren Lunch-Stopp in einem Kaffeehaus… deshalb gab es auch nach dem Essen einen sehr leckeren Kaffee gratis dazu…

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Das Anbauen von Kaffeebohnen und der Export von Kaffee (vor allem nach Europa) ist ein wesentlicher Teil der Wirtschaft in Costa Rica. Auf der dem Kaffeehaus zugehörigen Plantage arbeiten insgesamt 250 Leute (was für diese dünn besiedelte Region wirklich eine Menge ist). Eine wirklich interessante einstündige Führung zeigte uns den Weg einer Kaffeebohne von der Pflanze bis hin zur verpackten exportbereiten “Version”. Unser Guide für diese Tour mit dem typisch Costa Ricanischen Namen Walter nahm sich Zeit für uns und beantwortete geduldig alle aufkommenden Fragen…

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Am Ende gabs noch leckeren, und ganz frisch gepressten Zuckerrohrsaft zu trinken… aber pappsüss das Zeug… mehr als das kleine Tässchen war nicht drin…

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Kurze Zeit später hielten wir noch an einem kleinen Laden in dem Seife und Shampoo produziert wird… eigentlich unspektakulär wenn man den Hintergrund nicht kennt. Der Laden wurde direkt nach dem letzten schweren Erdbeben in Costa Rica von drei Frauen gegründet, die durch das Beben ihre komplette Existenz verloren haben und nicht wussten was sie tun sollten. Aus lauter Verzweiflung gründeten sie dieses Geschäft und sind nun damit viel erfolgreicher als mit ihren Jobs zuvor…

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Gegen 17 Uhr erreichten wir dann unsere Destination, das wirklich nette Örtchen La Fortuna. Am beeindruckenden und immernoch rauchenden Vulkan Arenal (den man von fast überall sieht) gelegen bietet das belebte La Fortuna einige schöne Souvenir- und Klamottenläden, dazu kleine, aber gemütliche Restaurants und Bars. Die Region um La Fortuna bietet Outdoorsportlern tolle Möglichkeiten, die wir in den nächsten Tagen auch in Anspruch nehmen werden…

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Nach dem Einchecken im Hotel und einer erfrischenden Dusche dinierten wir dann in der Lava Lounge… ein sehr beliebtes Szene-Restaurant in La Fortuna… ein gar nicht mal schlechter Feuertänzer sorgte zusätzlich für Stimmung Smiley

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So, ich werde mich jetzt mal wieder ins Bett begeben, denn morgen früh gilt es ein paar Höhlen in der Umgebung zu besichtigen… Matthias und ich haben heute Nacht auch einen besonderen Übernachtungsgast… da Nanda nicht mehr bei Ihrem Ex-Freund (der hier wohl eine Wohnung hat) nächtigen will hat sie sich kurzerhand bei uns einquartiert… Ich hoffe mal, sie schnarcht nicht Smiley

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Was hier übrigens auch ganz witzig ist sind die Geldscheine… neben der Wertigkeit sind auf allen Scheinen (die zudem sehr farbenfroh sind) Tiere des Landes zu sehen… auf dem 2000er-Schein ist beispielsweise ein Hai, auf dem 10000er ein Faultier Smiley Die Währung in Costa Rica ist der Colon, der sehr stark von der Inflation betroffen ist. ein Dollar sind etwa 600 Colones…

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Nunja, ich bin dann mal wieder weg… Grüsse mal wieder nach Deutschland und danke auch auf diesem Weg für Eure Mails und Whats apps. Bitte seid nicht böse wenn ich nicht immer direkt antworte. Wir sind hier viel unterwegs, und ich habe wirklich nur im Hotel Wifi… ich freue mich trotzdem über jede Nachricht aus der Heimat Smiley