Tag 12: Regen auf der Südinsel :-(

Montag, 16.05.: Unsere Nacht im Regenwald verlief sehr entspannt. Alle konnten ein bisschen Schlaf nachholen. Lucy hatte die Abfahrtszeit auf 8 Uhr festgelegt, was jeden von uns sechs Männern dazu veranlasste seinen Wecker auf 7 Uhr zu stellen. Punkt um sieben klingelten dann alle sechs “IPhone”-Wecker gleichzeitig. Somit waren wir alle zackig wach.

P1010496 P1010497

Die erste “Fahrt” mit dem Bus dauerte genau fünf Minuten. Dann setze Lucy uns am Beginn einer kleinen Wanderstrecke nahe der Pancake Rocks (siehe Blog von gestern) mit den Worten “See you at the Pancake-Cafe!” ab. Sie bevorzugte es eher bei einem warmen Kaffee auf uns zu warten. Nunja, der “Walk” war nicht ganz so spannend und glücklicherweise auch schon nach knapp 90 Minuten vorbei Smiley

P1010510 P1010506

P1010505 P1010512

Jeder konnte noch kurz einen Kaffee mitnehmen, dann machten wir uns auf die etwa vierstündige Reise Richtung Franz Josef, unserem heutigen Tagesziel. Den ganzen Tag war es schon recht dunkel und bewölkt… während der Fahrt fing es dann richtig heftig an zu regnen, später kam auch noch Hagel dazu. Dieser war so dicht, dass wir für einige Minuten auf den Seitenstreifen fahren und warten mussten bis die Wetterlage sich gebessert hatte…

P1010513 P1010514

Bei unserem Lunchbreak im kleinen Nest Hokitika entdeckte ich zufällig einen Kiwi-Center. Meine Hoffnungen wurden bestätigt: Hier konnte man lebende Kiwis besichtigen. Da Kiwi`s sehr scheue und nachtaktive Tiere sind durfte man in dem fast stockdunklen “Gehege” natürlich keine Fotos machen. War aber toll mal welche zu sehen (auch wenn es nicht in der freien Wildbahn war). Und soooo hässlich sind die gar nicht Smiley

Neben Kiwis gab es auch noch einige andere Tiere zusehen, die man auch fotografieren durfte…

P1010530 P1010523

P1010527 P1010529

Nach weiteren zwei Stunden Fahrt und Regen ohne Ende kamen wir dann in Franz Josef an. Das kleine Örtchen am Fuss des gleichnamigen Gletschers lebt fast ausschliesslich vom Tourismus, da dies der optimale Startpunkt für Touren zum Gletscher ist. Der Geologe Julius von Haast (Deutscher) benannte das Dorf sowie auch den Gletscher nach dem damaligen österreichischem Kaiser Franz Josef, daher der etwas aussergewöhnliche Name.

P1010531

Da wir bis zum Abendessen noch ein wenig Zeit hatten nutzte ich diese natürlich um mich ein wenig umzuschauen. Aufgrund des nicht aufhörenden Regens verwarf ich meine Idee (zum Gletscher zu laufen) mehrmals, bevor ich mich dann doch auf den Weg machte. Ich hatte Glück, denn nach etwa 10 Minuten meines Laufes hörte es auf zu regnen und klarte sogar ein wenig auf.

P1010532 P1010534

Nach etwa 5 km hatte ich den Parkplatz für die Gletschertouren erreicht und weitere 3 km später war ich dann am Fuss des Franz Josef angekommen. Hat wirklich grossen Spass gemacht, denn man läuft quasi den ganzen Weg auf den Gletscher zu und hat diesen somit immer im Blick.

P1010537 P1010544

Der Franz Josef ist insgesamt etwa 11km lang und nimmt mal zu, dann auch mal wieder ab. Allerdings ist er einer der Vulkane auf der Welt, die sich am schnellsten bewegen (teilweise bis 4m pro Tag)

P1010546 P1010555

P1010548 P1010557

Kurz vor der Dämmerung hatte ich wieder das Hotel erreicht und sprang erst mal in den heissen, hoteleigenen Whirlpool, wo sich auch noch einige aus unserer Gruppe befanden.

P1010564 P1010566

Zum Abendessen gab es leckeres “roasted Pork” und einen Schokoladenkuchen zum Dessert Smiley

P1010568 P1010569

Ich versuch mich mal wieder mit den Namen. Von vorne links nach vorne rechts: Lucy (Neuseeland), Hanna (England), Anna (Deutschland), Claudia (Deutschland), Cathy (England), Dale (England), Ben (England), Zach (Texas), Max (Deutschland), Emily (England), Tamara (Kanada), Avery (USA), Hatty (England), Tammy (Australien), Ally (Kanada). Es fehlt: James (USA, Avery`s Bruder)

Da Lucy morgen frei hat (wir sind alle auf Touren unterwegs) hat sie sich dazu entschieden sich heute zu besaufen… dieses Prozedere ist noch in vollem Gange, und so wie es aussieht bin ich da sehr zuversichtlich, dass sie das hinkriegen wird Smiley

P1010570 P1010571

Morgen wird ein spannender Tag. Quadbike und Gletschertrekking sind angesagt. Ich freu mich schon drauf Smiley

Tag 11: Punataiki

Sonntag, 15.05.: Heute Nacht hat der gute James im Stockbett über mir ganz schön doll geschnarcht und der Zach und der Volker haben nicht so wirklich viel Schlaf bekommen. Nunja… kommt vor Zwinkerndes Smiley 

Pünktlich um halb neun versammelten sich dann alle an unserem Bus. Insgesamt vier Stunden Fahrt bis nach Punakaiki hatten wir heute vor uns. Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass die Fahrerei gar nicht so schlimm ist. Wir machen wirklich viele und lange Pausen. Dazu gibts auch (vor allem hier auf der Südinsel) genug zu sehen. Nachdem James ja offensichtlich gut geschlafen hatte Smiley durfte er heute DJ spielen und gab amerikanische Rock- und Pop-Classics zum Besten.

P1010424 P1010427

Dass auf der Südinsel nur etwa eine knappe Million Menschen leben merkt man auch deutlich am Verkehr. Bei den paar Autos, die uns heute begegnet sind, kann man im Grunde gar nicht von “Verkehr” sprechen. Hier ist wirklich rein gar nix los auf den Strassen. Das kleine Plüschtier auf dem Armaturenbrett des Busses ist übrigens “Larry”, das Lama: Lucy`s Maskottchen auf ihren Touren Smiley

P1010425 P1010426

Unser erster Anlaufpunkt des Tages war das “Cape Foulwind”, bekannt für seine Seehundkolonie. Die waren allerdings grösstenteils ein bisschen schläfrig heute, aber zumindest trotzdem recht zahlreich anwesend. Smiley

 P1010439 P1010440

IMG_0039 IMG_0032

IMG_0021 IMG_0024

Die weitere Fahrt nach Punataiki war dann wirklich sehenswert. Die 60km führten fast ausschliesslich an der Küste entlang, vorbei an spektakulären Felsformationen und schönen Stränden.

In Punataki angekommen hatten wir eine halbe Stunde Zeit um die “Pancake Mountains” zu besichtigen, die ihren Namen logischerweise von ihrer Optik erhielten: Sie sehen aus wie aufeinandergestapelte Pfannkuchen. sehr beeindruckend!

P1010452 P1010463

P1010470 P1010460

P1010467 P1010449

Unsere heutige Unterkunft lag mal wieder irgendwo mitten im Dschungel, war dafür aber wirklich sehr komfortabel. Wir hatten zweistöckige Bungalows mit eigenem Aufenthaltsraum und Küche ganz für uns allein Smiley

P1010473 P1010474

P1010475 P1010472

Kurz vor dem Abendessen startete ich noch zu einem kleinen Lauf an der Küste entlang, nochmal an den Pancake-Mountains vorbei. Smiley

P1010476 P1010479

P1010484 P1010482

Im Bungalow der Mädels gab es heute Abend Nachos mit (von Lucy) selbstgemachter Hackfleischsosse. Sehr lecker! Smiley

P1010485 P1010486

Das Lieblingsspiel der Gruppe heisst übrigens “Heads up”, und ist als App herunterladbar: Dabei hält sich der Ratende das Handy (auf dem das zu erratende Wort zu lesen ist) an die Stirn. Alle anderen stellen pantomimisch den Begriff dar, erklären diesen oder singen (sofern ein Lied zu erraten ist). Je mehr Leute mitmachen umso lustiger Smiley

P1010493 P1010495

Nach dem langen Tag heute gingen die Lichter dann aber auch relativ früh aus. Morgen früh steht eine kurze Wanderung hier in der Gegend an, bevor wir dann nach Franz Joseph weiterfahren um uns übermorgen den riesigen Gletscher anzusehen.

Grüssle aus dem Regenwald der neuseeländischen Südinsel und gute Nacht Smiley

Tag 10: up in the air :-)

Samstag, 14.05.: Mit blauem Himmel und Sonnenschein wurden wir heute in unseren Containern geweckt. “Ausschlafen” stand heute auf dem Programm… zumindest mal bis 8 Uhr. Aber das ist für unsere Verhältnisse definitiv lang Smiley

P1010333 P1010334

Wie bereits gestern im Blog angekündigt stand heute eine Wanderung durch den Abel Tasman National Park an. Zum Startpunkt wurden wir mit dem Schnellboot gebracht, dass uns bereits an der Rezeption unseres Hotel abholte Smiley

P1010336 P1010338

Kurze Zeit später wurde es dann aber doch noch zu Wasser gelassen Smiley Glücklicherweise hielt das traumhafte Wetter heute den ganzen Tag an, so dass wir sowohl die Fahrt mit dem Boot, als auch die Wanderung bei schönstem Sonnenschein absolvieren konnten.

P1010343 P1010337

Vor uns lagen etwa 13km, die auf einem welligen Höhenweg zu absolvieren waren. Dabei sollten wir mehrere idyllische Buchten mit tollen Sandstränden passieren.

P1010344 P1010345

P1010379 P1010355

Der Abel Tasman Nationalpark ist mit 220km² eher einer der kleineren Nationalparks Neuseelands. Neben den schönen Stränden ist der Park auch für seine kleinen Inseln vor der Küste, die üppige Regenwaldvegetation und einige Robbenkolonien (die wir aus der Ferne sahen) bekannt.

P1010350 P1010353

P1010359 P1010360

P1010377 P1010365

In knapp drei Stunden hatten die meisten von uns diesen schönen, wenngleich auch nicht spektakulären Höhenweg hinter sich gelassen. Im Sommer ist die Begehung sicherlich noch ein wenig interessanter, da man dann auch zwischendurch an den Stränden ins Wasser springen kann.

Unglaublich, aber wahr… Ja, ich habe ein paar Tierbilder im Angebot… sicherlich nicht die aussergewöhnlichsten Vögel der Welt, aber ich bin ja bescheiden geworden Smiley 

IMG_0007 IMG_0010

IMG_0016 IMG_0017

Nach einem kurzen Lunch auf der Farm wurden Avery, James, Peter und ich bereits für die zweite “Aktivität” des Tages abgeholt. “Guys, the skydiving in Abel Tasman is amazing, you have to do it!” meinte Lucy. Gesagt, getan… eine gute halbe Stunde dauerte der Bustransfer zum kleinen Flughafen in der Nähe…

P1010383 P1010386

Nach einem kurzen Demovideo, der Auswahl des Equipments, der Sicherheitseinweisung und ein paar letzten Bildern konnte es also losgehen.

P1010387 P1010388

Mutig wie wir waren entschieden wir uns für die grösstmögliche Absprunghöhe von 16000 Fuss, was etwas über 5000m entspricht… Mein “Mitspringer” hiess Rod, und machte auf mich den Eindruck, als hätte er schon den ein, oder anderen Sprung hinter sich Smiley Beim 20-minütigen Flug zur Absprunghöhe zeigte Rod mir noch alle Sehenswürdigkeiten der Umgebung, die beim heutigen tollen Wetter auch bestens zu erkennen waren.

skydive-at-nz002 skydive-at-nz006

Kamerafrau Rebecca machte ihre Sache auch super und lieferte ein tolles Video, dazu viiiiiiiiiiiele Bilder. Hier eine kleine Auswahl Smiley

skydive-at-nz011 skydive-at-nz014

Der “Absprung” aus dem Flugzeug hinein in den freien Fall ist wirklich ein wenig kribbelig. Den freie Fall an sich (der bei mir etwa 75 Sekunden dauerte) spürte ich gar nicht so sehr, so dass ich diese Phase wirklich geniessen konnte.

skydive-at-nz020 skydive-at-nz040

Nachdem Rod den Fallschirm “aktiviert” hatte fühlte er sich noch dazu berufen ein paar Kreisel zu fliegen bevor wir dann sicher landeten.

skydive-at-nz037 skydive-at-nz055

Sensationelles Event. Neuseeland, bestes Wetter, tolle Sicht Sonnenuntergang… Kann ich nur jedem empfehlen… Smiley

skydive-at-nz060 skydive-at-nz069

Es war schon dunkel bis wir wieder zurück auf der Farm waren. Heute hat Zack mal wieder seine Kochkünste unter Beweis stellen dürfen und eine leckere (auch wenn sie auf dem Bild gar nicht sooooo toll aussieht) Suppe mit Rindfleischstückchen gezaubert. Als Nachtisch wurde dann ein geschmacklich ausbaufähiger “frosted Cheesecake” serviert…

P1010421 P1010422

Morgen wird es wieder ruhiger, da wir relativ lange Zeit im Bus verbringen werden. Unser nächstes Ziel heisst Punakaiki Smiley

Ich bin jedenfalls heute ziemlich müde von dem langen Tag und haue mich jetzt mal hin… Smiley

Tag 9: Transfer zur Südinsel

Freitag, 13.05.: Vom heutigen Tag gibts leider nicht so viel zu erzählen, da wir ihn die meiste Zeit auf der Fähre bzw. im Bus verbrachten.

Bereits um 6 Uhr öffnete sich heute Morgen wieder unsere Breakfastbox, und wie immer holte ich zwei Brote (die später mit Nutella bestrichen wurden) und ein bisschen Müsli raus… Inzwischen hab ich mich sogar dran gewöhnt. Nur der Kaffee dazu fehlt irgendwie. Aber meistens wird der ja unterwegs irgendwann in einer Bäckerei eingenommen.

P1010291 P1010292

Heute ging es für uns also auf die Südinsel, Die dazu benötigte Fähre legte um 8 Uhr ab. Da wir noch unser Gepäck einchecken mussten waren wir aber schon eine gefühlte Ewigkeit vorher da.

P1010293 P1010294

P1010295 P1010296

Für die gut 30km zur Südinsel brauchte die Fähre saftige 3:30 Std.. Keine Ahnung warum sie so langsam gefahren ist. Der Wind von gestern Abend hatte sich beruhigt und es war auch kein wirklich grosser Wellengang. Lucy meinte die Fähre würde immer so langsam fahren. Wenigstens war das Wetter heute Morgen super, so dass man auch draussen an Deck stehen konnte.

P1010298 P1010300

P1010303 P1010305

Auf der Südinsel angekommen machten wir erstmal den schon obligatorischen Lunchstopp bei einer Bäckerei bevor wir weitere vier Stunden Busfahrt angingen. Bei insgesamt 4 Abgängen und 8 Zugängen ist der Bus natürlich jetzt auch ein wenig voller. Neben einem jungen Deutschen, einer Australierin und einer Kanadierin sind noch fünf Engländer hinzu gekommen.

P1010307 P1010308

Schon auf den ersten Kilometern sah man den Riesenunterschied zur Nordinsel: Alles ist grün, und dazu Berge und Täler soweit das Auge reicht. Es gab kaum Passagen auf unserer langen Fahrt, an denen es mal länger geradeaus ging… Vom ersten Eindruck her aber landschaftlich wirklich super.

P1010314 P1010312

P1010317 P1010321

Nachdem wir in einem Supermarkt noch Lebensmittel für die nächsten zwei Tage eingekauft hatten erreichten wir gegen 17 Uhr die “Old McDonalds”-Farm, irgendwo im Nichts des Adel Tasman-Nationalparks gelegen.

P1010325 P1010322

P1010323 P1010324

Auch wenn es schon leicht dämmerte brach ich noch zu einem kurzen Lauf auf. Einige Kilometer entfernt von unserer Unterkunft waren zwei Strände gelegen, die ich mir nochmal ansehen wollte. Leider bin ich auf dem Rückweg in einen kleinen Regenguss gekommen, war aber halb so schlimm.

P1010326 P1010328

Zum Abendessen durfte sich heute jeder selber Wraps zusammenstellen… sehr lecker… Da es sonst hier in der Umgebung so gut wie gar nichts gibt verbrachten wir noch ein bisschen Zeit im Aufenthaltsraum und gingen nicht so spät schlafen.

P1010329 P1010330

Morgen steht eine etwa fünfstündige Wanderung durch den Park an. Laut Lucy warten atemberaubende Ausblicke auf uns. Ich werde selbstverständlich morgen berichten Smiley

Tag 8: “Windy” Wellington

Donnerstag, 12.05.: Heute sollte es also in die Hauptstadt Neuseelands gehen. Recht früh verabschiedeten wir uns vom Tongariri Nationalpark, da wir eine recht lange Fahrt von über fünf Stunden bis nach Wellington von uns hatten. Kurz nach unserer Abfahrt wurde es dann erst einmal für eine Weile dunkel und es regnete wie aus Kübeln… überhaupt war das Wetter heute komplett wechselhaft. Kurze Zeit später hatten wir blauen Himmel, bevor es gleich darauf wieder ordentlich regnete… Nunja (so viel sei vorweg genommen), wir haben es gut und relativ schnell nach Wellington geschafft Smiley

P1010240 P1010248

Übrigens: Jeweils einer aus der Gruppe muss (bzw. darf) an einem Tag den DJ machen und dabei seine eigene Musik spielen. Heute war Niz dran. Sie “begeisterte” mit jeder Menge Disney-Filmmusik, Mariah Carey und Boybands… geeeeeeeeehhhhhtttt. Zumindest hatten Sie und auch einige andere aus der Gruppe Spass und sangen kräftig mit. Smiley

P1010247

Einen kurzen “Kaffee-Zwischenstopp” machten wir im verschlafenen Örtchen “Taihape”. Dort gab es nicht viel, ausser einer alten überlieferten Sportart namens “Gumboot Throwing”, was nichts anderes heisst als “Gummistiefelweitwerfen”. Der Rekord steht bei beachtlichen 48,65. Natürlich haben wir uns alle mal versucht. Über die 20m ging es allerdings nicht hinaus.

P1010241 P1010245

P1010242 P1010244

Das Lunch (mal wieder Meatpies) wurde in einem kleinen Nest eingenommen, dass eine Art kleine Outletcity inkludierte. Einige von uns deckten sich noch mit ein wenig Kleidung für die nun anstehende frischere Südinsel ein.

P1010250 P1010251

Gegen 14 Uhr hatten wir dann die südlichste Stadt der Nordinsel und unser Hotel erreicht. Bis 19 Uhr war dann noch Zeit die Stadt zu erkunden, was ich natürlich auch recht zackig anging. Yvy, Zach und Dale begleiteten mich zum Ortsteil Kelburn, dessen Highlight ein altes “Cable Car” ist, mit dem man bis auf 122m Höhe fahren kann um dort einen etwa 2000m² grossen botanischen Garten zu besichtigen…

P1010256 P1010257

P1010259 P1010260

Die Fahrt dauerte kaum 5 Minuten, dann hatte man schon den ersten Ausblick auf die viertgrösste Stadt Neuseelands (etwa 200000 Einwohner).

P1010261 P1010262

Der botanische Garten, den wir auf dem Weg nach unten besichtigten war nett anzusehen, aber kein wirkliches Highlight…

P1010264 P1010265

Mit knapp 200m Höhe ist der Mount Victoria, der höchste “Berg” im Gebiet um Wellington herum. Da mein Reiseführer meinte, man hätte vom Gipfel aus in der Dämmerung einen tollen Ausblick auf den Hafen und die Stadt ging ich dieses Ziel anschliessend joggenderweise an. Nach einem knackigen 3km-Anstieg war ich oben… hat sich gelohnt, würde ich sagen Smiley

P1010270 P1010273

P1010287 P1010288

Wellington trägt übrigens den Beinamen “Windy”, da in der Stadt grundsätzlich ein kräftiger Wind durch die Hochhäuser und Strassen pfeift. Doch was da heute Abend durch die Stadt zog war schon eher ein Sturm, oder Orkan. Laut Wetterbericht soll es heute Nacht noch Windgeschwindigkeiten bis 120km/h geben. Morgen soll es sich angeblich dann schon wieder beruhigen, was auch gut wäre, da wir morgen mit der Fähre zur Südinsel übersetzen…

Abends lernten wir dann unsere acht neuen “Passagiere” kennen. Ein Deutscher ist dabei, ansonsten wieder einige Engländer und eine Australierin. Nach einem richtig guten Essen (Spare Ribs) lernte man sich in der Bar bei einigen Getränken noch ein bisschen besser kennen. Auch Lucy schaute heute mal ein bisschen tiefer ins Gläschen Zwinkerndes Smiley

P1010289 P1010290

Nicht nur von der Nordinsel müssen wir uns morgen verabschieden, sondern leider auch von Niz, Simone, Yvy und Corinna… Trauriges Smiley 

Ich verabschiede mich für heute auch mal und melde mich dann morgen in alter Frische von der Südinsel wieder.

Gute Nacht Smiley

Tag 7: Leider kein Wetter zum Wandern :-(

Mittwoch, 11.5.: Guten Abend zusammen. Die Jungs waren gestern noch ein bisschen länger weg und haben da wohl noch einen netten Pub ein paar Gehminuten weg vom Hotel gefunden. Erzählungen nach ging das soweit, dass Peter und Zach am Ende die Hosen runterliessen. Mehr dazu sollte hier keine Erwähnung finden. Peter jedenfalls ging es heute Morgen scheinbar trotzdem ganz gut Smiley

P1010180

Eigentlich stand ja heute unsere Ganztageswanderung durch den Tongariro Nationalpark auf dem Programm, doch leider musste diese aufgrund der schlechten Wetterlage abgesagt werden. Hier ein Bild aus dem Netz von dem was wir heute leider verpasst haben Trauriges Smiley

800px-Tongariro_Alpine_Crossing New Zealand

Als Alternativprogramm schlug unsere immer noch leicht kränkelnde Reiseleiterin für den Vormittag den Besuch des Wai-OTapu Thermal Wonderlands vor: Eine Art grosser Park voller Geysire und heisser Quellen. War sicherlich ganz interessant, auch wenn man nach etwa 90 Minuten Rundgang genug heisse Quelle gesehen hatte Smiley

P1010181 P1010182

P1010189 P1010190

P1010193 P1010191

P1010198 P1010197

Auf dem Weg zum Nationalpark (wo unsere nächste Übernachtung lag) stoppten wir noch am grössten Binnensee Neuseelands. Inzwischen habe ich auch alle Namen drauf: Alsoooooooooooo von links nach rechts Smiley: Yvy (USA), Simone (Österreich), Volker (Ludwigburg), Cathy (England), Peter (England), Tamara (Kanada), Anna (Deutschland), Corinna (Deutschland), Niz (England), Zach (Texas), Claudia (Deutschland), Dale (England), Emily (England).

P1010199

Einen kleinen Umweg machten wir am frühen Nachmittag zum “Tawhai”-Wasserfall. Niz (grosser Herr der Ringe-Fan) wusste sofort die entsprechende Szene und wollte dort unbedingt hin… dunkel erinnere ich mich auch, dass Gollum da mit den zwei Hobbits Rast machte… Zwinkerndes Smiley

P1010201 P1010210

P1010207 P1010208

Gegen 14 Uhr kamen wir in unserer Unterkunft im Nationalpark an. Als Ersatz für unsere ausgefallende Tour starteten wir noch zu einem kleinen Walk zum “Taranaki-Wasserfall. Leider regnete es hier und da ein wenig. Von daher war es gut, dass wir nach zwei Stunden wieder am Hotel waren…

P1010212 P1010214

P1010215 P1010213

Trotz Wassertemperaturen von geschätzten 10 Grad trauten sich Yvy, Peter und Zach ins Wasser… Respekt!

P1010218 P1010220

P1010222 P1010223

Weil die kleine 6,5km-Runde zum Wasserfall und zurück wirklich gut zu laufen war startete ich gegen 16 Uhr zu einem kleinen Läufchen auf der selben Strecke durch. Leider nahm der Regen deutlich zu, was aber nicht allzu schlimm war…

P1010227 P1010229

Unser sehr leckeres Abendessen (dass netterweise auch noch inkludiert war) nahmen wir heute im Restaurant des Hotels ein. Es gab Gegrilltes und zum Nachtisch Eis und Käsekuchen Smiley

P1010230 P1010232

Den kompletten Abend belagerte unsere Gruppe dann die Bar sowie den Aufenthaltsraum mit Billard, Kicker usw. Da auch wieder das ein oder andere hochprozentige alkoholische Getränk floss wurde sehr viel gelacht Smiley 

P1010237 P1010239

Morgen gehts dann Nach Wellington wo wir uns leider von Yvy, Simone, Niz und Corinna verabschieden müssen. Dafür bekommen wir acht neue Passagiere dazu. Ich bin mal gespannt… Smiley

Nachtrag: Wer mich und meine Blogeinträge kennt weiss, dass ich sehr gerne Tiere fotografiere, und auch einige Bilder gerne hier einstelle. Leider ist das hier nicht möglich, da ausser gefühlten Milliarden von Schafen und Kühen, einigen Pferden und Vögeln hier absolut keine Tiere zu finden sind, und schon gar keine besonders aussergewöhnlichen… Hat zwar auch den positiven Nebeneffekt, dass keine giftigen Schlangen und Spinnen oder Raubtiere in Neuseeland heimisch sind, aber mit ein paar mehr Tieren hatte ich schon gerechnet. Die Abwesenheit gefährlicher Tiere ist übrigens auch der Grund warum der Kiwi im Laufe der Jahre flugunfähig wurde: Es gibt hier einfach keine natürlichen Feinde für ihn. Übrigens: In freier Wildbahn werden wir das Nationaltier Neuseelands wohl leider nicht zu Gesicht bekommen. Der scheint hier auch so selten und schwer zu finden zu sein. Lucy hat jedenfalls noch keinen in der Natur gesehen Trauriges Smiley

Tag 6: Den Maori auf den Spuren

Dienstag, 10.05.: Pünktlich um 7 Uhr stand heute Morgen unser Mercedes Sprinter zum Beladen bereit. Unsere leicht kränkelnde Reiseleiterin Lucy war auch anwesend und wies uns im Fünf-Minuten-Takt darauf hin, dass wir auf jeden Fall heute pünktlich aufbrechen müssen um rechtzeitig bei den Höhlen von Waitomo zu sein…

P1010152

…was dann “natürlich” auch ganz locker geklappt hat. Lucy baut da immer einen ordentlichen Zeitpuffer ein um ja nicht zu spät zu kommen…

Pünktlich um 9 also erreichten wir das kleine Dorf Waitomo (etwa 200 Einwohner), das vor allem für seine (insgesamt über 12km langen) Höhlensysteme bekannt ist. Passend dazu werden von verschiedenen Anbietern Touren aller Art durch die “Waitomo Caves” verkauft. Einige aus der Gruppe buchten eine “trockene Wanderung”, andere machten Tubing und wieder andere (so wie ich auch) hatten viel Spass beim klassichen Canyoning und Wasserfallabseilen.

P1010154 P1010155

Leider durfte man keine eigenen Kameras mit in die Höhlen nehmen, was sehr schade war. Zwar machten die Guides einige wenige Bilder von uns, allerdings sieht man auf diesen so gut wie gar nichts von den wirklich spektakulären Höhlen. Von Abseilen, über Rockclimbing bis hin zu ein paar Metern freiem Fall war alles dabei. An einem Punkt mussten wir alle unsere Lampen am Helm ausschalten und bekamen dafür einen Sternenhimmel von Glühwürmchen zu sehen. Das hatte auf jeden Fall was. Wie gesagt: Gerne würde ich davon hier noch ein paar mehr Pics einstellen, doch leider war das alles, was wir an Bildern bekamen Trauriges Smiley

Cave1 Cave2

Cave3 Cave4

Am frühen Nachmittag steuerten wir dann unser Tagesziel an, die “Maori-Stadt” Rotorua (35% der Einwohner sind Maori. Zum Vergleich: Landesschnitt sind 20%). Auf halbem Weg stoppten wir noch in einer kleinen Stadt (deren Name ich schon wieder vergessen habe) um uns eine etwa 100m hohe Schlucht inkl. darüber führende Hängebrücke anzusehen. Najaaaaa…

P1010157 P1010158

In Rotorua angekommen fiel uns allen direkt der sehr intensive Schwefelgeruch auf, der scheinbar über der ganzen Stadt liegt. Grund dafür sind die heissen Quellen, die in der etwa 70000 Einwohner fassenden Stadt quasi omnipresent sind. Überall qualmt und blubbert es… in den Gärten, kleinen Seen und sogar aus den Gullis heraus. Schon ein wenig merkwürdig.

P1010164 P1010166

Ein sehr netter Maori begrüsste uns im Anschluss auf die uns schon bekannte Art und Weise… Leider habe ich auch seinen (glaub ich sehr langen) Namen vergessen Smiley Er war auf jeden Fall richtig gut drauf.

P1010175 P1010159

…und brachte uns in den kommenden 90 Minuten die Kultur der Maori näher. War interessant ihm zuzuhören.

P1010160 P1010170

P1010171 P1010173

Unser für heute geplantes “Hangi” (traditionelles Maori-Abendessen) musste leider ausfallen. Stattdessen gab es Pizza. War auch ok Smiley

P1010176 P1010179

Die Gruppe hat sich inzwischen gut zusammengefunden. Hab inzwischen auch rausbekommen, dass ich gar nicht mal der einzige hier bin, der auf die 40 zugeht. Einige sind so Mitte 20, Yvi und Zach bereits Mitte 30… Lucy hats wohl voll erwischt. Sie ist auch heute ganz früh ins Bett, und konnte beim Briefing eben schon fast nicht mehr sprechen…

Morgen sollte es allerdings auch ein wenig entspannter sein, und wir können wieder ein bisschen länger schlafen. Sehr schön Smiley

Tag 6: Den Maori auf den Spuren

Dienstag, 10.05.: Pünktlich um 7 Uhr stand heute Morgen unser Mercedes Sprinter zum Beladen bereit. Unsere leicht kränkelnde Reiseleiterin Lucy war auch anwesend und wies uns im Fünf-Minuten-Takt darauf hin, dass wir auf jeden Fall heute pünktlich aufbrechen müssen um rechtzeitig bei den Höhlen von Waitomo zu sein…

P1010152

…was dann “natürlich” auch ganz locker geklappt hat. Lucy baut da immer einen ordentlichen Zeitpuffer ein um ja nicht zu spät zu kommen…

Pünktlich um 9 also erreichten wir das kleine Dorf Waitomo (etwa 200 Einwohner), das vor allem für seine (insgesamt über 12km langen) Höhlensysteme bekannt ist. Passend dazu werden von verschiedenen Anbietern Touren aller Art durch die “Waitomo Caves” verkauft. Einige aus der Gruppe buchten eine “trockene Wanderung”, andere machten Tubing und wieder andere (so wie ich auch) hatten viel Spass beim klassichen Canyoning und Wasserfallabseilen.

P1010154 P1010155

Leider durfte man keine eigenen Kameras mit in die Höhlen nehmen, was sehr schade war. Zwar machten die Guides einige wenige Bilder von uns, allerdings sieht man auf diesen so gut wie gar nichts von den wirklich spektakulären Höhlen. Von Abseilen, über Rockclimbing bis hin zu ein paar Metern freiem Fall war alles dabei. An einem Punkt mussten wir alle unsere Lampen am Helm ausschalten und bekamen dafür einen Sternenhimmel von Glühwürmchen zu sehen. Das hatte auf jeden Fall was. Wie gesagt: Gerne würde ich davon hier noch ein paar mehr Pics einstellen, doch leider war das alles, was wir an Bildern bekamen Trauriges Smiley

Cave1 Cave2

Cave3 Cave4

Am frühen Nachmittag steuerten wir dann unser Tagesziel an, die “Maori-Stadt” Rotorua (35% der Einwohner sind Maori. Zum Vergleich: Landesschnitt sind 20%). Auf halbem Weg stoppten wir noch in einer kleinen Stadt (deren Name ich schon wieder vergessen habe) um uns eine etwa 100m hohe Schlucht inkl. darüber führende Hängebrücke anzusehen. Najaaaaa…

P1010157 P1010158

In Rotorua angekommen fiel uns allen direkt der sehr intensive Schwefelgeruch auf, der scheinbar über der ganzen Stadt liegt. Grund dafür sind die heissen Quellen, die in der etwa 70000 Einwohner fassenden Stadt quasi omnipresent sind. Überall qualmt und blubbert es… in den Gärten, kleinen Seen und sogar aus den Gullis heraus. Schon ein wenig merkwürdig.

P1010164 P1010166

Ein sehr netter Maori begrüsste uns im Anschluss auf die uns schon bekannte Art und Weise… Leider habe ich auch seinen (glaub ich sehr langen) Namen vergessen Smiley Er war auf jeden Fall richtig gut drauf.

P1010175 P1010159

…und brachte uns in den kommenden 90 Minuten die Kultur der Maori näher. War interessant ihm zuzuhören.

P1010160 P1010170

P1010171 P1010173

Unser für heute geplantes “Hangi” (traditionelles Maori-Abendessen) musste leider ausfallen. Stattdessen gab es Pizza. War auch ok Smiley

P1010176 P1010179

Die Gruppe hat sich inzwischen gut zusammengefunden. Hab inzwischen auch rausbekommen, dass ich gar nicht mal der einzige hier bin, der auf die 40 zugeht. Einige sind so Mitte 20, Yvi und Zach bereits Mitte 30… Lucy hats wohl voll erwischt. Sie ist auch heute ganz früh ins Bett, und konnte beim Briefing eben schon fast nicht mehr sprechen…

Morgen sollte es allerdings auch ein wenig entspannter sein, und wir können wieder ein bisschen länger schlafen. Sehr schön Smiley

Tag 5: Die perfekte Welle :-)

Montag, 09.05.: Heute Nacht konnte ich immerhin fast sechs Stunden schlafen. Es wird also langsam Smiley Trotzdem war ich um kurz nach halb 6 hellwach, und entschied mich deshalb dafür mir den Sonnenaufgang von der Spitze des Hügels anzusehen an dem unsere Unterkunft zu finden war. Also startete ich um halb 7 zu einem entspannten 10km Berglauf und schaffte es pünktlich auch den Gipfel Smiley

P1010082 P1010086

P1010090 P1010091

Nach einer kurzen Dusche und dem Frühstück aus der Magicbox stand das Highlight des Tages auf dem Programm. Drei Stunden Surfkurs für Einsteiger. Passenderweise hatten wir auch das dazu entsprechende Wetter. 24 Grad und den ganzen Tag Sonne ohne Ende.

Los ging es mit ein wenig “Surftheorie”, die wir später gut gebrauchen konnten. Also durfte jeder auch mal an Land aufs Brett steigen. Da ging das noch recht einfach Smiley

P1010098 P1010095

Kurze Zeit später durften wir dann unser gerade erworbenes Wissen dann auch in die Praxis umsetzen. Ein toller, flacher und mit schwarzem Lawasand ausgestatteter Strand wartete schon auf uns. Trotz eines ganz normalen Arbeitstages waren schon einige einheimische Surfer anwesend.

P1010101 P1010106

P1010100 P1010102

Jeder von uns bekam einen Neoprenanzug und natürlich ein Surfboard in die Hand und durfte anschliessend sein Glück in den Wellen versuchen. Unsere beiden Surflehrer waren mit uns im Wasser um hier und da Hilfestellung leisten zu können. Zwar fällt man unzählige Male vom Brett und hat irgendwann die Nase, die Ohren und den Mund voller Salzwasser, aber das hat insgesamt schon superviel Spass gemacht. Und nach ein paar Versuchen kriegt man das auch ganz gut hin Smiley

P1010111 P1010112

P1010123 P1010129

P1010118 P1010119

Nach dem Surfen waren alle ziemlich hungrig, weshalb wir auf Vorschlag von Lucy die beste Bäckerei von Raglan ansteuerten, wo ein Meatpie und der “beste Schoko brownie ever” dran glauben mussten. Beides sehr lecker, aber der beste Brownie ever???? Neeeee…

P1010132 P1010131

Den Nachmittag hatten wir heute frei, was die meisten von uns zum relaxen auf unserer Sonnenterrasse nutzten. Auch der Whirlpool war natürlich wieder gut besucht.

P1010133 P1010137

Um 17 Uhr lud dann die Yogalehrerin Bethany zum “Sunsetyoga” ein. Ich bin zwar nicht der allergrösste Yogafan, aber hab mal mitgemacht. Tolle Location mit traumhafter Aussicht und schönem Sonnenuntergang. Das Yoga ging schon, auch wenn ich das bestimmt nicht ständig machen muss.

P1010139 P1010140

P1010143 P1010144

Der wirklich schöne Tag heute wurde von einem Barbecue auf unserer Terrasse abgerundet. Hierfür schaute einer der Surflehrer (Brock) nochmal bei und rein (und blieb dann auch noch für das ein oder andere Getränk Zwinkerndes Smiley), und beglückte uns mit seinen Grillkünsten Smiley

P1010148 P1010150

Morgen fahren wir weiter nach Rotorua, wo wir morgens eine Höhle unsicher machen und nachmittags einiges über die Maori-Kultur lernen werden. Sollte auch spannend werden Smiley

See you tomorrow Zwinkerndes Smiley

Tag 4: Action in Raglan

Sonntag, 08.05.: Sooooo… alle haben die erste Nacht einigermassen gut überstanden, auch wenn unsere Betten bei jeder kleinsten Bewegung drohten zusammenfallen (zumindest quietschten sie wirklich laut). Dale (auf dem Bild rechts) bekam aufgrund des Jetlags nicht wirklich viel Schlaf. Irgendwann morgens um fünf Uhr verliess er das Zimmer weil er einfach nicht schlafen konnte. Etwa eine Stunde vorher fand Pete (auf dem Bild links) leicht alkoholisiert den Weg ins Zimmer. Ich konnte zumindest so gegen halb 12 recht fix einschlafen war aber auch wieder früh wach.

Unser inkludiertes Frühstück kommt jeden Morgen (wie auch bei der Australientour) aus der Breakfast Box, die (je nach Bedarf) von Lucy aufgefüllt wird. In der Küche auf dem Dach (7.Stock) unseres Hotels öffnete sich heute das erste mal unsere reichhaltig gefüllte Magicbox.

P1000999 P1010002

P1010001 P1010003

Überpünktlich um 7:30 Uhr startete startete Lucy (Bild unten) unseren Reisebus für die nächsten drei Wochen…

P1010009 P1010026

Da unsere Frühstücksbox leider keinen Kaffee beinhaltete stoppten wir zwischendurch irgendwo im Nirgendwo im Bakehousecafe. Und da waren sie wieder, die “Meatpies”. Alle Leser des Australien-Blogs erinnern sich sicherlich an die mit Fleisch gefüllten Kuchen, die ich jeden zweiten Tag down under verdrückt hatte…

P1010007 P1010006

Unser erster offizielle Weg des Tages führte uns auf eine alte traditionelle Farm etwa 45 Minuten vor unserem Tagesziel Raglan. Die Besitzerin namens Jen und ihre zahlreichen Tiere begrüssten uns herzlich. Neben den (für Neuseeland) gewöhnlichen Farmtieren durften wir auch einer wirklich sehenswerten Aalfütterung beiwohnen. Jen gab bei ihren ausführlichen Ausführungen alles um uns von einer gesunden und biologisch einwandfreien Lebensweise zu überzeugen Smiley

P1010010 P1010020

P1010021 P1010023

P1010025 P1010022

P1010027 P1010028

Mutig wie ich bin versuche ich mich dieses mal bereits am Tag 2 mit den Namen der Gruppe:

von links nach rechts: Kathy (England), Simone (Österreich), Anna (Deutschland), Tamara (Kanada), Corinna (Deutschland), … (England), Claudia (Deutschland), Zach (USA), Dale (England), Yve (USA), Volker Ludwigsburg. Es fehlen: Pete (England) und Nes (England)

P1010018

Für den Nachmittag stand eine Kajaktour auf dem Programm. Nicht weit von der Farm entfernt begrüssten uns Steve und Anne, die uns erst kurz einige wenige theoretische Dinge übers Kajakfahren erzählten und uns später über das sehr ruhige Gewässer begleiteten (es war gerade Flut, weshalb der Wasserstand etwa 4 Meter höher war als bei Ebbe). Eigentlich herrschte auf und um den See herum die absolute Stille, bis auf einmal mehrere Schüsse alle aufschreckten.

“Don`t worry guys!” meinte Steve “It`s duck shooting season!” Ahsooooo… Smiley

P1010031 P1010032

P1010034 P1010038

An dieser Stelle ein kurzer Klassiker für einen treuen Leser dieses Forums:

Warum frieren Kajakfahrer immer? Weil Sie “Ka Jack” anhaben Zwinkerndes Smiley

P1010043 P1010047

P1010042 P1010048

Unsere 90-minütige, sehr entspannende Kajakfahrt endete mitten auf dem See auf einem Boot, auf dem wir zum verspäteten Mittagessen eingeladen waren. Der Besitzer des Bootes (ein Maori) begrüsste uns traditionell mit dem “Tenaoui” (siehe unten). Dabei berührt man sich einige Sekunden Stirn an Stirn, Nase an Nase und schliesst die Augen. Für die Maoris bedeutet dies den Austausch von Wissen (Stirn), sowie das kurze Atmen der selben Luft (Nase). Und ich muss wirklich sagen, dass diese paar Sekunden schon irgendwie sehr speziell waren. Normalerweise lässt man ja einen völlig Fremden nicht gleich (im wahrsten Sinne des Wortes) so nah an sich ran.

P1010053 P1010055

Nach dieser Kennenlernrunde bekamen wir frisch gegrillte Burger serviert und genossen anschliessend eine gemütliche Fahrt nach Ranglan, unserem Tagesziel. Das Wetter war heute leider sehr druchwachsen. Zwar regnete es nicht, aber durch die Wolken war es hier und da schon ein wenig frisch.

P1010056 P1010058

Es dämmerte schon, als wir unsere Bleibe für heute bezogen… Ranglan ist eine der bekanntesten und beliebtesten Surferorte der Welt. Selbst bei einsetzender Dunkelheit sah man noch zahlreiche Surfer in der “Whale Bay” im Wasser.

P1010065 P1010066

Die Lava Lodge haben wir für die nächsten zwei Tage ganz für uns alleine. Neben den Schlafzimmern stehen uns eine riesige Terrasse, eine voll ausgestatte Küche, sowie ein netter Jacuzzi zur Verfügung…

P1010062 P1010063

… der natürlich direkt und ausgiebig genutzt wurde Smiley

P1010071 P1010074

Zach sah sich heute erfreulicherweise in der Verantwortung für alle zu kochen, und tischte Unmengen an wirklich sehr leckerer überbackener Pasta auf.

P1010077

Der restliche Abend stand ganz im Zeichen einiger “lustiger” Spiele und (grösstenteils) alkoholischer Getränke…

P1010078 P1010079

Morgen früh darf sich jeder von uns mal auf einem Surfbrett versuchen. So gut wie niemand von uns hat Vorerfahrungen. Man darf also gespannt sein Smiley

Ps.: Da ich gestern beim Hochladen des Blogs leider einige Probleme hatte sind die Bilder qualitativ nicht so wirklich hochwertig und können (wenn überhaupt) nur minimal vergrössert werden. Heute sollte das eigentlich wieder (wie gewohnt) funktionieren. Also einfach die Pics anklicken, dann werden sie gross Smiley