Tag 5: Im Tal der Liebe

Mittwoch, 23.04.: Auch am fünften Tag unserer Reise strahlte die Sonne. Also mal wieder optimales Wetter für eine schöne Wanderung. Von unserem Hotel in Cavusin liefen wir etwa zwei Kilometer bis zum “Love Valley”.

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Warum dieses Tal Love Valley genannt wird ist der Fantasie jedes einzelnen überlassen… Winking smile betrachtet man die unzähligen riesigen Felsformationen könnte man sich hier eventuell einen Reim darauf machen. Auf jeden Fall sehr imposante Figuren, die in Jahrmillionen durch Erosion entstanden sind.

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Insgesamt ist das Tal knapp 5km lang uns sehr gut zu bewandern. Neben den Figuren sind auch die Felsformationen an den Seiten sehr interessant und spektakulär.

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Zwischendurch hat Ibrahim immer mal wieder eine Geschichte aus der Vergangenheit der Türkei zu erzählen. Er tut dies mit großer Leidenschaft, und freut sich jedes mal wenn die Gruppe mit Interesse zuhört.

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Gegen Mittag hatten wir dann das Ende des Tals erreicht…

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…und näherten uns der Stadt Uchisar, deren Highlight eine riesige Felsenburg aus Tuffstein ist. Laut Ibrahim ist es der größte Feenkamin des ganzen Landes.

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Einige Stufen musste man aufsteigen, bis man von oben einen tollen Überblick über das ganze Tal hatte.

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Nach dem Mittagessen in Uchisar traten wir den Rückweg zum Hotel an, dieses mal durch das Tal der Tauben. Überflüssig zu erwähnen, dass auch dieses Tal von mächtigen Felsen umgeben war, die alle gefühlt mal bewohnt waren Smile

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Bis auf einige kleine Teilstücke, die ein bisschen steiler und teilweise sehr rutschig waren, waren auch hier die Wege gut begehbar… War eine sehr schöne Ganztageswanderung heute Smile

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Am Abend entschied sich ein Teil der Gruppe noch dazu die Felsenruinen gegenüber unseres Hotels zu erklimmen. Eigentlich wollten wir dies pünktlich zum Sonnenuntergang tun, aber wir waren wohl ein bisschen spät dran. Der Aufstieg hatte sich trotzdem gelohnt. Man konnte problemlos am Horizont die Felsenburg von Uchisar sehen, die wir heute Mittag bestiegen haben.

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Auch morgen wandern wir natürlich wieder. Bestimmt wird sich Ibrahim eine tolle Route für uns aussuchen. Es solls wohl auch ein Picknick stattfinden… na dann freuen wir uns mal auf die letzten beiden Tage hier.

Grüße und bis morgen Smile

Tag 4: Kaymakli, die unterirdische Stadt

Dienstag, 22.04: Hinter uns liegt mal wieder ein Tag voller Action. Auch wenn es manchmal so scheint, dass unser Guide Ibrahim morgens selber noch nicht so genau weiß, was wir den Tag über machen werden, laufen die Tage selber dann sehr strukturiert und gut organisiert ab. Ein kleiner Running Gag sind inzwischen seine Zeitangaben. Eigentlich egal was wir uns gerade anschauen, er plant dafür immer ein bis zwei Stunden ein. Dazu scheint er wirklich niemals müde oder erschöpft zu sein. Er ist immer bestens gelaunt, stets am Lachen, und beantwortet jede Frage ausführlich und geduldig.

Heute führte er uns zunächst in die unterirdische Stadt Kaymakli. Insgesamt gibt es in Kappadokien über 160 unterirdische Städte, von denen bisher allerdings nur 36 vollständig erschlossen bzw. wieder freigelegt sind. Viele wurden im Laufe der Jahrhunderte zum Beispiel durch Überflutungen komplett zerstört. Neben Derinkuyu ist Kaymakli die einzige größere unterirdische Stadt, die für Touristen zugängig ist.

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Grundsätzlich ist Kaymakli eine Stadt an der Oberfläche mit etwa 20.000 Einwohnern. Etwa 1.000 vor Christus begannen die Einwohner mit dem Bau der unterirdischen Stadt um diese als Unterschlupf und zum Schutz vor Feinden zu nutzen. Da sich die Stadt auf einem riesigen Tuffsteinfelsen befindet, schlug man also mit Hammer und Meisel nach und nach ein Loch nach dem anderen in den Felsen. Am Ende erschuf man auf 8 Stockwerken und bis in 80 Meter Tiefe einen Unterschlupf für nahezu alle 20.000 Bewohner der Stadt. Dabei wurde wirklich an alles gedacht, so dass die Bewohner auch längere Zeiten unter der Oberfläche überleben konnten.

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Zugänge zu dem Tunnelsystem gab es über die Keller von über 20 Häusern. Die Eingänge wurden mit riesigen und sehr schweren runden Steinen gesichert, die von innen vor die Öffnungen gerollt wurden. Von außen konnte niemand die Steiner verschieben, und die Bewohner waren damit in Sicherheit. Und die Jahrhunderte wurde die unterirdische Stadt immer wieder erweitert und perfektioniert… Zunächst waren es die Römer, später die Perser und dann die Araber die zumeist vergeblich versuchen in die unterirdischen Städte Kappadokiens einzudringen. Bis Anfang des 19.Jahrhunderts wurden die Katakomben aktiv von den Bewohnern genutzt. Heute sind für die Besucher vier der acht Stockwerke begehbar. Sehr beeindruckend!

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Weiter ging es zur Selime-Kathedrale, laut Ibrahim die größte gemeißelte Kirche der Welt. Und Sie war wirklich sehr, sehr groß… wir haben so etwa ein bis zwei Stunden gebraucht um sie zu besichtigen Winking smile

Etwa 5.000 Menschen arbeiteten (jeden Tag) über 200 Jahre lang an der Fertigstellung der vielen Räume.

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Neben vielen Wohn- und Stauräumen konnte man auch die riesige Küche, das Kloster, eine Kirche, eine Kapelle sowie eine Missionsschule besichtigen. Unglaublich, dass dies alles nur mit Hammer und Meisel aus dem Gestein herausgeschlagen wurde.

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Zu Mittag gab es heute Bulgur mit Köfte, eine Art türkische Bullette, die allerdings in der Regel deutlich würziger ist als die deutsche Variante.

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Der höchste Berg der Türkei ist im übrigen über 5.000m hoch, und liegt ganz im Osten des Landes. Aber auch in der Gegend von Kappadokien gibt es mächtige Dreitausender, wie hier den “Hasanda” (3.263m hoch). Ich wusste auch gar nicht, dass man in vielen Bergregionen des Landes sehr gut Skifahren kann, und das diese Sportart durchaus beliebt bei den Türken ist…

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Am Nachmittag starteten wir dann zu unserer Wanderung… heute durch das “Ihlara-Tal”. Etwa 14km lang ist dieses, und beeindruckt durch die teilweise über 100m hohen Felswände die an den Seiten steil hinauf führten. In meinem Reiseführer wurde sogar ein Vergleich mit dem Grand Canyon angeführt. Ganz so weit würde ich jetzt nicht gehen Smile

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So wie es sich für Kappadokien gehört, befanden sich in den Felsen zahlreiche Wohnräume und kleine Kapellen, die größtenteils auch noch gut erhalten waren. Aber die Wanderung an sich war auch wirklich sehr schön.

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Mit dem Bus ging es dann weiter nach Cavusin, wo wir unsere neue Bleibe für die letzten vier Nächte fanden. Ein sehr schönes und geräumiges Hotel, bestens gelegen mit Blick… na auf was wohl (siehe Bild rechts unten Winking smile)

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In dem sehr ruhigen Örtchen fanden wir schnell einen Platz für unser Abendessen.

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Die nächsten drei Tage machen wir dann die Gegend um Göreme (hier waren wir bereits gestern zum Ballonfahren) unsicher. Hier gibt es auf jeden Fall noch einiges zu sehen.

Bis morgen dann und gute Nacht Smile

Tag 3: Im Heißluftballon über Kappadokien

Montag, 21.04.: Auch am Ostermontag blieb uns das frühe Aufstehen nicht erspart. Aber wer in Kappadokien den Sonnenaufgang vom Heißluftballon aus sehen möchte, der muss eben mal in den sauren Apfel beißen.

Mit dem Bus ging es zunächst etwa eine Stunde Richtung “Göreme”, der wohl bekanntesten Stadt in Kappadokien. Bei unserer Ankunft waren bereits einige Ballons in der Luft, andere wurden gerade erst noch ausgeladen und “befüllt”

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Gegen 6 Uhr war dann auch unser Ballon bereit zum Boarden. Insgesamt 28 Personen + 2 Crewmitglieder kann ein Heißluftballon unserer Größe transportieren…. gar nicht so wenig.

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Zunächst ging es im Tiefflug durch einen der sehenswerten Canyons der Gegend um Göreme. Zu viel möchte ich jetzt darüber noch nicht erzählen, denn im weiteren Verlauf des Urlaubes werden wir noch einmal hierher zurückkehren.

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Später stiegen wir dann bis auf etwa 1.000m auf, und hatten eine tolle Rundumsicht. Laut unserem Captain waren heute Morgen rund 160 Ballons in der Luft. War schon schön zu anzusehen. Smile

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Nach etwa 60 min, ging es dann im Sinkflug wieder zurück Richtung Landezone. Das frühe Aufstehen hatte sich wirklich gelohnt! Sicher eine einmalige Erfahrung, die wir bedenkenlos weiterempfehlen können. Smile

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Eigentlich war ja heute unser freier Tag. Das optionale Programm nahmen wir trotzdem gerne in Anspruch und fuhren gemeinsam mit der Gruppe zum “Devrent Valley”. Eigentlich ist es egal wo man in Kappadokien hinfährt, diese einzigartige Mondlandschaft begegnet einem überall, so auch hier Winking smile

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Weiter ging es zum kleinen Ort Avanos, der vor allem wegen seiner zahlreichen urigen Handwerkerläden bekannt ist.

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Vor allem Terracotta-Krüge und Gefäße werden hier in den zahlreichen Töpfereien hergestellt und verkauft.

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Unser Mittagessen nahmen wir dann in der etwa 10.000 Einwohner großen Stadt “Ügrüp” ein (hier waren wir gestern schon einmal kurz). Das sehr belebte und zentral gelegene Örtchen ist sehr beliebt als Ausgangsort für Touren durch Kappadokien. Neben “normalen” Unterkünften gibt es natürlich auch in Ügrüp unzählige Möglichkeiten in Höhlenhotels zu übernachten.

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Am späteren Nachmittag lud uns Ibrahim noch zu einer kleinen Wanderung nahe des Hotels ein.

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Auch hier hatten wir die Möglichkeit einige unterirdische Höhlen zu besichtigen, in denen bis vor 100 Jahren noch Menschen lebten.

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Da es am Anfang unserer Reise kein wirkliches “Welcome-Meeting” gab, lernen wir unsere Gruppe nun so nach uns nach kennen. Der größten Teil unserer Mitreisenden kommt aus dem Osten Deutschlands, ein Paar aus dem Stuttgarter Raum und eine Dame ist aus der Schweiz angereist. Alle sind wirklich sehr nett, umgänglich und unkompliziert. Wir arbeiten auch noch dran die Namen zu lernen Winking smile

Morgen steht dann der einzige Ortswechsel des Urlaubs an. Vom Mustafapasa fahren wir nach Cavusin (in der Nähe von Göreme), wo wir die letzten vier Nächte unserer Reise verbringen werden. Natürlich wird das nicht die einzige Aktivität des Tages sein. Unser sehr motivierter, und stets gutgelaunter Reiseleiter Ibrahim hat und bereits ein vollgepacktes Programm für morgen präsentiert… Ihr dürft gespannt sein. Doch erst einmal freuen wir uns nun auf ein paar Stunden Schlaf mehr als letzte Nacht.

Bis morgen dann Smile

Tag 2: Eine erste tolle Wanderung in der Mondlandschaft Kappadokiens

Sonntag, 20.04.: Bei bestem Wetter und etwa 20 Grad nahmen wir heute gegen 8 Uhr unser Frühstück auf der Dachterrasse des Hotels ein.

Kurze Zeit später erwartete uns Ibrahim schon zum Start unserer ersten Wanderung.

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Etwa 14km liefen wir heute insgesamt von Mustafapasa über Ortanisar (wo wir unser Mittagessen einnahmen) bis zum unserem Ziel Ibrahimpasa.

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Doch zuerst einige “Basisinformationen” zu der Region in der wir uns hier befinden: Das etwa 100km mal 90km große Kappadokien liegt im Zentrum eines Gebietes mit einer ehemals sehr intensiven vulkanischen Aktivität. Über die letzten 100 Millionen Jahre wurden im Inneren Anatoliens große Mengen an Lava langsam an die Erdoberfläche gebrückt, was schließlich zur Bildung der Vulkanlandschaft Kappadokiens führte. Einen großen Einfluss hatte dabei auch das Wetter. Regen, Wind und Flussläufe formten die bizarren Felsenformationen für die Kappadokien heute bekannt ist. Mindestens genauso beeindruckend sind die über 360 kleinen Kirchen und unzähligen Wohn- und Höhlensysteme, die die Bewohner zum Schutz vor römischer Verfolgung in die Felsen meißelten. Einige Siedlungen sind komplett unterirdisch errichtet worden.

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Bis Anfang des 20.Jahrhunderts lebten regelmäßig Menschen in den Höhlenwohnungen, die den Vorteil hatten, dass es im Sommer angenehm kühl, und im Winter angenehm warm war. Die Temperatur im Inneren der Höhlen schwankte als nur minimal. Die Vielen Räume eines Felsens sind dabei zumeist mit einem Tunnelsystem verbunden.

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Alle Bauwerke sind noch im Originalzustand und werden nicht restauriert. Vor allem bei den kleinen Kirchen erkennt man aber noch immer die vielen kleinen Details, die damals eingearbeitet wurden.

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Viele Tiere gibt es hier nicht. Einige Vogelarten, Eidechsen und eine kleine Schildkröte liefen uns über den Weg. Dazu gibt es viele streunende Hunde, die aber alle harmlos sind..

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Unser “Mittagspausenort” Ortanisar beeindrucke uns sehr, da er ebenfalls fast komplett in eine Felsenwand hineingebaut wurde. Vom Gegenhang hatte man eine hervorragende Sicht auf die Stadt.

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Eine Art türkische Pizza wurde uns zum Mittag serviert. Alles sehr frisch und lecker!

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Nach dieser Stärkung ging es weiter Richtung Ibrahimpasa, weiterhin vorbei an vielen beeindrucken Felswänden. Vielen Wanderer haben wir erfreulicherweise nicht gesehen, was mich dazu brachte Ibrahim zu fragen, wo denn die ganzen anderen Touristen sind. Allein bei uns im Hotel hausen einige türkische Familien, und Asiaten gibts hier auch wie Sand am Meer. Die Lösung erlebten wir am späteren Nachmittag, als uns auf der Wanderung viele Geländewagen und Quadbikes überholten. Die meisten Touris fahren also mit dem Bus oder anderen Verkehrsmitteln alle Touristenhighlights ab, steigen immer nur kurz aus, machen ein paar Bilder und fahren dann weiter…

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Auf unserer Heimfahrt zum Hotel stoppten wir kurz in Ürgüp, der größten Stadt in der näheren Umgebung. Hier konnte man vieler dieser interessanten Felskegel bewundern…

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Zurück im Hotel entspannten wir noch ein wenig, bevor wir dann noch kurz in den Ort hinunterliefen um eine Kleinigkeit zu essen.

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Bereits morgen früh ist unsere Ballonfahrt vorgesehen, d.h. wir müssen früh raus. daher wünsche ich jetzt mal eine gute Nacht und bis morgen Smile

Tag 1: Die beschwerliche Anreise

Samstag, 19.04.: Beim Abflug um 7 Uhr morgens hieß es heute mitten in der Nacht (um 4 Uhr) aufstehen.

Ursprünglich lautete der Tagesplan:

– 3 Stunden Flug bis Istanbul

– Nach etwa zwei Stunden Aufenthalt weitere 1,5 Stunden bis Kayseri

– eine weitere Stunde mit dem Bus zu unserem Hotel im kleinen Örtchen Mustafapasha

– entspannt ankommen im Hotel (gegen 15:30 Uhr) , kleiner Orientierungsspaziergang im Ort, mit der Gruppe Essen gehen, Abend ausklingen lassen.

Leider kam alles ein bisschen anders. Zumindest der Flug nach Istanbul klappte gut.

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Kurz vor der Landung in Kayseri dann allerdings eine schlechte Nachricht: Aufgrund der schlechten Witterungsverhältnisse (Nebel, Regeln, Wind) konnten wir nicht landen, so dass unsere Maschine auf den etwa 250km südlich gelegenen Flughafen in “Adana” ausweichen musste. Dort wollten wir das Flugzeit gerade verlassen als die Durchsage kam, dass man doch noch noch einmal versuchen könnte nach Kayseri zu fliegen, da sich das Wetter dort anscheinend gebessert hatte. Vorher musste unser Flugzeug allerdings noch aufgetankt werden, was erneut über eine Stunde dauerte.

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In Kayseri angekommen warteten wir eine weitere Stunde bis wir mit dem Bus Richtung unseres Hotels starten konnten, wo wir dann erst gegen 20:30 Uhr ankamen… Puuuuhhh anstrengend. Der Spaziergang wurde verschoben, und Hunger hatten wir auch nicht mehr so wirklich…

Immerhin ist unser “World Cave Hotel” mal was anderes. Das ganze Hotel wurde quasi in einen Felsen hineingebaut. Viele Zimmer sind quasi unterirdisch.

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Wir haben ein schickes Zimmer mit Whirlpool bekommen. Außer einem Fenster ist alles da was wir brauchen.

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Unseren Reiseleiter Ibrahim und den Rest der Gruppe haben wir auch schon kennengelernt. Morgen geht`s dann auf die erste Wanderung. Wir sind gespannt.

Erste Grüße aus Kappadokien Smile

Kappadokien, die Übersicht

Freitag, 18.04.: Hallo an alle Leser meines kleinen Urlaubsblogs. Dieses mal geht es für uns (Sindy, Kimi und mich) nach Kappadokien in die Türkei. Für alle, die dieses Reiseziel geografisch nicht zuordnen können, hier eine kleine Orientierung:

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Kappadokien ist eine landschaftlich und geologisch einzigartige Region in Zentralanatolien, die ich mir schon seit einer Weile mal genauer ansehen möchte. Über Istanbul gehts es für uns morgen nach Kayseri, von wo aus die einwöchige Tour startet. Wir freuen uns auf einige schöne Wanderungen, sehenswerte Landschaften und auch auf eine (hoffentlich) beeindruckende Fahrt mit dem Heißluftballon, die für diese Region typisch ist und nicht fehlen darf. Da wir in guten Hotels übernachten werden gehe ich mal davon aus, hier regelmäßig unsere Aktivitäten posten zu können. Insofern könnt Ihr selbstverständlich wieder direkt mitreisen.

Wie immer vorab unser “day by day”-Programm:

1. Tag

Anreise – Kayseri – Kappadokien

Naturwunder in Kappadokien, Türkei: einzigartige, pilzförmige Felsformationen unter einem blauen Himmel.

Flug nach Kayseri. Transfer zum Hotel in Mustafapasha, einem kleinen idyllischen Ort und noch immer der Geheimtipp in Kappadokien. Hier können Sie noch die schönen alten griechischen Häuser bewundern, sich in einem kleinen Café entspannen oder am Abend in der herrlich ruhigen Umgebung spazieren gehen. Mustafapasha wird tagsüber von vielen Touristen besucht, aber wenn die letzten Busse dann abgefahren sind, kehrt wieder Ruhe und Beschaulichkeit ein. Hunde und Katzen übernehmen wieder das Treiben in den Gassen und verwandeln Mustafapasha in einen Ort mit typischem Dorfleben. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 1h, 80 km).

2. Tag

Pancarlik-Tal – Ortahisar – Ibrahimpasha

Felsenformationen mit Kappen in der Cappadocia, Türkei, umgeben von grünem Gras und blauem Himmel.

Start der Wanderung direkt vom Hotel hin zum im Pancarlik-Tal. Wunderschöne Weingärten und zahlreiche Feenkamine zieren ihren Weg. Auch ist es hier möglich die gleichnamige Pancarlik-Kirche zu besichtigen. Über Schotterwege und gut ausgetretene Wanderpfade zwischen Ölweiden, Aprikosen und Mandelbäumen erreichen Sie Ortahisar, bekannt für seine malerischen Gassen. Hauptattraktion des Ortes ist ein etwa 90 m hoher Burgfelsen. Der finale Abschnitt Ihrer Wanderung führt Sie durch ein kleines malerisches Tal mit außergewöhnlichen geologischen Formationen nach Ibrahimpasha, eine kleine Siedlung mit einer historischen Steinbrücke und original griechischen Steinhäusern. Darf es jetzt ein Tee oder Kaffee sein? Von Ibrahimpasha fahren Sie via Uc Guzeller (die drei Schönen), der drei faszinierend und besonders markanten Feenkamine zurück nach Mustafapasha. Sie zählen zu den am meisten fotografierten Naturschönheiten und Symbolen Kappadokiens. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 5-6h, 150 m↑,100 m↓,14-16 km).

3. Tag

Unterirdische Stadt Kaymakli, Ihlara-Canyon und Selime-Kathedrale

Eine Person fotografiert eine malerische Landschaft mit Felsen und Bäumen im Hintergrund.

Nach dem Frühstück fahren Sie Richtung Ihlara. Unterwegs besuchen Sie die unterirdische Stadt von Kaymakli. Es heißt, wer keine unterirdische Stadt gesehen hat, hat Kappadokien nicht gesehen. Die unterirdische Stadt, die 1964 für Besucher geöffnet wurde, ist etwa 65 m tief und umfasst alle typischen Räume, die in einer unterirdischen Stadt zu finden sind: Ställe, Keller, Lagerräume, Speisesäle, Kirchen und Weinkeller. Man erzählt, dass ursprünglich mal geplant gewesen sie soll, sie mit der nur 9km entfernten unterirdischen Stadt Derinkuyu zu verbinden. Viele spannende Geschichten und Ereignisse, die Sie mit eigener Haut spüren werden – auf jeden Fall ein Höhepunkt Ihrer Kappadokien-Reise. Die Ihlara-Schlucht führt entlang des Flusses Melendiz und besticht vor allem durch ihre steilen Wände (100-150 m) und ihre reiche Flora und Fauna. Die Daniel-Kirche (oder Agacalti-Kirche), die Kokar-Kirche und die Yilanli- (Schlangen-) Kirche sind nur einige Beispiele der berühmten und mit reichhaltigen, farbigen Fresken geschmückten Kirchen in der Schlucht von Ihlara. Gegen Mittag erreichen Sie Belisirma. Mittagspause in einem Restaurant am Fluss. Gestärkt fahren Sie zur Selime-Kathedrale, bestehend aus einem Labyrinth von Höhlen und Gängen in einem riesigen Felsenkomplex. (Optional kann die Wanderung ab Mittag fortgesetzt werden). Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 4-6h, 14 km, Fahrzeit ca. 1-2h, 95 km).

4. Tag

Frei gestaltbares Programm in Ürgüp, Avanos und Cavusin

Blick auf einen historischen Innenhof mit mehreren Bögen und einer Tontonne auf dem Boden.

Heute nehmen Sie sich die Zeit die beiden bekanntesten und wichtigsten Orte Kappadokiens auf eigene Faust zu erkunden. Zunächst geht’s ins nahegelegene Ürgüp, einst das wichtigste religiöse Zentrum unter den Byzantinern. Mit seinen zahlreichen Cafés, kleinen Geschäften und famosen Kappadokischen Weinen ist Ürgüp heute ein kleiner netter Ort zum Entspannen und Shoppen. Den Nachmittag verbringen Sie in Avanos, Stadt der Töpfer und traditionellen Handwerkskünste. Die Geschichte der Stadt reicht bis in hethitische Zeit zurück, diese siedelten sich am Roten Fluss an und stellten aus dessen tonhaltigen Ablagerungen hochwertige Töpferwaren her. Es besteht zudem die Möglichkeit sich selbst einmal in der Kunst des Töpferns zu probieren. Ausklingen lassen Sie den Tag in Cavusin, Ihrem Aufenthaltsort für die verbleibende Reisezeit im Herzen Kappadokiens. Nachdem Sie sich in ihrer Unterkunft eingerichtet haben, empfehlen wir Ihnen einen Spaziergang zum nahegelegenen Aussichtsfelsen, von wo Sie einen einzigartigen Rundumblick haben und sich unterhalb auch in skurrile Felsformationen verlieren können. Übernachtung im Hotel in Cavusin.

Hinweis: wir haben uns für Cavusin als zweiten Aufenthaltsort entschieden. Göreme, was aber nur 3 km entfernt liegt, ist über die Jahre trubelig geworden und hat ein wenig an Charme eingebüßt. Cavusin ist beschaulicher und etwas kleiner.

5. Tag

Freilichtmuseum von Göreme – Meskendir-Tal – Tal der Schwerter

Heißluftballons schweben über einer malerischen Landschaft in Kappadokien unter klarem blauen Himmel.

Optional: Heißluftballonfahrt bei Sonnenaufgang

Zum Sonnenaufgang in den frühen Morgenstunden haben Sie die einmalige Möglichkeit mit einem sanften Flug hoch über den spektakulären Tälern und Formationen die Märchenlandschaft Kappadokiens mit einem Heißluftballon zu erkunden. Eine Ballonfahrt in Kappadokien zählt zu den absoluten Highlights und bietet eine beispiellose Gelegenheit die bizarre Landschaft aus der Vogelperspektive zu bestaunen.

Nach dem Frühstück wandern Sie von Ihrer Unterkunft aus los. Über Schotterwege gelangen Sie zunächst ins Meskendir-Tal, von hier führen gut ausgetretene Wanderwege in einen Komplex von alten Höhlenwohnungen der frühchristlichen Zivilisation die sich hier einst niederließen. Später besuchen Sie das weltberühmte Freilichtmuseum Göreme das zusammen mit anderen Felsendenkmälern in Kappadokien zum Weltkultur- und Naturerbe gehört. Ihre letzte Etappe führt Sie in das Kiliclar Vadisi, besser bekannt als das Tal der Schwerter, eines der kleinsten Täler in Kappadokien, mit vielen interessanten Feenkaminen und Ruinen, die Schwertern gleichen. (Gehzeit ca. 4-5h, 140 m↑↓, 11-12 km).

Optional: Türkisches Bad (Hamam) am Abend

Am späten Nachmittag/oder frühen Abend besteht die Möglichkeit ein traditionelles türkisches Bad (Hamam) zu besuchen. Unter anderem war und ist der Hamam nicht nur der Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens wegen ein wichtiger Ort, sondern auch ein einmaliges Entspannungserlebnis. Ruhe und Gelassenheit bestimmen den Aufenthalt in einem Türkischen Bad. Unser Tipp: ein schönes Hamam befindet sich in Ürgüp. Bis Ürgüp sind es 15 Minuten Fahrt per Taxi.

6. Tag

Das Weiße Tal (Love Valley) – Uchisar – Göreme

Felsenlandschaft mit Wanderern in der Natur, umgeben von einzigartigen Hügeln und Tälern.

Ihre heutige Wanderung beginnt wie am Vortag auch direkt von ihrer Unterkunft aus. Das Akvadi-Tal (Weißes Tal oder besser bekannt unter Love Valley/Liebestal) besticht vor allem durch seine hohen und schlanken Feenkamine und seinen zahlreichen Weingärten. Sie folgen dem Tal, das Sie in einem leichten Anstieg bis in den Ort Uchisar führt, hier besichtigen Sie die gleichnamige Uchisar-Zitadelle, eine Art Felsenfestung bestehend aus Höhlen, durchzogen von zahlreichen unterirdischen Gängen und Räumen die heutzutage größtenteils zugeschüttet oder unpassierbar sind. Die Anlage bietet die wohl schönste Aussicht über Kappadokien. Nach dem Mittag Wanderung durch das Tauben-Tal, welches Sie direkt nach Göreme zurückführt. Den Tag in einem der vielen Cafés im Ort ausklingen zu lassen, ist eine von vielen Optionen. Möglicherweise können Sie sich auch mit einem Sundowner auf einen der vielen Felsen niederlassen und den Sonnenuntergang genießen. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 5-6h, 280m↑↓, 12-14 km).

7. Tag

Vom Rosental ins Rote Tal und über den Tafelberg Boztepe nach Cavusin

Ein Wanderer betrachtet die surrealen Felsenlandschaften in Kappadokien, umgeben von sanften Hügeln und einzigartiger Natur.

Ihre heutige finale Route führt Sie in die Rosen und Roten Täler, die wohl schönsten und berühmtesten ganz Kappadokiens mit spektakulären Farben und Formen. Über gut ausgetretene Wanderwege, wechselnden Auf- und Abstiegen und durch eine bizarre Landschaft mit bunteren Rot-, Rosa- und Gelbtönen als gewöhnlich erreichen Sie das Boztepe-Plateau, eine Art Tafelberg mit einer atemberaubenden Kulisse und wunderschöner Aussicht über ganz Kappadokien. Ihre Wanderung führt Sie weiter von der Hochebene nach Cavusin, eines der ersten Christlichen Dörfer Kappadokiens. Die türkische Bevölkerung siedelte sich etwas unterhalb der heute in Ruinen liegenden christlichen Stadt an, was auch dazu führte, dass ehemalige christliche und griechische Häuser in einem Komplex im Felsen, darunter eine der ältesten Höhlenkirchen Kappadokiens, immer noch bestehen und besichtigt werden können. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 5-6h, 270 m↑↓, 12-14 km).

Optional: Türkische Nachtshow

Am Abend bietet sich Ihnen die einzigartige Gelegenheit Ihre Reise mit einer spektakulären türkischen Kultur- und Folkloreshow im Herzen Kappadokiens abzurunden. Die Show beginnt mit einer kurzen Zeremonie der tanzenden Derwische, anschließend folgt eine unvergessliche Unterhaltungsshow mit traditionellen Volkstänzen in authentischen Trachten und Kostümen aus den verschiedensten Teilen des Landes. Verköstigt werden Sie zudem dem Abend entsprechend mit feinsten lokalen Weinen und dem türkischen Anisée Raki.

8. Tag

Heimreise

Ein Mensch steht in einer surrealen Landschaft mit Felsen unter dem sternenklaren Himmel und strahlt mit einer Taschenlampe.

Transfer zum Flughafen und Rückflug.

Viel Spass beim Mitlesen wünsche ich!

Der Bloginhaber Volker Smile

Dubai, die Zusammenfassung

Sonntag, 05.01.: Soooooo, wie immer nun eine kurze Zusammenfassung unserer Dubai-Reise: Die 8 Tage hier in den Emiraten waren genauso, wie wir sie uns vorgestellt bzw. erhoffet hatten. Wir haben uns gut erholt, trotzdem viel gesehen, gut gegessen und gefeiert, ein bisschen gesportelt und die schöne Umgebung sowie das gute Wetter genossen. Unser Hotel (das Vida Marina Dubai) können wir auch bedenkenlos weiterempfehlen. Vor allem die super Lage am Marina Bay ist wirklich unschlagbar. Ich bin mir sicher, wir werden in ein paar Jahren wiederkommen. Dann gibt es sicherlich genug neue Dinge zu besichtigen, denn die Stadt wächst in einem rasanten Tempo immer weiter. Dazu ist man aus Europa (relativ) schnell da, die Flugverbindungen sind super, das Wetter ist immer top, die Einreise ist unkompliziert, man benötigt keine Impfungen, die Kriminalität ist niedrig, der Standard der Hotels ist sehr hoch, und und und. Auf jeden Fall genug Gründe um öfters mal dem nassen, grauen und kalten Deutschland im Winter zu entfliehen. Smile

Und nun noch die Bilder-Highlights der Reise:

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Vielen Dank mal wieder fürs “Mitreisen”. Ich freue mich schon auf die nächste Reise und damit den nächsten Blog.

Bis dahin und Grüße vom Bloginhaber Volker Smile

Tag 8:

Samstag, 04.01.:  Natürlich startete auch unser letzter Tag in Dubai mit ein bisschen Sport. Ich suchte mir mal eine etwas andere Laufstrecke außerhalb des Hafens aus… auch sehr angenehm.

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An das “Museum der Zukunft” hatten wir große Erwartungen. Das erst 2022 eröffnete Museum soll angeblich einem Auge nachempfunden sein, durch das man in die Zukunft sehen kann. Auf sieben Etagen und einer Gesamtfläche von über 30.000qm werden die Besucher in das Jahr 2071 versetzt… zumindest ist das die Idee.

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Was von außen sehr vielversprechend wirkte, entpuppte sich von innen leider als große Enttäuschung. Einige Sachen waren optisch recht gut aufbereitet, und das Gebäude sowie die Räume an sich ist durchaus gelungen. Allerdings haten wir mit viel mehr Innovation, Technik und Zukunft gerechnet. Nein, dieses Museum ist leider nicht empfehlenswert.

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Da hilft auch der schöne kleine Balkon in der Mitte des Auges nichts.

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Weiter ging es dann in die größte Shopping Mall der Stadt, die Dubai Mall. Hier kann man sich wirklich verlaufen. Auf über 350.000qm Verkaufsfläche finden sich über 1.200 Geschäfte. Hinzu kommen noch etwa 120 Restaurants und sonstige “Späße”, wie eine Kunsteisbahn, ein riesiges Aquarium, ein Multiplex-Kino mit 22 Sälen oder eine 24 m hohe Wasserkaskade. Dafür stehen den Besuchern fast 15.000 Parkplätze zur Verfügung. Etwa 30 Millionen Besucher zählt die Mall jährlich.

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Das höchste Gebäude der Welt den “Burj Khalifa” haben wir ja bereits bei unserem letzten Dubai-Aufenthalt besucht. Heute sind wir aber “nur” bis zu den Stockwerken 124 und 125 auf 454m Höhe gefahren. Hätten wir gewusst, dass wir (trotz Zeitslot) so ewig warten müssen (eine Stunden beim Hochfahren, 45 fürs Runterfahren), hätten wir uns den 828m hohen Turm gespart…

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Der Ausblick von oben ist natürlich trotzdem toll und absolut sehenswert…

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Zum Abschluss des Tages schauten wir uns dann noch die “Dubai Fountain” an, ein 200 Millionen Euro teures “Springbrunnen“-Erlebnis mit Musik. Aller halbe Stunde können alle Besucher vor dem Burj Khalifa am künstlich angelegten Teich dieses sehenswerte Wasser-, Licht- und Musikspektakel genießen.

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Morgen geht es also schon wieder zurück nach Germany… leider, leider Sad smile Gerne würden wir noch ein bisschen bleiben.

In Kürze gibt es natürlich auch von diesem Urlaub eine Zusammenfassung mit einem “best of” der Bilder.

Für heute verabschiede ich mich allerdings erst einmal Smile

Tag 7: Ain Dubai

Freitag, 03.01.:  Als wir heute Morgen aus dem Fenster schauten, trauten wir unseren Augen kaum. Es regnete! Und das (so nass wie es draußen war) sogar schon eine Weile. In der Regel gibt es in Dubai im Schnitt etwa 5 Tage Regen pro Jahr! Also hatten wir quasi Glück (oder Pech), dass wir einen dieser Tage erwischten. Lange hielt der Regen allerdings nicht mehr an, so dass wir mit dem Tag noch etwas “anfangen” konnten. Trotzdem änderten wir unsere Pläne, und ließen den (eigentlich geplanten) Beach-Club-Tag ausfallen.

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Stattdessen starten wir nach unserem täglichen Sportprogramm zu einem Spaziergang an der Strandpromenade…

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Das es inzwischen komplett aufgeklart hatte, entschieden wir uns spontan, die 38€ pro Person für eine Runde mit dem größten Riesenrad der Welt, dem “Ain Dubai” auszugeben. Am frühen Nachmittag war noch nicht viel los, so dass alles recht schnell ging, und wir auch eine der riesigen Kabinen fast für uns allein hatten. Ich hatte ja in den letzten Tagen bereits einiges zu dem Riesenrad geschrieben. Insgesamt kreisen 48 gut klimatisierte Gondeln in 38 Minuten für eine komplette Runde. Dabei haben in einer Gondel bis zu 40 Personen Platz. Heißt also, dass sich bei maximaler Auslastung über 1.750 Menschen zur gleichen Zeit in den Gondeln des Riesenrads befinden könnten. Der Bau hat seiner Zeit über 2 Milliarden gekostet. Hinzu kamen noch die 1,6 Milliarden, die investiert werden mussten, um die Insel künstlich aufzuschütten.

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Von ganz oben (auf 250m Höhe) hat man einen super Blick auf “Palm Jumeirah”, die künstlich aufgeschütteten Inseln in Form einer Palme. Inzwischen befinden sich auf dieser 30 Luxushotels sowie die Wohnhäuser von über 25.000 Menschen.

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Nicht minder gut war unsere Aussicht beim Abendessen, dass wir auf der Dachterrasse des “Adress Beach Hotels” einnahmen. Im 77. Stock liegt hier das “Zeta 77”-Restaurant auf über 300m Höhe. Da konnte man sogar auf die obersten Gondeln des Ain Dubai schauen.

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Natürlich hat auch dieses Hotel einen sagenhaften Infinity-Pool, der allerdings schon längst geschlossen hatte.

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Neben dem unglaublichen Ausblick gab es auch noch sehr gutes Essen. Es hätte gerne ein paar Grad wärmer sein können, aber zumindest wurden wir mit warmen Decken versorgt Smile

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Morgen ist leider schon unser letzter Dubai-Tag. Wir werden ihn nochmal genießen, und haben auch noch einiges vor.

Bis morgen dann Smile

Tag 6: Miracle Garden und Global Village

Donnerstag, 02.01.: Heute Mittag stand natürlich erst einmal wieder unser Sportprogramm an. Dadurch, dass wir versuchen so oft es geht das Fitti zu nutzen und eine kleine Runde um den Hafen zu drehen, sind wir guter Dinge, dass sich die Gewichtszunahme in erträglichen Grenze halten könnte. Aber auch vom Essen her übertreiben wir es eigentlich nicht. Da wir zumeist erst sehr spät frühstücken, fällt das Mittagessen für gewöhnlich aus, so dass es normalerweise bei zwei Mahlzeiten bleibt.

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Bei recht kühlen und windigen 22 Grad starteten wir am Nachmittag zu unseren heutigen zwei Aktivitäten. Beide hatten wir bei unserem letzten Aufenthalt in Dubai bereits besucht. Zunächst war der “Miracle Garden” dran. Mit über 150 Millionen Blumen wurden hier auf über 70.000qm wahre Kunstwerke errichtet. Im Vergleich zu unserem letzten Besuch hat sich auch einiges verändert, was wir natürlich toll fanden. Das Highlight ist aber noch immer der komplett in Blumen gehüllte originale Airbus A380.

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Wir warteten noch die einsetzende Dunkelheit ab, und sahen so noch die schöne Beleuchtung des Gartens am Abend.

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Auch im “Dubai Global Village” waren wir bereits. Auf diesem riesigen Areal (etwas außerhalb gelegen) finden sich über 90 verschiedene Kulturen, denn in diese ist das „Global Vilage” unterteilt. Es ist eine Mischung aus Rummelplatz, Shows, Markt, Restaurants, Geschäften und ein bisschen Kitsch. Aus unserer Sicht aber ein absolutes “Muss” eines jeden Dubai-Besuches.

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Ich glaube, die Bilder zeigen ganz gut wie viel dort los war… und das an einem gewöhnlichen Wochentag.

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Gegen 22:00 Uhr waren wir dann wieder zurück im Hotel, nachdem wir heute über 25.000 Schritte auf der Uhr hatten.

Morgen gehen wir es dann (wahrscheinlich) wieder ein bisschen ruhiger an.

Gute Nacht erstmal Smile