15.10.: Den Tag heute in Ubud hatten wir zur freien Verfügung. Sehr schön… also erstmal ausschlafen Nach dem Frühstück entschieden wir uns dann dafür den nahe gelegenen Affenwald zu besuchen. Für schlanke 4,50 Euro pro Person kann man in dem 12 Hektar großen Wald über 600 Äffchen bewundern.
In Bali sind Affen übrigens heilige Tiere, die man z.B. nicht gefangen nehmen, oder als Haustier halten darf. Daher ist der Affenwald auch nicht eingezäunt oder anderweitig abgesperrt, was auch der Grund dafür ist, dass sich in unserer Hotelanlage sehr viele dieser Tiere tummeln.
Im Affenwald leben ausschließlich Langschwanzmakaken. Wie der Name schon sagt, ist das charakteristische Merkmal dieser Affenart der lange Schwanz. Mit bis zu 70cm ist er in der Regel deutlich länger als der ganze Rest des Tieres. Ausgewachsene Männchen können bis zu 12kg schwer werden, Weibchen nur etwa die Hälfte. Langschwanzmakaken sind Allesfresser. Neben Früchten und Blättern stehen auch Insekten, Krebse oder sogar kleine Fische auf Ihrer Speisekarte. Die Lebenserwartung liegt zwischen 25 und 30 Jahren.
Die Makaken sind grundsätzlich sehr aktive, aber friedliche Tiere. Nur wenn man Ihnen länger in die Augen schaut, oder versucht den Affenbabys nahezukommen können Sie aggressiv werden. Im Affenwald sind die Tiere allerdings an Menschen gewöhnt, weshalb sie sich zumeist auch von niemandem stören lassen.
Wie bereits gestern angekündigt stand am Nachmittag ein bisschen mehr Action auf dem Programm: Rafting auf dem Ayun River war angesagt. Mit dabei von links nach rechts: Henni, Raika, Lee, Sindy und ich
Unser Rafting-Kapitän hörte auf den Namen “Taro”, war bestens gelaunt und voll motiviert.
Nach einer kurzen Einweisung in die zu nutzenden Gerätschaften konnte es losgehen. Da wir uns in der Trockenzeit befinden, war der Wasserstand des Ayun relativ niedrig, so dass unser Raftingerlebnis von der her Schwierigkeit eher als “leicht” einzustufen war.
Wer wollte konnte zwischendurch kurz mal das Boot verlassen und schwimmen…
…oder sich unter einem Wasserfall abkühlen.
Hat Spaß gemacht, auch wenn es insgesamt (wie oben beschrieben) sicherlich anspruchsvollere Flüsse zum Raften gibt.
Inklusive einer kurzen Getränkepause dauerte die Tour gute zwei Stunden, und das für schlanke 32 Euro pro Person. Ebenso inklusive war ein Mittagsbuffet im Anschluss. Kann man nicht meckern!
Am Abend gönnte sich Sindy noch eine entspannende Massage, bevor wir (auch heute) nicht so spät ins Bett gingen.
Morgen geht es dann schon weiter zu unserer letzten Station auf Bali, nach Candidasa. Da sollte auch ein schöner Strand auf uns warten
Gute Nacht und (mal wieder) bis morgen dann.